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Kiewer Veteranendelegation an der Karl-Marx-Universität auf das herzlichste begrüßt KARL-MAPN-LJNIEVERSTTAT > Herzlicher Empfanq - " " 1 "i’ä " r - , - ■ für Kiewer Gäste © Ein überaus freundschaftlicher Empfang wurde am 21. 3. Mitglie dern einer Delegation Kiewer Vete'anen an der Universität bereitet. Die führenden Vertreter der Partei leitung und der staatlichen Leitung der Karl-Marx-Universität sowie Sek tionsdirektoren und der Direktor des Bereiches Medizin waren in der Rektor klause erschienen, um die hohen Gäste Qus der Partnerstadt zu begrüßen. Die sowjetische Delegation stand unter der Leitung von Prof. I. P. Werishenko, Rektor des Instituts für Straßenbau. Ihr gehörten solche bekannten Wissen schaftler an, wie der Herzchirurg Prof. N. M. Amossow, Mitglied der Akade- mie der Wissenschaften und Held der sozialistischen Arbeit, Prof. J. A. Mitro- Polski, Direktor des Instituts für Mathe- matik der Akademie der Wissenschaf ten sowie das Akademiemitglied Prof. Vf. I. Klokow, Leiter der Abteilung "Großer Vaterländischer Krieg" des Instituts für Geschichte und Held der Sowjetunion. In seinen Begrüßungs ¬ worten stellte der Rektor der Karl- Marx-Universität, Prof. Dr. Dr. G. Winkler, den Gästen die Bildungsstätte vor und verwies besonders auf deren reiche humanistischen und revolutio nären Traditionen. Er informierte die Kiewer Genossen unter anderem dar über, daß z. Z. 179 Germanistikstuden ten und 8 Aspiranten aus der Sowjet union an der Universität arbeiten. Bei einem Rundgang machten sich die Kiewer Wissenschaftler mit den moder nen Einrichtungen des Seminargebäu des vertraut und ließen sich ausführlich über die technischen Möglichkeiten der Ausbildung in Kenntnis setzen. Gelegenheit zum näheren'persönlichen Kennenlernen bot am Abend seinejZu- sammenkunft im Haus der Wissen schaftler, die der 1. Sekretär der SED- Kreisleitung, Pröf. Dr. Horst Richter, mit einem Toasteinleitete. Mit herz lichen Worten drückte er den Stolz der Leipziger Universität darüber aus, daß- sich unter Führung der Parteiorgani sation enge Wissenschaftsbeziehungen zu den sowjetischen Hochschuleinrich tungen entwickelt haben, ganz beson ders zur Kiewer Partneruniversität. „Obwohl wir uns vorher nicht persön lich kannten, fanden wir sofort Kon takt. Und da wir zur Zeit an ähnlichen Problemen arbeiten, ergaben sich für Prof. Klokow und mich interessante An satzpunkte, entstand sofort ein wissen schaftlicher Gedankenaustausch", äußerte Prof. Dr. E. G. Kalbe und drückte damit die allgemeine Atmo sphäre der Begegnungen mit den Kiewer Genossen aus. Bezeichnend dafür waren auch die Besuche von Prof. Amossow am Carl-Ludwig- Institut für Physiologie, in der Klinik für Herzchirurgie und im Institut für Biophysik des Bereichs Medizin, das mehrmalige Zusammentreffen von Prof Klokow mit Wissenschaftlern und Stu denten der Sektion Geschichte sowie die Diskussionen mit Prof. Mitropolski an der Sektion Mathematik. (Foto unten: beim Rundgang im Innen hof des Neubaukomplexes) dbkommens 13. Plenums Ausführlich machten sich die sowjetischen Gäste bei einem Rundgang durch die neuen Universitätsgebäude mit den modernen Einrichtungen bekannt (Foto links). Während seines Besuches in Leipzig traf sich der sowjetische Herzchirurg Prof. Amossow mit verschiedenen Wissenschaft ¬ lern des Bereichs Medizin der Karl-Marx-Universität. Bei Aufenthalten im Carl-Ludwig-Institut für Plupiologie, in der Klinik für Herzchirurgie (Foto rechts) und im Institut für Biophysik informierte eri sich über neue Forschungsergeb nisse und berichtete über seine wissenschaftlichen Arbeiten. Fotos: Swietek.(4),.HFBS Sowjetische Gäste im Meinungsaustausch mit Wissenchaftlern Ausführlich informierte Prof. , Juri Alexejewitsch Mitropolski, Direktor des Kiewer .Institutes für Mathematik und Mitglied der Akademie der Wissenschaften der Ukrainischen SSR,gin zahl reichen Gesprächen seine Fachi- kollegen an der Sektion Mathe matik über Ziele und Aufgaben sowie die Struktur des von ihm geleiteten Institutes. Das Kiewer Institut verfügt über vier Lehr stühle. Forschungsarbeit wird in zehn Abteilungen geleistet. Großes Augenmerk richten die r:. A. NT.I1 .1210. 10 diesem Ziel dienen auch eine Reihe von Auftragsforschung, die von der Industrie erteilt w den. Am Sonnabend, dem 22.' März, be suchte der weltbekannte sowje- tische Herzchirurg Prof. Nicolai 5 Michajlowitsch Amossow*(Autor des Buches „Herzen in'meiner Hand“), Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Held der. sozialistischen Arbeit-während seines Aufenthalts ander-Uiver sität das Carl-Ludwig-Institui für Physiologie des Bereiches Mes dizin, wo er von Institutsdirek- „ tor Prof. Dr. Hans Drischelbe- grüßt wurde. Höhepunkt dieser egegnung mit den Leipziger Phy- sidlogen war ein einstüindiger wis- senschaftlicher VortrasProf. Amossows zu neuen Forschungs arbeiten. vor allem auf dem Ge biet der Modelliierung biologischer Prozesse nnd der Anwendung der Kybernetik. 32 8583858822838256 Plan der Ver anstaltungen im Monat April Prof. Schirmer zu Aufgaben der Bibliotheken Aus der Arbeit der Aktiv- gruppe- - „Solidarität". 31. März 1975