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Land asbibliot 1 5. APR KARL-MARX-UNIVERSITAT 11. April 1975 FDJ-Aktivtagung des Bereiches der jungen Arbeiter und Angestellten Den Mitgliedern der FDJ-Gruppe der jungen Arbeiter und Angestellten an der Sektion Physik ist schöpferisches Ar beiten ein Bedürfnis. Im Foto links: Kristina Uberschär und Gotthard Zühl, Lehrlinge bei Arbeiten im Labor, Foto rechts: Ralf Zehner, Feinmechaniker an der Drehmaschine. Startschuß für eine neue Qualität der Arbeit gegeben Die besten FDJler aus dem Bereich der jungen Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx-Universität ver einigte am vergangenen Mitt woch eine FDJ-Aktivtagung, die zugleich den Höhepunkt und Abschluß der „Tage des jungen Arbeiters“ an der KMU am 8. und 9. März bi'dete. An der Ta gung nahmen seitens der FDJ- Kreisleitung. Genosse Norbert Gustmann. 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung. Ute Harnapr als 2. Sekretär sowie weitere Mitarbei ter teil. Als Gäste wurden Claus Muschalle, Leiter der Abteilung Jugend und Snort der SED- Kreisleitung. Genosse Prof. Dr. sc. Günter Gebhard, amtierender 1. Prorektor, sowie Genosse Harrv Möller, stellvertretender Vorsitzender der UGL. von den FDJ-Aktivisten herzlich begrüßt. Eröffnet wurde die Tagung, die ganz im Zeichen der Vorberei tung des 30. Jahrestages der Be ¬ freiung vom Hitlerfaschismus stand, durch ein Kulturpro gramm, das Rezitation, Gesang, Tanz und künstlerische Gymna stik in sich vereinigte und von einer Gruppe der Medizinischen Fachschule gestaltet wurde. Das mit gespannter Aufmerksamkeit und großem Interesse verfolgte Referat hielt Genossin Ute Har- napp. 2. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung. In ihren Ausführungen betonte Ute Harnapp, daß die FDJ-Kreisorganisation es zuneh mend besser verstanden hat. die Forderung der 13. Zentralratsta gung nach noch konsequenterer Einbeziehung der Mehrheit der Arbeiterjugend in. das Leben des sozialistischen Jugendverbandes erfolgreich zu realisieren. Es gelte nunmehr diesen Prozeß unter der Führung der Partei und in enger Zusammenarbeit mit der staatlichen Leitung so wie der Gewerkschaft noch wei ter zu intensivieren. Genossin Harnapp gab eine exakte Ana lyse des bisherigen Standes und orientierte im Namen des Sekre tariats der FDJ-Kreisleitung auf die nächsten Aufgaben der FDJ ler dieses Bereiches der Univer sität. In der offensiven und kri tischen- Diskussion ergriffen acht Teilnehmer des Aktivs das Wort. Genosse Norbert Gustmann be zeichnete in seinem Schlußwort die Tagung als' .Startschuß für eine neue Qualität der Arbeit im Bereich der jungen Arbeiter und Angestellten.“ Besondere Akzente rsetzte er bei der Ver besserung der Qualifizierung des FDJ-Aktivs und der noch besser zu gestaltenden Zusammenarbeit, mit den FDJ-Studenten. Großes Augenmerk, so betonte er. sei vor allem der Führung des sozialisti schen Wettbewerbs zu widmen, da dieser als ständiger Stimula tor von Initiativen auch der Ar beiterjugend wirke. Maikomitee der KMU am 2. 4. konstituiert Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Horst Richter, 1 Sekretär der SED-Kreislei tung konstituierte sich am 2. April das Maikomitee der Univer sität. Es beriet über die inhalt liche und organisatorische Vorbe reitung des 1. Mai 1975, der ganz im Zeichen des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus steht. Unter der Losung „Ewige Freund schaft mit der Sowjetunion, Festi gung des Bruderbundes mit dem Lande Lenins — das ist der Herz- schlag unseres Lebens“ demon strieren alle Wissenschaftler. Arbei ter. Angestellten und Studenten der KMU gemeinsam mit den Leipziger Werktätigen. Mediziner berieten weitere Forschung In der vergangenen Woche führte-das Sekre tariat der SED-Kreisleitung d.er KMU im Carl-Ludwig-Institut eine Beratung mit .führenden Wissenschaftlern 1 des Bereiches Medizin durch. Sie sprachen über Fragen der Erhöhung des- theore- , tischen Niveaus und der Wirksam sei t der medizinischen Forschung. Während dieses Gespräches, an dem der 1. Sekretär der ,SED-Kreisleitung. Genosse Prof. Dr. Horst-Rich ter teilnahm, unterbreiteten. u. a. die Professoren Hofmann, Muller-, Bilek, Dürwald, Holle und Oelßner: kon struktive Vorschläge, wie die Hoch schullehrer und Wissenschaftler ihrer hohen Verantwortung auf. diesem Gebiet noch besser gerecht werden können. Sektion Psychologie an KMU gegründet • Seit der vergangenen Woche besteht an der KMU eine Sektion Psychologie, zu deren Direktor Prof. Dr. M. Vor werk berufen wurde. Auf der feier lichen Eröffnungsveranstaltung be tonte der Rektor Prof. Dr. Dr. Winkler, daß die Sektion durch ein breites wissenschaftliches Profil gekennzeichnet sei, welches die Er- forschung.grundlegender Probleme ’ der Lern- und'Gedächtnispsychologie als wissenschaftlichen Vorlauf für Pädagogische und Klinische Psychologie umfasse. Die neue Sektion ist auch die einzige Aus bildungsstätte der DDR für Pädago- gische Psychologie. Ab 1976 werden jährlich 40 Direkt- und 70 Fern studenten immatrikuliert. Parteiarbeit im Leninschen Stil Kandidatenschulung der SED-Kreisorganisation zur weiteren Auswertung der 13. Tagung (UZ-Korr.) Am 4. und 5. April führte das Sekretariat der SED-Kreis leitung zur weiteren Auswertung der 13. Tagung des Zentralkomitees eine zentrale Schulung aller Kandidaten durch, an der mehr: als 150 Kandidaten aus fast allen Grundorganisationen unserer Kreis parteiorganisation teilnahmen. Im Mittelpunkt des nunmehr schon traditionellen Wocheneridlehrganges stand die Thematik: „Die marxi stisch-leninistische Lehre ' von der Partei der Arbeiterklasse. Die wachsende Führungsrolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch- leninistischen Partei bei der Ver wirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED.“ Zu dieser Thematik hielt Genosse Dieter Klemm eine sehr anregende und mit großem Interesse auf genommene Lektion. Die Seminare zu dieser Problematik und den sich anschließenden Er fahrungsaustausch über Fragen der Erhöhung der Kampfkraft der Partei, insbesondere die immer bessere Verwirklichung der Lenin schen Normen des Parteilebens und des Leninschen Stils der Partei arbeit, leiteten Mitglieder der SED- Kreisleitung und ihres - Sekretariats. Diese Diskussionen trugen'in hohem Mäße dazu bei,' die Erfahrungen der fortgeschrittensten rund- Organisationen in der Arbeit mit dem Statut und den Beschlüssen unserer Partei zu verallgemeinern und alle Kandidaten noch,besser zur Erfüllung 'der Aufgaben zu befähigen, die'.sich aus dem gesetz mäßigen Anwachsen der. führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei für die politisch-ideologische .Ar beit jedes Kandidaten und jungen Genossen ergeben. Daneben fand im Rahmen des Lehrgangs eine Filmmatinee zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus statt. Des weiteren besuchten alle Kandidaten das militärpolitische Kabinett ■ der Karl-Marx-Universität. • Generalmajor Bilan sprach vor Reservisten der Sektion Physik (UZ-Korr) Auf Einladung der Lei tung der Sektion Physik und des Reservistenkollektivs sprach am 7. April der Stellvertreter des, Chefs des Militärbezirks III und Leiter der Politischen Verwaltung General major Bilan vor den Reservisten der Sektion zu aktuellen Fragen der Militärpolitik der SED. Mit ein drucksvollen Zahlen und Fakten belegte er die Aggressivität des Imperialismus. So führte er zum Beispiel aus, daß die besondere Rolle der BRD in der NATO unter strichen wird durch die Tatsache, daß die größte Zahl der NATO- Manöver auf ihrem Territorium stattfanden und auf dem Gebiet der BRD pro Quadratkilometer 2,8 Sol daten stationiert sind, während es im übrigen NATO-Bereich nur 1,5 Soldaten sind. Besonders betonte Generalmajor Bilan die Rolle der Sowjetunion und der Sowjetarmee bei der Sicherung der ökonomi schen und militärischen Überlegen heit der sozialistischen Staatenge gemeinschaft. Im Anschluß an seine mit großem Interesse, auf genom menen Ausführungen beantwortete der Gast Fragen. Kunstwerke aus Kiew in Leipzig Werke der Malerei, Plastik, Grafik und des Kunsthandwerkes von namhaften Kiewer Künstlern umfaßt die Ausstellung „Kunst aus Kiew" im Museum der bil denden Künste. Die Themen der 320 Exponate reichen vom Sieg über die faschi stische Hitlerdiktatur bis zu verschiedensten Problemen der Gegenwart. Diese repräsentative Ausstellung öffnete im Rahmen der Freundschaftswoche der beiden Partnerstädte Kiew und Leipzig im Gebäude des Dimitroffmuseums ihre Pforten und ist bis zum 19. Mai zu sehen. Zahlreiche Besucher aus Schulen, Be trieben und Einrichtungen der Messestadt betrachteten und bewunderten bereits die interessanten Kunstwerke aus der Sowjetunion. Fotos: Swietek III. Festival der Freundschaft von Claus Muschalle, Mitglied der SED-Kreisleitung N ur wenige Tage nach dem 30. Jahrestag des Sieges der So wjetunion über den Hitlerfaschis- mus, in der Zeit vom 14. bis zum 19. Mai, findet das III. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR im Bezirk Halle statt. Auch die Jugendlichen der Kari-Marx-Universität haben die Zeit vor dem III. Festival intensiv genutzt. So erlebten wir vom 10. bis 27. Ja nuar in der FDJ-Kreisorganisation die Tage der Freundschaft zwischen dem Leninschen Komsomol und der FDJ. Im Mittelpunkt dieser Veran staltungen stand die Vertiefung der Freundschaftsbande zwischen den Komsomolzen und den FDJ-Studen ten der Karl-Marx-Universität. Bei spielsweise schlossen die FDJ- Grundorganisationen Chemie, Ge schichte und Kulturwissenschaften/ Germanistik Freundschaftsverträge mit Komsomolgruppen unserer Uni versität ab. Höhepunkt dieser Freundschaftstage war eine große Veranstaltung im „Internationalen Klub der Freundschaft“, bei der ein Freundschaftsvertrag zwischen dem Büro der Komsomolorganisation an unserer Universität und der FDJ- Kreisleitung abgeschlossen wurde. Mit diesem Vertrag und vielen an deren hohen Wettbewerbsleistungen aus der FDJ-Freundschaftsstafette werden die FDJ-,Studenten und jungen Arbeiter der Karl-Marx-Uni versität nach Halle reisen. Z tr dieser erfolgreichen Bilanz gehören auch die Leistungen unter der Losung „Studenten forschen für die Republik". Vor allem die Grundorganisationen Physik und Chemie verstärkten ihre Bemühungen zur Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Schöp fertums und übernahmen Teilaufga ben aus den Plänen „Wissenschaft und Technik". Viele FDJ-Grundorga- nisationen haben Forschungsaufga ben als Jugendobjekte übernommen und bereiten wissenschaftliche Stu dentenkonferenzen vor. Im Ringen um die Verwirklichung der Zielset zung, alle Reservisten des 1. Stu dienjahres als Reserveoffiziersan wärter zu gewinnen, konnten ebenso erste gute Ergebnisse erreicht wer den wie bei der weiteren Erhöhung des Niveaus des FDJ-Studienjahres und der FDJ-Mitgliederversammlung, A us unserer FDJ-Kreisorganisation werden vom 17. bis 19. Mai 500 Jugendfreunde am III. Festival der Freundschaft in Halle teilneh men. In allen FDJ-Grundorganisatio- nen bereiten sich die besten FDJ- Mitglieder auf die Tage in Halle vor. Es ist erforderlich, daß sie von ihren Grundorganisationsleitungen der Partei und den staatlichen Lei tungen alle erforderliche Unterstüt zung erhalten, um am 19. April, dem Tag der Bereitschaft, an der Formie rung unserer Kreisdelegation teilzu nehmen. Ein weiterer Höhepunkt in der Festivalvorbereitung ist die Kampfdemonstration am 1. Mai, in der die Teilnehmer des lll. Festivals innerhalb des FDJ-Blockes der Be zirksorganisation der Freien Deut schen Jugend demonstrieren werden. KMU-Höhe punkte zum 30. Jahrestag Anleitung und Informationen zum Partei lehrjahr Zur musisch ästhetischen Erziehung UZ-Porträt über Prof. Katharina Harig Alle Parteileitungen sollten deshalb mit ihren FDJ-Leitungen in den näch sten Tagen nochmals kurze Kontroll- beratungen durchführen, um ge meinsam festzulegen, welche Maß nahmen noch eingeleitet werden müssen, damit die FDJ-Freund schaftsstafette zu einem vollen Er folg und das lll. Festival der Freund schaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR zu einem gro ßen und bleibenden Erlebnis für alle Teilnehmer wird.