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Osn deutschen krauen! Deutsche Frau, in schweren Tagen Sei zu edler Tat bereit! Gab dir Gott ein Kreuz zu tragen, Trag es willig allezeit! Deutsche Frau, sei deinen Kindern Als ein Vorbild hingestellt, Liebe üben, Leiden lindern, Ist das tiefste Glück der Welt. Mut und Stärke, hohe Triebe Gab dem Manne das Geschick, Dir gab Gott das Herz der Liebe And der Milde sanften Blick. Dir gab Gott mit güt'gen Sinnen Jenes Geistes hohe Kraft, Die aus Frauen Dulderinnen Für des Ändern Schmerzen schafft. Sind auch hart für dich die Zeitm, Nimmermehr, ich weiß, — dich reuts, Willig willst du helfen streiten, Wie der Stern vom roten Kreuz. Rotes Kreuz im weißen Schilde, Liebe, Reinheit tut es kund, And des Herzens größte Milde Predigt es zu jeder Stund'. Kann es auch was Schönres geben, Als den Kranken beizustehn? Als die Helferin durch's Leben And durch Kampf zum Sieg zu gehn? Selbstlos heilen, lindern, pflegen Mild und zart mit kund'ger Hand, And geschickt Verbände legen Treu im Dienst für's Vaterland. Deutsche Frau, in schweren Tagen Sei zu edler Tat bereit! Feder hat sein Kreuz zu tragen, Trag' auch du es allezeit! Siehst du auch im Weltgetrtebe Licht und Sonne untergehn, Durch der Frauen echte Liebe Gibt es Sieg und Auserstehn! Schwester Annaliese Winter. Drr Sieg der Treue. Roman von Käte Lubowski. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Eines nur gab ihm dies Recht — der Tod. Aber sie konnte nicht glauben, daß er gestorben sei. Sie, die den Tod, diesen gierigsten aller Schuldner, bei dem Vater gesehen und seine Harte gemildert hatte, zitterte bei dem Gedanken, daß der Grausame auch nach Biberstein seine Hand aus- gestreckt haben könnte. Alles in ihr empörte sich gegen diese Annahme, denn wenn er gestorben, wäre ja die ganze Hoffnung ihrer Jugend mit einemmal zerschmettert. Ver zweifelt sann sie hin und her, aber nichts blieb, als der trostlose, von niemand zu beantwortende Seufzer: „Wo ist er? Warum kehrt er nicht zurück?" Erst langsam zitterte ein schwacher Lichtschein in ihrer Seele auf. Wo war denn sein Brief, der gemäß der Mitteilung der Bankfirma bei der Sendung sein sollte. Sie tastete nach ihm und entfaltete ihn. „MeineMebe, kleine Rut", stand da. Der Brief war ja auch schon vor 12 Jahren geschrieben. „Wenn Du meinen Brief und das andere erhälst, wirst Du vielleicht mehr denn je eines Freundes bedürfen, denn mich hat in diesem Fall das fremde Land nicht herausgegeben. Wäre ich bei Dir, würdest Du beides nicht empfangen. Nicht wahr, das verstehst Du? Dann wäre ich ja wieder würdig, für Dich einzutreten, Dir alle Schatten fernzuhalten und Dein Leben zu lenken. Jetzt aber mußt Du es allein tun. Denke nicht, daß ich etwa Deinem Vater das Recht dazu abspräche. Der Arzt hat einmal bezüglich Deines Vaters eine Aeußerung zu mir getan, die mich mit Ernstem reck läßt. Wenn es eingetreten sein sollte, verliere nicht-ÄH? Mut. Ich weiß, daß Du rein und tapfer bleiben wirst, so gewiß wie ich weiß, daß meine Liebe zu Dir erst mit mir stirbt. Dieses Bewußtsein wird Dich lehren, wie Du das Geld am richtigsten zu verwenden hast. Es soll Dich vor allen Dingen freimachen. Ob Du, wenn Du meinen Brief liest, schon empfunden, daß es Fesseln legen und Fallen stellen kann, weiß ich nicht. Dich soll keine Sorge quälen. Aus den Nächten, die ich an Deinem Bettchen gesessen habe — selbst noch mit Kindergefühlen —, aus den Tagen, die Dich mir jauchzend in die Arme getrieben, nehme ich mir das Recht zu einer Bitte! Werde niemals das Weib eines Mannes, den Du nicht von ganzer Seele liebst. Frage Dich zuvor, ob Du ihm allzeit willig Deine SorgeNjbeichten, ob Du ihm Deine Freuden zujubeln kannst, ehe Du-Dich ihm zu eigen gibst. Dann erst, liebe, kleine Rut! Diese Sendung soll Z Dir an meinem 37. Geburtstag zugehen. Vielleicht, daß Du an ihn denkst und für mich betest — weil Du sicherlich meines Lebens dunkle Stunde kennst, — damit ich mich bezwingen lerne und wenn es mir nicht anders bestimmt ist, auch in fremder Erde ohne die Blumen der Liebe sanft schlafe. Immer Dein Onkel Biberstein." Aus Morgen und Abend ward wiederum ein neuer Tag, ein Tag, an dem große Pläne geschmiedet und Zukunftsbrücken gebaut wurden. Förster Kohlschmidt saß auf des verstorbenen Rittmeisters Arbeitsstuhl und vertrat Vaterstelle an dessen Tochter. Sie hatte nichts vor ihm zurückgehalten. Aus dem Samen seiner Lehre war ihr die Kraft gewachsen, auch über das zu sprechen, was ihr innerstes Herz bewegte. Diese Stunde machte ihn froh und stolz und er erkannte ihr Herz mit seinen Wünschen und ward ihr Vater und Lehrer zugleich. Rut hatte nun den festen Vorsatz gefaßt, auf dem väterlichen Gute zu bleiben, es wieder hochzubringen und zu warten auf ihn — den Geliebten. Herr Schmitt hatte in Ruts Auftrag eine genaue Zusammenstellung aller zu begleichenden Forderungen angefertigt. Darnach blieb immerhin noch eine hübsche Summe übrig, um das Nötigste für den Vieh stand und die Gebäude zu tun. Wenn alle Kraft aufgewandt wurde, mußte es gehen. Trotzdem warnte Kohlschmidt: „Vergiß nicht zu bedenken, daß du nur ein Mädchen bist, Rut, daß du freiwillig Verzicht leistest auf mancherlei Vorrechte der Jugend. Du stellst dir eine schwere Aufgabe. Solche neue Aufgabe entflammt zur Tatkraft, stärkt gewiß die Flügel, aber, Rut, glaube es mir, die Flügel sitzen doch nur lose. Eines Tages zerbricht sie vielleicht der Sturm des Lebens. Und wie du sie auch nachher zusammenleimst, es bleibt doch nur Stückwerk und du kannst weder richtig fliegen noch gehen, — hast weder auf Erden noch in dir eine ruhige Heimat." Sie stand schlank und hochgewachsen neben ihm, tiefen Ernst im Antlitz. „Keine Sorge, Herr Förster, ich will überhaupt nicht mit einemmal emporfliegen, sondern mich mühsam, Schritt für Schritt — emporarbeiten." „Wirst du das können, mein Kind? In deinen Jahren erscheint es mir als eine Unmöglichkeit, ohne flammende Begeisterung an ein schweres Werk zu gehen." „Sie vergessen, daß es anvertrautes Gut ist, das ich nur verwahre, es ist sein Geld. Wie darf ich da schwach werden? So lange ich atme, muß ich ihm die Heimat erhalten. Noch vor Tagen war nichts als Unschlüssigkeit in mir. Ich tat zu viel, um etwas gründlich zu machen, und die Zweifel rissen mich hin und her. Jetzt hat er mir eine Aufgabe gestellt. Lieber Herr Förster, glauben Sie, daß ich das jemals vergessen könnte? O, ich will langsam anfangen, gar nicht ans Ernten denken. Mein einziger Lohn soll sein, daß ich daneben denken darf: Er bat mich frei und stark machen wollen und das ist ihm gelungen. Ich habe dasselbe gefühlt — gestern und alle Tage — genau so, wie er es ausgesprochen hat. Lieber einsam wandeln, als in Herzensnot und bitterem Jammer in zwei ungeliebte Arme laufen, in denen man dann bis ans Lebens ende gefangen ist. Nicht wahr, Sie werden mir nach dieser Stunde niemals zu einem „ja" zureden?" Sie hatte alle Kindlichkeit abgestreift. Dem schlichten Mann erschien sie wie eine Art Siegerin, welche still und fest ihres Weges ging und sein Respekt vor Rut und ihrer Willenskraft stieg um ein Bedeutendes. Er hätte ihr gern noch länger zugehört und mit ihr weiter beraten, aber die Zeit drängte; sie erschien ihm bereits ungeduldig. Draußen schwankten die Erntewagen in die Scheunen. Er legte sanft die Hand aus ihre vollen, blonden Flechten. Einen Augen blick neigte sie sich unter dem Druck, um ihm darnach noch aufrechter zu erscheinen. Die heilige Stunde, wo der Schleier ihres Herzensgeheimnisses etwas gehoben wurde, war vor über. Der Werktag verlangte Helle Augen und feste Hände. „Der alte Schmitt bleibt also in Stechow," sagte Rut nach einigen nachdenklichen Augenblicken. „Frederici hat ihm gestern seine Sachen geschickt. Aber ich fürchte, Karl Rodemann wird gehen wollen, und ich muß ihn doch um jeden Preis halten." Kohlschmidt machte ein bedenkliches Gesicht. „Es ist niemals ratsam, jemand wider seinen Willen zur Treue zu zwingen. Ueberlege es dir dreimal, Rut!" „O, ich war neulich schon fest entschlossen, ihm aufzu kündigen, aber inzwischen hat sich manches ereignet. Nun kann ich ihn nicht mehr freilassen. Das klingt geheimnis voll und Sie würden vielleicht lachen, wollte ich meine Gedanken verraten. Ich kann für heute nur sagen, daß er elend und unfrei ist und daß ich ihm helfen muß, damit es anders werde. Jemehr er sich wehrt, desto größere Liebe gebe ich seinem Kinde, umso schärfer passe ich auf die Frau, die nach der Sonne verlangt. — Und jetzt kommen Sie bitte mit mir, Herr Förster, wir wollen dem alten Schmitt ein kleines Gehalt aussetzen, damit er nicht mehr in Johann Peterkows Prieskästchen zu wohnen braucht." — Da gingen sie nebeneinander hin, — über ihnen die heiße Sonne eines wolkenlosen Erntetages, unter ihren Füßen rinnende Körner, welche von den verlorenen Aehren stammte, aber jedes Körnlein eine abgeschloffene Zukunft für sich! Rut Wendebühl begann sich mit dieser Stunde die eigene Zukunft zu schaffen. Irgendwo in der Ferne ertönten die Glocken einer Dorfkirche. Sie klangen dem zitternden Hoffen und fruchtlosen Träumen einer Mädchenseele wie ein Sterbe lied. 13. Kapitel. Wenn nun in der folgenden Zeit die Feierabende herab sanken, arbeitsmüden Wanderern gleich, die zur Erholung ein wärmendes Herdfeuer und erquickenden Schlaf bedürfen, um von neuem ausschreiten zu können, da zog häufig doch die nie versiegende Hoffnung wieder in Rut Wendebühls Herz. „Laß mich nicht ewig vor der Türe stehen," betete sie dann leise und ihre Gedanken flogen in weite Ferne, um den Einen, den Geliebten zu suchen. Zu solchen Zeiten prangte für sie die Welt in Blütenschleiern, tausend Stimmen tönten an ihr Ohr und alle jubelten. Aber es kamen wieder andere Tage, sturmdurchpeitschte, tränenschwere. Die bunten Schleier verwehte der Wind, die fröhlichen Stimmen verklangen und besonders im Herbst, wenn die Natur sich zur Ruhe begab, bewegten sie traurige Gedanken. Wenn durch die Luft ein zerrissenes Stück Glockenklang drang, der Ton einer Sterbeglocke, dann neigte Rut Wendebühl das Haupt und seufzte: „Es ist wieder eins gestorben." Ob wohl der geliebte Mann auch schon gestorben war? Seit vier Jahren brauchte Rut alle innerliche Kraft für den selbstgeschaffenen Weg. In stetem Wechselspiel ging es bergab und bergauf. Ihre Füße traten fester auf und ihre Schultern waren breiter geworden. Sie sprach nicht mehr so viel wie einst, sie half mehr; wo Taten wachsen, werden die Worte spärlicher. Karl Rodemann stand wie bisher neben ihr auf seinem alten Platz. Auch Herr Schmitt war noch da. Für die Jnnenwirtschaft hatte sie ein Fräulein genommen, damit Frau Rieke in ihrem eigenen Hause heimischer würde. Das war jedoch ein Mißgriff. Die junge, starke Frau sah nun tagaus tagein nichts weiter wie den lallenden Jungen und seine feinen, blaffen Finger, die unaufhörlich in der Luft spielten. Himmel und Erde waren ihr fern Ach »- Rut stuhl, fegte die Stube, und wusch die Fenster, schob de» 6 6 5r der N3 1 sr. 83 bc 8c zu> un nu schr Mc § rsi ss» rs! sss cis vor sich hin. Es mußte aber beständig Feuer und Glut io ihren Träumen sein, denn sie erwachte mit brennende» Wangen zur Wirklichkeit. Es kann einer ein Held sein und dennoch feige am Nächste» sündigen, täglich selbst auf Dornen gehen und andere riebe» sich verbluten lassen ohne die Hand helfend zu rühren, vo» Durst nicht ein noch aus wissen und nicht ein einzigesmal aus der Quelle trinken, die ihm hell und sehnsüchtig ent gegensprudelt. Karl Rodemann war so ein wunderliches Menschenkind' nal 24. In Rut - alle ^kam »Ich «d mo mancherlei Zeichen. Riekes Augen sahen über ihren Man» fort, wenn er müde nach Hause kam, ihre Lippen lachte» , ohne Grund und ihre Blicke hingen an der Wanduhr. M § er, den es am nächsten anging, blieb taub und blind, 6 s merkte es gar nicht, seine Sorgen nahmen sie ganz in Be schlag. Lange hielt sich Rut zurück. Erst als sie merkt», daß Frau Rieke ihr Hauswesen vernachlässigte, entschloß sie sich zum Reden. Es war an einem stürmischen Oktobertag. Der arm» krüppelhafte Junge schlief. Frau Rieke stand mit hängende» Haaren am Fenster und sah hinaus. Ohne es recht z» wissen, summte sie wieder das alte Liedchen: Im Grund, wo dicht der Wacholder steht . . . Da legte ihr Rut Wendebühl die Hand auf die Schulte»' „Du solltest dir eine andere Jacke anziehen! Dei» Mann kommt doch bald heim, Rieke!" Die üppigen Lippen wurden schmal und blaß. „Er sieht es doch nicht." „Trotzdem. Früher hättest du dich niemals so ver nachlässigt, — früher, als du ihn lieb hattest." „Früher", so sprachen die zuckenden Lippen ihr nach. „Warum ist das anders geworden, Rieke?" Die junge Frau machte keinen Versuch, zu widerspreche»- „Er hat die Schuld," sagte sie hart und trotzig. „Und du, du bist ganz ohne Schuld?" Die Frau wimmerte auf. Es war ein Schuldbekenntnis- „Kannst du nicht alles wieder gut machen, Rieke?" „Nein!" — Da wallte Ruts Herz auf. Sie redete z» der Armen, wie zu einer Schwester. „Ich will nicht richten, ich will auch nichts wissen nur bitten will ich dich: Sieh dein Kind an, dein FleW und Blut. Damals bist du doch glücklich gewesen mit deines Mann, mit ihm — durch ihn! Hat er das jetzt um dm verdient, daß du dich von ihm abwendest?" „Ja," sagte sie ungerührt — „das hat er tausendmal- l Rut Wendebühl rüttelte sie hin und her. „Hat er nicht treu für euch gesorgt, sich geschunden nm gerackert, damit ihr es gut hättet?" „Das bißchen Essen und Trinken." „Und seine Liebe, Rieke, seine warme, starke Liebe? W Ich weiß doch, wie er an dir gehangen hat." Das Eis brach. Zertretenes, zurückgestoßenes Empfinde» wurde wieder lebendig und quoll hervor. „Seine Liebe? — Ueber ihren Körper ging ein Zittern. „Um die ist alles gekommen. Ich bin ihm auch gut gewesen, viel gut. Mein Leben hält' ich für ihn lassen können. Und B jung war ich wohl. Erst könnt ichs nicht glauben, daß weg sein sollte, die Liebe. Ich habe gemeint, sie müßt» wieder kommen; Tag und Nacht, keine Stunde, die ich nM nach ihr ausgesehen hätte. Aber sie blieb weg. — In dA ersten.Zeit stand er bloß nachts öfters auf und ließ rum allein, später hat er sich auf den Boden ein Bund Stro» geschmissen und dort geschlafen. Bloß das Kind blieb belj mir, und immer und immer allein mit dem kranken Kind Ich kann ihm nun mal nicht mehr gut sein, mir gra« förmlich vor ihm." Sie krümmte sich wie in Schmerzen. „Nun nahmen Sie mir auch noch die Arbeit auf de»> Herrenhof." Rut Wendebühl empfand bei diesen Worten einen stechende» Schmerz, sie selbst war es ja, — allerdings ohne AbsW — dieses Unrecht begangen. Ihr Wille zum Helfen WE immer mehr. „Soll ich mit deinem Mann sprechen, Riekes Sie hob die Hand. „Nicht mehr, es ist zu spät, drei Stunden bin ich hem! im Sturm herumgelaufen. Ich dachte, ein Baum wür" Herunterbrechen und mich totschlagen." „Du mußt es ihm sagen, Rieke, du mußt wieder g»si werden!" I Von der aus dem Herzen gerissenen heiligen Frauenliev»- mußte doch wohl noch ein Würzelchen zurückgeblieben sei»; Das schöne Gesicht der Frau verlor alle Farbe. Sch»^ traten die breiten Schatten unter den Augen hervor. „Du hast ihn immer noch lieb, Rieke," fuhr Rut fo»' und>on Riekes Herzen sprang ein Reif nach dem anders die Eisrinde löste sich nach und nach. „Alle Tage habe ich mich ihm in den ersten Tagen W den Hals geworfen. Ich wußte doch nicht, was mit iW war, auch heute weiß ich es noch nicht. Es ist ettE merkwürdiges mit ihm, als wenn ihn etwas verfolgt, a« wenn er einen totgeschlagen hätte. Zuletzt merkte ich do«' daß er mich nicht mehr leiden mochte. Erst kams GrauseH dann die Wut. Wenn einer alle Liebe zurückstößt, das « wohl das Schlimmste." „Er wird dir sicher auch wieder gut sein, wenn Vertrauen zu ihm gewinnst. Er muß dir vergeben. S»! ganz ruhig, ich spreche doch mit ihm. Morgen, wenn d» Aufregung nicht mehr so schrecklich in dir tobt, wenn »»1 ruhiger sein wirst. Sie, hier nehme ich deine beiden Händ»- Versprich mir eins: daß du ihm stets die Treue halten u»fi ihn wieder lieben willst wie früher." Die Frau war im Fieber. gerückt. Mit den Leuten auf dem Felde zusammen sollt», „s sie nicht arbeiten. Rut Wendebühl meinte, es nähme de»> Ä?" Mann den Respekt. So saß sie denn neben dem Kranken- R- ic^cc Vic «?tuvc, uuv tvu^ui Vic ^cttitcc, IMVV vc» »Ich Topf mit Essen tiefer in die Kohlen hinein und träumt» Wen, ollen Rut Wendebühl wurde als Erste gewahr, daß in Fra» s! Rieke die Liebe zu ihrem Mann erlosch, daß sie sich nich» s mehr um ihn kümmerte; das Weib in ihr erkannte das a»