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chel- dit übel hen.' affte, Er- ihA : viel M- eister men- iedü rurde ken/ lärb ole^ Tlas >eile» in i» Di- eines das » del ward rktaS bare« irre' den?' m z» wal ente« und oreil, )tark> vW nhigl e del Kind ger« nlne« Ä mot» all!' e u»d og 2 I, als neigll seiill > d-l , u»! l dei» cM ende» chtK esti^ r sid it del näßli inne» nmes i si^ e O fnnil s und ge^ hK Del >rniE NN' r ei» lchai^ anl» vie'» t uns da« fach»! w»' üäO Ein verborgengewesenes Fach sprang heraus. Darin leig das Bild ihrer Mutter mit dem ihren zugleich. Sie ergriff es mit dem Brief, auf dem es ruhte und trug es » ihm. Ein Schrei brach von seinen Lippen, ein Laut, sie erschütterte. Er ließ das Bild nicht mehr aus den fänden. Der Brief war zu Boden geflattert, es war der lbschiedsbrief Bibersteins. Mechanisch hob sie ihn auf, Nickte die Schriftzüge und erkannte sogleich die Schrift, lM in ihrem ersten Bilderbuch stand von derselben Hand rin Kinderverslein: Mit vollen Händen teil und gib, Behalt auch mich von Herzen lieb. Sie las, was Friedrich Wilhelm von Biberstein, ehe er deutsche Heimat verlassen, noch zu sagen hatte, las es Mehrmals und konnte nichs anderes von dem Inhalt fassen, den Satz: „.. „es gibt etwas, das mich unwiderstehlich Wckführen wird . . . Ihr Kind . . ."— Als Johann^Peterkow am nächsten Morgen — noch ehe Sonne aufgegangen war — fragte, wie die Nacht ge wesen sei, fand er kein ängstliches, zitterndes Kind mehr. — Ein hochaufgerichtetes, über Nacht gewachsenes Mädchen Rm ihn bei der Hand: , „Sieh selbst, Johann Peterkow, wie still und tief er Wft."— , Ihm bebten die Knie, denn er schaute in das Antlitz ^es Toten, der ein Frauenbildnis aus der Brust und den Mieden im Gesicht trug. Peterkow konnte den Anfang des Merunsers nicht finden, er stammelte etwas und taumelte Maus, um den andern zu sagen, daß Stechow keinen Herrn ^ehr habe. 10. Kapitel. Die nächsten Wochen gestalteten sich für Rut Wendebühl ziemlich trostlos. Zwar durfte sie erfahren, daß es in der Nachbarschaft manche mitleidige Seele gab, die es gut mit ihr meinte, auch fehlte es nicht an guten Wünschen, aber sie stand eben jetzt doch ganz allein da und die große Frage war die: Was nun? Wie wird es mit Stechow weiter gehen? Und diese schwierige Frage bewegte Rut vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Karl Rodemann war der einzige, zu dem sie sich in Stechow aussprach. „Es muß etwas geschehen, sie sagen es alle. Der Frederici auf Damerkow, der doch ein tüchtiger Landwirt sein soll, ritt gestern über unsern Hof und redete allerhand Seltsames. Ich glaube, er hat Lust, Stechow zu kaufen." Die müden Schultern des Inspektors hoben sich, als wenn die Last einen Augenblick von ihnen genommen würde. „Es wäre ein Glück für Sie, wenn ers wahr machte." Eine Blutwelle schoß Rut bei diesen Worten ins Gesicht und färbte ihre blaffen Wangen dunkelrot. Sie erinnerte sich an den toten Vater, als er noch voller Willen und Hoffen gewesen. „Ein Glück nennst du das? Für mich wäre es das Schwerste. Hier fortgehen, das alles nicht mehr sehen, in der Stadt sitzen, zwischen hohen Mauern eingeengt und immer nur denken, daß die Stunden schnell laufen möchten, damit es Nacht wird. Und ich habe denken können, daß du es gut mit mir meinst." Ihre Stimme sank zu geheimnisvollem Flüstern herab. „O daß du es wieder in die Höhe bringen könntest, so, wie sie sagen, daß es schon einmal gewesen ist, früher — als — Onkel Biberstein hier regierte." Mit dem Klang seines Namens wich die kindliche Bangigkeit von ihr; sie hatte so lange den Namen verwahrt wie ein verborgenes Heiligtum. Jetzt, da sie ihn ausgesprochen, schien es ihr viel leichter ums Herz und bedeutend frischer fuhr sie fort: „Weißt du, ich ertrüge es vielleicht irgendwo in einem Winkel, aber er — er! Wenn er wiederkommt!" „Er kommt nicht wieder," murmelte der andere und es klang wie eine Beschwörung. Ihre Stirn war wieder weiß und glatt. „Er wird kommen! Verlaß dich drauf! So gewiß, wie auch diesmal der Sommer zur rechten Zeit da sein wird! Und darum, Karl Rodemann, darum allein dürfen wir das Gut nicht hingeben. Es muß besser gehen wie bisher. Ich brauche doch nichts. — wir werden uns einrichten, ja, hungern, Wenns sein muß!" Mit dem Egoismus des Kindes forderte sie auch von Rodemann, daß er teilnehme an ihrem Schicksal, an ihrem Fühlen. Der aber dachte an ganz andere Dinge, vor allem an sich selbst und die stets von neuem aufsteigende Oual, die er bereits ein Jahrzehnt mit sich geschleppt und mit tausend Gründen beschwichtigt hatte. Mit einer gewissen Auflehnung sagte er brüsk: „Ich tu nicht mehr mit! Ich hab die Schinderei satt. Wie ein Tier hab ich gelebt, wie eine Maus in der Falle und mit einem Gefühl, als ob die Katze immer über mir wäre —" Fortsetzung folgt. in kaust, das Pfund 12 Pf., In 6er OkrenIOte 6er fürs Vaterland Oelallenen ver- reicknen wir in tiefer Trauer unseren lieben Turnwart un6 Treund, den Loldat »1ob. Säbnel, Siegmar, Kronprinzenstr. 15. black längerem sckweren Teiden versckied keute meine liebe Trau, unsere §ute Mutter und Orossmutter zu kaufen k. I-stoksenrlnT, Reichenbrand, Arzigstraße 11. i/z3 Okr vom Öause aus statt. Dies 2ei§t sekmer^erfüllt an llermsnn IVIüIIer, Tiefbauunternekmer, LUAleiek im blamen der Hinterbliebenen. Tiepmar, IViesenstr. 1, den 25. Mai 1917. Tür dis uns snlsstlick unserer l^riegstrsuung sr- visssnen Aufmerkssrnkeiten sagen vir allen kisrdurck unsern ksrrlicksten Dank. lurl-r uncl kTZu Tlss geb. Vsioksi nebst Oltsrn beiderseits. Rabenstein und 6rüna, im Mai 1917. Augusts dliMsr ikrem 75. Oeksnsjakrs. Oie Veerdi§un§ kndet Monta§, den 28. Mai, nackm. Gäus e-Bruteier Getrocknete MWWlen WM I D ^.m 15. Mai erlitt den Heldentod unser lieber Turnwart und werter Oreund, der Loldat Knotk, Ritter des Kasernen Oreures II. XI. durck Minensckuss. ^.Is einer unserer Vesten musste er sein junges Oeben an seinem 20. OeburtstaAe dem Vater lande opfern. Ourck sein biederes Wesen erfreute er sick der Leliebtkeit aller und die sckönsten Hoffnungen sanken mit ikm ins Orab. In aulricktiger Trauer ruft Oir ein »Oeickt sei Dir die fremde Orde« in die Owigkeit nack äw Vontunne^oiiaft des Turnvereins Rottluss, e. V. 8. vrossor, V. Vort. MM Xnotk, welcker am 15. Mai durck Minensckuss den Heldentod erlitten Kat. Or war der Vesten einer. Oir aber, lieber Turnfreund, rufen wir ein »Ruke santt in fremder Orde« nack. von lumvönein koiHuik, 6. V. Dank. Für die vielen Beweise der Liebe und Ehrungen beim Heimgange unseres teuren Entschlafenen Karl Hermann Garbe sagen wir allen nur auf diesem Wege herzlichsten Dank. Die trauernde Gattin Antonie verw. Garbe Richard Garbe, z. Z. im Felde, und Familie. Rabenstein und Thierfeld, am 26. Mai 1917. Ein großer krSst. Laufjunge und ein Hausbmsche """ Polzmühle. Kinder zum Distelstechen und Jäten werden gesucht Mergln Vderrsdenriein. Garn zum Spulen wird ausgegeben. Kkruii« Ott«, Rabenstein, Kirchstraße 7. Sauberes, kräftiges V-IKMWs MW als Aufwartung für den ganzen Tag ge- sucht. Zu erf. in der Geschäftsst. d. Bl. Wasch- und Scheuerfrau gesucht. Zu erfahren in der Geschäfts- stelle des Wochenblattes. Größeres Schulmädchen als Aufwartung gesucht Siegmar, Eckstraße 1, I. Mine Aude mit EMM«, elektr. Licht und Gas, preiswert zu ver mieten Siegmar, Am Wald 1. Giebelmohnung, Stube, Schlafstube und Küche, sofort oder später zu vermieten Rottluff, Kastanienstraße 8L. Zwei kleine Wohnungen sofort billig zu vermieten Rabenstein, Röhrsdorfer Str. 4. Schöne, sonnige Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. reicht. Zubehör, sofort zu vermieten Rabenstein, Hardtstr. 4. Erkerwohnung sofort oder 1. 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Heute Sonnabend Abend 9 Uhr Ver sammlung, anschließend Feier des Ge burtstages Sr. Maj. des Königs. Allseitiges Erscheinen erwünscht, da unser verehrter 1. Vorsteher seine Anwesen heit zugesagt hat. Mit kameradschaftlichem Gruß Der Vorstand. Leichsenring. Gesellschaft Erholung Siegmar. Heute Sonnabend abend 9 Uhr Ver sammlung im Gasthof. — Der Vorstand. Ärmrmi LbmabeOkin zu Rabenstein (j. P.) Riege „Einigkeit." 2. Pfingstfeiertag Ausflug nach Göp persdorf. Abmarsch pünktlich früh Vs6Uhr von Brauerei Oberrabenstein. Wit „Gut Heil!" D. Bors. Tmmrcin RibeOin. (I. P.) Sonnabend, den 26. Mai, abends Vs9 Uhr Vierteljahres Versammlung in Ahnerts Restaurant. Pünktl. Erscheinen aller Mitglieder, auch der Turnschüler, sieht entgegen mit Herzl. Heilgrutz der Turnrat.