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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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Band
Band 19.1975
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UZ 28. März 1975 Parteileben / Ausbildung 5 Parteiveranstaltungen zum Auftakt des Frühjahrssemesters im Zeichen des 13. Plenums Jochen Pommert bei der SED-GO Wirtschaftswissenschaften Politische Bildung mußständig in konstruktives Handeln münden Gerhard Ehrlich sprach auf Parteiveranstaltung der Sektion TV Wissenschaftler erhöhen das Engagement in der Praxis Zu einem Höhepunkt im Leben der SED-Grundorganisation Wirtschafts wissenschaften gestaltete sich am ver gangenen Montag die Gesamtmitgiie- derversammlung auf der Genosse Jochen Pommert, Sekretär der Be zirksleitung Leipzig der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands, das Referat hielt. Er sprach in An wesenheit des 1. Sekretärs der SED- Kreisleitung, Genossen Prof. Dr. Horst Richter, zu politischen Aufgaben der Bezirksparteiorganisation-und machte in seinem mit großem Interesse auf genommenen Referat mit Erfolgen und Problemen der Entwicklung des Bezirkes und der Stadt Leipzig be kannt. „Die beeindruckende und überzeu gende Bilanz, die die 13. Tagung des ZK der SED zog, mündet,“ so führte der Redner aus, „in konkrete Ak tionsprogramme der Partei und des Staates zur Erfüllung und Über erfüllung der Pläne. Dadurch verset zen wir uns selbst in die Lage, das vom VIII. Parteitag der SED aufge- stellte sozialpolitische Programm zu erfüllen.“ In diesem Zusammenhang habe der sozialistische Wettbewerb entscheidende Bedeutung. Es komme darauf an, überall solche Bedingun gen zu schaffen, die es ermöglichen, die übernommenen Wettbewerbs verpflichtungen konkret abzurech nen und exakt zu kontrollieren, be tonte Genosse Pommert. Durch die Übernahme von Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb soll er- reicht werden, daß die gestellten Planziele nicht nur erfüllt, sondern solche Ziele gestellt werden, die über den Plan hinausgehen, damit in jeder Hinsicht der Anschluß an den Plan 1976 und den nächsten 5-Jahr-Plan gewährleistet ist. Der Redner hob hervor, daß aus gehend von der 13. Tagung und der Berichterstattung der SED-Bezirks leitung vor dem Politbüro, weiterhin der Grundsatz gilt, daß „wir uns für alles verantwortlich fühlen, was sich auf dem Territorium des Bezirkes Leipzig vollzieht und vollziehen muß.“ Deshalb müssen alle Parteiorganisa tionen jeden Kommunisten zur vol len Wahrnehmung seiner Verantwor tung erziehen und jeder abwarten den Haltung. Ideenlosigkeit. Hilf losigkeit und Gleichgültigkeit den Kampf ansagen. Solche Verhaltensweisen führen zum Beispiel dazu, daß die Ursachen für Mängel und Hemmnisse im eigenen Bereich zuerst außerhalb gesucht werden, setzte der Referent seine Ausführungen fort und unterstrich, daß es um das grundsätzliche Pro blem des Zusammenhangs von poli tischer Bildung und Erziehung und der Anwendung dieses Wissens in der eigenen praktischen Arbeit gehe. Das stelle einen hohen Anspruch an die weltanschauliche Stählung und poli tische Bildung der leitenden Kader „Die Durchführung der Beschlüsse der Partei ohne jede Abstriche — das muß der Maßstab unserer Arbeit sein. Das ist auch die Voraussetzung für die Realisierung der Planaufga ben im Bezirk Leipzig“, führte der Sekretär der Bezirksleitung weiter aus und beschäftigte sich im weiteren Verlauf seines Referates mit Fragen der ökonomischen Entwicklung und Planerfüllung des Bezirkes Leipzig. Er stellte fest, daß eine wachsende Autorität des Plans, eine Zunahme Aktivitäten der Sektion Wirtschafts wissenschaft zum 50. Jahrestag • Breite Bewegung des-Kampfes um den Ehrentitel „Kollektiv der DSF“ mit Titelverteidigungen und -Verleihungen • Podiumsdiskussion „Student — Schöpfertum - wissenschaftliche Arbeit 0 Kontrollpostenaktion „Erlernen der russischen Sprache in Wort und Tat" • Tage der Freundschaft • Auswertung und Abrechnung der FDJ-Initiative Freundschafts stafette • Vorlesungen zu Problemen der Wissenschaftsentwicklung seit 1945 • Leistungsvergleiche mit anderen FDJ-Grundorganisationen • Wohngebietsfest in Lößnig • Wissenschaftfiche Kolloquien zu Problemen der Planung und Bi lanzierung der Grundfonds sowie zur Umsetzung der Sozial politik im Industriebetrieb mit Gästen aus der UdSSR der Aktivitäten der Werktätigen zu verzeichnen ist, das Vertrauen in die Politik des VIII. Parteitages zuge nommen hat und die Hauptaufgabe immer mehr Dreh- und Angelpunkt aller Überlegungen wird. Dabei konzentriert sich die Arbeit zur ökonomischen Entwicklung des Bezirkes auf vier Schwerpunkte: die Erfüllung des Kohle-Energie- Programms. die Sicherung einer hö heren Leistungsfähigkeit im Bau wesen, die Erreichung höchstmögli cher Erträge in der Landwirtschaft und die Konzentration auf die Ent wicklung der Stadt Leipzig als Zen trum der Arbeiterklasse und als Repräsentant der DDR. Mit Beispielen und Zahlen belegte der Redner sowohl erreichte Erfolge als auch noch bestehende Probleme und Schwierigkeiten und hob am Schluß seines eineinhalbstündigen Referats die Bedeutung des Planes Wissenschaft und Technik hervor, der ein entscheidendes Instrument zur Erhöhung der Arbeitsproduktivi tät und zur Intensivierung darstellt. Die Kraft der Parteiorganisationen müsse in Vorbereitung des 30. Jah restages so eingesetzt werden, schloß der Redner, daß die Pläne allseitig zum Nutzen aller Werktätigen er füllt und übererfüllt werden. In seinen Schlußbemerkungen um- riß der Sekretär der Leitung der SED-Grundorganisation, Genosse Dr. Ernst Stötzner, die nächsten Aufga ben für das Frühjahrssemester, die vor allem durch die „weitere Aus wertung und Umsetzung der Be schlüsse der 13. Tagung des ZK der SED und die Vorbereitung des 30. Jahrestages an der Grundorganisa tion gekennzeichnet ist. Ebenso wie in der Industrie geht es uns um eine höhere Effektivität. Es geht um die Intensivierung der wissenschaft lichen Arbeit und um höhere Stu dienergebnisse. Einen größeren Bei trag zur Lösung der Probleme des Bezirks zu leisten, wird sowohl unser Bemühen in der Forschungstä tigkeit sein, als auch im Mittelpunkt stehen bei der Vorbereitung und Durchführung des Praktikumein satzes der Studenten des 3. Studien jahres in Leipziger Betrieben.“ In Auswertung dieser Mitglieder versammlung und dem Referat des Genossen Krolikowski auf der pro pagandistischen Großveranstaltung sowie der Prüfungsanalyse werden im kommenden Monat die spezifischen Aufgaben der Abteilungsparteiorga nisation mit exakten Aufgabenstel lungen festgelegt. In einem anschließenden Gespräch bezeichnete Genosse Dr. Stötzner die Vorbildwirkung der Genossen Stu denten als einen entscheidenden Faktor für die Hebung der Studien ergebnisse aller Studenten. So haben z. B. die Genossen des 4. Studienjah res in den vergangenen Hauptprü fungen Leistungen erzielt, die mit einem Durchschnitt von 2,20 doch be trächtlich über dem Mittel der an deren Studenten (2,42) liegen. „Das Beispiel dieser Genossen stärker zu verallgemeinern, betrachten wir als eine wichtige Reserve und Aufgabe für die Parteigruppe. Das konnten wir nicht zuletzt des halb erreichen, weil der Seminar- und Vorlesungsstoff und die Prüfungen immer mehr mit den aktuellen Problemen der Wirtschaftspolitik der Partei ver bunden werden. Es geht uns also nicht so sehr um die Organisierung vieler zusätzlicher Veranstaltungen, sondern um das planmäßige Ein bauen zum Beispiel der Fragen der Intensivierung und der damit ver bundenen Konsequenzen in die Lehre — auch hier haben wir noch Reserven, die wir mit der Kraft der Parteiorganisation aufspüren müs sen. Und wo es nötig ist, werden wir uns auch mit Erscheinungen der Bequemlichkeit und des Abwartens auseinandersetzen.“ U. F. Zu einer Veranstaltung, die die Ver antwortung der Wissesnchaft in dem von der Partei geführten Prozeß der weiteren zielstrebigen Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft zum Gegenstand hatte, lud am ver gangenen Montag die Leitung der SED-Grundorganisation der Sektion Tierproduktion/V eterinärmedizin alle Hochschullehrer, Arbeiter, Angestellte und Forschungsstudenten der Sektion. Herzlich begrüßte das Auditorium Genossen Gerhard Ehrlich, Sekretär der SED-Bezirksleitung und Referent der Veranstaltung, sowie Genossen Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär der SED-Kreisleitung der Karl-Marx- Universität. In seinen mit sehr großer Aufmerk samkeit verfolgten Ausführungen regte Genosse Gerhard Ehrlich die Anwesenden an, den Prozeß der stür mischen Weiterentwicklung der so zialistischen Landwirtschaft neu zu überdenken und zugleich mit schöpfe rischen Taten auf ihrem Gebiet mit dafür Sorge zu tragen, daß unsere Landwirtschaft noch besser die vor ihr stehenden Aufgaben bewältigen kann. Zugleich gab Genosse Ehrlich einen detaillierten und anschaulichen Überblick über die bisherige Ent wicklung und die Tendenzen der Landwirtschaft im Bezirk Leipzig. Der Sekretär der SED-Bezirksleitung schätzte ein, daß im Verlauf der ver gangenen zweieinhalb Monate des Planjahres 75 besonders nach dem 13. Plenum des ZK der SED eine Vielzahl neuer und vielfältiger In itiativen auch in der sozialistischen Landwirtschaft unseres Bezirkes sichtbar wurden. Die Analyse des Planes 74 habe anschaulich gezeigt, daß die Landwirtschaft eine überaus , erfolgreiche Entwicklung genommen hat. So hat sich seit dem Jahr 1970 das staatliche Aufkommen an Schlachtvieh um 129 Prozent und an Milch um 121 Prozent erhöht. Ähn lich hohe Steigerungen ließen sich bei Getreide (112 Prozent) und Zuk- kerrüben (114 Prozent) verzeichnen. tragenden Kraft der Pflanzenproduk tion geworden. Genosse Ehrlich be tonte nachdrücklich die heraus ragende Rolle der Pflanzenproduk tion „als wichtigsten Abschnitt, der die Voraussetzungen dafür schafft, daß auch in der Tierproduktion zur weiteren industriemäßigen Produk tion übergegangen werden kann.“ In diesem-Zusammenhang ging er auf die größere'Wirksamkeit von Wis senschaft und Technik ein, die ihren SED-Bezirksleitung orientiert Sektion TV auf Mitarbeit bei: — der aktiven Unterstützung bei der Ausarbeitung des bezirk lichen Intensivierungs programmes; — der Vorbereitung und Durch führung des Planes Wissen- schatt’und Technik 1976—1980; — der Unterstützung bei der Durehsetzung der Grundsätze der sozialistischen Betriebs wirtschaft in spezialisierten Tierproduktionsbetrieben; — der wirksamen Unterstützung der bedeutendsten Tierpro- duktionsanlagen im Bezirk (RIMA Delitzsch, SZMK Borna als RGW-Objekte) - der Förderung des Leistungs- Vergleichs mit dem Ziel der ERekti vitätssteigerung; — def Verstärkung der agrarpoli tischen Arbeit; - der Durchsetzung des wissen- schiaftlich-technischien Fort- sciritts (Schaffung der.Vor- , aussetzungen für die Verar- beitung und den Einsatz von <5 000 ha Stroh in der Füt terung, Durchsetzung des DDR- Futterbewertungssystems u. v. m. Für die Leipziger Bevölkerung konnte in diesem Zeitraum 19,6 Prozent mehr Gemüse aus eigenem Aufkommen produziert werden. Insgesamt, so stellte Genosse Ehrlich fest, hat auch der Bezirk Leipzig in diesem Zeit raum die höchste landwirtschaftliche Produktion zu verzeichnen. Für die bereits jetzt erzielte bedeutende Übererfüllung der Kennzahlen des Fünfjahrplanes nannte Gerhard Ehr lich vor allem drei Gründe. Dies sind die Vertiefung des Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werk tätigen Bauern, die Intensivierung der sozialistischen Landwirtschaft so wie der schrittweise Übergang zur industriellen Produktion. Vor allem hat sich die industriemäßig produ zierende Methode in Form der Ko operation „als mächtige Waffe er wiesen.“ So werden gegenwärtig im Bezirk 82 Prozent der Anbaufläche erfolgreich durch Kooperative Ab teilungen Pflanzenproduktion (KAP) bearbeitet. Die KAP sind somit zur Ausdruck vor allem in der Chemisie rung und Melioration, aber selbst verständlich auch in der weiteren Verbesserung der Leitung und Pla nung finden. Eine große Rolle spiele des weiteren die zunehmende Quali fizierung und Weiterbildung der in den KAP Beschäftigten. Gegenwär tig, so informierte Gerhard Ehrlich das Auditorium, verfügen 97 Prozent aller Leiter von KAP über eine abge schlossene Hoch- bzw. Fachschulaus bildung. Es sei dank der Nutzung von Metho den der wirtschaftlichen Rechnungs führung und exakten Bilanzierung gelungen, in zunehmendem Maße In vestitionen konzentriert einzusetzen. Dies gilt auch für die Tierproduktion. So kommen gegenwärtig jedes zweite Ei und jeder dritte Broiler aus indu- striemäßig produzierenden Aniagen. Besonders die Spezialisierung biete mehr Zeit und mehr Möglichkeiten die Tierproduktion bei gleichzeitig zunehmender Qualität zu erhöhen. Genosse Ehrlich verwies weiter dar auf, daß die KAP sich immer mehr zu spezialisierten Betrieben der Pflanzenproduktion entwickeln, daß der Prozeß der schrittweisen Tren nung der Pflanzen- und Tierproduk tion auf der Basis der Ware-Geld- Beziehungen wirksam wird. In seinen weiteren Ausführungen in formierte der Sekretär der SED- Bezirksleitung über die Ausarbeitung der bezirklichen Intensivierungs konzeption für den Zeitraum 1976 bis 1980. In diesem Zusammenhang bat er die Angehörigen der Sektion TV um aktive Unterstützung bei der Ausarbeitung dieses Programms, vor allem was Fragen der weiteren Kon zentration und Spezialisierung der Tierproduktion betrifft, aber auch um Lösungsvorschläge für gesellschaft liche Entwicklungsprobleme sowie um Gedanken, die die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der in der sozialistischen Landwirt schaft Beschäftigten betreffen. Genosse Ehrlich äußerte sich zufrie den über die Zusammenarbeit der Sektion TV mit dem Territorium. „Überall“, so sagte er, „wo industrie mäßig in der Landwirtschaft produ ziert wird, sind Wissenschaftler und Studenten der Sektion TV beteiligt“. Besonders hob er hervor, daß die Ge nossenschaftsbauern und Arbeiter, vor allem aus Trossin, Niedergosseln, Kohren-Sahlis und Jückelberg, mit Hochachtung von der Sektion über ihre Unterstützung zur Einführung des wissenschaftlich-technischen . Fortschritts sprechen. Genosse Ehrlich nannte .eine Reihe weiterer konkreter Beispiele dieser Unterstützung durch die Genossen der Sektion. So leisten die Genossen Prof. Dr. Hoffmann, Dr. Horn, Dr. Legel und Lomatzsch einen aktiven Beitrag bei der Aus arbeitung des Planteiles Wissenschaft und Technik der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft des Bezir kes, des weiteren unterstützte eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Ge nossen Prof. Dr, Schwark das Jung- rinderaufzuchtzentrum Torgau-Eilen- burg-Oschatz-Wurzen sowie die IRIMA Delitzsch. Abschließend orientierte Genosse Gerhard Ehrlich im Namen der SED- Bezirksleitung die Wissenschaftler der Sektion TV ihre Wirksamkeit im Bezirk Leipzig noch weiter und ziel gerichtet zu erhöhen und somit ihren aktiven Beitrag bei der Verwirkli chung der Beschlüsse des VIII. Partei tages in der Landwirtschaft und Nah rungsgüterwirtschaft zu leisten. Im Namen aller Anwesenden ver sicherte Genosse Prof. Dr. Schwark, daß die Angehörigen der Sektion TV alles daransetzen, daß die imponie- renden Leistungen der sozialistischen Landwirtschaft in der Republik und esonders im Bezirk Leipzig noch weiter erhöht werden. H. R. mmmm mummmmmmmmsaz Hl keit an der Formung der soziali stischen Lehrerpersönlichkeit wir daß die Aktivität dentenaktiv Pioniere nicht zu verwirkli- ist“, (Vgl Arbeitstagung der und des MfV vom 20. 11. 74. kritische Auswertung der po ihrer Seminargruppen und der FD J-Kreisleitung. Die gegenseitige Unterstützung einzelner Studen- - tenaktive, die an der gleichen Schule eingesetzt sind,, oder der den, enger mit den Schülern in Kontakt zu kommen bzw. ihre er zieherische Tätigkeit auszudehnen und nicht nur auf 14tägige Veran staltungen zu beschränken, sind die Erwartungen und Forderungen ausgesprochen, die die Pionierlei- terkpnferenz an die Arbeit der stischen Lehrerpersönlichkeit. Es gibt viele Möglichkeiten, um die politisch-erzieherische Tätig keit in allen Studentenkollektiven auf ein gleichmäßig hohes Ni veau -zu führen. Sie liegen vor al lem in der Zusammenarbeit der Studenten mit der FDJ-Leitung und Selbständigkeit der Pioniere bei der Ideenfindung und ihrer Verwirklichung so gut sind, daß ' an sie hohe Anforderungen gestellt wurden, um ihrer anleitenden Funktion in dieser Gruppe gerecht zu werden.“ gungen wiederum Mängel anfüh ren, die in vergangenen Studien jahren aufgetreten sind, so ver deutlichen die folgenden Beispiele aber doch, daß wir ein gutes Stück vorangekommen sind und daß das eigentliche Problem in den großen Niveauunterschieden bei der politisch-erzieherischen Tätig keit besteht. Andererseits stehen diese Beispiele stellvertretend für viele Aussagen, die zeigen, daß die Mehrzahl der Studenten die Bedeutung und Funktion ihrer po litisch-erzieherischen Tätigkeit in der Pionier- und Jugendorganisa tion erkannt haben. In ihrer Ein satzfreude und ihrem Gefühl für Verantwortung in der ersten Be währungsprobe einer pädagogi schen Tätigkeit spiegelt sich die Übereinstimmung der persönlichen Studienziele mit den Zielen dieses Teils des Studienprogrammes wi der. So schildert zum Beispiel ein Stu- und chcn FDJ Eine litisch-erzieherischen Tätigkeit der Lehrerstudenten der Karl- Marx-Universität und Hinweise für eine praxiswirksamere Gestal tung erfolgte bereits u. a. in der UZ Nr 17/1974 Wenngleich Stu denten des 1 Studienjahres in Seminardiskussionen und Befra- Pionierleiter stellt. Weiterhin fordern die Lehrerstu denten immer mehr methodische Hinweise und Anleitungen, mit de ren Hilfe es ihnen gelingt, jeden Pionier oder FDJler stärker an kungsvoll unterstützen. In vielen Schulen fördern die Pädagogen den Optimismus für die pädagogi sche Arbeit unserer Studenten, in dem sie ihnen bei ihrer ersten ver antwortungsvollen pädagogischen Tätigkeit mit Einfühlungsvermö gen ihr methodisches Können und ihre Erfahrungen vermitteln und durch einheitliches pädagogisches Wirken einen engen Kontakt zwi schen Schülern und Studenten knüpfen helfen. Zudem liegen eine Reihe von Materialien vor, die An regungen und Hinweise auch spe ziell zur Arbeit an den Leipziger Oberschulen geben. Wir möchten den Studenten Vor schlägen, sich auf der Grundlage ihrer Erfahrungen aktiv an der Einrichtung eines Kabinetts für Pionierarbeit, das allen Lenrerstu- dcnten der Karl-Marx-Universität zur Verfügung stehen soll, zu be teiligen und dabei auch die Erfah rungen der höheren Semester mit aufzunehmen und auszuwerten. Mit dieser Initiative könnten sich die Studentenkollektive am Kampf um den Titel „Hervorra gendes sozialistisches Studenten- kollektiv“ beteiligen. Ein anderes Aktiv schreibt... „da wir in der Klasse nur das FDJ-Studienjahr durchführen, ha ben wir keinen engeren Kontakt mit den Schülern. Neben Disziplin schwierigkeiten haben wir gegen großes Desinteresse zu kämpfen.“ Bemerkenswert sind die Schluß folgerungen einer Studentengruppe, die ihre politisch-erzieherische Tätigkeit folgendermaßen ein schätzt ..., „wir beschränken un sere Arbeit nicht allein auf die Zirkelnachmittage, sondern führen regelmäßig zusätzliche Veranstal tungen durch und nutzen den freien Sonnabend für Hospitatio nen ...“ In dem Bemühen dieser Studenten, Möglichkeiten zu fin- „ - — Erfahrungsaustauseh mit anderen seine Organisation zu binden und Aktiven, geben -jedem einzelnen jeden einzelnen an bewußte und Anregungen für die schöpferische aktive Tätigkeit in seinem Kollek-: Gestaltung .seiner politisch-erie- I n Vorbereitung auf die zentrale Pionierleiterkonferenz wurde in den Pädagogenkollektiven und Pionierfreundschaften an den Oberschulen vielfältig darüber diskutiert, wie die Wirksamkeit der FDJ-Grundorganisation und der Pionierfreundschaften an den allgemeinbildenden Schulen bei der sozialistischen Erziehung spürbar erhöht werden kann. Die Kernfrage lautet: „Wie erziehen und bilden wir je den Lehrerstudenten so, daß er unsere Erziehungskonzeption ver steht, die Jugendpolitik der Partei und die Rolle der Massenorganisa tion erkennt und begreift, daß die Erziehungskonzeption ohne FDJ tiv heranzuführen. Insgesamt aherischen Tätigkeit, zeichnet sich ab, daß eine Ausge ¬ wogenheit in der Ausprägung der Bei aller kritischen Betrachtung zwei Seiten der politisch-erzieheri-. gewinnt, der Einfluß der- in der sehen Tätigkeit erreicht wurde :Näm- Praxis tätigen Pädagogen beson- lich, das Wirken als Verantwort- ders, in ihrer Funktion als Klas- licher bei der sozialistischen Er-, senleiter-zunehmend Bedeutung. Ziehung des Erkennens des Anteils Sie können -durch ihr Vorbild der politisch-erzieherischen Tätig- die Formung, der. künftigen sozial!- Kabinett für Pionierarbeit - Aufgabe für Lehrerstudenten Von Ingrid Hötzel, Sektion Pädagogik/Psychologie der Karl-Marx-Universität
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