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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 19.1975
-
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- Ausgabe Nr. 9, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. November 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. Dezember 1
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Band
Band 19.1975
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Glückwünsche Der 1. Sekretär der SED-Kreis leitung, Prof. Dr. sc. Horst Rich ter, übermittelte Prof. Dr. phil. Goldhammer zu seinem 65. Ge burtstag die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. In dem Schreiben heißt es u. a.t Als Arbeiterkind wurdest Du be reits 1930 Mitglied der Partei der Arbeiterklasse. Schwer und ent behrungsreich war Dein Weg zum Musikwissenschafter. Wegen Dei ner Zugehörigkeit zur KPD und Deiner Weigerung, dem NS-Stu- dentenbund beizutreten, wurdest Du 1933 von der Hochschule für Musik Leipzig relegiert und mußtest das Studium der Musikwissenschaft und Elektro- Akustik als Autodidakt fort setzen ... 1966 wurdest Du als Professor für das Fachgebiet Musiktheorie und Akustik an das damalige Institut für Musikwissenschaft der KMU be rufen. Deine Lehr- und Erzie-/ hungstätigkeit führst Du stets zielstrebig auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus durch und bist bemüht, durch die Einheit von ideologischer und fachlicher Bildung zur Erziehung sozialisti scher Erzieherpersönlichkeiten beizutragen ... In Deiner jahre langen Tätigkeit als Vorsitzender der Kommission alter verdienter Parteimitglieder hast Du Deine reichen Partei- und Lebenserfah rungen stets für das Wohl unse rer alten verdienten Genossen eingesetzt und eine gute Arbeit geleistet. Promotionen Promotion A Sektion Marxistisch-Leninistische Philosophie und Wissenschaft licher Kommunismus Peter Rabitzsch und Achim Rom mel (Gemeinschaftsarbeit), am 18. Februar, 13 Uhr, 701, Karl- Marx-Platz 9. im Universitäts hochhaus, I. Etage, Raum 3/4: Philosophische Fragen der sozia listischen Literatur. Sektion Chemie Klaus Wienhold, am 20. Februar, ."15Uhr, im Hörsaal II, Linne ¬ straße 2: Polarographische Unter- e2n Buchungen zur katalytischen Wir ¬ kung von Nucleotiden in Spuren konzentrationen an der mit Trin- n-butylphosphat bedeckten Q aeck- silberelektrode. Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin Helmut Ebermann am 10. Februar, 13 Uhr, im Hörsaal der Fach gruppe Chirurgie, 701, Zwickauer Straße 59,1: Die Technik der in travenösen Bluttransfusion beim Hund unter besonderer Be rücksichtigung klinischer Parame ter und der Überlebenshalbwert zeit der Erythrozyten. Soziologisches Kolloquium Zum Thema „Methodische und theoretische Probleme bei der Ver breiterung der empirischen Basis in der gesellschaftswissenschaft lichen Forschung“ spricht Dr. sc. phil. Herbert F. Wolf auf dem So ziologischen Kolloquium, das am Mittwoch, dem 14. Februar 1975, 17 Uhr, im Seminargebäude, Raum 91, stattfindet. Diese Veranstaltung gilt zugleich als Sektionskolloquium der Sek tion M/L/Philosophie/Wissen- schaftlicher Kommunismus. 3. Leistungsschau der Chemiker stand im Zeichen der Kooperation DIE 3. LEISTUNGSSCHAU der Sek tion Chemie, die vom 27. bis 30. Januar stattfand, zeigte 35 Exponate, an deren Realisierung und Gestal tung etwa 15 technische Angestellte, 60 Studenten und ebenso viele Wis senschaftler beteiligt waren. Anlie gen dieser Ausstellung war es. im 30. Jahr der Befreiung den Beitrag der Sektion Chemie zur sozialisti schen ökonomischen Integration und die Anstrengungen zur Verwirkli chung der Beschlüsse des VIII. Par teitages zu dokumentieren. Neben Beiträgen zur Rationalisierung der Lehre, Aus- und Weiterbildung nahmen vor allem solche Resultate einen breiten Raum ein, die bedeu tende Forschungsergebnisse vermit teln und gleichzeitig die vielfältigsten Kooperationsbeziehungen in gleich gerichteten Instituten in der UdSSR und in den anderen Bruderländern demonstrieren. Foto: Müller Erfolgreiche 4. „Winterschule" des Carl-Ludwig-Institutes der Universität (UZ-Korr.). Das Carl-Ludwig-Institut für Physiologie am Bereich Medizin der Karl-Marx-Universität Leipzig hat Mitte Januar in Allrode (Harz) seine diesjährige — die vierte — „Winterschule“ für die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Hauses durchgeführt. Diese Einrichtung ist nunmehr bereits zu einer festen Tradition geworden, weil sich erwiesen hat, daß dadurch eine höchst inten ¬ sive und effektive Förderung des wissenschaftlichen Lebens am Institut möglich ist. Es handelt sich dabei nur nur um einen Fortbildungslehrgang im üblichen Sinne, in diesem Kreis können Fragen der gemeinsa men Forschung und Lehre sowie politisch-ideologische Probleme mit großer Wirksamkeit behandelt werden. Stellungnahme zur „Odyssee eines Unverantwortlichen“ In der UZ Nr. 46 wurde unter der Überschrift „Odyssee eines Unver antwortlichen“ in humorvoller Weise Kritik geübt an der Nachzahlung von Stipendien. Ich halte es für nötig, zu diesem Problem einige Bemerkungen zu ma chen: Der ordnungsgemäße Empfang des Stipendiums an den Zahlstellen ist dann gesichert, wenn der Informa tionsfluß über die Studienabteilung der Sektion, die Stipendienstelle des Direktorats für Erziehung und Aus bildung zur Stipendienzahlstelle der Abt. Finanzökonomie lückenlos und termingerecht verläuft. Die Abrechnung der Stipendien wird mittels eines EDV-Programms vor genommen, wobei eingeflochten wer den muß, daß gegenwärtig die Re chenanlage des R 300 störanfällig ist. Aus der Tatsache der Störanfällig keit ergab sich beispielsweise im No vember 1974 eine Reihe von Unzu länglichkeiten, die zwischen der Abt. Finanzökonomie und dem Organisa- tions- und Rechenzentrum unserer Universität ausgewertet wurde. Es ergab sich im Falle des Studen ten Bernd Otto ein bedauerlicher Fehler, der durch uns bei der Dezem ber-Zahlung 74 bereinigt worden wäre, wenn der Kommilitone nicht vorher vorgesprochen hätte. Und nun einige Bemerkungen zum geschilder ten Durchlauf durch die Dienststel len des Direktorats für Planung und Ökonomie. Zahlungsvorgänge, die spontan bear beitet werden müssen, bedingen, daß notwendige Beleganforderungen nicht so zeitig erfüllt werden können, daß der Beleg in der Kasse bereit liegt, wenn der Zahlungsempfänger vorspricht. Es bleibt nichts anderes übrig, als, um den Bedingungen der Kassenordnung des Staatshaushaltes Genüge zu tun, die Unterschriften durch den Zahlungsempfänger selbst einholen zu lassen, was mit den Gän gen in verschiedene Zimmer verbun den ist. Wir sind gern bereit, den Kommilitonen Otto persönlich über diese etwas komplizierte Seite der Verwirklichung des Prinzips von Ordnung und Sicherheit aufzuklären,' da eine lange Polemik in der UZ von uns dafür nicht als geeignet angese hen wird. Kaesehagen, Leiter der Abt. Finanzökonomie wissenschaftlicher Sekretär Begonnen wurde — der besonderen Struktur des Carl-Ludwig-Institutes für Physiologie Rechnung tragend — 1972 in der Absicht, die interdiszi plinär arbeitenden Wissenschaftler (Mediziner, Biologen, Physiker, Ingenieure, Chemiker, Mathemati ker) näher und rascher zusammen zuführen. Einerseits empfanden Mediziner und Biologen das Be dürfnis, sich intensiver über aus- gewählte Kapitel aus der höheren Mathematik, der Informations- und Regelungstheorie zu informieren, andererseits wollten sich die Tech niker, Physiker und Mathematiker näher mit den biologischen Objekten, an denen sie als Theoretiker gemein sam mit Physiologen im Kollektiv arbeiten, vertraut machen. Das Programm mußte also auf beide Notwendigkeiten Rücksicht nehmen. In späteren Veranstaltungen konnte dazu übergegangen werden, inner halb des Lehrgangs einen größeren, zusammenhängenden Komplex von zwei bis drei Tagen, zu dem auch Gäste aus dem Forschungsverband und der Industrie eingeladen wür den, den besonderen Problemen der Institutsforschung auf den Gebieten „Biokybernetik“ und „Herz-Kreis lauf-Forschung“ intensiv und im Detail zu widmen. Es hat sich gezeigt: Je homogener die Interessen, die durch die behandelten, abge grenzten Themen erfaßt werden, um so effektiver und nachhaltiger sind die Resultate. Und noch eins: Es erfüllt uns mit tiefer Befriedigung, daß wir bisher mit eigenen Kräften (ohne eingeladene Referenten) in der Lage waren, ein quualifiziertes Programm von Vorträgen aufzu stellen, von denen jeder Wertvolles mitnimmt. In diesem Jahr standen von biolo gischer Seite die Kranzgefäße des Herzens und ihre Regulierung sowie die Ontogenese der nervalen Funk tionen (Zentralnervensystem, Sin nesorgane, Motorik) im Vordergrund. Techniker und Physiker behandelten ausgiebig spezielle Probeme der Modellierung biologischer Systeme; (UZ-Korr.) Zu einem gemeinsamen Klubabend trafen sich kürzlich Ein wohner des Wohnbezirks Marien brunn und Studenten der Sektion Rechtswissenschaft, um über Pro bleme der rechtlichen Regelung der Rechte und Pflichten der Bürger im neuen Zivilgesetzbuch zu diskutieren. Als sachkundiger Leiter des Ge sprächs hatte der Klubrat den Ge nossen Dr. Breitenfeld, Mitarbeiter im Wissenschaftsbereich der Sektion Rechtwissenschaft, eingeladen. Die lebhafte Diskussion zeigte, daß diese Veranstaltung ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Zusam menarbeit zwischen Bürgern des Wohngebiets und Rechtswissen- ‘ ferner wurde pH-Wert-Messung behandelt. Eine Abenddiskussion galt Unterrichtsproblemen im Carl- Ludwig-Institut für Physiologie. Weiterhin standen die Auswertung des 13. Plenums sowie ferner ein Bericht über den XXVI. Internatio nalen Physiologen-Kongreß 1974 in Neu-Delhi auf dem Programm. Insgesamt nahmen 22 von derzeit 27 am Institut tätigen Wissenschaft lern an der diesjährigen Winter schule teil, und alle waren mit den Ergebnissen in jeder Hinsicht zu frieden. schaftsstudenten war. Außerdem wurde mit diesem Klubabend ein Beitrag zur Verwirklichung des ZK- Beschlusses zur Erhöhung der Rechtspropaganda geleistet. eh, ; 910:6-2 0-31:-- — • Die vielen Fragen und Probleme, die von den Einwohnern aufgeworfen wurden, zeigten, daß die neue so zialistische Gesetzgebung für alle Bürger von großem Interesse ist und deshalb ihrer Erläuterung noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Um dieses zu verwirk lichen, erklärten sich Studenten der Sektion Rechtswissenschaften bereit. Vorträge vor interessierten Bürgern im Wohngebiet zu halten. Ein Klubabend zu Rechtsfragen Auszeichnungen durch den Rektor der KMU (UZ-Korr.) Der Rektor der Karl- Marx-Universität zeichnete am Mitt woch, dem 15. Januar 1975, 22 Wis senschaftler und Hochschullehrer aus, die entweder hervorragenden Anteil an der Vorbereitung und Gestaltung der JI. Zentralen Leistungsschau hatten oder langfristig wissenschaft liche Arbeiten von Studenten und jungen Wissenschaftlern betreuten, die auf der Leistungsschau einen Preis erhielten. Die Veranstaltung wurde zu einem fruchtbaren Er fahrungsaustausch auch über die zielstrebige Weiterführung des wis senschaftlichen Studentenwettstreits und die dazu notwendige verstärkte Unterstützung der Studenten durch profilierte Hochschullehrer und wis senschaftliche Mitarbeiter der Uni versität. Ausstellung im Hauptgebäude der KMU Anläßlich des 30. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus ver anstaltet das Kollektiv des Direkto rats für Internationale Beziehungen eine Ausstellung in der 2. Etage des Hauptgebäudes am Karl-Marx-Platz, die mit einem Preisrätsel verbun den ist, an dem sich alle Angehöri gen der KMU beteiligen können. Zu beantworten sind 10 Fragen über die Sowjetunion. Zu gewinnen sind Preise im Wert von 10.—M bis 75.—M. Wir laden alle KMU-Angehörigen herzlich zur Teilnahme ein. Tip scheine sind bei der Ausstellung er hältlich. Sie wird ab 15. Februar zu sehen sein. Letzter- Abgabetermin für die Tipscheine ist der 15. April 1975. / „academixer" spendeten 1778 Mark im Jahre 1974 Den Erlös von fünf Veranstaltungen überwies das Kabarett der KMU „die academixer“ auf das Solidari tätskonto 99 999 der Volkskunst in der DDR. Damit erhöhte sich die Summe der Solidaritätsspenden des Kabaretts auf insgesamt 1778.—M im Jahre 1974. Scheinwerfer einstellung Das Verkehrssicherheitsaktiv der KMU führt auf Grund vieler Anfra gen eine weitere Scheinwerferein stellung am Sonnabend, dem 8. Fe bruar in der Zeit von 9 bis 11 Uhr in der Sektion Tierproduktion/Veteri- närmedizin — Fahrbereitschaft —, Zwickauer Straße 55, durch. Wanderpokal des Rektors überreicht © Der Sektion Mathematik wurde der Wanderpokal des Rektors überreicht. Mit ihm werden die Leistungen der Studie renden gewürdigt, die sie in den jährlich stattfindenden wehrsport lichen Wettkämpfen vollbracht haben und mit denen sie ihre Wehrbereit schaft und ihren physischen Lei stungsstand als wichtigste Grundlage der Wehrfähigkeit unter Beweis stellten. Auch in der Teilwertung „Beste Teilnahme“ belegte die Sektion Ma thematik den 1. Platz. Auf dem 2. Platz folgt die Sektion Biowissen schaften und auf Platz 3 die Sektion Wirtschaftswissenschaften. Den 1. Platz in der Teilwertung „Beste Lei stungen“ belegte die Sektion Tier- produktion/Veterinärmedizin. Der militärische Mehrkampf 1975. der im Rahmen der Tage der Wehr bereitschaft als obligatorische wehr sportliche Veranstaltung für alle Studenten des 1. bis 3. Studienjah res durchgeführt wird, findet in der Zeit vom 7. bis 18. 4. 1975 statt. Kein Student sollte diesen Mehrkampf als bloße Pflichtübung betrachten, son dern die von ihnen in diesen Tagen geforderten hohen wehrsportlichen Leistungen als einen Beitrag zur würdigen Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der Befreiung vom Fa schismus anzusehen. Unikum fordert alle UZ-Leser auf, auch im Jahr 1975 mit Humor Kritikwürdigem auf der Spur zu bleiben und mit da für Sorge zu tragen, daß Mißstände beseitigt werden. Zum Thema: Wahlen der Konflikt* kommissionen mit Harri Möiler, stellvertretender Vorsitzender der UGL UZ: Wann und in welchen Bereichen werden in diesem Jahr die Wahlen der Konfliktkommissionen (KK) durchgeführt? Wie werden diese Wahlen vorbereitet? Genosse Möller: Entsprechend der „Richtlinie für die Wahl der Kon fliktkommission“ hat die UGL am 17. Dezember 1974 den Führungsplan für die Wahlen der KK an der Karl- Marx-Universität beschlossen und die Gewerkschaftswahlen angeleitet. Die Wahlen sollen im Monat Februar stattfinden. In den Gewerkschafts versammlungen geben die bisher tä tigen KK Rechenschaft über ihre Ar beit, informieren die Direktoren und Leiter der Sektionen, Bereiche und Institute über die Erfüllung ihrer ge- setzlichen Pflichten zur Unterstüt zung der KK, werden Maßnahmen zur Weiterentwicklung des soziali stischen Rechtsbewußtseins aller An gehörigen der Karl-Marx-Universi tät beraten und beschlossen. Insge samt sind vierzig KK zu wählen, davon allein fünfzehn in der Grund organisation «Medizin. Wir können einschätzen, daß die Gewerkschafts leitungen und Vorsitzenden der KK sich intensiv auf diese Maßnahmen vorbereiten und sichern, daß die KK-Wahlen zu Höhepunkten ge werkschaftlicher Rechtstätigkeit wer den. UZ: Wie wurden die KK ihren Auf gaben in der jetzt ablaufenden Wahlperiode gerecht? Genosse Möller: Gegenüber 1973 hat die Tätigkeit der KK insgesamt an Umfang angenommen. Das läßt dar auf schließen, daß eine Erhöhung des Bewußtseins unserer Mitarbeiter für die Inanspruchnahme ihrer Rechte vorhanden ist. Bis auf wenige Ausnahmen haben die KK eine gute Arbeit geleistet und dazu beigetra gen, das Bewußtsein der Mitarbeiter für die Wahrnehmung der Rechte der Gesellschaft stärker auszuprägen. UZ: Die UGL führte am 4. Februar eine Rechtskonferenz durch. Was war ihr Anliegen? Genosse Möller: Mit der Rechts konferenz haben wir den Auftakt für die KK-Wahlen in den 33 Grundor ganisationen und 34 Abteilungsge werkschaftsorganisationen gegeben. Mit dem Referat des Sekretariats der UGL und den Diskussionsbeiträgen von KK-Vorsitzenden, BGL-Vorsit zenden, der Rechtskommission der UGL und staatlichen Leitern haben wir nochmals verdeutlicht, daß wäh rend der KK-Wahlen das sozialisti sche Recht und die sozialistische Ge setzlichkeit in der Komplexität zu behandeln ist und die Versamm lungen auf die vom VIII. Parteitag der SED gestellten und vom 13. Ple num des ZK der SED erneut hervor gehobene Aufgabe zu konzentrieren, überall im täglichen Leben die Ein haltung des sozialistischen Rechts durchzusetzen und die bewußte Dis ziplin zur festen Gewohnheit der Menschen zu entwickeln. Wir sind überzeugt, daß mit den KK-Wahlen eine breitere Bewegung des Kamp fes um Ordnung, Disziplin und Si cherheit im Rahmen des sozialisti schen Wettbewerbs entsteht, daß die Leiter. Gewerkschaftsorganisationen und KK alles tun, damit alle Mitar beiter in zunehmendem Maße die Verwirklichung des sozialistischen Rechts als Teil des Kampfes um die Erfüllung der Hauptaufgabe betrach ten. UZ: Welche Aufgaben sieht die UGL zur Förderung dieses Prozesses? Genosse Möller: Das ist erstens die planmäßige Schulung aller KK-Mit- glieder über die Komplexität des Rechts. Das ist zweitens die Behand lung von Rechtsproblemen in Mit gliedsschulungen und Schulen der so zialistischen Arbeit. Drittens sind die Gewerkschaftsleitungen verpflichtet, in bestimmten Abständen Rechtspro bleme auf die Tagesordnung zu set zen und die Tätigkeit der KK einzu schätzen. Viertens wird die Rechts kommission der UGL über ihre Rechtsberatungen hinaus propagan distisch in den Einrichtungen ver stärkt wirksam. Da ist fünftens die Aufforderung aller Kollektive, in ihren Wettbewerbsprogrammen Ver pflichtungen für die Erziehung vor bildlicher Ordnung, Disziplin und Si- cherheit aufzunehmen. Redaktionskollegium: Ina Ulbricht (Verantwortlicher Redakteur); Uwe Fischer (stellvertretender verantwort licher Redakteur); Gudrun Schaufuß, Helmut Rosan, Roswitha John (Re dakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch. Doz. Dr. rer. pol. Harry Grannich, Dr. phil. Günter Katseh, Gerhard Mathow, Dr. rer. pol. Karlo Poerschke, Jochen Sehlevoigt. Dr. phil. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker“, II118 138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. Karl-Marx-Plotz, Universitätshaupt gebäude. PSF 920. Telefon: 7 19 22 15 Bankkonto: 5622-32 550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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