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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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- Ausgabe Nr. 41, 12. Dezember 1
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Band
Band 19.1975
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bastei Stürmt, Studenten, -stürmt... endlich die Bastei! Wer da glaubt, ein Studentenklub ent steht, wenn jeder mal an der Moritzbastei vorbeigeht, hat sich getäuscht. Natürlich will ich nicht Verschweigen, daß es ver wegene Studenten gab und gibt, die unermüdlich gegen die Fe stung anrennen. Doch selbst das mutigste Häuflein müßte bis zum Rentenalter kämpfen, bevor es im Alleingang aus den Gewölben einen funktionieren den Klub geschaffen hätte. Darum also muß endlich das Einsatzheer nahen. Die Situation ist nämlich die, daß die Uni- Erbauer mit der Gestaltung des Platzes vor Hochhaus und Hör saalkomplex beginnen wollen. Da aber vom Weisheitszahn bis zur Bastei der Kanal für die Warmluftheizung der Gewölbe geschachtet werden muß, können sie damit noch nicht beginnen. Will man jedoch den Kanal aus heben, muß zuvor der Innenhof der Bastei vollständig freigelegt werden. Da dies aber erst zu 50 Prozent erfolgte, muß der Rest des Erdreichs vorrangig abgetragen und -gefahren wer den. Und dazu reichen eben nicht 8 bis 10 Leute aus, und auch noch nicht 30, wenn sie so wie bisher mal kommen, und mal nicht kommen. Um Erfolge zu erringen, bedarf es der Konti nuität. Doch dieses Fremdwort . ist leider wirklich im Moment ein „fremd(es) Wort“ bei vielen Studenten. Darum hier nochmals der Hin weis: FDJ-Gruppen, man darf sich beteiligen! Und zwar mon tags bis sonntags, von früh bis spät und sei es in einer Frei stunde. Anmeldung ist er wünscht. Einzelkämpfer sind je doch auch so ständig willkom men. (Vergißt eine Gruppe das Anmelden, wird sie auch nicht weggeschickt). Es gibt genug Arbeit. Im Mo ment werden z. B. die hinteren Tonnen der oberen Etage ab gesenkt, der zwei Meter tiefe Bierkeller und das Heizungsloch gegraben, der Durchgang vom Haupteingang zu den Gewölben gemauert, und bald müssen dann Arbeiten am Fußboden durch geführt werden. Also Studenten: Stürmt! Und wer schon jetzt Pläne für März oder die Sommerpause schmiedet, sollte die Moritzbastei dabei nicht vergessen. E.-M, Brandt * *• . •23, 2 ‘ 2 3fk . ■ Wortmeldungen zur UZ-Diskussion über die Schule der Gruppenleiter An unserer Sektion ML-Phil.? WK findet jedes Jahr ein gesell schaftspolitisches Praktikum statt. Wir vom 2. Studienjahr sind beauftragt worden, als In strukteure in Leipziger Betrie ben und an der KMU zu arbei ten. Was hat es nun mit dieser Instrukteurtätigkeit auf sich? Erstens: eine konstruktive Un terstützung der GOL in der Schule des Gruppenleiters. Zweitens: die Schule des Grup penleiters selbst mit eigenen Beiträgen zu bereichern und zu aktivieren. Drittens: verstehen wir unter der Instrukteurtätigkeit nicht nur eine einseitige Unterstützung der GO, sondern sehen diese Tä tigkeit als eine Art Erfahrungs austausch an. Viertens: wollen wir diese Ar beit als propagandistische Be tätigung nutzen, da wir später als ML-Lehrer im marxistisch- leninistischen Grundlagenstu dium eingesetzt werden. „Lerne. !“ indem zu lehrst“, das zu ver ¬ wirklichen ist unsere Aufgabe. An dieser Stelle heißt es nun aus der Sicht eines Instrukteurs Bilanz zu ziehen, wie die Schule des Gruppenleiters an den ein zelnen Sektionen der KMU an gelaufen ist, welche Probleme Ies gibt und wie sich unsere Ar beit rentiert. Allgemein ist zu sagen, daß die Schule des Gruppenleiters an al len Sektionen in mehr oder we niger guter Qualität angelaufen ist und alle Arbeitsgruppenleiter zu den GO-Sekretären Kontakt aufgenommen haben. Aber bei dieser Feststellung kann es nicht bleiben! Es wäre falsch zu sagen: wir haben unser Ziel erreicht. . Ilm Gegenteil, wir stehen noch am Anfang. Zu einer konstruk tiven Tätigkeit kam es bisher nur in den Bereichen Mathema tik, Medizin, Kulturwissenschaft/ Germanistik und TAS. Ich selbst führe mein Praktikum in der Sektion Mathematik durch. Im Rahmen des Meinungsstreits möchte ich ein paar Erfahrungen und Probleme meiner Arbeit darstellen. Diese sollen Hin weise für solche Sektionen sein. , bei denen die Schule des Grup penleiters und die Arbeit mit den Instrukteuren noch nicht so recht läuft, und zum anderen ist dies gleich ein Aufruf an jene Sektionen, die es besser machen. Vor jeder Schule des Gruppen leiters findet ein Gespräch zwi schen dem GO-Sekretär und den Instrukteuren statt. Hier machen wir uns mit dem Inhalt der nächsten Schulung bekannt und besprechen die Aufgaben, spe ziell die der Instrukteure. Diese Beratung halten wir für außer-- ordentlich wichtig. Wie sollen wir sonst einen Einblick in die Probleme der GO bekommen und unsere Arbeit vorbereiten? Für eine effektive Arbeit ist selbst das noch zu wenig. Die Pro bleme in naturwissenschaftli chen und gesellschaftswissen schaftlichen Sektionen sind nicht Iris Hanisch über das Wohl und Wehe der Instrukteure immer identisch. Und gerade hierbei zeigt sich aber auch der Nutzen der Instrukteurtätigkeit. Während die Jugendfreunde der Mathematik Schwierigkeiten haben mit der Durchführung ak tuell-politischer Gespräche und gleichen Diskussionen in den Mitgliederversammlungen, sind diese Probleme bei uns weit gehend gelöst. Hier sehe ich nun meine Aufgabe zu helfen, An regungen zu geben und eigene Erfahrungen zu vermitteln. An dererseits hoffe ich, Hinweise für eine effektive Wettbewerbsgestal tung zu bekommen. Die Schule des Gruppenleiters findet seit November in der ersten Woche des Monats statt. Damit haben die FD J-Sekretäre der einzelnen Gruppen genügend Zeit zur Vorbereitung ihrer Mitgliederversammlungen. Quantität und Qualität — eine Einheit? Noch bei weitem nicht! In Diskussionen mit Gruppen funktionären wurde geäußert, daß sie noch keinen Qualitäts sprung zwischen den Anleitungen der letzten Jahre und der Schule des Gruppenleiters sehen. Es stehen noch zu viele organisato rische Fragen im Mittelpunkt. Es fehlt an einer konkreteren methodischen Anleitung und der umfassenderen inhaltlichen Vor bereitung der Mitgliederver sammlung. Die Leitungen müssen ihre Sekretäre herausfordern, ihre Fragen und Probleme auf zuwerfen. Nur so kann sich die GOL einen Überblick schaffen, was in den Gruppen los ist. Außerdem sollte auch ein Argu mentationsmaterial zu aktuell politischen Fragen erarbeitet werden. Der einzige Unterschied an den bisherigen Anleitungen kann doch nicht nur die ZEIT sein, welche sich auf das Dop pelte gesteigert hat! Überlegen sollte sich die GOL, wie man die Schule des Gruppenleiters effek tiver gestalten kann und in wel chem Verhältnis die organisato rischen, und inhaltlichen Fragen stehen sollten. Ein Wort noch zu den Instruk teuren. In einigen Sektionen klappt die Zusammenarbeit schon recht gut. Sie könnte noch veressert werden, indem den Instrukteuren konkrete Aufga ben in Vorbereitung der Schule j des Gruppenleiters gegeben werden. Das heißt aber nicht, daß der aktuell-politische Teil allein auf den Schultern der In strukteure lastet. Arbeitsteilung zwischen dem GO-Sekretär, als politischen Leiter, Und den In strukteuren ist notwendig: Legt eine richtige Form für die ge meinsame Arbeit fest! Nun bleibt die Frage offen, war- . um die Arbeit mit den Instruk teuren an anderen Sektionen nicht klappt. Ganz konkret be- r trifft das die Sektion Chemie und Sektion Physik! Glaubt ihr, daß ihr uns in eurer Arbeit nicht braucht? Wenn das der Fall sein sollte, dann dürft ihr dennoch eure Erfahrungen nicht unter eurem Tisch behalten, sondern uns weiterhelfen. Ich glaube, wir sind über das Sta- i dium hinweg, wo jeder sein „Zeug“ allein macht. Von mei nem Standpunkt aus kann ich nur sagen, daß unsere Instruk teure bereit sind, mitzumachen und viel in die Instrukteurtätig keit zu investieren. Aber wir fordern auch eure Bereitschaft und Unterstützung dazu. Wir würden uns freuen, wenn ihr innerhalb dieser Diskussion das Wort ergreift und eure Mei nung zur Schule des Gruppenlei ters und damit verbunden zur Instrukteurtätigkeit sagt. --------------- Schreibt an der „Freundschafts-Chronik“! Wir rufen alle FDJ-Mitglieder un serer Kreisorganisation auf: Schreibt mit an der „Chronik der Freund schaft“. Mit dieser Chronik wollen wir zeigen, daß sich unsere unver brüchliche Freundschaft zur Sowjet union und unsere Verbundenheit mit dem Leninschen Komsomol in vie len persönlichen Erlebnissen und Eindrücken widerspiegelt. Mit der „Chronik der Freundschaft“ wollen wir einen Beitrag zur Erfüllung unserer „FDJ-Freundschaftsstafette“ leisten. Inhaltlich schlagen wir folgende Themenkreise vor: 1. Welche Freundschaftsbeziehungen hat eure Grundorganisation zu unse ren Partneruniversitäten in der So wjetunion? Wie nutzt ihr die Erfah rungen des Komsomol? 2. Welche Erlebnisse hattest du als Teilnehmer an Interbrigaden? 3. Wie wirkt sich die Teilnahme an Freundschaftszügen in die Sowjet union auf eure Arbeit aus? 4. Berichte über die Zusammen arbeit mit Sowjetbürgern an eurer Einrichtung. 5. Wie habt ihr die Freundschafts verträge mit den an unserer Uni versität studierenden Komsomolzen verwirklicht? 6. Welche persönliche Freundschaf ten hast du mit Sowjetbürgern ge schlossen? Reicht eure Beiträge als Bericht, Er zählung, Reportage, Gedicht, Bild dokumentation oder Zeichnung ein. Die Beiträge werden von der GO „Clara Zetkin“ gesammelt und zu sammengestellt. Schickt eure Beiträge an Brigitte Weiland, 701 Leipzig, Goethestr. 6, Internat „Jenny Marx“, Zi. 619, oder gebt sie in der FDJ-Kreisleitung ab. Termin der Abgabe: 14. Februar. FDJ-Grundorganisation „Clara Zetkin“, Sektion TAS Matthias Wedel: Petra Gebicke: Als FDJ-Sekfetär der Seminar gruppe 13 der Sektion Journalistik muß ich in puncto Gruppenleiter schulung sagen, daß nicht alles, was in den Gruppen diskutiert wird, schon Inhalt der Gruppen leiterschulung ist. Oft wer den Fragen gewälzt, die zur Zeit gar nicht aktuell sind und nur be handelt werden, weil sie auf dem Plan stehen. Das liegt nicht so sehr an den Schulungsleitern, sondern viel mehr an den Gruppensekretä ren, die noch nicht alles auf den Tisch packen. Unsere FDJ-Leitung stimmt sich in ihrer Arbeit immer mit der Parteileitung ab, doch müßte die Anleitung durch die Par teileitung noch besser klappen. Auch in anderen FDJ-Gruppen gibt es damit noch große Schwierigkei ten. Ich bin FDJ-Sekretär der Seminar gruppe 74—02 der Sektion ML-Phil./ WK. Meiner Meinung nach hat sich die Gruppenleiterschulung von Mal zu Mal verbessert und ich bin jetzt sehr zufrieden mit ihr. Unsere FDJ-Arbeit ist durch sie in der letz ten Zeit besser geworden und ich glaube, daß das doch der Sinn einer solchen Schulung ist. Auch ich möchte den Schulungsleiter Bernd Okuln sehr hervorheben, denn wie er uns anleitet und uns mit aktuel len Problemen vertraut macht, das ist schon große Klasse. Noch besser müßte allerdings der Wettbewerb angekurbelt und gestaltet werden, bisher ist er nicht groß zur Geltung gekommen. Wir würden uns gern mit anderen FDJ-Gruppen darüber aus tauschen. Barbara Fuhrmann: Rolf Mühle: In diesem Jahr gab es bei uns noch keine Schule, d. h. keine konkrete Anleitung methodischer Art. Als stellvertretender Sekretär einer Gruppe im 3. Studienjahr der Sek tion Journalistik erhalte ich nur ganz sporadisch — zumeist nur in Pausen zwischen den Seminaren — ein paar organisatorische Hinweise für die einzelnen Veranstaltungen. Aber auch die sind natürlich eine gewisse Hilfe. In Zukunft sind allerdings wesent lich genauere Hinweise erforderlich, das aber setzt die Forderung nach einer regelmäßigen und qualitativ wertvollen Schulung auf die Tages ordnung. Mit anderen Worten: Intensivierung — auch bei der Gestaltung der Schulung. Ich bin FDJ-Sekretär einer Gruppe des 4. Studienjahres der Sektion Phil./WK und bin mit den monat lich durchgeführten Gruppenleiter schulungen in diesem Jahr sehr zu frieden, da sie effektiver gestaltet und in ihnen konkrete Anweisun gen für die Aufgaben des jeweili gen Monats gegeben werden. Besonderen Anteil daran hat der Schulungsleiter Bernd Okuln, von dem ich sagen kann, daß er eine völlig neue Qualität in unserer FDJ- Arbeit bringt. Negativ ist jedoch, daß alle Grup penleiter des 1. bis 4. Studienjah res daranteilnehmen. Ich wäre hier für eine Differenzierung, so daß jeweils das 1./2. und 3./4. Studien jahr eine Gruppenleiterschulung durchführen. Gepflegter Stumpfsinn und Langeweile bei Bier und Musik? Disko-Report vom Physiker-Klub In den nächsten Tagen und Wochen ist die UZ-Jugendrcdaktion wieder mit Stift und Kamera auf Achse ... Das ist sie zwar immer, aber bislang fast nie in den FDJ-Studentenklubs der einzelnen GO in den Internaten der Karl-Marx-Universität. Wir wollen für Euch notieren, was wir dabei so erleben und erfahren. Und das - wie üblich — mit allem Pro und Kontra. Ihr könntet — und solltet — uns mit Euren Hinweisen dabei unterstützen! Nach längerer Zeit gingen wir am 16. Januar mal wieder zur Physik- Disko in die Tarostraße im Haus 2. Der Ort des Geschehens war nicht zu verkennen, da sich schon auf Treppen und Flur eine Menge Leute mit Bierflaschen in der Hand aufhielten. Der erste Ein druck war: Stehbierhalle. Die Mu sik in der- Nähe erinnerte dann aber doch an die Diskothek. Offen sichtlich wollte aber niemand tan zen, denn um 21 Uhr war die Tanzfläche noch leer. Das wunderte uns — Studenten waren schließlich genügend da und auch Mädchen, die sicher gern getanzt hätten... Auf unsere Fragen antwortete z. B. Sylvia Schreiber, 2. Studienjahr TAS, daß die meisten nur mal schnell hereinkommen, um ein Bier zu trinken, ein paar Freunde zu treffen, ein bißchen Musik hö ren. Man sagt zwar, die Disko könnte besser sein, aber überwie gend werden keine Ansprüche an den Verlauf der Veranstaltungen gestellt und es fehlt die aktive Mitwirkung der Heimbewohner. So steht dann die Klbleitung unter Leitung von Wolfgang Krüger, 3. Studienjahr Physik, allein da mit ihren Vorstellungen und Vor haben. Davon gibt es genug: — der Klub soll von Studenten der Kunsthochschule dekoriert werden: — es sollen bekannte Persönlich keiten eingeladen werden, Foren organisiert werden; — es soll ein Erfahrungsaustausch mit der Klubleitung der TAS orga nisiert werden; — man will sich mit dem Klub der Sektion Mathematik in Haus 3 koordinieren und die Veranstaltun gen abstimmen. Aber das ist alles noch Zukunfts musik. Bisher hatte die Klubleitung erst einmal viele Schwierigkeiten zu überwinden. Durch einige Zwi schenfälle von selten der Studen ten sah sich die Heimleitung in Übereinstimmung mit der Studien abteilung genötigt, die Disko für einige Zeit zu schließen. Nach Aus sprachen mit allen Beteiligten und mit Unterstützung der FDJ-Kreis- ------------- leitung konnte die Disko wieder er öffnet werden. Es bleibt ’ zu hoffen, daß die Klub leitung mehr Unterstützung von sei fen der Studenten erhält (es ist doch eure Diskothek!) und daß man ihr von seifen der Heimleitung mehr Verständnis entgegenbringt. Ab schließend blieb uns die Frage: Sind die Studenten so desinteressiert an . Veranstaltungen, die sie an gehen, und die für sie gemacht wer den oder haben sie wirklich so viel zu tun, daß sie keine Zeit finden, sich an der Mitgestaltung des Klublebens zu beteiligen? Susanne Pribyl, Angela Scheiter Die Frage(n) von Susanne und Angela treffen den so berühmten Nagel auf den Kopf. Die UZ-Jugend- redaktion hat aber noch ein paar Fragen auf dem Herzen: Die Klub- leitung der Physiker hat eine gapze Menge guter Vorstellungen. Was aber unternimmt sie konkret zur Realisierung derselben? Wie will sie das machen? Wie steht es mit einen! Erfahrungsaustausch mit anderen Klubs? Klubveranstaltung bei den Mathematikern in der Tarostraße mit kuba- nischen Studenten, die ein gelungenes Kulturprogramm mit echt kubani schem Temperament auf die Bühne stellten. Diese Veranstaltung soll nicht die einzige ihrer Art bleiben. (Fotos: Müller)
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