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Wochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt, Rabenstein und Rottluff : 17.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Heimatverein Reichenbrand e. V.
- Digitalisat
- Heimatverein Reichenbrand e. V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1067800220-191702174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1067800220-19170217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1067800220-19170217
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatvereins Reichenbrand e. V.
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt, ...
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-02
- Tag 1917-02-17
-
Monat
1917-02
-
Jahr
1917
- Titel
- Wochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt, Rabenstein und Rottluff : 17.02.1917
- Autor
- No.
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rst Z 376 und mehr, Rabenstein, den 10. Februar 1917. Schuldirektor Steinbrück. und P. Türk. Berücksichtigung. Postscheck-Konto Leipzig Nr. 21862. Nachdruck verboten. Fortsetzung. be 1 bis 126 „ 251 „ Dienstag Abend 8 Uhr Jungfrauen oerein. Donnerstag Nachm. 2 Uhr Großmütterchenverein. Amtswoche Hilfsgeistlicher Oehler. iur au chran! »orher irachti !luftrc 7. Wegen Zahlung eines Kaufgeldrestes wird unter den besonderen Verhältnissen Gestundung erteilt 8 genehmigt inan Gewährung einer besonderen Entschädigung für Kriegshilfsdienste. 9. werden einige Steuererlatzgesuche beraten und zur Erledigung gebracht. mit 125, nachmittags „ 250, „ „ 375, „ und zwar an die Haushaltungen der Brotkartenhefte Nr. tveinte „d n. v. Der Heimatdank, dessen heiligste Pflicht es bedeutet, allen Kriegsoerletzten und den Hinterbliebenen gefallener Krieger mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, braucht neue, große Mittel. Durch die lange Kriegsdauer werden derer leider immer mehr, die im Kampfe gegen unsere Feinde dauernden Schaden an ihrer Gesundheit genommen haben, wie auch die Zahl der Beklagenswerten ständig zunimmt, denen der Krieg den Ernährer geraubt hat. Ihnen allen gilt es neuen Lebensmut zu spenden. Den heinigekehrten Kämpfern, die nicht mehr im Vollbesitze ihrer Kräfte und denen liebgewordene Berufe verschlossen sind, müssen durch sachgemäße Berufsberatung und Unter stützung die Wege geebnet werden, um wieder schaffende Menschen zu werden, die ihren Platz im Leben ausfüllen, und die dadurch in den Stand gesetzt sind, ihre Familie zu ernähren. Den Krieger-Witwen und -Waisen aber muß, soweit Menschenkraft dies vermag, ein Ersatz für den Verlust ihres Ernährers und Führers geschaffen werden So ist es eine allgemeine Pflicht des gesamten Volkes, denen, die für uns geblutet, ein Gegenopfer zu bringen. Das tue jeder mit frohem, offenem Herzen und mit willigen, gebebereiten Händen. Dazu bietet diebevorstehende Landessammlung Heimatdank Gelegenheit. Am 2. und 3. März soll diese im ganzen Königreiche Sachsen statt finden, und unser erlauchter König, der den Bestrebungen des Heimat danks seine wärmste Teilnahme zuwendet, hat die Schirmherrschaft über diese Sammlung übernommen. Auch die kleinste Gabe ist willkommen. Wer aber größere Beträge spenden und dadurch un auslöschlichen Dank sich erwerben will, der kann dies schon vor dem angegebenen Zeitpunkte tun. Sowohl die Stiftung Heimatdank in Dresden-N. (Ministerium des Innern), als auch die Landständische Bank in Dresden-A. (Konto Landessammlung Hcimatdank) sind jeder zeit bereit, Geldspenden oder Wertpapiere mit Dank in Empfang zu nehmen. Mögen die Mittel reichlich eingehen, auf daß denen, deren Weg ein schwerer und dornenvoller geworden ist, die Lebensbahn durch hilfreiche Tat geebnet, durch Liebe verklärt wird. Sitzung des Gemeinderats zu Reichendrand am 2 Februar 1917. Öffentliche Sitzung. Der Herr Vorsitzende eröffnet die heutige 1. Sitzung mit Be grüßung der anwesenden Herren und dem Wunsche, daß das neue Jahr den Frieden bringen möge. Hierauf wird zur Tagesordnung üvergegangen und von einem Beschluß der Königl Amtshauptmann- schast Chemnitz, Fluchtlinienplan der Hofer Staatsstraße betr., Kennt nis genommen. L. Nicht öffentliche Sitzung. wird in einer Kaufsumme die Wertzuwachssteuer festgesetzt, werden die Zinsenempfänger der Göckeritz-Stiftung bestimmt, findet ein Gemeinde-Einkommensteuer-Erlaßgesuch teilweise II. v. Am 2. und 3. März findet im ganzen Königreiche Sachsen eine Landessammlung für den Heimatdank statt. Die Vorbereitungen sind schon seit geraumer Zeit im Gange. Die Heimatdank-Linrichtung ist die einheitlich und planmäßig geordnete Fürsorge für Kriegsinvalide und Kriegshinterbliebene im ganzen Lande und steht — wie auch die Landessammlung — unter dem Allerhöchsten Schutze Seiner Majestät des Königs. Sie gliedert sich in die Stiftung Heimatdank und die Vereine Heimatdank, die sich als lückenloses Netz über das Land ausbretten. Die den Letzteren obliegende örtliche Fürsorgetätigkeit wird von der Ersteren ausgleichend unterstützt. Oberste Spitze der gesamten Einrichtung ist der Vorstand der Stiftung, Staatsmtnister Graf Vitzthum. Für die Landessammlung ist ein besonderer Ausschuß gebildet, dem als Vorsitzender Justizrat Or. Felix Bondi, ferner Kommerzienrat Gottlieb Paul Leonhardt, Bankdirektor Paul Leopold, Geheimer Hofrat Professor Max Foerster, Oberstleutnant von Tschammer und Osten, Präsident der II. Kammer Geheimer Hofrat vr. Vogel (Vorsitzender des Finanzausschusses der Stiftung Heimatdank), der Geschäftsführer der Stiftung Geheimer Regierungsrat Freiherr von Weick, Amtsrichter Waentig und Sekretär Benndorf angehören. Die Kassenstelle für oie Landessammlung befindet sich bei der Landständischen Bank in Dresden-A. Diese, sowie die Stiftung Heimatdank in Dresden-N. (Ministerium des Innern) und nicht minder ein jedes der 3. 4. 5 2 Uhr, V-3 „ , 3 ., V,4 „ - Ll. I. Wo steckt das Bargeld? In Stadt und Land ist täg lich zu beobachten, daß ein sehr fühlbarer Mangel an kleinsten Münzen und Scheinen herrscht, sodaß Kaufleute und Publikum ost in größte Verlegenheit kommen. Da nun die Tatsache feststeht, daß Ende 19 l 6 fast für 7000 Millionen Mark mehr Zahlungsmittel sich im Verkehr befanden als Mitte 1914 (also noch in Friedenszeiten!), erscheint es fast rätselhaft, wie ein solcher Mangel eintrelen konnte. Daß von diesen riesigen Summen an Geld so wenig im Umlauf ist, da, sogar der tägliche kleine Geldverkehr beeinträchtigt wird, ist kaum anders zu erklären, als daß ein großer Teil der Bevölkerung Geld ohne zwingende Notwendigkeit zu Hause ansammelt und so alle anderen in der Abwickelung ihrer Geschäfte stark beeinträchtigt. Ueber- flüfsiges Geld gehört aber in solchen Zetten nicht in die Schubladen oder in die Sparbüchsen, sondern in den Verkehr. Damit ist natür lich nicht gesagt, daß jeder sein Geld so schnell wie möglich ausgeben soll, denn auch Sparsamkeit ist heute vaterländische Pflicht. Der Sparer soll aber die Wittel, über die er verfügt, nicht unbenutzt brach liegen lassen, sondern sie den Banken und Sparkassen zuführen, von wo sie in zweckdienlicher Weise dem Verkehr überall da zugeleitet werden, wo augenblicklich Knappheit an Zahlungsmitteln herrscht. Jeder ist wohl überzeugt davon, daß sein Geld bei unseren Banken und Sparkassen am sichersten aufgehoben und auch vor Nach forschungen irgend welcher Art völlig geschützt ist; auch kann ja die eingezahlte Summe nach Bedarf und Vereinbarung beliebig wieder abgehoben werden. Wer aber sein überflüssiges Geld unverständiger Weise zurückhält, bringt unser Wirtschaftsleben in ernste Gefahr und, was auch für den Einzelnen von Wichtigkeit ist, er trägt dazu bei, die infolge des Krieges eingetretene allgemeine Teuerung noch zu erhöhen. Denn wenn das Geld im Verkehr fehlt und in den Kästen liegt, kann am Ende die Reichsbank nicht mehr allen Ansprüchen gerecht werden) die Währung nicht aufrecht erhalten, weil sie womög lich gezwungen ist, unseren kostbaren Golddeckungsschatz anzureißen und eine Folge davon ist weitere Steigerung aller Preise. Be- trachte einmal jeder von diesem Gesichtspunkt aus das Einhamstern von Geld, dann wird er das Gefährliche dieser Handlungsweise sicher von selbst einsehen. Jeder Einsichtige aber in Schule und Haus, bei Behörden oder Vereinen mag mit dazu beitragen, über den Ernst dieser Frage andere aufzuklären und sie zu veranlassen, daß sie ihre überflüssigen Barmittel den Banken und Sparkassen regelmäßig zuführen. Sitzung des Gemeinderats zu Rabenstein am 6. Februar 1917. Anwesend: Der Gemeindevorstand und 17 Mitglieder. 1. wird Kenntnis genommen: s) von einer Verfügung der Amts hauptmannschaft, Kartosfelversorgung betr.,; d) von der Zahlung einer Sühne; c) von einem Kaufsangebot eines Lagerschuppens und von einer Enlscheiduvg des Oberverwaltungsgerichts in Anlage nsachen; ä) von einem Aufruf des deutschen Lustslotten-Vereins; e) von der „Hans Otto-Hähle-Stiftung" beim K. S. Militär-Verein Rabenstein. Die Urkunde wird mitvollzogen; k) von der vorläufigen weiteren Zurückstellung von Gemeindebeamten vom Heeresdienst. 2. soll die Unterbringung eines Schulkindes in die Landesanstalt Ehemnitz-Altendorf erfolgen, zuvor aber sollen noch Erhebungen an gestellt werden. 3 Ein Gesuch um Gewährung von Unterstützung wird abgelehnt, da eine Notlage nicht vorliegt; ebenso ein solches wegen Ermäßigung der Hundesteuer aus Folgegründen. 4. Die Einführung einer Katzensteuer wird vertagt. 5. In einer Kaufsache erfolgt die Festsetzung der Wertzuwachssteuer. 6. wird Kenntnis genommen von Sparkassenzinsresten und werden weitere Maßnahmen beschlossen. Schule Rabenstein. Die Anmeldung der schulpflichtigen Kinder findet statt Montag, den 18. Februar, nachm. 2 3 Uhr für Knaben, Dienstag, den 20. Februar, nach«. 2—3 Uhr für Müdche«. Schulpflichtig sind die Kinder, die bis Ostern 1917 das sechste Lebensjahr vollenden. Doch können auf Wunsch der Eltern oder Erzieher auch solche Kinder ausgenommen werden, die bis zum 30. Juni 1917 sechs Jahre alt werden. Die Eltern oder Erzieher haben die Kinder selbst anzumelden, nicht aber Kinder damit zu beauftrage». Die Kinder sind mitzubringen. Vorzulegen ist für alle Kinder der Impfschein, für auswärts geborene außerdem die Geburts- und Taufurkunde (Familienbuch). Für Kinder, die aus Gesundheitsrücksichten ein Jahr zurückgestellt werden sollen, ist ein ärztliches Zeugnis vorzulegen. Bis zum 14. Februar ist für jedes anzumeldende Kind beim Schulhausmeister ein Fragebogen zu entnehmen. Dieser Fragebogen ist gewissenhaft auszufüllen (gegebenen Falles unter Beistand des Hausarztes) und bei der Anmeldung zurückzugeben. Haushaltungen hiesiger Gemeinde erfolgt Sonnabend, den 24. Februar 1817, nachmittags zu den nachstehenden Zeiten, in Zimmer Nr. 1 der hiesigen Schule, Bericht über die Sitzung des Gemeinderates zu Neustadt vom 2. Februar 1917. Vorsitzender: Herr Gemeindevorstand Geißler. Der Herr Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Herren des Kollegiums anläßlich der 1. Sitzung im neuen Jahre mit dem Wunsche, daß uns nach dem langen heißen Ringen nunmehr in diesem Jahre der siegreiche Friede beschieden sein möge. Es wird Kenntnis genommen: 1. von den Betriebsberichten des Werbandsgaswerkes Siegmar für November, Dezember und das Jahr 1916; 2. vom Beleuchtungsplan desselben Werkes auf Januar und Februar 1917; 3. vom genehmigten 1. Nachtrag zum Ortsgesetze für das Verbandsgaswerk; 4. von dem Beschlusse des Bauausschusses, die Ausschaltung von Straßenlaternen aus Anlaß der Bundesrats verordnung über Beleuchtungseinschränkungen; ö. von der Festsetzung des Beitrages 1917 zum Kassenrevisionsverband; 6 von der Erklärung des Herrn Oswald Schubert, die Annahme der Wahl als Ausschuß- Mitglied des Textilarbeiterausschusses betr.; 7. von der Aufnahme eines Darlehns zur Bezahlung des Kaufpreises für die Schweizer Rinder in Höhe von 18000 Wk; 8. von dem Eingänge der Personal listen für die vom Waffendienst zurückgestellten Beamten; 9. vom Antritte des Hilfsarbeiters Endig; 10 von einer Mitteilung der Revierverwaltung Grüna, Vrennholzabgabe betr.; 11. vom genehmigten 1. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung. Im Anschluß hieran gedenkt der Herr Vorsitzende dem 10jährigen Bestehen der Sparkasse am 12. Januar 1917, gibt seiner Befriedigung über die Entwickelung Ausdruck und wünscht der Sparkasse auch weitere gute Entwickelung. 12. betrifft Einrichtung einer Volksküche. 13. Ein Steuererlaßgesuch wird abgelehnt. 14. Ein Gesuch um Hundesteuererlaß wird ausnahmsweise ge nehmigt. 15. wird auf ein Gesuch bedingungsweise Gestundung zur Be zahlung von Besitzwechselabgaben bewilligt. 16. Von der Kündigung des stellvertr. Fleisch- und Trichinen beschauers Scheithauer nimmt man Kenntnis. 17. betrifft eine Eingabe in Unterstützungssachen, auf welche wegen Unzuständigkeit keine Entschließung gefaßt werden kann. 18. wird beschlossen auf einzelne Gesuche um Ueberlassung von Gemeindeland zurzeit nicht einzugehen, vielmehr die Verpachtung zu gegebener Zeit auszuschrelben. 19. wird die Rechnung über die Hähle-Stiftung für 1916/17 richtig gesprochen. 20. u. 21. werden die Ergänzungswahl zum Schulvorstande und die Wahlen für die verschiedenen Ausschüsse vorgenommen. Nach beendeter Tagesordnung beschließt der Gemeinderat, die vom Veibandsrevisor geprüften Gemeindekassenrechnungen für 19 l5 richtigzusprechen. Im Anschluß hieran nimmt man die Erklärungen und Berechnungen des Herrn Rtiiergutspächters Merz über die Ertragsfähigkeit der Schweizer Rinder zur Kenntnis und beschließt, die Unterlagen der Amtshauptmannschaft mit dem Anträge zu unterbreiten, den Milch preis entsprechend zu erhöhen dergestalt, daß die Selbstkosten der Gemeinde gedeckt werden. Von dem vorhandenen Bestände soll demnächst ein Rind zur Abschlachtung und zum Verkauf in der Gemeinde kommen. Kirchliche Nachrichten. Parochie Reicheubrand. Am Sonntag Estomihi, den 18. Februar, Vorm. 9 Uhr PrediSG,-- gottesdienst: Pfarrer Rein. Kollekte für die kirchliche Jugendpfleg Brot- md ReiWejsWlten-AuWe in Menstei». Die Ausgabe der neuen Brot» und Reichsfleischkarten auf die Zeit vom 25- Februar bis 24. März 1917 erfolgt Freitag, Len 23. Februar 1917, von 6—Vs8 Uhr nachmittags kn Len bekannten Ansgabelokalen durch die Vertrauensleute. Der Brotbezirk von Herrn Vertrauensmann Sonntag ist wegen Einberufung des letzteren mit den Bezirk von Herrn Gasthofsbesitzer Müller vereinigt worden. Zur Inempfangnahme haben die HaushaltungsvorstSnd« oder deren Stellvertreter (Ehe- frauen) zu erscheinen. An andere Personen erfolgt die Ausgabe nur in Behinderungsfällen (als solche gelten nur Krankheit) und nur gegen Abgabe eines von dem fraglichen Haushaltungsvorstande ausgestellten Ausweises. Der Sieg der Treue, Roman von Käte Lubowski. An Kinder können Karten nicht ausgehändigt werden. >0rzutl Außerhalb der obengenannten Zeiten werden Brot» und Flekschkarten nicht ausgegebewenn i Die Hausbesitzer bez. deren Stellvertreter werden ersucht, ihre Mieter — Haushaltungsvorstände ixg E an die pünktliche Abholung der Brot- und Fleischkarten zu erinnern. raaen Der Gemelndevorstand zu Rabenstein, am 15. Februar 1917. se Brotkarten-Ausgabe in Rottluff. Am Die Ausgabe der Brotkarten auf die Zeit vom 25. Februar bis 24. März 1917 an Speise Frederici?" Und der andere, dessen Vater durch eine gutgehend Gastwirtschaft mit zäher Ausdauer Ar für Ar der fettes waldreichen Scholle, die jetzt der Sohn bewirtschaftet« erobert hatte, rüstete sich zum Abschied. Er gab sich niä mehr so vertraut und nachbarlich wie beim Kommen. Rist meister Wendebühl, von dem in der Gegend die Rede ging 2. erfolgt die Neuwahl des Schulvorstandes. Auf Vorschlag des Wahlausschusses werden wiedergewä üt die Herren G.-Vorst. Vogel, G.-Alt. Enge, Rud. Lasch, Rob. Gruner, Herm. Kunze, Karl Melzer. Neugewählt werden die Herren Emil Dittrich, Bruno Kaden, Wilh Köhler und P. Türk. daß er in zwiefacher Beziehung auf dem sogenannten Loch pfiff, hatte ihm imponiert. Sogar seine Stimiü klang nicht ganz so angenehm scharf wie zuvor. D „Wenn Sie die Güte haben möchten, Herrn von Bibel stein von unserer Unterredung in Kenntnis zu setzen," Mür Ar er höflich. „Ist er unter den bekannten Bedingungen Ihr Einverständnis voraussetzend — bereit, am 1. Jul bei mir einzutreten, so erwarte ich Sonntag seinen Besuch- « Wendebühl sparte sich die Bejahung. Er neigte küb den Kopf und geleitete den Nachbar zum Wagen. Händedruck zwischen ihnen war lose und förmlich. Jlst Art hatte nichts miteinander gemeinsam. — Sobald do'Aabev Rollen des hohen, modernen Wagens verklungen war, schiF , er Johann Peterkow zu Biberstein. — Er war gerade i>> richtigen Fahrwasser, um jenem die Angelegenheit mundgerecht «l Es kam nicht oft vor, daß sich der reiche, junge MensArbeil im Zaum hielt. Heute gewann er es über sich, ruhig zäusge! bleiben. sich n „Ich würde ja wohl schließlich doch der Herr bleiben,sieben! meinte er kurz, gab sich einen Ruck und kam dann wiedffaß d glücklich zu seiner Angelegenheit zurück. „Was Sie nliPeterl da sagen, habe ich auch schon von anderen Seiten gehörlseine Darum bin ich persönlich zu Ihnen gekommen. Alles andelBiberi halte sich schließlich schriftlich erledigen lassen. NatürlstSonw sichere ich vollste Diskretion zu. Ist Herr von Biberstetvufleu bereits wegen solcher — Ausfälle gerichtlich bestraft? MeAie dr Vorarbeiter wollte etwas von einer längeren GefängnisstrasGeda, wissen." Frohsi „Nein," sagte Wendebühl, und wer ihn genau kanntavas si hätte gewußt, daß er dem jungen Menschen nach diestWeg Frage am liebsten die Türe gezeigt hätte. „Dann wäre Mr 6 nämlich nicht in meinem Hause. Hörten Sie nicht, daPeteri ich sagte, ich hätte ihm mein Kind ganz anvertraut? -Seine An meinem Tisch essen bloß Leute, die vorher noch aus Blechgeschirr gespeist haben. Verstehen Sie, Hel^w, Zur Inempfangnahme haben die Haushaltungsvorstände oder deren Stellvertreter (Ehluf A stauen) pünktlich zu erscheinen. An andere Personen erfolgt die Ausgabe nur in besonderch^ Behinderungssällen und nur gegen Abgabe eines von dem fraglichen Haushaltungsoorstande ausg^^ist stellten Berechtigungsscheines. An Kinder werden Brotkarten nicht ausgehändigt. Die Umschlags der abgelausenen Brotkarten find mitzubringen. lLenvl Den Haushaltungsvorständen liegt die Verpflichtung ob, eintretende Veränderung «Meinte im Personenveftande oder in den sonst in Frage kommenden Verhältnissen innerhalb 24 Stunden i< I Gemeindeamte — Meldeamts-Zimmer — unter Vorlegung der Brothefte sowie der Brotkarte^ zu melden. Die Hausbesitzer bezw. deren Stellvertreter werden ersucht, ihre Mieter — Haushaltung^?^ vorstände — an die pünktliche Abholung der Brotkarten zu erinnern. "Hi « Unpünktliche Einwohner werden erst an einem späteren Zeitpunkte abgefertigt. „2 Rottluff, am 14. Februar 1917. Der Gemeindevorstand. -Men Parochie Rabenstein. Am Sonntag Estomihi, 18. Februar, 9 Ahr Predigtgottesdien^^ st Hilfsgeistlicher Dobrucky. „v 8 Ahr evang. Jünglingsverein. länoei Mittwoch 8 Ahr evang. Jungsrauenverein. Wochenamt vom 19.—25. Februar: Hilssgeistlichec Dobrucky. ^Möglli genannten Ausschußmitglieder persönlich sind gern bereit, über ali^gen die Landessammlung betreffenden Fragen Auskünfte jeder Art Mörtel erteilen. Beiträge für die Landessammlung (Geld wie Wertpapielsgg können an diesen Stellen schon jetzt eingeliefert werden. HoffentlV n machen hiervon die weitesten Kreise recht ausgiebigen Gebrauch, dev, es ist der Landessammlung dringend ein guter Erfolg zu wünschest")! < damit der Heimatdank in die Lage kommt, den immerfort wachsenvMehr I Anforderungen zur Linderung der vom Krieg geschlagenen WundSeien gerecht zu werden. Sei ein Jeder eingedenk, daß er durch seine Ea^s:.!st und durch das hierdurch erzeugte Vertrauen auf unsere DankvarE, daheim die Zuversicht unserer tapferen Krieger draußen stärken hil^?. -mehr! Rabenstein. Bei der hiesigen Gemeinde-Sparkasse wurden d „p Monat Januar 1917 357 Einzahlungen im Bettage von 33959 Möllner 94 Pf. geleistet; dagegen erfolgten 179 Rückzahlungen im Bettage 12611 Mk. 08 Pfg, Eröffnet wurden 17 neue Konten. Zinsb^ angelegt wurden einschl. bei Banken 27265,63 Mk. Die GesamteinnahE , betrug 44173 Mk. 82 Pfg., die Gesamtausgabe 49899 Mk. 71 Pstst dm und der bare Kassenbestand am Schluffe des Monats 5627 Mk. 60 Pi! Pi Der gesamte Geldumsatz ini Monat Januar beziffert sich 94073 Mk. 53 Pf. Die Sparkasse ist an jedem Wochentage von 8—12 Uhr vorm. u«"UV, 2—6 Uhr nachm., Sonnabends von 8—3 Uhr durchgehend, geiW „L und expediert auch schriftlich- Alle Einlagen werden mit 3>/z°/o vtFrxhx; zinst und streng geheim behandelt. o
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