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Wochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt, Rabenstein und Rottluff : 13.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Heimatverein Reichenbrand e. V.
- Digitalisat
- Heimatverein Reichenbrand e. V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1067800220-191701137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1067800220-19170113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1067800220-19170113
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatvereins Reichenbrand e. V.
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt, ...
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-01
- Tag 1917-01-13
-
Monat
1917-01
-
Jahr
1917
- Titel
- Wochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt, Rabenstein und Rottluff : 13.01.1917
- Autor
- No.
- [2] - -
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Siegende Liede. Zeitroman aus dem Osten von O. Elster. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Artillerie und Maschinengewehr konnten auch nicht ein greifen, teils der herrschenden Dunkelheit wegen, teils weil die Kämpfenden so untereinander gemischt waren, daß man nicht Freund noch Feind unterscheiden konnte. Wohl huschten die Lichter der Scheinwerfer über den blutgetränkten Kampfplatz, wohl verbreiteten Leuchtraketen auf Minuten eine blendende Helligkeit, aber nur das Vor gelände konnte unter Artilleriefeuer genommen werden, um zu verhindern, daß die Russen Reserven heranführten. „Das Reservebataillon soll in den Kampf eingreifen!" rief Oberst Winkler Hasso zu, und dieser eilte fort, um das Bataillon, das in Reserve stand, herbeizuholen. „Das Reservebataillon stand schon bereit; im Laufschritt ging es nach der bedrohten Stellung, und mit lautem Hurra warfen sich die Kompanien in ven Kampf, der wilder denn je aufflackerte. Der Oberst und Hasso waren mitten im Gewühl des Kampfes. Hasso hatte ein Gewehr ergriffen und drang zugleich mit einer Kompanie gegen eine Schar Russen vor, die sich in dem Graben bereits festgesetzt hatte. Ein fürchterlicher Kampf entstand. Schreien und Toben! Aechzen und Stöhnen! Krachen der Geschosse und Platzen der Handgranaten! Zu Tode getroffen sank der Führer der Kompanie auf den blutgetränkten Grund nieder. Ueber ihn hinweg stürmte in rasender Wut die Kompanie, den gefallenen Führer zu rächen. Diesem stürmischen Anprall konnten die Russen nicht standhalten. Sie wichen aus dem Graben, aber im letzten Augenblick, als letztes Verteidigungs mittel, warfen sie einige Handgranaten in die Reihen der Stürmenden, die Tod und Verderben um sich verbreiteten. Eine dieser Handgranaten fiel unmittelbar vor Oberst Winkler nieder, der sich dem Kampfplatz genähert hatte. Hasso riß den Oberst zurück, aber die Granate platzte nicht. Hasso ergriff sie, um sie über den Grabenrand zurückzu schleudern. „Was tun Sie?!" rief der Oberst und wollte Hasso zurückhalten. Doch in demselben Augenblick zersprang die Granate — Hasso taumelte zurück — die Hand, die die Granate ergriffen hatte, sank kraftlos nieder — eine Flamme schlug Hasso in das Gesicht — ein furchtbarer Schmerz durch zuckte ihn — er sah nichts mehr als blutige Flammen — dann sank er besinnungslos nieder. Der Oberst beugte sich über ihn. „Armer Kerl," sprach er, „so hat es dich gepackt!" Dann rief er einige Soldaten herbei. „Tragt ihn zum Verbandplatz," befahl er, und die Soldaten hoben den Schwerverletzten vorsichtig auf und trugen ihn zu dem Verbandplatz, der hinter den ersten Stellungen lag. Der Kampf um den Besitz des Grabens dauerte noch eine Weile mit unverminderter Heftigkeit fort. Aber das Eingreifen des frischen Reservebataillons brachte die Ent scheidung. Die Russen wurden aus dem Graben geworfen, und als sie nun über das freie Feld nach ihren eigenen Stellungen zurückfluteten, da setzte das Feuer der deutschen Geschütze und Maschinengewehre wieder ein und brachte den Zurückeilenden furchtbare Verluste bei. Als der Morgen anbrach, konnte man die Wirkung dieses Feuers erst genau beobachten. Das Gelände vor dem Graben war besät mit Leichen und Schwerverwundeten, die vergeblich um Hilfe schrien. Auch die Deutschen hatten schwere Verluste erlitten, aber der Sieg war erfochten, die Stellung gegen den Ansturm der russischen Uebermacht ge halten. Ein neuer Angriff erfolgte nicht, an der einmaligen Nieder lage schienen die Russen genug zu haben. Nachdem die Verteidigungslinie wieder instand gesetzt war, begab sich Oberst Winkler nach dem Verbandplätze, um sich nach seinem Adjutanten umzusehen. Der Verbandplatz war in einem halbzerschossenen Bauern haus aufgeschlagen. Die Aerzte des Regiments hatten sofort harte Arbeit gehabt; massenhaft waren die Verwundeten gekommen oder wurden von den Sanilätsmannschaften herbei getragen. Bei einigen mußte rasch zu einer Operation geschritten werden, andere starben unter den Händen der Aerzte. Auf Stroh und blutigen Decken lagen die Opfer des nächtlichen Kampfes, Deutsche und Russen, still nebeneinander, die sich vor kurzem noch in erbittertem Kampfe gegenüberstanden. „Wie geht es Leutnant von Freiberg?" fragte der Oberst den Regimentsarzt. Der Arzt, ein älterer Herr mit grauem struppigem Vollbart, machte ein ernstes Gesicht. „Schlimm steht es um ihn, Herr Oberst," entgegnete er. „Die rechte Hand, das ganze Gesicht verbrannt — ob er sein Augenlicht behält, ist sehr zweifelhaft." „Kann ich ihn sehen?" „Bitte — hier in dem Kämmerchen liegt er." Er öffnete die niedrige Tür zu einem kleinen, schmutzigen, halb finsteren Raum. Der Oberst trat ein. Auf einem improvisierten Lager von Stroh und Decken ruhte Hasso. Seine rechte Hand war dick verbunden, auch sein Kopf war vollständig bandagiert, nur wenig sah man von dem Gesicht, das eine einzige Brandwunde bildete. „Freiberg, ich bin's — Winkler," sprach der Oberst mit bewegter Stimme. Hasso streckte ihm die linke, unverletzte Hand entgegen. „Herr Oberst — Dank, daß Sie gekommen sind" . . . murmelte er mühsam. „Ich bin Ihnen Dank schuldig, lieber Freiberg — Sie haben mir das Leben gerettet." Es flog ein Schein wie ein Lächeln über das zerstörte Gesicht Hassos. „Und ist der Angriff abgeschlagen?" fragte er. „Ja, — vollständig. Den Russen scheint die Lust zu einem neuen Angriff vergangen zu sein. „Das freut mich" . . . „Kann ich etwas für Sie tun, lieber Freund?" „Ich möchte so bald als möglich nach Deutschland ge schafft werden" . . . „Ich werde dafür sorgen, verlassen Sie sich auf mich," entgegnete der Oberst und drückte Hassos linke Hand. „Und nun gute Besserung! Es tut mir leid, Sie zu verlieren, aber ich hoffe, wir sehen uns bald wieder." „Ich hoffe es auch, Herr Oberst" . . . Eine Meldung rief den Oberst ab. Noch einmal schüttelte er Hassos Hand, dann entfernte er sich. Nach einer Weile kam er zurück. „Verzeihen Sie, lieber Freiberg," sagte er, „wenn ich Sie nochmals belästige. Aber ich habe im Auftrage der Division, die mich eben antelephonierte, eine Frage an Sie zu richten. Kennen Sie einen Rektor Richter aus Dorup bei Szawle?" Erregt richtete sich Hasso hoch. „Allerdings! Was ist mit ihm?" „Er ist in Rossieny, dem Hauptquartier, eingeliefert worden und beruft sich auf Sie, daß er durchaus unver dächtig ist." „Ich leiste jede Garantie für ihn und seine Tochter." „Ah, richtig! Eine Tochter begleitete den Mann. Sie möchte gern als Pflegerin im Lazarett in Rossieny eintreten, wie der Divisions-Stabsoffizier mitteilte. Also die Leute sind unverdächtig?" „Ohne Frage — Fräulein Richter war bei meiner Mutter Gesellschafterin — daher kenne ich die Familie — sie ist gut deutsch gesinnt." „Schön. Ich werde es der Division melden" . . . „Herr Oberst — noch eine Bitte." „Ja, was ist denn?" „Könnte ich nicht nach Rossieny gebracht werden?" „Gewiß. In diesen Tagen geht ein Auto dorthin ab. Wenn Sie sich kräftig genug fühlen und der Arzt es erlaubt, können Sie das Auto benutzen." „Ich danke gehorsamst, Herr Oberst" . . . „Ich werde mit dem Stabsarzt Rücksprache nehmen und sage Ihnen Bescheid. Auf Wiedersehen!" Er entfernte sich. Mit einem schweren Seufzer sank Hasso auf sein Lager zurück. 12. In Rossieny, dem Hauptquartier des Oberkommandos der Truppen an der Dubissa-Linie, herrschte ein reges kriegerisches Treiben. Ueber die schlecht gepflasterten Straßen der Landstadt polterten die Munitions- und Fuhrparkkolonnen, rasselten die Batterien, die zur Front gingen, und klapperten die Hufe der Pferde. Die Stadt war der Kreuzungspunkt mehrerer Hauptstraßenzüge von Süd nach Nord und von West nach Ost. Auf diesen Straßen fand fast der gesamte Verkehr und Nachschub für die deutschen Truppen bei Szawle und an der Dubissa statt, so daß in der Stadt ein ununter brochenes Kommen und Gehen war. Wagen und Automobile, Reitergeschwader und Infanteriekolonnen, Ordonnanzreiter, lange Züge russische Gefangene, Transporte Leichtverwundete, die den heimatlichen Lazaretten zugeführt wurden, Radfahrer und Adjutanten — ein stets abwechselungsreiches Bild, das die Einwohner der Stadt mit Staunen und Bewunderung erfüllte. Und in all dem scheinbaren Wirrwarr herrschte.doch eine Ordnung, von der man früher hier keine Ahnung gehabt hatte. Von einer Zerstörung der Stadt, wie sie die Russen in Ostpreußen geübt hatten, von Plünderung, von Mißhandlung der Einwohner, von all den Schrecken einer barbarischen Kriegführung war keine Rede. Ordnung und Sauberkeit herrschte, und jeder konnte seiner gewohnten Beschäftigung nachgehen. Die Läden waren geöffnet, die Handwerker arbeiteten in ihren Werkstätten — nur die Schnaps- und Branntweinläden waren geschlossen —, und die Kaufleute und Handwerker machten gute Geschäfte, denn was die Deutschen kauften, bezahlten sie bar oder gegen gute Requi sitionsscheine. / Lß In einer Schule, die von einem schattigen Garten um geben war, hatte die deutsche Militärverwaltung ein Lazarett für diejenigen Verwundeten eingerichtet, die einen Weiter transport nicht ertragen konnten. Lange blieben freilich die Verwundeten auch in diesem provisorischen Feldlazarett nicht; sobald wie möglich wurden sie nach Deutschland überführt, oder — sie erlagen ihren schrecklichen Verwundungen und fanden Ruhe vor ihren Schmerzen im Grabe. Hier waltete Käte ihres Amtes als Pflegerin. Nur wenige Schwestern vom Roten Kreuz waren hier zur Ver fügung, und so hatte der Chefarzt des Lazaretts die Bitte Kätes, sie als Pflegerin aufzunehmen, gern erfüllt, zumal sie der russischen Sprache mächtig war und die Vermittlerin zwischen den russischen Verwundeten und dem deutschen Personal bilden konnte. Eine Stätte des Elends, der bittersten Not, der blutigen Wunden war das Haus, in dem bis vor kurzem noch fröhliche Kinderstimmen erschallt waren. Jetzt hörte man nur noch Seufzer, Aechzen, Schmerzenslaute! Auch Kätes Vater widmete sich den Verwundeten und Kranken. Oft saß er am Lager eines Sterbenden und tröstete ihn mit frommen, guten Worten und betete mit ihm das letzte Gebet. Ein neuer Verwundetentransport war angekommen. Die Krankenträger, die Sanitätssoldaten, die Schwestern und Aerzte hatten alle Hände voll zu tun, die Unglücklichen gut zu verpflegen und unterzubringen. Ein schwerverwundeter russischer Dragoneroffizier wurde in ein kleines Zimmer allein gebettet, vorsichtig trugen ihn zwei Krankenträger die Stufen hinauf und legten ihn auf das Lager. Er schien kaum zu wissen, was mit ihm geschah; er lag scheinbar schon in der Agonie. „Schwester Käte," wandte sich der Chefarzt an diese, wollen Sie die Wache bei dem russischen Offizier übernehmen? Er wird cs wohl nicht lange mehr machen, ein Granatensplitter hat ihm die Brust zerrissen. Da ist nichts zu machen." Käte begab sich in das Zimmer, in dem der Verwundete lag, ganz ruhig, nur leise röchelnd, die Hände zusamm HU gelegt auf dem weißen Leinentuche, das seinen Körper l Wsi zum Kinn hinauf bedeckte. W' Sein Gesicht mit den dunklen Augenbrauen und d ^ schwarzen Schnurrbart war totenbleich, die Augen fest iM schlossen. Man hätte glauben können, einen Toten vor s <A zu sehen, wäre nicht dieses zeitweise furchtbare Röchl M gewesen, das aus seiner zerrissenen Brust drang. Käte nahm neben dem Lager des Sterbenden Pst di Ein tiefes Mitleid mit dem Armen erfüllte ihr Herz. iM war jung, höchstens dreißig Jahre alt, am Mittelfinger ! Ul rechten Hand erglänzte ein goldener Trauring; er war a W!) verheiratet, besaß vielleicht schon Kinder — und er mus MH sie verlassen, mußte sterben, und sein Weib, seine Kin! — erfuhren kaum, wo er seine letzte Ruhestätte gesunden. Aber war es nicht das Schicksal Tausender, die d' d unheilvollen Wahn geopfert wurden, der diesen schrecklich Krieg hervorgerufen? Bedeckten nicht Tausende von Gräbl M das Land, durch das der Krieg seinen Todeszug gezoge Weinten nicht Tausende von Frauen und Kindern um Ü U Lieben?" Ein stärkeres Röcheln des Verwundeten entriß sie ihl Gedanken. Sein Körper erzitterte in einem Kampf, bluttz Schaum trat ihm auf die fahlen Lippen, er öffnete die Auf XA, und starrte angstvoll vor sich hin. Sein Gesicht kam K — bekannt vor. Sie trocknete ihm die Lippen und die von kaltem Schm I bedeckte Stirn mit Essigwasser. Dann flößte sie ihm ein I erfrischenden Trank ein, der ihn ein wenig zu beleben schn I D Der Ausdruck seiner Augen wurde ruhiger und Wentz angstvoll; mit stillem Erstaunen hing sein Blick an d I Gesicht Kätes, die wieder ihren Platz an seinem Las I eingenommen hatte. Plötzlich bemühte er sich, sich ein wenig emporzuricht I Käte unterstützte ihn. „Wünschen Sie etwas?" fragte sie. Er nahm ihre Hand in seine kalte, feuchte Rechte. „Ich habe Sie schon einmal gesehen . . .," flüsterte ! mit heiserer Stimme. „Ich erinnere mich nicht." W „Es war nur kurze Zeit . . . aber ich erkenne Sie d! 8 wieder ... bei Szawle war es, in einem Dorfe ...ZI Vater . . ." Und jetzt entsann sich Käte plötzlich seiner. Ihre Wang I färbten sich tiefer. „Sie waren es, der uns vor den Kosaken schützte?" „Ja, ich jagte die Lumpenkerle fort . . ." „Und wir konnten Ihnen nicht einmal von Herzen dankt ! Aber glauben Sie mir, ost haben wir Ihrer dankbar gedac I O mein Gott, und jetzt sind Sie verwundet, und ich di 8 Sie pflegen, und will alles tun, um Ihnen meinen Ds I zu beweisen." Sie drückte innig seine Hand. Ein leises Lächeln husö 88 über sein bleiches Gesicht. . „Sie sind mir keinen Dank schuldig, Fräulein . . . u lange werden Sie ja nicht mit meiner Pflege zu tun hak M . . . es geht zu Ende ..." »» „Nein, nein, Sie dürfen die Hoffnung nicht verlieret I Er lächelte traurig. „Wie Gott will," murmelte er. „Aber ich habe ei I Bitte an Sie ..." „Sprechen Sie. Gern erfülle ich jeden Ihrer Wünsch „Ich hab ein junges Weib . . . zwei Kinder — wol Sie meiner Frau schreiben — wenn ich tot bin?" „Gewiß, ich verspreche Ihnen, noch heute zu schreiben . vom Sterben dürfen Sie aber nicht sprechen. Wie ist > 8 Adresse Ihrer Gattin?" „In meinem Taschenbuch dort auf dem Tisch fin! Sie die Adresse... Meine Familie lebt in Petersburg". W „Nur mühsam vermochte er zu sprechen. Eine Blutwl II drang ihm in die Kehle und drohte ihn zu ersticken. sank erschöpft auf das Lager zurück; aus den Mundwink' 8 rann ihm in einem dünnen Strahl das Blut. 8 Er schloß die Augen und lag totenstill da. Angstvoll klopfte Kätes Herz; sie glaubte, die letzte StM des Verwundeten sei gekommen. Sie wollte den Arzt ru! und begegnete auf dem Korridor ihrem Vater, dem sie sag daß sie den Offizier, der sie vor den Kosaken gerettet Hai wiedergefunden habe, und zwar schwer verwundet. Richter folgte seiner Tochter an das Schmerzenslai öes Offiziers. Er strich ihm leise mit der Hand über Sti - und Augen. Langsam schlug der Verwundete die Augen auf und s den Rektor lang und erstaunt an. 8 „Erkennen Sie mich, teurer Herr?" fragte dieser. „5 bin Ihnen zu herzlichsten Dank verpflichtet . . ." Der Verwundete schüttelte den Kopf. „Keinen Dank," murmelte er, „Menschlichkeit ist Pfli — aber wo findet man jetzt Menschlichkeit in der Welt... seg. Fortsetzung folgt. .Kirchliche Nachrichten. 8 Parochie Reichenbrand. Am 2. Sonntag n. Epkph., den 14. Januar, Vorm. 9t - Predigtgottesdienst: Pfarrer Rein. Dienstag Abend 8 Uhr Jungfraumverein. Amtswoche: Hilfsgeistlicher Oehler. Parochie Rabenstein. Am 2. Sonntag n. Epiph., 9 Uhr Predigtgottesdienst ' Beichte und heil. Abendmahl: Pfarrer Weidauer. 8 Uhr ev. Jünglingsverein. Epiphaniasfeier. Ä Donnerstag, 18. Januar, 8 Uhr Kindergottesdienstvorbereitü H Pfarrer Weidauer. Freitag, 19. Januar, 8 Uhr Kriegsbetstunde: Pfarrer Weida' Wochenamt vom 15.—21. Januar: Pfarrer Weidauer. A ein abj
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