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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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- Ausgabe Nr. 37, 14. November 1
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- Ausgabe Nr. 39, 28. November 1
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Band
Band 19.1975
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UZ 7. November 1975 Aus dem Leben der GST 5 •=m . der kom mentar uz. Erkenntnis und eigenes Handeln Der Ehrenname „Gerhart Eisler“; die Ehrenfahne des Zen tralvorstandes der GST für die beste Grundorganisation der KMU im vergangenen Ausbil dungsjahr; die Ehrenschärpe des ZV der GST für hervorragende Leistringen im sozialistischen Wettbewerb „GST-Verpflichtung 20/30“ — Ehrungen für Leistun gen, die unsere GST-Grundorga- nisation der Sektion Journalistik im zurückliegenden Ausbildungs jahr erreichte. Anerkennung auch der Entwicklung, die unsere GST- GO 1970 nachweisen kann. Wie kamen die guten Leistun gen zustande, wie wurde die po sitive Entwicklung möglich? Fester Grundsatz unserer GST- Arbeit ist: Es muß im Kopf klar sein, was die Hände machen. Deshalb ist die politisch-ideo logische Arbeit wichtigster Be standteil unserer Tätigkeit und notwendige Voraussetzung für alle Erfolge in den wehrprakti schen und wehrsportlichen Berei chen, für die Erfüllung der orga nisatorischen und Leitungsauf gaben. Die Wehrpolitik unserer Par tei verstehen_ das bedeutet: sich die theoretischen Grundlagen der Politik zu eigen machen, die Dokumente der Partei studieren, mit Herz und Verstand für die Politik unserer Partei einzutre ten, Schlußfolgerungen für das eigene Handeln ziehen. Handeln, das ist das Schießen auf dem Schützenhof, der Lauf bei Trai ning und Wettkampf, der harte Einsatz in den MA- und ZV-La- gern. Handeln, das ist auch die Organisierung eines Wettkampfes der Gruppe, die gründliche Vor bereitung einer militärpolitischen Diskussion, das Ringen um die Klarheit auch im Kopf des Mit- | Studenten. Den aktiven Kameraden unse rer GO ist klar, „was die Hände machen“. Sie verstehen ihre Funktion nicht als zusätzliche Be lastung. die ^ie abtragen müssen, sondern sie erfüllen ihre Aufga ben ganz als konkreten persönli chen Beitrag zur Stärkung der Verteidigungsbereitschaft unse rer Republik. Wir konnten Er folge erzielen und dafür ausge zeichnet werden, weil unsere GST-Arbeit von vielen solcher aktiven Kameraden getragen wird. Aber auch bei uns gibt es noch Kameraden, die wohl über die Notwendigkeit der Verteidi gungsbereitschaft mehr oder we niger gewandt reden können und auch in Prüfungsgesprächen Grundlegendes zur Militärpolitik wiedergeben, bei denen die Be schäftigung mit der Theorie je doch noch nicht zur Erkenntnis geführt hat, die die Schluß folgerungen für das eigene Han deln nicht gezogen haben. Am 27. und 28. Oktober habe ich auf dem Sportplatz Wettin- brücke zu den wehrsportlichen Wettkämpfen einige Kameraden durch den Nebel stapfen sehen, die es offenbar unter ihrer Würde fanden, sich anzustrengen. Man che betrachteten den Lauf über die Sturmbahn augenscheinlich als Jux, den man möglichst clownartig über die Bühne zu bringen hat. Hier Klarheit zu schaffen über den Zusammenhang von Kennt nis, Erkenntnis und eigenem Han deln, den Zusammenhang von Theorie und Praxis, das ist un sere Aufgabe. Wir wollen sie lö sen im bewährten Zusammen wirken mit den Genossen unserer Sektionsparteiorganisation. mit der FDJ-Grundorganisation, mit der staatlichen Leitung. Wir wer den diese Aufgabe lösen; dazu verpflichten uns die Auszeich nungen, die wir erhalten haben, dazu verpflichtet uns der Ehren name „Gerhart Eisler“. Wieland Rößner, Vorsitzender der GST-GO Journalistik M ozartklänge ertönten am Mittwochnachmit- tag, dem 22. Oktober, im Senatssaal in der Ritterstraße. Aber nicht zu einem Kam merkonzert gab das Schrickel-Quartett des Rund funksinfonieorchesters Leipzig den Auftakt. Mit dem ersten Satz aus dem Mozartschen Quar tett Nr. 13 eröffneten die Mu siker die feierliche Auszeichnung der GST-Grundorganisation der Sektion Journalistik mit dem Eh rennamen „Gerhart Eisler“. Mit glieder und Funktionäre der Grundorganisation begrüßten auf das herzlichste Inge Silbermann, politische Mitarbeiterin der SED- Kreisleitung, Dr. Dieter Weih rauch, stellvertretender Sekretär sich z. B. auch darin, daß in den vergangenen Jahren alle in Frage kommenden Studenten der Sek tion als Reserveoffiziersanwärter gewonnen werden konnten. So nimmt es nicht wunder, daß im Ehrenbuch des Kreisvorstandes schon seit sechs Jahren der Name der GO unter der Rubrik „Aus gezeichnete Grundorganisation“, zu finden ist. Junge Menschen zu überzeug ten, klassenbewußten Kämpfern ■erziehen — das war auch das Credo Gerhart Eislers. Mit be wegenden Worten schilderte Heinz Bär das kampferprobte und aufopferungsvolle Leben dieses großartigen Kommunisten. „Ihr erhaltet,“ so betonte er, „den Na men eines hervorragenden revo lutionären Kämpfers, Propagandi nen und Vertreter des humanisti schen Bürgertums wie Thomas Mann und Lion Feuchtwanger an die Öffentlichkeit, um Gerhart Eisler aus den Klauen der Reak tion zu befreien. 1949 in die DDR zurückgekehrt, leistete er einen bedeutenden Beitrag bei der Er ziehung von jungen Rundfunk- und Fernsehjournalisten. In sei nen letzten Lebensjahren wirkte er als Vorsitzender des Staatli chen Komitees für Rundfunk- und Fernsehen. Die hervorragenden Verdienste Eislers würdigten Partei und Re gierung mit dem „Karl-Marx- Orden“, dem Orden „Held der Arbeit“ und dem „Vaterländi schen Verdienstorden“ in Gold. 1963 wurde ihm die Ehrendoktor würde der KMU verliehen. Viel Ein Leben, das uns Vorbild ist initiativen (esppinfor mationen meinungen der SED-GO Journalistik, Dr. Fred Vorwerk, Vorsitzender der Kommission für sozialistische Wehrerziehung der Sektion Jour nalistik und Mitglied des Zen tralvorstandes der GST, Heinz Bär, Stellvertreter für Patrioti sche Erziehung des Bezirksvor standes der GST Leipzig, Rolf Rahmig, Vorsitzender des GST- Kreisvorstandes der KMU, Ge nosse Kreschek, Abteilungsleiter für Wehrerziehung im Direktorat Erziehung und Ausbildung der KMU und Martina Wagner, Mit glied der FDJ-GO-Leitung der Sektion Journalistik. Mit ihrer guten politisch-ideo logischen Erziehungs- und Bil dungsarbeit, verbunden mit aus gezeichneten Ergebnissen auf wehrsportlichem Gebiet, gehört die Grundorganisation zu den be sten an der KMU. Höchstleistun gen im sozialistischen Wettbe werb und erfüllte Kampfpro gramme sind dafür ebenso Be weis, wie die bei der Wehrspar takiade der KMU seit 1971 er kämpften sechs Pokale. Die bei den Wehrsportsektionen erhielten nicht weniger als achtmal den Ti tel „Ausgezeichnete Sektion“; Die zielgerichtete politisch-ideologi sche Arbeit in der GO äußert sten und Journalisten der deut schen Arbeiterbewegung, der mu tig und unerschrocken gegen Im perialismus und Krieg kämpfte und für die Sache des Sozialismus sein Leben einsetzte.“ Der poli tische Lebensweg Gerhart Eislers begann vormehr als einem halben Jahrhundert, als der erste Welt krieg Europa in ein Menschen schlachthaus verwandelte und die Oktoberrevolution die entschei dende Zäsur der Weltgeschichte brachte. Das Mitglied der KPD lernte und lehrte als Redakteur und Redner die Hohe Schule der Agitation. Als Spaniens Himmel von der faschistischen „Legion Condor" verdunkelt wurde, kämpfte er an der republikani schen Front gegen den Weltfa schismus. Von . den Schergen des Imperialismus verfolgt, wurde er in Vernet, dem infamsten Kon zentrationslager der französischen Reaktion, festgehalten. Während seines Zwangsaufenthaltes in den USA war Eisler der hysterischen antikommunistischen Hetze der amerikanischen Regierung und Presse ausgesetzt. Er wurde 1947 zu vier Jahren Gefängnis verur teilt. In jener Zeit wandten sich in ternationale Arbeiterorganisatio zu früh endete 1968 das kampfer füllte Leben eines hervorragen den deutschen Kommunisten und Propagandisten. Heinz Bär richtete in seiner Festrede zur Verleihung des Eh rennamens den Appell an die Kameraden der Grundorganisa tion: „Erforscht das Leben und Wirken dieses hervorragenden Kämpfers der deutschen Arbei terklasse, das euch stets Vorbild und Ansporn sein soll. Seid euch stets bewußt, daß ihr diesen Na men ehrt, indem ihr so klassen bewußt handelt, wie Gerhart Eisler.“ Danach überreichte Heinz Bär im Auftrag des Sekretariats des Zentralvorstandes der GST dem Vorsitzenden der Grundor ganisation, Wieland Rößner, die Urkunde und heftete die Ehren schleife an die Fahne der Grund organisation. Wieland Rößner be dankte sich im Namen aller Mit glieder und Funktionäre der Grundorganisation für diese hohe Auszeichnung und betonte, daß sie Verpflichtung und Ansporn sei, zu Ehren des IX. Parteitages auch im nächsten Ausbildungs jahr höchste Ergebnisse zu erzie len. (Foto unten: Während der GST- Kreisaktivtagung). Unter der bewährten Stabführung des musikalischen Leiters des GST-Blas- orchesters der Karl-Marx-Universität, Dr. Büchner, haben sich auch die Neulinge aus dem ersten Studienjahr schon gut in das Kollektiv des Orchesters eingefügt. Eine hohe Auszeichnung konnte übrigens der Vorsitzende der GO Orchester, Prof. Dr. Otto Goldammer, entgegennehmen: Er erhielt die Ernst-Schneller-Medaille in Gold. Unseren herzlichen Glückwunsch. Foto: HFBS/Aschenbrenner Kreisaktivtagung zog gute Bilanz Erfolgreiches Ausbildungsjahr beendet / Start zum Wettbewerb 1975/76 Die Auswertung des Ausbildungsjahres 1974/75 und die Eröffnung des neuen Ausbildungs- und Studienjahres waren Themen der GST-Kreisaktiv- tagung vom 21. Oktober. Auf der Tagung konnte vom Kreisvorstand eine erfolgreiche Bilanz für die vergangene Ausbildungszeit gezogen werden. Die Kreisorganisation der KMU, das zeigten die Ergebnisse des sozialisti schen Wettbewerbs, ist eine der guten im Bezirk. Alle Positionen auf poli tisch-ideologischem und wehrsportlichem Gebiet wurden erfüllt und über erfüllt. Hier seien nur einige Beispiele genannt: Erstmals wurde beim Schießen im Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“ die 10 000 - Scheiben-Grenze erreicht. Insgesamt 7500 Studenten des ersten bis drit ten Studienjahres nahmen an den wehrsportlichen Wettkämpfen teil. Schließlich stehen auf dem Plus konto auch die 2237 Leistungsabzei chen im Sportschießen und die 1211 Mehrkampf-Leistungsabzeichen. Auf ein erfolgreiches Jahr können 'darüber hinaus. die einzelnen Sek tionen der Kreisorganisation zurück blicken. Besonders gut war die Ar beit der Sektion Schiffsmodellbau. Die Schiffsmodellbauer sind nicht nur die Nr. 1 im Bezirk, während der Zentralen Wehrspartakiade in Magdeburg errangen sie zum ersten Mal einen DDR-Meistertitel. Eben- falls Goldmedaillen steuerte die Sektion Flugmodellbau zur Erfolgs bilanz bei. Sechsmal belegten Mit glieder der Sektion bei Bezirksmei sterschaften und DDR-offenen Wett kämpfen den ersten Platz. Einen zweiten Platz, hinter der favorisier ten Vertretung der DHfK, gab es für die Mannschaft der KMU bei den Bezirks-Studentenmeisterschaf ten im Militärischen Mehrkampf. So erfreulich und gut all diese Leistungen und Ergebnisse auch sind, es zeigte doch die Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs in nerhalb der Kreisorganisation deut lich, daß der Anteil der verschiede nen Grundorganisationen an der insgesamt positiven Bilanz noch zu stark differenziert ist. Während die GO Journalistik, die den ersten Platz in der Wettbewerbsauswertung belegte, die GO Mathematik und Wirtschaftswissenschaften und an dere eine sehr gute Arbeit geleistet haben, müssen solche GO wie Che mie und Afrika-Nahost (hier lagen bei Wettbewerbsschluß keine Be richtsbogen vor) noch erhebliche Anstrengungen unternehmen, um den Abstand zu den Besten zu ver ringern. Den Startschuß für den sozialisti schen Wettbewerb des neuen Aus bildungsjahres gab die GO Journali stik, die für die hervorragenden Lei stungen im Wettbewerb „GST-Ver- pflichtung 20/30“ mit einer der 50 Ehrenschärpen des Zentralvor standes der GST (im Vorjahr erhielt diese hohe Ehrung die Sektion Schießen der GO Journalistik) aus gezeichnet wurde. Sie rief alle GO der KMU zum Wettbewerb unter der Losung „GST-Salut 30“ — Sieg reich unter Führung der Partei der Arbeiterklasse für Stärkung und Schutz des Sozialismus“ auf. Erst mals in der Geschichte der Kreis organisation kommt, es dabei im Wettbewerbsgeschehen zum direk ten Wettstreit der beiden seit Jah ren besten GO, der GO Journalistik und Wirtschaftswissenschaften. Diese Form des direkten Wettbewer bes soll in den nächsten Jahren verstärkt Anwendung finden, um so das Wettbewerbsniveau weiter zu erhöhen. Im Kampfprogramm der GO Jour nalistik heißt es u. a.: „Wir konzen trieren uns in unserer wehrpoliti schen Erziehungs- und Ausbildungs arbeit auf eine würdige Vorberei tung des IX. Parteitages der SED mit dem Ziel, die Verteidigungs bereitschaft aller Studenten und Wissenschaftler zu erhöhen.“ Grund lage bilden, so wird betont, die stän dige Zusammenarbeit der GST-Funk- tionäre mit den Partei- und FDJ- Funktionären auf allen Ebenen so wie der Wettstreit von Gruppe zu Gruppe mit konkreten, abrechenba ren Verpflichtungen und einer öf fentlichen Auswertung. Wettbewerbs führung unter diesen Gesichtspunk ten sollte die Gewähr für ein erfolg reiches neues Ausbildungsjahr in allen GO sein. Erfahrungen der Besten mehr in der Arbeit nutzen Interview mit Dr. Ehrenfried Pößneck, Stellvertretender Vorsitzender für Patriotische Erziehung, GST-Kreisvorstand UZ; Wie sieht eine kurze Ein schätzung der politisch-ideologischen Arbeit innerhalb der Kreisorganisa tion für das Ausbildungsjahr 1974/75 aus? Dr. Pößneck: Generell läßt sich sagen, daß in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung in der Klärung von Grundfragen der Mili tärpolitik der SED entscheidende Fortschritte erreicht werden konn ten. Das Bewußtsein von der Not wendigkeit der Verteidigung unserer sozialistischen Heimat hat sich- bei vielen Kameraden gefestigt. Das be weisen die Ausbildungsergebnisse ebenso wie eine Reihe von politischen Seminaren. Nicht befriedigen kann allerdings, daß das Qualitätsgefälle in der politisch-ideologischen Arbeit zwischen den einzelnen Grundorga nisationen noch zu groß ist. In sol chen GO wie Chemie, Afrika-Nahost oder Rechtswissenschaften muß die politisch-ideologische Arbeit noch aktiviert werden. UZ: Und dabei sollte der Erfah rungsaustausch mit den Besten im sozialistischen Wettbewerb nicht an letzter Stelle stehen . . . Dr. Pößneck: Die GO. deren Wett bewerbsergebnisse noch erhebliche Reserven offenbaren, sollten auf je den Fall aus den guten Erfahrungen der GO Wirtschaftswissenschaften oder Journalistik lernen. Wenn zum Beispiel die GO Journalistik im so zialistischen Wettbewerb des vergan genen Ausbildungsjahres mit be trächtlichem Abstand den ersten Platz belegte, so ist eine entschei dende Ursache dafür die zielstrebige politisch-ideologische Erziehung. Hier zahlte sich die effektive Zusam menarbeit mit Partei, staatlicher Leitung und FDJ aus. Und ich meine. daß das Kampfprogramm der GO Journalistik, mit dem auf der Kreis aktivtagung der Wettbewerb 1975/76 eröffnet wurde, Orientierung für alle GO sein muß. UZ; Welche Schwerpunkte in der politisch-ideologischen Erziehung bringt das neue Ausbildungsjahr? Dr. Pößneck: Im Mittelpunkt steht die würdige Vorbereitung des IX. Parteitages der SED. Durch eine ver Schutz des Sozialismus vertiefen. Der erfolgreiche Abschluß der Kon ferenz für Sicherheit und Zusam menarbeit in Europa war eben nur möglich dank auch der militärischen Überlegenheit der sozialistischen Staaten. Es muß jedem Studenten klar werden, daß die feste Veranke rung der DDR in der sozialistischen Staatengemeinschaft, daß die unver brüchliche Freundschaft zur Sowjet union erste Bedingung für unsere Si cherheit sind. Der neue Freund- besserte, zielgerichtete politisch-ideo logische Arbeit muß es uns gelingen, daß Kameraden unserer Kreisor ganisation verstärkt Verpflichtungen zu Ehren des IX. Parteitages über nehmen. Wir müssen aber auch das Verständnis für den Zusammenhang zwischen erfolgreichem Entspan nungsprozeß und trotzdem notwen diger ständiger Erhöhung der Ver antwortung aller für den bewaffneten s-chaftsvertrag belegt das noch ein mal in eindrucksvoller Weise. Diese Seite gestalteten die Journalistikstudenten Gudrun Prox, Olaf Standtke, E.-Michael Brandt Fotos: Aschen- brenner/Schlevoigt.
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