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KARL-MIAPN-UJNIIVERSITAT 7.März1975 Zum InternationalehFrkuertagjibermitt4in wir allen an der Karl-Marx-Universität arbeitenden und sfudierenden Fraun und Mädchen herzliche Glückwünsche und danken für ihre Leisturgen/beider Erfüllung der vom VIII. Parteitag der Sozia listischen Einheitspartei geftellfen Aufgaben. Der Dank und di Anrkesnurg, dje ursere Frauen an diesem, ihrem Ehrentag, empfangen, ist ziglejh Gelegenheit, din Resümee des jahrzehntelangen Kampfes der Arbeiterklasse urd ihrer harx?stissh-leninistischen Partei für die Gleichberech tigung der Frau und Ihrer Ver^irkUchuSg in unserem sozialistischen Staat zu ziehen. Der Internationale Frauentag des Jahres 1975 erhält durch das von den Vereinten Nationen im Dezember 1972 für 1975 proklamierte „int -nationale Jahr der Frau“ einen besonderen Charakter. Der Vorschlag der IdFF stützte sich bei ihrer Be gründung zur Durchführung dieses Jahres besonders auf die Tatsache, daß die Lösung der Frauenfrage im internationalen Maßstab als Bestandteil des Kampfes um gesellschaftlichen Fortschritt zu werten ist. Die Befreiung von der barbarischen Tyrannei des Hitlerfaschismus eröffnete den Frauen bei uns den Weg zu einer wirklichen Emanzipation. Mit Stolz können wir auf eine erfolgreiche Bilanz verweisen, denn das, was August Bebel 1879 in sei nem Werk „Die Frau und der Sozialismus" niederschrieb, wurde in unserem Staat Schritt für Schritt verwirklicht. Er schrieb: „Die Frau der neuen Gesellschaft ist sozial und ökonomisch vollkommen unabhängig, sie ist keinem Schein von Herr schaft und Ausbeutung mehr unterworfen, sie steht dem Mann als Freie, Gleiche gegenüber und ist Herrin ihrer Geschicke ...". Partei- und Staatsführung der DDR schufen, gestlitzt auf die Arbeiterklasse und die anderen werktätigen Massen, die Bedingungen und Möglichkeiten für die gleichberechtigte Teilnahme der Frauen an der gesellschaftlichen Entwicklung. 49,1 aller Beschäftigten in der DDR sind Frauen. 84,5 Prozent der im arbeits- fähgien Alter stehenden Frauen sind berufstätig oder erhalten eine berufliche Ausbildung; Ende 1972 verfügten etwa 220 000 Frauen über einen Facharbeiter abschluß. Gegenwärtig sind etwa 44 Prozent aller Studenten an den Universitäten und Hochschulen Frauen. Das, was sich in der DDR im großen Rahmen entwickelt, spiegelt sich auch an unserer Universität wider. Dem Lehrkörper gehören fast 900 weibliche Mitarbeiter an. Erfolgreich sind zehn Professorinnen und 40 Dozentinnen in Lehre und For schung tätig. An der Kreisschule des Marxismus-Leninismus nehmen im Studien jahr 1947/75 55 Genossinnen mit gutem Erfolg teil. 50 Prozent der Forschungs studenten in den Sektionen Geschichte und Physik sowie i IIS sind Mädchen. Bei der Lösung ihrer Aufgaben wünschen wir allen Frauen Schaffenskraft, Freude und persönliches Wohlergehen. Einsatzübung am Hochhaus der Uni (UZ/LVZ) Die Volkspolizei und die Feuerwehr sowie An gehörige des Selbstschute komitees der Zivilverteidigung und des Roten Kreuzes der DDR führten am Mittwochnachmittag am Hochhaus der Karl-Marx- Universität eine Einsatzübung durch. Beim Lösen dieser Aufgabe doku mentierten die eingesetzten Kräfte ihr hohes Können und eine vorbildliche Einsatzbereit schaft. ! Auf Grund der Übung waren zeitweilige Umleitungen der Stra ßenbahn erforderlich. Anerkennung für verdiente Reservisten In Anwesenheit von Dr. S. Thäle, 2. Sekretär der SED-Kreisleitung, Oberst Heinig, Politische Verwaltung des Militärbezirks III, und Major Köhn, Polit-Stellvertreter des Wehrkreis kommandos Leipzig-Stadt, wurden in der vergangenen Woche verdiente Reservisten der KMU für ihre vor bildliche Arbeit durch den amtie renden 1. Prorektor, Prof. Dr. G. Gebhardt, ausgezeichnet. Den Ehrentitel „Aktivist der soziali stischen Arbeit“ erhielten die Ge nossen Dr. Kh. Treiber und Wilhelm Hampe. Neben weiteren 14 Einzel auszeichnungen wurde das Reser vistenkollektiv der Sektion Bio- Wissenschaften mit einer Reise zum Besuch des Armeemuseums Berlin- Karlshorst prämiert. Der Vorsitzende des Reservistenkollektivs der Sektion Biowissenschaften, Peter Klossek (links), nimmt die Auszeichnung entgegen. , Foto: Müller Glückwünsche an NVA- Genossen zum 19. Jahrestag Am 1. März beging die Nationale Volksarmee den 19. Jahrestag ihrer Gründung. SED-Kreisleitung, Rektor, Universitätsgewerkschaftsleitung und FDJ-Leitung übermittelten anläßlich dieses Ehrentages dem Chef des Mili tärbezirkes III der Nationalen Volksarmee, Genossen General Handke, fol gendes Glückwunschschreiben: Chef des Militärbezirkes III der Nationalen Volksarmee Genosse Generalmajor Handke Hochverehrter Genosse General I SED-Kreisleitung, Rektor und Wissenschaftlicher Rat, Universitätsgewerk schaftsleitung und FOJ-Kreisleitung der Karl-Marx-Universität entbieten Ihnen und allen Genossen Soldaten, Unteroffizieren und Offizieren des Militärbezirkes III zum 19. Jahrestag der Nationalen Volksarmee herzliche Glückwünsche und brüderliche Kampfesgrüße. Die Nationale Volksarmee kämpft an der Seite der ruhmreichen Sowjetarmee im Bündnis sozialisti scher Armeen um hohe Gefechtsbereitschaft. Ihr gemeinsames Ringen sichert die Verteidigung der Errungenschaften des Sozialismus und Kommu nismus und die europäische Friedensordnung. Unsere Bemühungen zur Erhöhung des Niveaus der Erziehung, Ausbildung und der Forschung dient einer immer wirkungsvolleren politisch-ideologi schen Arbeit aller Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten sowie der Bereitschaft und Fähgkeit, unsere sozialistische Deutsche Demo kratische Republik zu verteidigen. Bei der Lösung dieser Aufgabe erhielt die Karl-Marx-Universität wirkungsvolle Hilfe und Unterstützung vom Mili tärbezirk III. Dafür möchten wir Ihnen erneut am heutigen Ehrentag der Nationalen Volksarmee unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir wünschen Ihnen und allen Soldaten, Unteroffizieren und Offizieren des Militärbezirkes III bei der Lösung unserer gemeinsamen Aufgaben in der Vorbereitung des 30. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik große Erfolge. Mit sozialistischem Gruß Prof. Dr. sc. H. Richter 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Prof. Dr. sc. E. Hexeischneider Vorsitzender der Universitätsgewerk schaftsleitung Prof. Dr. sc. Dr. h. e. G. Winkler Rektor Norbert Gustmann 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Weitere Glückwunschschreiben wurden an den Leiter des Wehrbezirkskom mandos, Genossen Oberst Amm, den Leiter des Wehrkreiskommandos Leipzig, Genossen Oberst Raabe, den Leiter der Militärischen Abteilung II des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen, Genossen Oberst See mann, übermittelt. Erster Intensivlehrgang wurde erfolgreich abgeschlossen © Am Mittwoch wurde der anderthalbwöchige Intensivlehrgang der Teilnehmer der Kreisschule Marxismus-Leninismus an der Karl-Marx-Universität erfolgreich abgeschlossen. Dieser Lehrgang ist eine an der Kreisschule erstmals praktizierte Form der politischen Weiterbildung deren Vorteil besonders darin besteht, daß eine zeitlich kompensierte und komplexere Wissensvermittlung erfolgt. Auf dem thematisch sowie inhaltlich anspruchsvollen Programm des Lehrgangs standen Vorlesungen, Seminare und Problemdiskussionen. Zu den Teilnehmern der Kreisschule sprach u. a. der 2. Sekretär der SED- Kreisleitung, Genosse Dr. Siegfried Thäle, der zur Entwicklung der SED-zur Partei neuen Typus referierte. , Über Fragen der sozialistischen Kulturpolitik sowie der Wissen schaftspolitik der SED sprach Genosse Dr. Dietmar Keller, Sekre tär der SED-Kreisleitung. Der Vor sitzende der Kreisparteikontroll kommission,' Genosse Erich Schwarz meier, leitete ebenfalls ein Seminar. Das allgemein hohe Niveau der Vor lesungen sowie der Seminardiskus sionen garantierte den erfolgreichen Verlauf des Intensivlehrganges. Der 2. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Siegfried Thäle, hielt während des Intensivlehrganges u. a. ein Seminar zum Thema: Entwicklung der SED zur Partei neuen Typus. Foto: Fischer Zum Inkraft treten lohnpolitischer Maßnahmen Zur Kritik der bürgerlichen Ideologie Vorschau auf Veran staltungen im Monat März Klasse, Staat, Nation und Nationalität FDJ-Aktiv der Arbeiter und Angestellten