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„Sie, Herr Graf," stotterte er verlegen. „Ja, ja, gewiß, habe ich versichert —" „Na also, dann trösten Sie sich," fuhr Graf v. Sonini mit einem seltsamen, beinahe höhnischen Lächeln fort. „Viel schade ist es um den Kasten nicht — werden ein neues prachtvolles Schloß entstehen laffen — stehe Ihnen hierin gerne mit Rat und Tat zur Seite, denn ich habe weitreichende Verbindungen mit Künstlern und unsere Künstler sind berühmt." „Bin Ihnen sehr verbunden, Herr Graf, ja, die italienischen Meister in der Bau-, Mal- und Bildhauerkunst suchen ihres gleichen auf der ganzen Welt," entgegnete der Kammerherr, nur um etwas zu sagen, wobei er wieder seinen starren Blick auf das brennende Gebäude richtete. „Wenn ich Ihnen noch einen Rat geben soll, Herr Baron, folgen Sie der Frau Gemahlin recht bald nach, denn zu helfen und zu retten ist hier nichts mehr, das überlassen Sie getrost den Leuten mit der Spritze; Sie könnten sich bei diesem Regen höchstens einen veritablen Schnupfen holen. Empfehle mich Ihnen — schade um das schöne Vergnügen heute Abend — unser Spielchen war köstlich." Mit einem leisen Kichern, das dem Kammerherrn aber einen Stich in das Herz gab, entfernte sich der Graf, der im hochgeschlagenen Ueberrock und Regenschirm wohl weniger von dem strömenden Regen bemerkte. „Noch auf ein Wort, Herr Graf!" rief Kammerherr v. Königsheim mit heiserer Stimme dem sich entfernenden Graf nach. Langsam, zögernd, wandte sich Graf Sonini dem Rufer zu. „Sie wünschen, Herr Baron?" fragte der Graf, ohne dem Kammerherrn einen Schritt näher gehend, sondern wartend, bis derselbe zu ihm herangekommen war. „Ich befinde mich in einer fatalen Lage, Herr Graf — ja ich muß gestehen in arger Verlegenheit und das große Unglück diese Nacht verschlimmert meine Situation noch —" „Herr Baron, ich verstehe nicht — ich begreife nicht, was Sie mir da sagen." Der Kammerherr atmete tief auf und rang nach Luft, seine Brust hob und senkte sich und ein heftiger Kampf schien in seinem Innern zu toben, dazu das verzerrte Gesicht, das wirr über die Stirne hängende durchnäßte Haar und der angstvolle Blick, der Graf hätte müssen blind sein, wenn er nicht bemerkte, daß Herr v. Königsheim mit einem schweren Entschluß kämpfte. „Ich schulde Ihnen auf Wechsel noch vierzigtausend Mark — ich hatte furchtbares Pech — nein geradezu Unglück an unseren letzten Spielabenden und ich muß Ihnen leider Mitteilen, daß nach dem heutigen weiteren Unglück —" „Sie wollen doch nicht sagen, daß es Ihnen nicht möglich ist, den Wechsel zu honorieren," unterbrach der Graf scharf und hart den Kammerherrn." „Leider — leider muß ich zu meinem Bedauern Ihnen dieses Geständnis machen und Sie bitten —" „Aber bester Herr Baron, jetzt ist doch nicht Zeit und hier auch nicht der Ort, um über diese Angelegenheit zu verhandeln," unterbrach der Graf abermals Herrn v. Königs heim. „Sie erhalten in den nächsten Tagen sicher eine bedeutende Versicherungssumme ausgezahlt und da wird es Ihnen ein Leichtes sein, die Lappalien zu erledigen." „Es ist mir wirklich nicht möglich, mein lieber Graf v. Sonini!" „Bitte, Herr Varon, sprechen wir heute Abend nicht weiter davon," mit diesen Worten verneigte sich der Graf leicht und setzte nach kurzem Gruß seinen unterbrochenen Heimweg fort. Der Kammerherr machte anfangs eine Bewegung, als wolle er dem rasch Davonschreitenden nachstürzen und ihn festhalten, aber er blieb doch schließlich auf seinen Platz wie angewurzelt stehen. Die Arme sanken schlaff am Körper herab, der Kopf fiel auf die Brust und bot seine sonst so elegante, elastische Gestalt ein Bild wie zum Erbarmen. „Sollte ich mich in dem Grafen getäuscht haben, sollte er mir keine Frist gewähren!" entrangen sich stoßweise die Worte zu einem Selbstgespräch der Brust des Kammerherrn. „Die Versicherungssumme! Ha, ha, wenn er wüßte! Wie werden sich die Leute darum reißen!" Den letzten Worten folgte abermals ein heiseres Lachen, dann schaute sich der Kammerherr scheu nach allen Seiten um, ob niemand seine Unterhaltung mit dem Grafen v. Sonini belauscht habe, aber er stand ganz allein in diesem etwas abgelegenen Teil des Parkes und weiter waren die Feuer wehrleute noch immer bemüht, das Feuer zu löschen. Durch das sonst geschlossene, hohe, kunstvoll gearbeitete schmiede eiserne Tor flutete der Menschenstrom ein und aus, denn trotz des heftigen Regenwetters hielten die neugierigen Menschen Stand. Wahrscheinlich hofften sie noch auf irgend ein besonderes Ereignis. Der Kammerherr sah dies und sein Herz krampfte sich zusammen. Sein prächtiger Wohnsitz war vollständig dem verheerenden Element preisgegeben; der kunstvoll gepflegte Park, die herrlichen Gartenanlagen und prächtigen Blumen beete wurden unter den Füßen der schaulustigen Menge niedergetreten, ohne daß jemand Einhalt tat. Er. hatte ja versichert, war ihm einige Male heute Abend schon entgegengehalten worden, sein Verlust konnte also nicht so sehr bedeutend sein. Nicht ein Mensch ahnte wohl, daß er hier alles verloren und ihm am Morgen nur noch die kahlen, rauchgeschwärzten Mauern von dem Palais geblieben. In seiner großen Geldverlegenheit, in der letzten Zeit, war er nicht im Stande gewesen, die fälligen Versicherungsprämien zu bezahlen — die Versicherung war somit erloschen — verfallen und er brauchte auch gar nicht daran zu denken, daß unter solchen Umständen die Versicherungsgesellschaft auch nur einen Pfennig aus freiem Antrieb auszahlte, wo sie gar nicht mehr verpflichtet war.j Wie konnte er auch ahnen, eben jetzt von einem Brand unglück betroffen zu werden. An diese Möglichkeit hätte er zu allerletzt gedacht. So rächte sich die unselige Spielleidenschaft — das war der Fluch, der fortwährend neues Unheil herauf beschwor — Tor — unseliger Tor, der er war, einigen flüchtigen Stunden großer Aufregung sein schönes Lebens glück zu opfern. Er mußte sich an das eiserne Gittertor lehnen, geborgen hinter einem Pfeiler, damit ihn kein Mensch sah, denn in seinem jetzigen Zustand schmerzte ihn jedes Wort, das er zu hören bekam. Noch eine lange Weile starrte er in das brennende Gebäude, welches den Himmel weithin glutrot färbte. Das war ein grausiger Schlußeffekt des heutigen Festes und erregte sicher mehr Aufsehen, als die glanzvolle Beleuchtung des Palais zu Beginn des Festes. Jedesmal wenn irgend ein Stück Mauerwerk niederstürzte oder ein verkohlter Balken, war es ihm. als wenn Steine auf seinen Sarg polterten, als wenn er schon dem Grab nahe. Als Mitternacht erst vorüber war und der Mond seine bleichen Strahlen auf die Stätte warf, die wenige Stunden vorher der Tummelplatz fröhlicher Menschen gewesen war, als der Menschenschwarm sich fo ziemlich verlaufen hatte und nur noch die Feuerwehrleute unverdrossen und mit gleichem Eifer wie zu Beginn ihr Werk der Nächstenliebe verrichteten, da verließ Kammerherr v. Königsheim endlich den Park, um sich einstweilen in. die Villa seiner Schwieger eltern zu seiner Gattin und Kindern zu begeben. Er war bis auf die Haut durchnäßt und wie in Schüttel frost erschauerte sein Körper, sodaß er die Zähne fest auf einanderbeißen mußte, um die ihn anwedelnde Schwäche zu überwinden. Langsam schleppenden Schrittes verfolgte er die menschen leeren Straßen, wo der Regen sich hier und da in Pfützen angesammelt hatte. Zuweilen trat er in einen solchen kleinen Teich, daß das schmutzige Wasser an ihm hoch spritzte, aber diese kleinen Mißhelligkeiten kümmerten ihn jetzt sehr wenig, ihn peinigten ganz andere Schmerzen. Die Villa, welche der Geh. Regierungsrat v. Moser bewohnte, lag in einer jener stillen Vorstadtstraßen, wo des Nachts nur höchst selten einem Passanten zu begegnen war und das schwache Licht der Straßenlaternen die kunst vollen Eisengitter, die prächtig gepflegte Gärten einhegen, und die aus den Taxus und Lebensbäumen herausragenden weißen Steinbilder gespenstig beleuchteten. Ohne einer menschlichen Seele begegnet zu sein, erreichte denn auch nach einer ungewöhnlich langen und müden Wanderung der Kammerherr die v. Mosersche Villa. Sein ängstlicher Blick schweifte über die Vorderfront und als er das erste Stockwerk völlig erleuchtet sah, zuckte er zusammen. Man war also noch wach, man erwartete ihn vielleicht? Er befand sich in einer Stimmung, in einem solchen Gemüts zustände, wo es ihm unmöglich war, seiner Gattin und seinen Schwiegereltern, noch sonst einem Menschen unter die Augen zu treten. Ihm war alles zuwider — er war nicht allein körperlich sterbensmüde, nein, auch sein Geist war unfähig weiter zu arbeiten, er war überhaupt keines klaren Gedanken mehr mächtig und meinte, jeden Augenblick körperlich und geistig zusammenzubrechen. Mit zitternder Hand drückte er auf den Klingelknopf, die in die Wohnung des alten langjährigen Hausmeisters Neumann führte und gleich darauf wurde die Haustür geöffnet. Mit schleppenden Schritten trat der Kammerherr in die hell erleuchtete Hausflur, wo er kaum wagte, dem alten Mann in Lie Augen zu schauen. Der Hausmeister war einen Augenblick ganz starr über das veränderte Aussehen des Kammerherrn, den er Mst nur als eleganten Herrn kannte. Was war geschehen? Von dem Brande des Königs- heimschen Palais hatte der alte Neumann schon flüchtig von der Dienerschaft gehört, denn die Villa selbst durfte er zur Nachtzeit nicht verlassen. Aber dieser Brand allein konnte doch eine solche Veränderung in dem Wesen des reichen Kammerhern nicht Hervorrufen. „Herr Baron, die gnädige Frau Baronin hat mir auf getragen, ihr sofort die Ankunft des Herrn Baron zu melden," sagte der Hausmeister fast ängstlich, nachdem er sich von feinem Erstaunen etwas erholt hatte. „Lassen Sie das, lieber Neumann, ich fühle mich furchtbar angegriffen — ich kann jetzt meine Gattin nicht mehr sprechen — ich Der Kammerherr brach kurz ab und strich das wirre nasse Haar aus der Stirne. „Ich will einige Stunden ruhen," fuhr er dann etwas zögernd fort. „Melden Sie mich nicht, lieber Neumann — nein es braucht niemand zu wissen, daß ich zurück bin. Gewähret mir in Eurem Zimmer ein Plätzchen und einige trockene Kleidungsstücke von den Euren; ich muß einige Stunden ungestört ruhen." Dieses Verlangen fetzte abermals den alten Hausmeister in das größte Erstaunen. Er konnte es einfach nicht be greifen, warum der Kammerherr nicht in dem komfortabel eingerichteten Gastzimmern seiner Schwiegereltern der Ruhe pflegen wollte. Doch wagte er nicht zu widersprechen und führte den Kammerherrn in sein Wohnzimmer, welches neben dem Hauseingang lag, war ihm dann beim Entledigen der völlig durchnäßten Festkleider behilflich und bot ihm von seinen eigenen Kleidern das Notwendigste. Bald lag Herr v. Königsheim auf dem Sofa in wärmende Decken gehüllt. Während aber ein tiefer Schlaf ihn bald umfing und wenigstens für die Dauer desselben ihn der schweren Sorgen enthob, schritt das Verhängnis dieser Nacht über ihn in der v. Moserschen Wohnung unbarm herzig weiter. 11. Kapitel. „Ein Unglück kommt selten allein", dieses Wort sollte sich auch bei den im vorigen Kapitel geschilderten Ereignissen bewahrheiten. Die ersten Worte, welche Kammerherr v. Königsheim von dem alten Hausmeister hörte, als er morgens nach einem kurzen, unruhigen und vielfach von häßlichen Träumen unterbrochenen Schlaf erwachte, sich verwundert die Augen rieb und nach langem Umschauen und Besinnen wußte, wo er sich eigentlich befand, war die erschütternde Nachricht, daß der Geh. Regierungsrat, ohne die Besinnung wieder erlangt zu haben, gestorben sei. eien; Moment G n R lk wollte. Fortsetzung 81 2 gl gc gr fi ft hl a 8 ei k in in r 1! L ei L 6 m Ästig! Rgend Nn so R bl dit sti ^ua - Aderst Recke Sterbezimmer und die Villa verlassen." „Und das erfahre ich jetzt erst!" „Ich wagte den Herrn Baron nicht zu wecken. schliefen so fest und ich dachte, der Herr Baron werde da? Vermischtes. — Was eine Niederlage bedeutet, schildert GenJ leutnant Freiherr von Freytag-Loringhoven in seiner SHI Mas unsere Väter erduldeten' (Deutsche Verlagsanstalt). kleinen Preußen hat Napoleon I. allein über 1>/i MilliaU Mark abgepreßt. In dem besiegten Staat lag alles nieder. Die Landwirtschaft war durch den Druck der SteU derart heruntergebracht, daß große Landflächen unbe«H blieben und drei Viertel der Güter unter ZwangsverwalbH standen. Die blühende Reederei der Ostseehäfen lag in H letzten Zügen, die einst vielbeneidete Seehandlung und H Bank stellten ihre Zahlungen ein. Der Rückschlag, den dH Verhältnisse auf die Verwaltung und die Einnahmen^ Landes ausübten, war von den traurigsten Folgen. Staat vermochte sein zahlreiches Beamtenheer, das jetzig um 7000 Vertriebene aus den abgetretenen polnischen W vinzen vermehrt worden war, nicht mehr zu bezahlen. A züge, Zahlungsstockungen oder gar gänzliches Ausbleibens Gehaltes stürzten Tausende von Staatsdienern in das Elend, am meisten die Witwen und Waisen. ZahlrA Offiziere mußten entlassen oder auf Halbsold gesetzt WW viele von ihnen wurden nur dadurch vor dem Hunge^ bewahrt, daß sie, gleich den Unteroffizieren, vom 2 Pfund Brot geliefert erhielten. Nicht wenige von m Der Jammer ist wohl groß." „Die gnädige Frau Baronin hat allerdings bereis einmal nach dem Herrn Baron fragen lassen. Wie «>" aber Johann erzählte, haben die Damen mit dem Her§ Doktor Fahrenbach und Professor Ullrich bis zum Hinsches des gnädigen Herrn gewacht und haben sich erst vor ei«« Stunde in ihre Zimmer begeben. Sie werden gewiß M sehr müde gewesen sein." „Es ist gut so, nun bringen Sie mir meine KleidH die inzwischen wohl etwas trocken geworden sein werdt^ Der heutige Tag wird noch viel Anforderungen an mich stellet Der Hausmeister ging nach den Kleidern davon, die« in einem Nebenzimmer zum Trocknen ausgehängt hat^ Der Kammerherr trat während dem vor den Spiegel, «« einen Blick hineinzuwerfen, aber er erschrak selbst über se« Aussehen. Der alte Mann kehrte zurück, die Kleidungsstücke in H Hand und über den Arm gelegt; sie waren ja noch M vollständig trocken, aber es blieb keine andere Wahl, «E Kammerherr konnte sich doch nicht gut in den ihm viel? engen Kleidern des Hausmeisters seiner Gattin präsentier^ „Ach, das Unglück, das schreckliche Unglück," jamN^ der alte Mann, indem er die Kleider des Kammerherrn einen Stuhl legte. „Was gibt es denn schon wieder?" fragte der KamoA Herr erschrocken, der schon wieder ein neues Unheil Wittes „Nein, es ist ja zu viel auf einmal — das Unglück E zu groß," jammerte der Hausmeister weiter, ohne die er!' Frage des Kammerherrn zu beachten. „Aber um des Himmels Barmherzigkeit willen, span« Sie mich nicht auf die Folter. Sagen Sie was ist geschehe« „Es ist schrecklich, schon auf der Straße schreien sie d? Unglück aus, was meinen guten Herrn betroffen hat." „Was sagen Sie, lieber Neumann, was schreit man <« der Straße?" I Statt einer Antwort reichte der Hausmeister Hem v. Königsheim ein Zeitungsblatt hin, welches diesen? nicht geringe Aufregung versetzte, hastig an sich riß und halblauter Stimme las: Extrablatt! Gestern Abend, während einer größeren Festlichkeit Palais des Kammerherrn v. Königsheim brach daselbst? Kinderzimmer, wahrscheinlich durch Fahrlässigkeit, Feuer Die Kinder wurden gerettet, leider gelang es der Feuerns nicht, das Palais zu retten, es brannte bis auf die fassungsmauern nieder. Der Schaden ist sehr bedeute doch dürfte derselbe durch Versicherung gedeckt sein — « Bis hierher hatte der Kammerherr ohne sonderliche regung gelesen, denn was hier berichtet wurde, wußte^ schon, aber wie hier mit aller Bestimmtheit behauptet wuU daß der Schaden durch Versicherung gedeckt sei, brachte A Blut schärfer in Wallung und veranlaßte ihn zu U halblauten Verwünschung. Durch die in Aussicht geE in Wirklichkeit aber gar nicht zu erwartende große sicherungssnmme jagte man ihm seine Gläubiger volles auf den Hals. Wie schnell würden sich diese nun einste^ und er konnte ihnen nur leere Hände zeigen. Das PE knitterte in seiner Hand, aber er besann sich noch rechts daraus, daß er vor dem alten Mann seine Erregung «A so offen zeigen durfte und so las er scheinbar gefaßt weuH Leider ist bei diesem Brande Herr Geh. Regierung^ v. Moser, der Schwiegervater des Herrn v. KönigshU tödlich verletzt worden, als er seine beiden Enkelinnen rem Schreckliche noch zeitig genug erfahren." Nb n „Sie haben recht, lieber Neumann, diese Nachricht trißM." mich viel zu früh," entgegnete Herr v. Königsheim, der d« «ruck ' ersten Schrecken überwunden und seine Fassung wieder erl« hatte. „Bringen Sie mir meine Kleider; ich muß mich O beeilen; man wird sich über mein langes Ausbleiben wunder« Mit einem einzigen Satz war der Kammerherr vo« Meter Sofa gesprungen und packte den alten Mann ziemlich unsa^ Rahn an den Schuldern. «ouver „Was sagen Sie, Neumann — es ist unmöglich, in kann nicht wahr sein!" rief er mit flimmernden Augen.* Neu; , „Leider, nur zu wahr, Herr Baron, der gnädige He« Ns iä ist wirklich tot; vor einer Stunde hat der Herr KapB der ihn mit den Tröstungen der Kirche versehen hat, d<«