Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 9, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 13, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 17, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 18, 23. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 21, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 22, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 25, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 26, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 30, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. Dezember 1
-
Band
Band 19.1975
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kampfziel: Ehrenbanner des ZK der SED Wir berichten von der Beratung des Kreisparteiaktivs der Karl-Marx-Universität am 19. November 1975 M it der Kreisparteiaktivtagung stellen wir uns das Ziel, den »» Inhalt der Beratung des Ersten Sekretärs des ZK, Ge nossen Erich Honecker, mit den 1. Kreissekretären vom 27. Ok tober 1975 zu erläutern und in Verbindung mit den Materialien der letzten Plenartagungen des ZK, der Beratung unserer Bezirksleitung einige politisch-ideologische und po litisch-organisatorische Aufgaben unserer gemeinsamen Arbeit auszu führen, die für die Arbeitsperiode bis zum IX. Parteitag bestimmend sind. Mit der Einberufung des IX. Par teitages auf dem 14. Plenum des ZK der SED wird das Denken und Han deln der Mitglieder und Kandidaten unserer Kreisparteiorganisation und darüber hinaus der Angehörigen der Universität geprägt von dem Be mühen, Bilanz über die Ergebnisse seit dem VIII. Parteitag zu ziehen. Es gilt, sich Klarheit über die Ur sachen der Erfolge zu erarbeiten, den Platz des Kollektivs und den eigenen Anteil an den Ergebnissen zu bestimmen — jedoch nicht im Sinne einer Bestandsaufnahme, son dern mit dem Blick nach vorn in das nächste Planjahrfünft zur Be stimmung der neuen größeren Auf gaben. Somit sind alle Angehörigen der Universität, ihnen voran die Kommunisten, herausgefordert, den Beitrag der Karl-Marx-Universität zur Verwirklichung der Beschlüsse der Partei entsprechend der höheren Aufgabenstellung zu präzisieren. Gute Arbeit schuf Voraussetzung für Kampf um Ehrenbanner Wir schätzen ein, daß sich im Er gebnis der 13., 14. und 15. Tagung des ZK in allen Bereichen der Uni versität eine gute Entwicklung ab zeichnet. Eine Vielzahl von wert vollen und konkreten Verpflichtun gen haben ihren Niederschlag in einer Reihe von soliden Plänen, Kon zeptionen und Vereinbarungen ge funden. Im Kampf um ihre Ver wirklichung gibt es schon heute gute Ergebnisse und wertvolle Erfahrun gen. Deshalb möchten wir an dieser Stelle erklären, daß durch die kluge Führung unserer Grundorganisatio nen und die fleißige Arbeit vieler Universitätsangehöriger wesentliche Voraussetzungen geschaffen wur den, um heute zu beschließen: Die Karl-Marx-Universität kämpft in Vorbereitung des IX. Parteitages um ein Ehrenbanner des Zentral komitees unserer Partei. Kampf um ein Ehrenbanner be deutet für die Parteiorganisation der Karl-Marx-Universität, in allen GO und Bereichen solch eine politisch- ideologische Atmosphäre zu schaffen, die ihren Ausdruck im einheitlichen Denken, Handeln und Kämpfen aller Universitätsangehörigen im Sinne und Geiste der Beschlüsse der Par tei findet. Wettbewerb - wichtigste Aufgabe der Gewerkschaften Die wichtigsten Aufgaben der Ge werkschaften in Vorbereitung auf den IX. Parteitag und im Kampf um ein Ehrenbanner des Zentralkomi tees ist die Führung und Organisie rung des sozialistischen Wett bewerbs in allen Einrichtungen un serer Universität, ist die Förderung von Initiativen bei allen Universi tätsangehörigen. Durch die konse quente Konzentration der Wett- bewerbsverpflichtungen auf die Planerfüllung in Erziehung und Ausbildung, Forschung, Rationalisie rung der Arbeit und Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun- gen wurden und werden die schöp ferischen Potenzen der Mitarbeiter besser freigelegt und wertvolle In itiativen geweckt. Im Zusammenhang mit den Ab rechnungen der Jahrespläne in den Arbeitskollektiven sollten auf der Grundlage der bestehenden Pläne dann die weitergehenden Wettbe werbsverpflichtungen bis zum' IX. Parteitag formuliert werden. Wir richten die Aufmerksamkeit der Ge werkschaften besonders auf die wei ¬ tere Verbreitung und Erhöhung des Niveaus der Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“. Gegen wärtig gibt es an der Karl-Marx- Universität 238 Kollektive der so zialistischen Arbeit, davon in der Medizin 74 und im ökonomisch-tech nischen Bereich 20. Weitere 65 Kol lektive bewerben sich um den Titel. Wir meinen, daß bis zum IX. Partei tag etwa 30 bis 40 Kollektive den Titelkampf neu aufnehmen sollten. In den jetzt bestehenden 44 „Schu len der sozialistischen Arbeit“ (da von im Bereich Medizin 23) werden rund 700 Mitarbeiter, zumeist Ar- beiter und Angestellte erfaßt. Bis zum IX. Pärteitag sollten 15 bis 20 neue Schulen geschaffen werden, vor allem im Bereich Medizin, in den Zentralen Leitungsorganen/Öko- nomie und Tierproduktion. Gleichzeitig geht es aber darum, das Niveau der gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen zu er höhen. Es muß gelingen, gerade über interessante thematische Versamm lungen alle parteilosen Kollegen zu erreichen. Ideologische Grundpositionen bei Studenten festigen Umfangreich sind die Initiativen der FDJ-Kreisorganisation in Vor bereitung auf den IX. Parteitag. Der Jugendverband hat zum gegenwärti gen Zeitpunkt die FDJ-Wahlen bis zu den Leitungen der Grundorgani sationen abgeschlossen. Im Kampf um ein Ehrenbanner des ZK geht es vor allem — um die Vertiefung des Ver ständnisses der Politik der SED und die Bereitschaft jedes FDJ-Mitglie- des; jeden Auftrag der Partei der Arbeiterklasse zu erfüllen und in Vorbereitung auf den IX. Parteitag bewußt höhere Anforderungen an sich selbst und sein Kollektiv zu stellen; — um die Erziehung zum soziali stischen Patriotismus und proletari- stärkere Forderung an jedes Mit glied, in diesem Geist zu handeln: — um die Herausbildung eines so zialistischen Studentenethos, das u. a. bestimmt wird durch das volle Ver ständnis des ' Klassenauftrages der Arbeiterklasse, das Streben nach ho- /hen Leistungen, wissenschaftlichem Schöpfertum und praxisverbunde ner Ausbildung und Bewährung, so wie der konsequenten Aneignung der Weltanschauung und Moral der Ar beiterklasse und der Herausbildung einer, sozialistischen Lebensweise in den Kollektiven der FDJ-Gruppen. Diese ideologischen Grundpositio nen bei den Studenten weiter durch zusetzen. ist auch das Anliegen des Aufrufs von Wilhelm-Pieck-Stipen diaten, der in der „Universitätszeit- tung“ veröffentlicht wurde und für alle eine Aufforderung zur Diskus- sehen Internationalismus und die . sion ist. Durch Parteitagsinitiative alle Kräfte formieren Im Streben nach wissenschaft lichen Leistungen und nach höch ster Effektivität in allen Bereichen der Universität geht es darum, die Wissenschaftler. Studenten, Arbeiter und Angestellten im Wettbewerb um die Erringung eines Ehrenbanners des Zentralkomitees der Partei der Arbeiterklasse durch die Parteitags initiative zu formieren, um einen der Karl-Marx-Universität würdigen Beitrag zur Vorbereitung des IX. Parteitages zu leisten. Etappen im Ringen um höchste Lei stungen sind: — der 100. Geburtstag Wilhelm Piecks, — der 30. Jahrestag der demokrati schen Neueröffnung der Universität, — Die Kreisdelegiertenkonferenz un serer Parteiorganisation, — der 30. Jahrestag der Gründung der SED und der FDJ, - der XXV. Parteitag der KPdSU — die erste gemeinsame . Leistungs schau der Leipziger Hoch- und Fach schulen zu Ehren des IX. Parteitages sowie - die Karl-Marx-Tage.“ Wissenschaftskooperation - Grundprinzip der Arbeit Einen breiten Raum nahmen im Referat die Konsequenzen ein, die sich aus dem Vertrag für die Arbeit an der Kreisparteiorganisation er geben. „Für uns als Karl-Marx-Uni versität“, so führte Genosse Thäle aus, „erwachsen aus dem Vertrag konkrete Verpflichtungen in der po litisch-ideologischen Arbeit, in der Vertiefung der Erkenntnis daß wir künftig nur in enger Gemeinsamkeit mit der Sowjetwissenschaft bedeut same Ergebnisse erreichen.“ Er schätzte ein, daß besonders nach dem VIII. Parteitag die Wissen schaftskooperation mit der Sowjet union zu einem Grundprinzp der wissenschaftlichen Arbeit überhaupt geworden ist. Jetzt komme es dar auf an, die bestehenden Koopera tionsbeziehungen zu intensivieren und effektiver zu gestalten. Dabei sei es wichtig, sich auf ausgewählte Forschungs- und Wissenschafts gebiete zu orientieren, darauf, mit Hilfe der Sowjetwissenschaft Spit- Aus dem Referat des Sekretariats der SED-Kreisleitung KMU, gehalten von seinem 2. Sekretär, Dr. Siegfried Thäle zenleistungen zu erzielen. Gleichzei tig müsse die Wissenschaftskoopera tion dort ausgeweitet werden, wo fachliche und gesellschaftliche Erfor dernisse es notwendig machen. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit müsse auf Forschungsgebieten liegen, die im Staatsplan Wissenschaft und Technik den Zentralen Plänen Ge sellschaftswissenschaften, Mathema tik und Naturwissenschaft, Agrar wissenschaften und Medizin ausge wiesen sind. Große Anstrengungen sind weiterhin zu unternehmen, dm die Kooperation auf Gebieten wie Methodologie, Geschichte der Wis senschaftsdisziplinen und Auseinan ¬ dersetzungen mit der bürgerlichen Ideologie, auf denen, die Sowjet wissenschaft echten Vorlauf hat, zu verstärken. Es wurde darauf hingewiesen, daß es künftig noch stärker darauf an komme, die Russisch-Sprachkennt nisse bei den Studenten und beson ders bei den Wissenschaftlern, zu vertiefen. Mit der Bildung der Sek tion Fremdsprachen und eines In stitutes zur Qualifizierung der Arbeit der Russischlehrer, in dem vor al lem sowjetische Lektoren arbeiten werden, seien dazu gute Voraus setzungen geschaffen. Erstrangige Aufgabe ist Erhöhung der Kampfkraft ..Das alles vor Augen, halten wir es für eine Aufgabe von erstrangiger Bedeutung, die Kampfkraft unserer Partei weiter zu erhöhen, die Ein heit und Geschlossenheit ihrer Rei hen zu festigen, damit sie jederzeit allen Anforderungen und Stürmen des Lebens gewachsen ist. Tief ver wurzelt in der Arbeiterklasse und im ganzen Volk, getreu den Ideen von Marx, Engels und Lenin, durch das bewußte, schöpferische und dis ziplinierte Handeln der Parteiorga nisationen, aller Mitglieder unserer Partei, gilt es, sich für die Weg strecke nach dem IX. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu wappnen. Dazu werden auch gerade die; Partei ¬ wahlen 1975/76 ein wichtiger Beiträg sein. Wie in der gesamten Partei, so vollzog sich auch in fast ausnahms los allen Grundorganisationen un serer Kreisparteiorganisation mit der Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ein tiefgreifender politisch-ideologischer Wachstums prozeß, der zu größerer Veranwor- tungs- und Einsatzbereitschaft der Parteimitglieder, führte. Die poli- tische Ausstrahlungskraft unserer Kreisparteiorganisation auf die Wis senschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx-Univer sität hat sich bedeutend verstärkt. Mit dem Beginn der Parteiwahlen am 1. Dezember 1975 traten wir in die entscheidende Phase der Vor- Gedanken aus dem Schlußwort von Dr. Werner Martin, Sekretär der SED-Bezirksleitung Leipzig Zum Abschluß der Diskussionen der Parteiaktivisten der Karl-Marx- Universität sprach Genosse Dr. Werner Martin, Sekretär der SED- Bezirksleitung Leipzig, zu den Ge nossen. Im Sinne des Mottos der Beratung „Wir müssen danach stre ben, den Namen und das Ansehen eines Parteimitgliedes höher, immer höher zu heben" begann er seine Ausführungen mit der Feststellung, daß die Parteiwahlen dann erfolg reich sein werden, wenn sich jeder Genosse, jede Parteigruppe der speziellen Verantwortung bewußt ist. Parteiwahlen seien zwar immer Höhepunkt im Leben der Partei und des Volkes, aber gerade ge genwärtig, in der Zeit der Vorbe reitungen des IX. Parteitages, in der Zeit großer internationaler Verände rungen erhielten diese Wahlen ihr besonderes Gepräge. Der Sekretär der Bezirksleitung verwies beson ders auf die Notwendigkeit, die Bilanz der erfolgreichen Verwirk lichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zu ziehen und schätzte ein, daß diese Seite in den Diskus sionen an der Karl-Marx-Universi tät in der Vergangenheit eine zu geringe Rolle gespielt habe. Die Tatsache, daß der IX. Parteitag für ungefähr 50 Prozent der Ge nossen der erste Parteitag sei, den sie als Kommunisten vorbereiten und miterleben, verstärke die For derung, die Ergebnisse unserer Entwicklung deutlicher darzustellen. Es gelte auch, so führte Dr. Werner Martin aus, die Bilanz der Ent wicklung der KMU selbst in den letzten fünf Jahren zu ziehen. Nicht nur neue Gebäude seien entstän den, in dieser Zeit seien auch wichtige zentrale Beschlüsse und Pläne, an deren Vorbereitung KMU-Wissenschaftler entschei dend mitgewirkt haben, an der Universität wirksam geworden, wie die präzisierten Lehr- und Studien pläne und die zentralen For: schungspläne. Einzubeziehen seien auch die Leistungen auf dem Ge ¬ biet der Forschung, der Verbesse rung der Arbeits-, Lebens- und Studienbedingungen und die au ßerordentlichen Leistungen der Me diziner bei der Verbesserung der medizinischen Betreuung. „Wir betrachten es als eine der Karl-Marx-Universität würdigte Ver pflichtung, daß sie sich in die Reihe jener Betriebe einordnet, die um ein Ehrenbanner des ZK der SED kämpfen,“ unterstrich der Sek retär der SED-Bezirksleitung. Diese Initiative müsse allen Studenten, Wissenschaftlern, Arbeitern und Angestellten der Universität An sporn zu neuen Leistungen und Initiativen sein. Es gehe darum, den Kampf um das Banner auf breite Schultern zu legen die Mas seninitiative auch unter den Stu denten zu wecken, um so die Par teiwahlen zu einer Sache aller zu machen. Ausgehend vom Freundschafts vertrag UdSSR - DDR und der Be richterstattung des Sekretariats der SED-Kreisleitung vor dem Sekre tariat der Bezirksleitung, bezeich nete Genosse Dr. Martin die Wis senschaftskooperation mit der So wjetunion als ein objektives Erfor dernis. Die KMU müsse einen ent scheidenden Beitrag zur Niveaube stimmung der Kooperation mit den Sowjetwissenschaften in der DDR leisten. Im abschließenden Teil seiner mit großer Aufmerksamkeit aufgenom menen Ride ging der Sekretär der SED-Bezirksleitung auf Fragen der Erhöhung der Kampfkraft der Kreisparteiorganisation ein. Es gelte die Schlagkraft aller Ge nossen so zu erhöhen, die Vor bildwirkung der Genossen so zu verstärken, daß jener Zustand über wunden werden kann, da nur ab strakt über Kampfkraft diskutiert werde. Fortschritte würdigen — Pro bleme überwinden — das sei jene Atmosphäre, die für die Parteiwah len kennzeichnend sein müsse. Zirkelleiter ausgezeichnet Zum Abschluß der Beratung des Parteiaktivs, mit der gleichzeitig das Parteilehrjahr .1975/76 an der Kreisparteiorganisation eröffnet wurde, wurden verdienstvolle Zir kelleiter für ihre vorbildiche Arbeit ausgezeichnet. Es sind die Genos sen Anders (Gesch.), Malik (Journ.), Hofmann (Wiwi), Tröger (T/V), Müt- schard (M/L), Henschel (Wiwi), Mahn, Uhl, Maiwald (alle FMI), Ivens (IIS), Großer (Phil/WK), Gäb ler (ZLO), Kübler (Gesch.) Bereits auf dem Bezirksparteiaktiv der SED wurden die Genossen Kalbe und Kaminski für ihre Zirkelleiter tätigkeit ausgezeichnet. bereitung unseres IX. Parteitages ein. Dreh- und Angelpunkt all unserer Bemühungen war, ist und wird da bei die weitere kontinuierliche Er höhung der Kampfkraft unserer Kreisparteiorganisation sein. Stär kung der Kampfkraft, so hob Ge ¬ nosse Honecker hervor, ist aber für uns nichts Abstraktes, sondern es geht uns ganz konkret um die wach sende Fähigkeit jeder Parteiorgani sation. jedes Genossen, die täglichen Aufgaben entsprechend der Strate gie 'und Taktik der Partei zu lösen. Mitgliederversammlungen — Gremien des Meinungsstreites In diesem Erziehungs- und Ent wicklungsprozeß kommt den monat lichen Mitgliederversammlungen als den entscheidenden Zusammenkünf ten aller Kommunisten zur Bestim mung ihrer politischen Aufgaben auf der Grundlage der Beschlüsse des ZK ein außerordentlich hoher Stel lenwert zu. Denn hier tauschen die Genossinnen und Genossen offen und freimütig ihre Meinung über alle Fragen aus, die sie bewegen, hier holen sie sich Rat, hier wird das einheitliche Handeln des ganzen Parteikollektivs gewährleistet. Dank der Verstärkten Aufmerk samkeit, die die Kreisleitung und ihr Sekretariat und davon ausgehend die überwiegende Mehrheit der Grund- organisations- und APO-Leitungen den Fragen und Problemen der Er höhung der Kampfkraft, namentlich der weiteren Verbesserung des in nerparteilichen Lebens in ihrer Füh rungstätigkeit widmen, gelang es, spürbare Fortschritte bei der Durch führung politisch anspruchsvoller, lebendiger und partei-erzieherisch wirkungsvoller Mitgliederversamm lungen zu erreichen.“ Diese Fortschritte, so hob Genosse Thäle hervor, widerspiegeln sich erstens in dem Bemühen der Genos sen, tiefer in das Wesen, den ideolo gischen Gehalt der Beschlüsse des VIII. Parteitages und der Plenarta gungen einzudringen und davon aus gehend präzise Beschlüsse zur Mobi lisierung aller Genossen für ihre Verwirklichung im Verantwortugs- bereich der eigenen GO zu ersrbei- ten, zu beschließen und ihre Durch führung zu kontrollieren. Zweitens widerspiegeln sich die erreichten Fortschritte in einer insgesamt spür bar besseren ideologischen Befähi gung der Genossen, allen Universi tätsangehörigen die Politik der Par tei überzeugend zu erklären, sie schnell mit fundierten Argumenta tionen ’ auszurüsten und drittens' schließlich widerspiegeln sich die Fortschritte bei der Gestaltung der Mitgliederversammlungen in einer stärkeren parteierzieherischen Profi lierung. Zur Erhöhung des ideologischen Niveaus und der politischen Wirk samkeit der Mitgliederversammlun gen gab das Sekretariat in seinem Referat verallgemeinerungswürdige Führungserfahrungen und -metho- den weiter. „Als wichtigste Voraussetzung für die Erhöhung des Niveaus und der Teilnahme an den Mitgliederver sammlungen hat sich die weitere Ausprägung der kollektiven politi schen Verantwortung der Kreislei tung, ihres Sekretariats und der überwiegenden Mehrzahl der GO- und APO-Leitungen für die Gestal tung des Mitgliederlebens bewährt. Besonders hervorzuheben sind: — die besonders von der GO-Lei- tung Geschichte seit langem prakti zierte langfristige inhaltliche Pla nung des Mitgliederlebens, insbe sondere der theoretischen Schwer punkte und der politischen Zielstel lung für die Mitgliederversammlun gen: — die Einbeziehung aller Leitungs mitglieder, der Parteigruppenorgani satoren, zeitweiliger Parteikommis sionen und vieler Mitglieder durch die seminaristische Auswertung der Beschlüsse des ZK, die Arbeit mit Vorlagen, analytischen Untersuchun gen usw. in die langfristige konzep tionelle Vorbereitung und die Er arbeitung der Referate sowie die Be schlußfassung und Diskussion. Be sonders verallgemeinerungswürdig sind in diesem Zusammenhang die Erfahrungen der GO Mathematik. — die gründliche Einschätzung der Ergebnisse der Mitgliederversamm lungen, insbesondere der APO-Ver- sammlungen im Leitungskollektiv und in der Beratung mit den Partei gruppenorganisatoren. Als weitere Voraussetzung be währte sich, daß am Tag des GO- Sekretärs in der Beratung mit den stellv. GO-Sekretären und in den Kurzlehrgängen des Sekretariats mit den GO-Sekretären der Erfah rungsaustausch über inhaltliche und methodische Fragen der Verbesse rung des Mitgliederlebens zielgerich tet entfaltet wird und inhaltliche Orientierungen für die Gestaltung der Mitgliederversammlungen in der gesamten Kreisparteiorganisation ge geben werden. Auch sorgsam vorbereitete Strukturveränderungen schufen we sentlich günstigere Bedingungen für eine wirkungsvolle Gestaltung des Mitgliederlebens.“ Parteilehrjahr - Hauptform der Parteischulung Als wichtigen Punkt bei der ideologischen Stählung aller Kom munisten nannte das Referat das Parteilehrjahr. Es gelang, so wurde festgestellt, das Parteilehrjahr noch fester im Mitgliederleben zu verankern und zur Hauptform der Parteischulung zu machen. Die wichtigste Voraus ¬ setzung für eine entscheidende Er höhung der Teilnahme, des ideolo gisch-theoretischen Niveaus und der politischen Wirksamkeit des Partei lehrjahres bei der Vorbereitung des IX. Parteitages war, ist und bleibt die weitere Ausprägung der kollek tiven Verantwortung der gewählten Leitungen für die marxistisch-leni nistische Schulungsarbeit. Mehr Aufmerksamkeit der Arbeit mit den Kandidaten „Bei der Vorbereitung des IX. Par teitages nimmt die weitere quali tative und quantitative Stärkung der Reihen unserer Partei einen ent scheidenden platz ein. Davon zeugt auch der Beschluß des ZK, entspre chend der Bitte des Zentralrates der FDJ, aus Anlaß des IX. Parteitages die besten Mitglieder der FDJ in die Partei aufzunehmen. In unserer Kreisparteiorganisation wurden von fast ausnahmslos allen Go-Leitun- gen zur Verwirklichung dieses Be schlusses große Anstrengungen un ternommen. Im Ringen um die weitere Erhö hung der Kampfkraft unserer Kreis parteiorganisation gewinnt die Ar beit mit den Kandidaten und jungen Genossen einen immer größeren Stel lenwert. Aus der FDJ-Parteitags- initiative erwachsen für die Kreis leitung, ihr Sekretariat und alle GO- und APO-Leitungen politisch-ideolo gische und parteierzieherische Auf gaben in völlig neuen Dimensionen, die es erfordern, mit noch größerem Verantwortungsbewußtsein, höherer Qualität und noch mehr Kontinuität die Arbeit mit allen Kandidaten zu gestalten. Wahlführungsplan — bewährte Methode in der Parteiarbeit In der Vorbereitung und Durch führung der Parteiwahlen bewährt es sich, einen präzisen Wahlfüh rungsplan zu erarbeiten. Welche Aufgaben und Probleme sollte dieser Plan enthalten: 1. es sind jene ideologischen Schwer punktaufgaben zu formulieren, die im Verlauf der Parteiwahlen und in der unmittelbaren Vorbereitung auf den IX. Parteitag zu lösen sind. 2. kommt es darauf an, konkrete Festlegungen zu treffen, wie die Parteiwahlen an der Universität In der Wahldirektive hat das ZK hervorgehoben, daß die inhaltlichen und organisatorischen Fragen und Probleme, die im Verlauf der Par teiwahlen zutage treten gründlich zu erfassen und auszuwerten sind. Je der gute Gedanke, jeder Vorschlag für die Erhöhung der Kampfkraft der Partei, für die allseitige Stär kung unseres sozialistischen Vater landes, ist für uns von großem Nut- Parteikollektive durch die Partei wahlen weiter gefestigt, ihre Kampf kraft erhöht und die Kommunisten der KMU für die Anforderungen der kommenden Zeit gewappnet und neue schöpferische Initiativen zur Verwirklichung der Wissenschafts politik unserer Partei ausgelöst wer den. 3. sollte der Wahlführungsplan alle erforderlichen politisch-organi satorischen Aufgaben der Wahlvor bereitung und Durchführung fest hallen. — ein Anliegen aller zen. Ein solches Herangehen trägt in hohem Maße dazu bei, alle Wis senschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellte der KMU noch aktiver in die Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR einzubeziehen. So werden die Parteiwahlen nicht nur zu einer An gelegenheit .unserer Kommunisten, sondern zu einer Angelegenheit aller Universitätsangehörigen."
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)