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Rabenstern. Das Tuberkulosemuseum ist vom Montag ab eine Woche lang in der Rabensteiner Schulturnhalle unent geltlich zu sehen. Es soll zur Aufklärung über die Tuberkulose beitragen und möglichst großen Kreisen der Bevölkerung die wichtigsten Kenntnisse über diese am meisten verbreitete Volksseuche vermitteln. In dem Museum ist eine hochinteressante Auswahl von Gegenständen zusammengestellt. Da sieht man gesunde und kranke Menschenlungen und Hautstücke, in Alkohol aufgesetzt, ferner Anschauungstafeln aller Art Photographien nach schweren Fällen von Hauttuberkulose und Lupus, Wachsmodelle nach tuberkulösen Wunden, Staubsorten aus den verschiedensten Industrieberufen, Anschauungsmaterial und Apparate zur Verhütung und Heilung der Schwindsucht, Bilder aus Lungen heilstätten und noch Vielerlei sonst aus dem großen Gebiet der all gemeinen Gesundheitspflege und Volkswohlfahrt. In VI Abteilungen wird uns des Interessanten und Lehrreichen genug geboten: Bau des menschlichen Körpers, Wesen und Ursache, Entwicklung und Verlauf, Verbreitung, Verhütung, Bekämpfung und Heilung der Tuber kulose. Gerade der letzteren Abteilung wegen kann der Besuch des Museums nicht dringend genug empfohlen werden. Offene Augen vermindern die Gefahr: wer sich also einmal belehren läßt und nun sein Verhalten darnach einrichtet, braucht keine Ansteckung mehr zu fürchten. Gerade in unseren Industriegebieten wütet ja diese unheimliche Krankheit besonders, nicht nur als Lungenschwindsucht (langsame und „galoppierende"), sondern auch als Lupus, Knochen- und Hauttuber kulose. So zeigt denn das Museum einmal die Furchtbarkeit der Gefahr, dann aber weist es die rechten Wege zur Verhütung und Heilung der Tuberkulose. Deshalb sollten alle kommen, denen ihr Leben und das ihrer Mitmenschen noch etwas gilt. Führungen täglich V28 Ahr abends. Näheres auf der ersten Seite des Blattes! Vor allem sei auf die Eröffnungsfeier Montag Abend 8 Ahr hingewiesen, wo Vortrag einer wissenschaftlichen Autorität und Führung stattfindet. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Reichenbrand vom 15. November bis 21. November 1913. Geburten: Dem Monteur Lurt Alex Haberkorn 1 Sohn; dem Tischler Fritz Heinrich Albert Schwarz 1 Sohn. Eheschließungen: Der Handschuhzuschneider Willy Hugo Ahle, wohnhaft in Reichenbrand, mit Clara Frieda Seifert, wohnhaft in Neukirchen. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Neustadt vom 13. bis 20. November 1913. Geburten: Dem Anstreicher Heinrich Albin Roscher 1 Sohn und 1 uneheliche Tochter. Aufgebote: Der Malergehilfe Ernst Max Blechschmidt mit Martha Elsa Kemter, beide wohnhaft in Neustadt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rabensteiu vom 13. bis 29. November 1913. Eheschließungen: Der Fabrikarbeiter Karl Emil Wächtler, wohn haft in Rottluff, mit Johanna Elisabeth Schindler, wohnhaft in Rabenstein. Sterbefälle: Anna Frieda Richter, 12 Fahre alt. Auguste Anger geb. Müller, 57 Fahre alt. Max Otto Lindner, 17 Fahre alt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rottluff vom 14. November bis 20. November 1913. Aufgebote: Der Fabrikschlosser Karl Friedrich Seidel in Chemnitz mit der Handschuhrauherin Alma Frieda Grünz in Rottluff. Kirchliche Nachrichten. Parochie Reichenbrand. Am Totenfest, 27. Sonnt, p. Trin., den 23. November 1913 Vorm. 9 Ahr Predigtgottesdienst mit Abendmahl. Beichte Vs9 Uhr. Nachm. 5 Ahr Abendmahlsgottesdienst. Kollekte für die kirchliche Versorgung der evangelischen Deutschen im Auslande. Montag Abend 8 Uhr Fungfrauenverein im Gasthaus Reichenbr. Dienstag Nachm. 2 Uhr Großmütterchenveretn mit Kommunion. Mittwoch Nachm. 2 Uhr Kinderschule in Siegmar. Parochie Rabenstein Sonntag (Totenfest.) 9 Uhr Predigtgottesdienst mit Abend- mahlsfeier. Hilfsgeistlicher Friedrich. Lhorgesang: „Wohlan die Erde wartet dein", 3stimmtger Kinderchor v. Lhr. Schulz. Nachm. 5 Uhr Abendmahlsgottesdienst. Pfarrer Weidauer. Am Totenfest Kollekte für die kirchliche Versorgung der evange lischen Deutschen im Auslande. Mittwoch, den 26. November, 8 Uhr ev. Fungfrauenverein im Pfarrhause. Wochenamt vom 24.—30. November Hilfsgeistlicher Friedrich. AMust sstr Zugentzstege zu Rabensteiu. 1. bis Donnerstag, den 27. November, Weihnachtsausstellung des Volksbücherei-Ausschusses im Gasthofe zum Löwen. 2. Dienstag, den 25. November, bis mit Sonntag, den 39. No vember, Tuberkulose-Museum in der Schulturnhalle, täglich 7—9 Uhr abends. 3. Sonntag, den 23. November, Vr9 Uhr abends, im Gasthofe zum Adler: Vortrag über „Eigene Erlebnisse in der Fremden legion". Eintritt für Jugendliche 0,20 Pf. 4. Mittwoch, den 26. November, 4 Uhr, in Köhlers Restauration: Kinovorstellungen: Die Eroberung Konstantinopels durch die Türken im Jahre 1453, — Seeanemonen, exotische Wasser tiere, — Bubis Sparbüchse, die kleinen Nascher. Vorverkauf beim Schulhausmeister für männliche und weibliche Jugendliche bis zu 20 Jahren: 0,10 Pf. Die Nachbarn vom Heideland. Roman von Ludwig Blümcke. (Fortsetzung). «Nachdruck verboten.) „Ah, Sie sind es, Herr Thorö!" damit torkelte er herein und reichte diesem seine unsaubere Hand. Er schien gänzlich vergessen zu haben, daß er am Hochzeitstage versprochen, sich nie wieder hier sehen zu lassen, denn seelenvergnügt rief er aus: „Ah, lieber Freund, jetzt werden wir uns öfters hier treffen. Habe mich nämlich in Arendrup, und zwar hier im Kruge, häuslich niedergelassen. Bin des Herum ziehens überdrüssig und — hier gibt es so — liebe Leute." Dabei lachte der stark Angetrunkene laut auf. — „Ich glaube, Herr Thorö, Sie werden mich noch öfter brauchen, denn ich bin bekanntlich ein Mann, der alles kann, der mit allen Hunden gehetzt ist. — Doch für heute guten Abend, ich habe soeben für meine Patienten eine Runde ausgegeben. Ja, Doktor Schröder und Tierarzt Aßmußen werden einen argen Konkurrenten an mir haben!" An den Tisch taumelnd, daß Thorös Glas umstürzte, torkelte er wieder hinaus. Der Wirt wunderte sich über seines vornehmen Gastes verstörtes Aussehen, wie er wieder kam. Auf dessen Frage, ob er den Lumpenhendrik wirklich in sein Haus ausgenommen, erwiderte Johannsen: „Er zahlt mir eine anständige Miete und lockt mir Kundschaft au, denn die kleinen Leute sehen einen großen Gelehrten in ihm. Er ist Doktor, Apotheker, Advokat und Schreiber, alles in einer Person. — Ist viel leicht noch ein Glas gefällig?" „Ich danke!" Weiter sagte der Müller nichts, griff zu Hut und Mantel und stürmte davon. ÜM-W! kriiM- M KMMWklM ! VMM in der vnogenie Sisgmsn Lnivk SvkulLe. rorusproobor S2S. Zu Johannsens größter Freude kehrte Thorö am nächsten Tage wieder bei ihm ein und dann regelmäßig jeden Abend, nun schon über eine Woche. Hendrik besaß häufiger die Dreistigkeit, in das Herrenzimmer zu gehen und den vornehmen Herrn scheinbar zu amüsieren. Der hielt ihn offenbar für einen Narren, wenigstens meinte der Wirt das. Der Plan, diesen lästigen Menschen aus dem Wege zu räumen, stand bei Thorö unerschütterlich fest. Nur hatte sich bisher immer noch keine Gelegenheit zur Ausführung desselben geboten. Der Lumpenhendrik war ja auch so vorsichtig. Noch nicht ein einzigesmal hatte er sich auf der Mühle sehen lassen. Er ging dem Müller, dessen letzte Drohung wohl beherzigend überhaupt überall aus dem Wege. Nur hier im Wirtshause zeigte er sich dreist, weil er da stets Hilfe in der Nähe wußte. Dieser Tage hatte er es Thorö bereits angekündigt, daß seine Barschaft bald zu Ende ginge und daß er sich demnächst erlauben würde, um eine weitere kleine Rate zu bitten. Zu Gegendiensten wäre er gern bereit. Seine Kurpfuscherei, die ihm anfänglich eine ansehnliche Summe eingebracht, mußte er zu seinem großen Leidwesen in Zukunft wesentlich einschränken, denn die Polizei sah ihm scharf auf die Finger, und verschiedene Anklagen schwebten schon gehen ihn. Da er recht üppig lebte, viel vertrank und gern anderen spendierte, um dadurch gute Freunde zu werben, so war er in der Tat ein guter Kunde für Johannsen. Von den „Besseren" der Gemeinde hatte dieser sehr wenig, darum kam es ganz von selber, daß sich bald allerlei Gelichter und fahrendes Volk, gute Bekannte des Lumpenhendrik, im Arendruper Kruge wohlfühlten. Trotz alledem erschien Thorö Abend für Abend und trank seinen Grog. Heute — es war ein recht regnerischer, kalter Apriltag — kehrte der Müller schon am Nachmittag im Wirtshause ein. In der Schenkstube saß außer Hendrik kein Gast. Der hatte bereits wieder soviel Grog getrunken, daß er sehr redselig geworden war. Als Johannsen ihm eben ein neues Glas des dampfenden Getränkes brachte, klopfte jemand ans Fenster. Ein Fischer war es, der mit seinem lahmen Gaul vor der Türe hielt und den weisen Herrn Hendrik wegen einer Sehnenverrenkung konsultieren wollte. Sofort setzte dieser die Brille als Zeichen der Würde und Gelehrtheit auf seine Geiernase und ging mit dem Wirt hinaus, den Schaden zu besehen. Während man nun draußen in der großen Einfahrt des Wirtshauses den Fall lebhaft besprach und der Lumpenhendrik mit lateinischen Brocken herumwarf, schlich Thorö, den Moment für äußerst günstig haltend, aus der Herrenstube über die Vordiele in das Schenkzimmer, wo das soeben srischgefüllte Glas Grog auf dem Tisch dampfte. Er trug die letzte Zeit beständig Gift bei sich, und zwar Arsenik. Schnell tat er eine genügende Dosis dieses weißen, zuckerähnlichen Pulvers in das Glas, auf dessen Boden der Zucker noch fast ungelöst lag, rührte mit dem gläsernen Klöpfel um und verschwand gerade in dem Augenblick wieder im Herrenzimmer, als die drei Männer zurückkamen. Hendrik setzte sein Glas ahnungslos an die Lippen, setzt es aber, nachdem er einen ganz kleinen Schluck getan, sofort wieder hastig auf den Tisch, spuckt aus, schaut Johannsen mit seinen glasigen Augen wütend an und ruft aus: „Was soll das? Wollt Ihr wohl mich vergiften? Was ist da in dem Grog? Ein Glück, daß ich eine wunde Zunge habe, sonst hätte ich das Zeug runterschluckt. Das ätzt ja niederträchtig! Was ist damit, ich will es wissen!" „Ihr seid verrückt", entgegnete Johannsen gereizt. „Sechs Gläser mundeten Euch vorzüglich und nun, wo die Maus satt ist, schmeckt das Korn bitter. — Gebt her, ich trinke es selber aus vor Euren Augen." Aber Hendrik hält mit seinen Krallen das Glas fest, würgt und schlingt und stößt hervor: „Da ist Gift dazwischen! Habt Ihr es nicht hineingetan, dann war es ein anderer! Bietet doch Thorö das Glas einmal an! Wollt Ihr das, ich gebe Euch einen Taler extra!" „Aber sofort, ohne Bedenken, Ihr seid ja bloß betrunken!" „Ich gebe Euch auch zwei Taler. Aber ich will zusehen, daß Ihr es auch tut." „Nur ein wenig heiß Wasser muß ich noch hinzusetzen, denn der Müller trinkt den Grog nicht so stark wie Ihr." Thorö saß da auf dem Sofa und schien in die neueste Zeitung vollständig vertieft, als Johannsens fragte, ob ihm ein frisches Glas gefällig wäre. „Bringt nur", sagte er kurz und las weiter. Eigentlich hatte er, wie er den Wirt kommen hörte, erwartet, daß derselbe ganz anders aussehen würde. Es konnte also noch nicht soweit sein, Hendrik mußte noch nicht getrunken haben. „Wenn er auch nur den dritten Teil des Glases hinunterstürzt", so rechnete der Giftmischer, „dann muß er zweifellos in wenigen Stunden tot sein. Meine Sache ist es, sobald man etwas Verdächtiges merkt, alles daran zu setzen, daß die Welt zu der Ueber- zeugung kommt, der Lumpenhendrik habe sich selber vergiftet, absichtlich oder unabsichtlich in der Betrunkenheit. Ich werde, wenn er tot ist, schon dafür sorgen, daß man Arsenik bei ihm findet. Es stammt dann eben aus der Zeit, wo er gelegentlich auch als Kammerjäger fungierte." — — Johannsen brachte zwei Gläser, das Hendriks für den Gast und das andere für sich. „Was machen denn Eure anderen Gäste? Werden die Euch entbehren können?" fragte Thorö mit lauerndem Blick, während seine Hand mit nervöser Hast das Glas erfaßte. „Nein, der Doktor Hendrik verschreibt ein Rezept- da bin ich also nur im Wege, denn er muß Ruhe dazu haben." Thorö stieß mit ihm an und trank. — Es war nichts Auffälliges zu konstatieren. Johannsen mußte also recht gehabt haben. — Aber, noch sind nicht zwei Minuten ver strichen, da verdreht der Müller plötzlich die Augen, wird totenblaß und greift an seine Kehle, als wollte er sich von einer unsichtbaren Hand, die ihm dieselbe zuschnürt, befreien. Dann stürzt er hinaus wie ein Wahnsinniger, schreit und lamentiert, daß es unheimlich über die Heide schallt. Auch Hendrik empfindet heftige Magenschmerzen und hat das Gefühl, als würgte ihn jemand. Jetzt wälzt Thorö sich in furchtbaren Krämpfen am Boden. Sein Gesicht ist gräßlich verzerrt, die Schmerzen müssen unerträglich sein. — Während Johannsen entsetzt und ratlos die Hände ringt, und der Fischer davonläuft, um Hilfe zu holen, krächzt Hendrik mit teuflischer Schadenfreude: „Das wolltest du mir antun, du Schurke, aber meine Klugheit hat mich gerettet, du mußtest dein Gift selber trinken." Da stößt der Vergiftete einen Fluch aus, und seine Schmerzen scheinen an Heftigkeit noch zuzunehmen. Der Eichhofer, Lorenzen und Lehrer Holm sind die ersten, die da herbeieilen. „Helft mir, ich ersticke, es brennt wie höllisches Feuer in mir!" stöhnt Thorö. „Ich will alles eingestehen und gutmachen, wenn ihr mir helft. O, es ist in mir alles zerschnitten und zerrissen." Was Hinrichsen in seinem Doktorbuch als Gegengift für Arsenik findet, das läßt sich nicht in der Eile auftreiben. Man versucht es mit allerlei Hausmitteln und kann die Ankunft des Arztes nicht abwarten. Der Knecht vom Krug war sofort zu Doktor Schröder gefahren. Eine Stunde später brachte man den vor Schmerz und Ermattung ohn mächtig gewordenen Müller in seine Wohnung und berichtete seiner Gattin, was geschehen war. Hermine fiel jetzt eine schwierige, ihr recht widerwärtige Aufgabe zu. Der Arzt hatte ihr, nachdem er kräftige Gegenmittel angewendet, anbefohlen, seine Verordnungen strengstens zu befolgen und den Kranken Tag nnd Nacht aufs sorgfältigste zu verpflegen. Nur so wäre die Möglichkeit, ihn noch einmal gesund zu kriegen, nicht gänzlich ausgeschlossen. Es wäre ihre heilige Pflicht, allen Vergnügungen in dieser Zeit zu entsagen und ganz für den kranken Mann zu leben. — Nicht einen halben Tag hielt Hermine das aus. Es fehlte ihrem Herzen eben jeglicher Funke von wahrer Liebe. Trotzdem Thorö es durchaus nicht wollte, mußte eine Pflegerin aus Flensburg ihn versehen. — Der Lumpenhendrik war nach acht Tagen vollkommen wieder hergestellt. Doch sollte er sich dessen nicht lange freuen, denn, als er das Zimmer zum erstenmal verließ, da wurde er verhaftet. Zunächst in der Vergiftungssache ver nommen, gestand er, daß er durch wiederholte Erpressungen 300 Taler von Thorö erhalten. Was er damals an jenein Dezemberabend im Buschwerk der Sandgrube gesehen und gehört, gab er nach einigem Zögern ganz genau an. Als Thorö auf seinem Schmerzenslager nun ebenfalls verhört wurde, da stellte sich die Richtigkeit von Hendriks Angaben heraus, und damit war der Beweis erbracht, daß Ewald Lorenzen nur in der Notwehr gehandelt, somit also für unschuldig gelten mußte. Der Lumpenhendrik wurde wegen einer Reihe von Schwindeleien zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, die er in Schleswig verbüßen sollte. Da ihm das gewohnte Maß an Alkohol hier natürlich nicht gewährt wurde, so verfiel er nach wenigen Tagen in Säuferwahnsinn, tobte und lärmte fürchterlich, suchte sich selber zu erdrosseln und starb schließlich nach einigen Wochen in diesem Delirium- Das war das Ende dieses allbekannten Schwindlers, von dem noch nach Jahrzehnten die unglaublichsten Geschichten in den schleswig-holsteinischen Landen erzählt wurden. Den Müller Thorö hatte der Tod noch immer nicht von seinen Qualen erlöst. Brennender Durst, ständige Schmerzen, ein unsagbares Angst- und Beklemmungsgefühl verließen ihn nicht. Sein Körper verdorrte geradezu wie eine Pflanze in der Wüste. Das Leben, das er so sehr geliebt und in so vollen Zügen genossen, konnte ihm auch nicht das mindeste mehr bieten. Fortsetzung folgt. IVIorlenne Süromöds! Lct>r«id«srsn ksutsn 8is prsl»«ert dsi vooci. SIvgmsn, Sin.