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Der Gemeindevorstand. Der Gemeindevorstand. fortgesetzt werden. IV. S Wellerrode. die R« sen Re -er ;er 51 Kur Rei 9 -12 Mit unter Fortsetzung folgt. Junges Mädchen, MW.A«» Keir dar; geb. zur Verfügung gestellt. Davon wurden 8.60 Mark für den Betrieb, 73.45 Wark für 296,5 Liter Milch, 12 Mark für Medizin re., in Summa: 93.95 Wark ausgegeben, sodaß noch 6.50 Kassenbestand verbleibt. 2m Winterhalbjahr sollen die Besuche bei den Müttern tagsüber im Geschäft, sucht per bald in Rabenstein oder Siegmar möbl. Zimmer, event. mit voller Pension. Angebote mit Preis unter R SS an die Expedition dieses Blattes erbeten. FZ?Z-r und heil. Abendmahl. Hilfsgeistlicher Friedrich. Amtswoche vom 29. Dezember bis 4. Januar Pfarrer Weidauer. mit verantwortlich. Zuwiderhandlungen werden bestraft. Rottluff, am 20. Dezember 1913. Rabenstein. (Fürsorge-Bericht auf 1913). Säuglings-Fürsorge- und Mutterberatungsstunden wurden 1913 an folgenden Tagen gehaltm: am 20. Mai, 3. und 17. Juni, 1. und 15. Juli, 5. und 19. August, 2. und 16. September, 7. und 21. Oktober, 4. und 18. November, also 13mal in der Kirchschule. Es waren zur Unterstützung des Herrn vr. meä. Heinemann außer der Gemeindeschwester, meist 1 oder 2 Frauen aus den Frauenvereinen gegenwärtig. Besonders haben sich Frau Oberlehrer Kantor Schönherr und Frau Quellmalz verdient gemacht. (Außerdem halfen mit: Frau Rehnert und Frau Lohse (Rottluff), Frau Hähle, Loos, Gottschling, Zill (Rabenstein). Es sind die Gemeinden Rabenstein und Rottluff in Bezirke geteilt worden, deren jeder eine Bezirkshelferin erhielt. Die Bezirkshelferinnen wurden vom Pfarramt von den Geburtsfällen unterrichtet und überbrachten den Müttern gedruckte Anweisungen zur Ernährung und Pflege der Kinder im 1. Lebensjahre, Hauptregeln der Säuglingspflege für Mütter und Hitzemerkblätter und machten sie auf die Beratungsstelle aufmerksam. In den 13 Beratungsstunden wurden einschließlich der Ziehkinder deren Gesundheitszustand' in der Fürsorgestelle mit überwacht wird, 197 Kinder durchschnittlich also 15 Kinder in jeder Stunde dem Arzt vorgestellt. 30 der Vorgestellten warm Rottluffer Kinder. In zahl reichen Fällen konnte ärztlicher Rat unentgeltlich erteilt werden. In etlichen Fällen machte sich die Anempfehlung dauernder ärztlicher Behandlung nötig und in vielen Fällen konnten die Mütter infolge der gewissenhaften Gewichtsfeststellungen über das Gedeihen ihres Kindes Beruhigung fassen oder sonst guten Rat erhalten. An bedürftige Mütter wurden auch Milchspenden verabfolgt. Die Frauenvereine der Parochie und die Ortskrankenkasse hatten dazu zusammen 100 M. Gemeinde in Besorgnis versetzte. Im Buchenhofe, dem Besitztume des reichen Bauern Michel Warling, drohte der lebendige Brunnen, die stärkste Quelle von Wcllerode und die einzige Spenderin des Wassers aber sonst etwas geizige Warling. Gelehrte Brunnengraber wurden herbeigezogen. Ob ff aber auch mit ihren feinen Instrumenten das Erdreich Schiff r sowi wech Goldenes Kettenarmband 3. Feiertag in der Pelzmühle oder von Pelzmühle nach Rabenstein verloren- Gegen gute Belohnung abzugeben bei Lehrer ^duort, Rabenstein- fkder »erzl Meldungen im Fundamt Rabenstein. Verloren: 1 goldenes Armband. Gefunden: 1 Portemonnaie. Der Gemelndevorstand zu Rabenstein, am 29. Dezember 1913. süchtigen Suchens, des träumenden Erinnerns. Schmeichelnder, zärtlicher sang jetzt seine Geige. Die Menge verstand es wohl nicht; denn toller ward ihr Jubel, wilder ihr Springen, ausgelassener ihre Lust, so daß die feine Stimme der Fiedel im Lärme fast erstarb. Da — ein schriller Akkord, und urplötzlich schwieg die Musik. Nock zwei-, dreimal wirbelten die Paare im Kreise weiter, dann kam's wie Besinnen über sie, ein Heller Jauchzer, fröhliches Lachen — nun standen auch sie, die Wangen glühend, die Augen blitzend, die Lippen geöffnet. Da flog, aus übermütiger Hand geschleudert, ein Hui in die Luft. „Hoch, Protowska!" rief eine Stimme. Andere fiele! iorvb ^egi wehrte er die Ungestümen ab. Ja, er, der Protowska, der Fiedler, war heute der Held des Tages, der Schützling des Dorfes, der angestaunte Wundermann! Lachen möchte er über die Torheit der Menschen, die solches Geschrei über etwas erhebt, was doch weiter nichs ist als das Ausbeuten verborgen schaffender Naturkräfte. Ein Zufall führte ihn heute morgen auf seiner Wanderung ins Dorf Wellerode. Als er in der Schenke zum „Roten Hahn" Vorspruch hielt und von seinem Rücken den Leder- bemel ablegte, in dem «er nach Art der fahrenden Sänger eine Fiedel mit sich führte, setzte sich der geschwätzige Wirt^ neben ihn, und gar bald wußte der Fremde, was die friedliche ' -' , mit separatem Ein- gang zu vermieten Reichenbrand, Nevoigtstr. 45, ii r^ 'iachb bei ^it de Kirchliche Nachrichten. Parochie Reichenbrand. Am 31. Dezember (Mittwoch) Nachm. 5 Uhr Silvestergottesdienst. Kollekte für den allgemeinen Kirchenfonds. Am Neujahrstage Donnerstag den 1. Januar 1914 Vorm. Uhr Predigtgottesdienst mit Abendmahlsfeier. Beichte Vs9 Uhr. Parochie Rabenstein. Silvestervesper abends 6 Uhr. Hilfsgeistlicher Friedrich. Nachts Uhr Festgeläut und Ehoralblasen vom Turm. Neujahr: 9 Uhr Festgottesdienst. Pfarrer Weidauer. Beichte sein Kinn, und wieder faßte seine Hand den Bogen. Knapp und hart strich er prüfend über die Saiten, klar und hell antworteten ihm die Akkorde. Doch jetzt, ein Sprühen in seinen Augen: rein und fest perlten die Töne, und nun entstieg seinem Instrumente eine jener süß-schwermütigen Tanzmelodien, wie man sie so häufig bei slawischen Völkern findet. Sitzung des Gemeinderates zu Reichenbrand vom 19. Dezember 1913. Öffentliche Sitzung. 1. Der Herr Vorsitzende gibt bekannt -h eine Einladung der Königlichen Amtshauptmannschaft zu der am 22. dieses Monats stattfindenden Einweihung des Bezirkskrankenhauses, b) die Ein schätzungs-Ergebnisse des Rathauses und Spritzenhauses zur Landes brandkasse. c) die amtshauptmannschaftliche Genehmigung der kosten losen Veräußerung des zum Fußweg der Hohensteiner Straße erforderlichen Areals, ä) den IX. Bericht der Genossenschaft für Mädchenfürsorge zu Harthau. e) das über die vom Finanzausschuß vorgenommenen Gemeindekassen-Revision ergangene Protokoll. 2. Der Bedarf für die Kirchenkasse beträgt für das Fahr 1914 6720 Mark 13 Pfg., wovon Kenntnis genommen wird. 3. o) Auf das Schreiben des Vorsitzenden des Verbandsgaswerks wegen Einführung der Gasstraßenbeleuchtung wird beschlossen, letztere nach Inbetriebsetzung des Gaswerkes für hiesigen Ort zur Einführung zu bringen, b. das Gesuch einiger Anlieger der Hardtstratze um Aufstellung einer Straßenlampe wird solange zurückgesetzt, bis die Gasstratzenbeleuchtung zur Einführung kommt. 4. In einer Bausache wird der Bauausschuß ermächtigt, die zu stellenden Gemeindebedingungen festzulegen. 5. Der Hanshaltplan der Gemeindekasse auf 1914 wird in der vom Finanzausschuß aufgestellten Weise angenommen. Hiernach beträgt der Bedarf 78500 Mark, die Deckungsmtttel 20500 Mark, sodaß 58000 Mark durch Anlagen aufzubringen sind. L. Nichtöffentliche Sitzung. 6. Es erfolgt die Einschätzung eines Grundstückes zu den Besitz wechsel-Abgaben. 7. Ein Gesuch des Vereins sächsischer Gemeindebeamten um Gewährung von Wohnungsgeld wird dem Verfassungsausschuß zur Vorberatung überwiesen. Punkt 8 und 9 eignen sich nicht zur Veröffentlichung. Bericht über die Sitzung des Gemeinderates zu Neustadt am 19. Dezember 1913. ^4. öffentliche Sitzung. Es wird Kenntnis genommen: 1 ., von einem Schreiben des Gemeinderates zu Siegmar in Sachen der Straßenbeleuchtung, 2 ., von einer Bausache. 3 ., die vom Finanzausschüsse vorberatenen Haushaltpläne i für das Fahr 1914 werden genehmigt. 4 ., der zur Gemeindesteuerordnung aufgestellte I. Nachtrag wird in erster Lesung genehmigt. 5 ., erfolgt Ergänzungswahl zum Schulvorstand. 6 ., zu den Tekturen für den Teilbebauungsplan L wird Zu stimmung erklärt. 8. nichtöffentliche Sitzung. 7 ., erfolgt die Bestimmung der Empfänger der Hählestiftungs zinsen. 8 ., wird der Wert eines Grundstückes zum Zwecke der Erhebung von Besitzwechselabgaben festgesetzt. 9 ., in Sparkassensachen nimmt man Kenntnis von der Geneh migung des V. Nachtrages zur Sparkassenordnung, bewilligt eine Entlassung aus dem Pfandverbande und genehmigt die Gewährung einer Hypothek. Nach beräumter Tagesordnung nimmt der Vorsitzende Gelegen heit, anläßlich der letzten Sitzung in diesem Fahre einen kurzen Rück blick über die Tätigkeit des Kollegiums im verflossenen Fahre zu tun, indem er zugleich den Herren Mitgliedern für ihre treue, dem Gemeinwohl gewidmete Mitarbeit aufrichtigst dankt und ihnen sowohl, als auch dem Gemeinwesen ein gesegnetes und glückliches neues Jahr wünscht. Schöner Heller MMam in Siegmar, mit oder ohne Wohnung, zu vermieten. Zu erfrag, i. d. Exp. d. Bl. I. „Den Finken des Waldes die Nachtigall ruft: Vom Geigenstrich schallt es goldrein durch die Luft. Ihr Zwitschrer, ihr Schreier, spart den Diskant; Der Heini von Steier ist wieder im Land!" Wieder schob der landfremde Mann die Fiedel Entlaufen 1 junger Hund (gestromte deutsche Dogge). Rottluff, am 29. Dezember 1913. Bekanntmachung. Mit Rücksicht darauf, daß bei unserer Kasse am 2. und 3. Januar 1914 ein starker Verkehr zu erwarten steht, geben wir hiermit bekannt, daß auch die am S. Januar 1914 bewirkten Spareinlagen für den Monat Januar voll verzinst werden. Ab 1. Januar 1914 wird die halbmonatliche Verzinsung eingeführt, doch werden wie bisher am 1-, 2. und 3. des Monats bewirkte Einlagen für den Monat voll verzinst. Die Sparkasscnverwaltung zu Rabenstein, am 31. Dezember 1913. Das Rosenschlößchen. Roman von Karl Schilling. (Nachdruck verboten.) In gesunder Lage ist schöne Etage, gut geeignet sür Kontor- oder Geschäftszwecke, zu vermieten. Ent fernung 5 Min. vom Bahnhof Siegmar und von der Straßenbahn. Offerten unter L. L. so an die Expedition d. Bl. Wm M iM» in Siegmar oder Neustadt, event. mit besserer Wohnung, per sofort gesucht. Offerten unter 1^. 293 an die Exped. d. Blattes erb. für sein Gehöft und das der Nachbarn, zu versiechen. Ein langer, dürrer Sommer schien ihre Lebenskraft erschöpft zu haben, und ob auch Herbst und Winter mit reichen Niederschlägen dem Boden neue Nahrung zuführten,''eich es war umsonst, die Buchenguelle fing an, sich immermehr hoch!" scholl's abermals und wieder und wieder. Zum Spielmann drängte das lustige Völklein. Nu sah sich der von froherhitzten Gesichtern umringt. Lächelnd^Z zu verlieren. Spärlich und trübe floß sie dahin. Der erste Versuchs durch Schürfungen der alten Quelle aufzuhelfen, führte zu< ihrem fast völligen Verschütten. Da wuchs die Sorge der Dörfler. Was sollte werden, wenn der Boden das notwendige Naß verweigerte und in den Brunnen der anderen Güter und Anwesen wohl auch noch das Wasser schwand? Kein Opfer an Geld und Mühe scheute der wohlhabende MMchmi mil Lesezimmer Weichem. Die Bücherei ist geschlossen. Nächste Bücherausgabe Sonntag, am 11. Januar 1914. Die Inhaber von Jahreskarten werden gebeten, sich von diesem Zeitpunkte ab neue für das Jahr 1914 ausstellen zu lassen. Rabenstein, am 29. Dezember 1913. Die Verwaltung. ein. Stärker wurde das Rufen. „Hoch, Protowska, Spielmann, Brunnenzauberer, höchst. für Schritt maßen und unermüdlich berechneten, ob sie auch tagelang schürften, beobachteten, bohrten — ihre Arbeit crwiessx^ sich als ergebnislos. Da sank den Wallerodern der Mut*^ und mit bangenden Sorgen blickten sie der Zukunft entgegen. Gin Lehrling für Kontor und Lager gesucht. Qedrüüei' Xeudert, Metallwarenfabrik, Siegmar, Kronprinzenstraße 15. Suche ver 1. Februar 1914 ein ordent liches, tüchtiges, ehrliches Dienstmädchen bei hohem Lohn. Frau reUx IVornor, Siegmar. Hochaufgerichtet, den Kopf etwas zur linken Seite geneigt, stand er unter der alten breitästigen Dorflinde. Auf seinen gebräunten Wangen lag ein weiches Leuchten, und um sein schwarzes, kurzlockiges Haar wob die scheidende Sonne einen schmalen, goldenen Reif. Scharf und bestimmt hob sich die Silhouette seines Hauptes vom dämmerblauen Abendhimmel ab. Das energische Kinn, die stolze Nase, die hohe, ge-!AZ wölbte Stirn gaben ihm etwas Rassiges, Königliches. Dazu die seltsamen dunklen Augen mit einem Glanze des sehn-ff^ Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Reichenbrand vom 20. Dezember bis 29. Dezember 1913. Eheschließungen: Der Wirtschaftsgehilfe Richard Paul Uhlig mit Maria Heckl, beide wohnhaft in Reichenbrand; der Elektromonteur Paul Arthur Thiele mit Emma Elsa Harrandt, beide wohnhaft in Reichenbrand. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Neustadt vom 23. bis mit 29. Dezember 1913. Eheschließungen: Der Malergehilfe Ernst Max Blechschmidt mit der Appreturgehilfin Martha Elsa Kemter, beide in Neustadt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rabenstein vom 11. bis 28. Dezember 1913. Geburten: Dem Zimmermann Paul Max Schraps 1 Tochter; dem Schlosser Otto Emil Klose 1 Tochter; dem Kutscher Bruno Wax Klemm 1 Sohn. 2 unehel. Mädchen. Eheschließungen: Der Eisenformer Max Wilhelm Walther Stuben rauch mit Emma Minna Scheffler, beide wohnhaft in Rabenstein. Der Handschuhstricker Robert Paul Roscher mit Frieda Anna Geithner, beide wohnhaft in Rabenstein. Der Eisenfrüser Larl Gustav Linke mit Minna Marta Sonntag, beide wohnhaft in Rabenstein/ ( 4 Sterbefälle: Emilie Lina Löwe geb. Kunz, 45 Fahre alt; Lina Theresia Wehner geb. Herrmann, aus Auerbach i. E., 55 Fahre alt; der Strumpfwirker August Friedrich Weiß, aus Reichenbrand, 61 Fahre alt; Ida Anna Hausold geb. Martin, 27 Fahre alt; Franziska Clementine Lohse geb. Pohler, 63 Fahre alt; Wilhelmine Laura Seim, geb. Rupf, 65 Fahre alt; der Zimmermann Julius Hermann Haupt, aus Adorf im Erzgebirge, 61 Fahre alt; die Hausbesitzerin Amalie Theresie Irmscher geb. Hösel, 71 Jahre alt; Rosa Anna Schindler, 3 Monate alt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rottluff vom 19. Dezember bks 29. Dezember 1913. Geburten: Dem Brauereiarbeiter Ernst Theodor Erler 1 Wädchen; dem Handlungsgehilfen Max Arthur Wollmann 1 Knabe; dem Schmiedereibesitzer Johann Karl Bohne 1 Knabe; dem Fabrikarbeiter Hugo Karl Frohburg 1 Wädchen; dem Fabrikarbeiter Hermann Alfred Illig 1 Mädchen; Hierüber 1 uneheliches Mädchen. Eheschließungen: Der Fabrikschlosser Karl Friedrich Seidel in Chemnitz, mit der Handschuhrauherin Mma Frieda Grünz in Rottluff. Der Fabrikschlosser Franz Hermann Hilpmann mit der Handschuhstrickerin Milda Rosa Schmeling, beide wohnh. in Rottluff. Wohnungs-Meldewesen^ Mit Rücksicht auf die am bevorstehenden Quartalswechsel eintretenden Wohnungsveränderungen werden der hiesigen Einwohnerschaft hiermit die hauptsächlichsten Bestimmungen der von der Königlichen^ X) Amtshauptmannschaft Chemnitz unterm 27. April 1898 erlassenen Vorschriften über das Einwohner- und Fremdenwesen in Erinnerung gebracht. Jede Person, welche im Gemeindebezirke Rottluff einen bleibenden Wohnsitz oder übergehenden Aufenthalt nimmt, ist verpflichtet, binnen 3 Tagen nach dem Anzuge sich bei der Ortsbehörde unter Vorlegung von Legittmationspapieren anzumelden. Wohnungswechsel innerhalb des Ortes sind unter Vorlegung des Wohnungsmeldescheines ebenfalls binnen 3 Tagen anzuzeigen. Verzüge aus dem Orte sind noch vor dem Wegzuge zu melden. , Die Vermieter und Quartiergeber sind in allen Fällen für pünktliche An-, Am- und Abmeldung Empfand der Spieler, was um ihn vorging? Sah er die derben Bauernburschen, die so fröhlich ihre Mädchens im Reigen schwangen, vernahm er das Lachen und Kreischen j> der rotwangigen Dirnen, gewahrte er die weißköpfigen Alten, die, ihr Pfeifchen schmauchend, den freien Platz vor' der Schenke zum „Roten Hahn" im behäbigen Geschwätzes, umstanden und bald ihn, bald die tanzenden Paare mitH^ wohlgefälligen Blicken betrachteten? Fast schien es, als gingen die Gedanken des Spielmanns«^ andere Wege, als spiele er die klagend-lustige Weise nur seiner eigenen Seele und nicht der frohlebigen Jugend von