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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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- Ausgabe Nr. 2, 23. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. November 1
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Band
Band 19.1975
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initiativen ©intor matinnen meinungen • as Ganze fing schon anders an, als es so man chen Vorstellungen ent- —sd sprach: Für elf Chemie- und Journalistikstuden ten hatte der Arbeits einsatz am Palast der Republik eigentlich weniger mit dem Gebäude aus Beton und Glas im Zentrum der Stadt zu tun. „Großbaustelle Palast der Republik, Lagerhalle Biesdorf“, so stand es auf dem Zettel, der unsere Arbeits stelle vermerkte. Einige meinten gleich tröstend, wenigstens auf dem Zettel steht noch . etwas von Palast, andere wiederum beklagten, daß sie in einer Lagerhalle nun wohl nichts mehr von der ausreichenden Sonne hätten. Na und dann Bies dorf. .. Dort sol] ein großes Neu bauviertel entstehen, aber jetzt sind die Füchse bestimmt froh, wenn sie sich wenigstens beim Gute-Nacht- Sagen begegnen. Aber es kam dann doch anders. Von Lagerhallen war auf dem Bauplatz in Biesdorf nichts zu sehen. Noch nicht. Viel mehr allerdings waren/ es die Un mengen Sand, die uns sofort ins Auge fielen. Er sollte auch die Art der Arbeit und des Arbeitswerkzeu ges, mit dem wir nun zweieinhalb Wochen zu tun haben sollten, be stimmen. Und so ist es auch nur allzu verständlich, daß der kritisch- fachmännische Blick der Reagenz glas und Kugelschreiber gewohnten Studenten lange über die Stiele der breiten Auswahl an Schaufeln glitt. Wer wollte sich auch gleich am ersten Tag Blasen an den Händen holen — die kamen dann sowieso. Zufriedengestellt von Anfang an waren auch die Sonnenhungrigen. Sie konnten getrost damit rechnen, den ganzen Tag lang dem brennen den Energiespender ausgesetzt zu Viel Sand, Schaufeln und Freude sein. So ging es dann erst richtig los, zweieinhalb Wochen lang. Da wurden Gräben gezogen, Graben sohlen planiert, Sandhaufen ein geebnet, Erdlöcher verfüllt, Beton geschippt und Betonplatten verlegt. Jeden Tag etwas anderes. Wir waren mittendrin — halbe Tiefbauer sozusagen. Und auch mit den Bauarbeitern, die wir, wie auf dem Bau üblich, bereits nach weni gen Tagen und, nur mit.den Voe- namen kannten, gab es in den Pausen so manche fröhliche Runde. Da erzählten sie von anderen Bau stellen, erklärten uns die Technik, das Funktionieren der Kräne und Bagger, und wollten auch von uns wissen, was wir so zu tun haben, wenn wir nicht gerade beim Studen tensommer sind. Auch am ersten arbeitsfreien Sonn abend, fanden wir uns wie ge wohnt, um 6 Uhr auf der Baustelle ein. Während die anderen Studen tenbrigaden an diesem Tage das Palastinnere vom Bauschutt be freien halfen, verlegten, wir Beton platten und planierten breite Sand flächen, auf denen einmal eine Be tonstraße entstehen soll. Den Erlös dieses Subbotniks in Biesdorf - je Mann 25 Mark - überwiesen wir auf das Solidaritätskonto. Zweieinhalb, Wochen Tiefbau Ber lin, das war nicht bloß Arbeit, das war vor allem . das Erlebnis, wieder einmal von anderen Aufgaben zu erfahren, bei .ihrer Lösung, wenn auch in bescheidenem Maße, mit- gewirkt zu haben. Zweieinhalb Wo chen Studentensommer — das wa ren aber auch Begegnungen mit an deren Menschen. Und so stellte je der von uns, auch der, der sich vor Beginn des Arbeitseinsatzes im Pa last wähnte, zufrieden fest, daß diese arbeitsreichen und erhol samen Tage zu einem guten Erleb nis geworden sind. Michael Büttner Im Studienjahr 1975/76 führt der FDJ-Studentenklub der KMU „Mo- ritzbastei“' als Auftaktveranstaltung eine Graphik- und Fotoausstellung durch. Diese Ausstellung findet in der „Moritzbastei" in der Zeit vom 29. September bis 4. Oktober' 75 statt und ist täglich geöffnet von 10 bis 21 Uhr. Hier stellen Studenten von der Hochschule für Grafik und Buch kunst ihre Arbeiten vor. Folgende Veranstaltungen finden im Rahmen dieser Ausstellung statt: Montag, den 29. September, 20 Uhr, in der „Moritzbastei“ Ensemble Rei mann mit dem Lyriker Andreas Reimann Dienstag, den 30. September, 20 Uhr: Helsinki: Konfrontation und Koope ration — gegensätzliche Brüder? Mit Gästen vom Institut für inter nationale Beziehungen Mittwoch, den 1. Oktober, 20 Uhr, Kabarett: „die academixer" Sonnabend, den 4. Oktober, 20 Uhr, Konzert mit der Gruppe FEZ aus Berlin und Grafikauktion Dem 1. Studienjahr sei gesagt, daß jeder Student, der 50 Stunden an der „Moritzbastei“ gearbeitet hat,, die Erbauerkarte erhält. Sie sichert den bevorzugten Kartenkauf für alle Klubveranstaltungen. Nach der Ar beit besteht die Möglichkeit, sich bei Bier und Grillwürstchen in der Ba stei zusammenzusetzen. Rolf Mühle, FDJ-KL Mit der sozialistischen Wehr erziehung der studentischen Jugend der DDR wird ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verteidigungs bereitschaft und -fähigkeit der DDR geleistet. Das ZVA-Lager stellt einen wichtigen Studienabschnitt dar, in dem wir all unsere Fähig keiten in den Dienst dieser Sache stellen werden. Die Mitglieder und Kandidaten der zeitweiligen Parteigruppe der Sozia listischen Einheitspartei Deutsch lands des ZVA-Lagers Leipzig las sen sich von folgenden Grundsätzen in ihrer Arbeit während des Lagers leiten: „Wir sind Vorbild für alle partei losen Teilnehmer bei der Verwirk lichung der Aufgaben in der Aus bildung und erbringen beste Lei stungen im sozialistischen Wettbe werb. — Alle Genossen leisten einen per sönlichen Beitrag während der ak ¬ tuell-politischen Gespräche sowie ' der Polit-Seminare und unterstüt zen durch ihre politische Haltung die Kommandeure und Ausbilder. — Als Ausdruck der Verbundenheit mit allen . unterdrückten Völkern werden wir einen bedeutenden Soli daritätsbeitrag durch Blutspenden, Teilnahme an Subbotniks u. a. m. leisten. — Alle Genossen halten eine vor bildliche Disziplin, gehen sorgsam mit den Ausbildungsmaterialien um und sorgen für Ordnung und Sicher heit in den vom ZVA-Lager genutz ten Räumen. Das ZVA-Lager mit den bestmög lichen Ergebnissen auf . allen Gebie ten abzuschließen, ist ein persön licher Beitrag zur Vorbereitung des IX. Parteitages.“ Die Mitglieder und Kandi daten der zeitweiligen Partei gruppe der SED im ZVA-La ger Leipzig soll daritat Groß geschrieben wird die Soli darität im ZV-Aushildungslager Leipzig. 42 Studenten erklärten sich bisher zu einer Blutspende bereit. Der Erlös — das wären etwa 2000 Mark — wird auf das Solidarilätskonto überwiesen. Für den 27. September ist ein Subbot- pik geplant. Weiler stehen auf dem Programm ein Solidaritäts forum mit einer südafrikanischen Studentengruppe und ein Soli basar. Ein Treffen mit chi lenischen Studenten bereitet der 1. Zug der II. Abteilung vor, und der 2. Zug dieser Abteilung wird einen zusätzlichen Arbeits einsatz starten. Keine billige Effekthascherei, dafür tatsächlich neue Leistungen 13 Wochen ist er nunmehr alt, der Beschluß der 14. Tagung des Zentralfats der FDJ zur Führung der FDJ-Parteitagsinitiative. In diesem Zeitraum hat sich im Le ben des Jugendverbandes aller hand getan, auch — und das sei besonders betont — an der FDJ- Kreisorganisation der Karl-Marx- Univeristät. Die Sommermonate waren diesbezüglich keine „Saure-Gurken-Zeit“, das bewei sen nicht zuletzt die vorbild lichen Leistungen der FDJ-Stu- denten im Studentensommer. Dort fachsimpelte man nicht nur über alles, was mit der mehr oder minder ungewohnten kör perlichen Arbeit zu tun hatte, man dachte auch weiter — an den Anlauf des neuen Studien jahres sowie die Meisterung des selben. Und dabei kam man wieder zur Parteitagsinitiative der FDJ. Jeder FDJler, der auch nur halbwegs auf sich hält, dürfte den Beschluß der 14. Tagung des Zentralrats studiert haben. Ge wiß taten auch das unsere FDJ- Studenten, und sie diskutierten über den Beschluß, diskutieren ihn auch jetzt noch. Das ist auch gut so. Allein mit der Diskussion gibt es aber keine Initiative. Dem Wort muß auch hier die Tat folgen. Es geht aber nicht um eine nur auf Effekt bedachte Hascherei nach Superlativen mit dem augenzwir.kernden Ver merk, daß man ja das alles erst mal planen könne und Rapier ja ohnehin geduldig sei. Oder aber das andere Extrem. Selbst verständlichkeiten so aufpolie ren, daß sie den Strahlenkranz einer vermeintlichen „Initiative“ tragen. Wer so denkt und den alten Gaul der. 1 Routine, zum Schlachtroß drapiert, lieb äugelt irgendwie und irgendwo mit Hochstapelei, Betrug und Selbstbetrug. Und das wären nicht nur ungültige Mittel, sie wären auch unwürdig. Also die FDJ-Parteitagsinitiative richtig begreifen. Was heißt das? Einen Teil für das Ganze set zend, sei an den Titel des Be schlusses verwiesen: Zu Ehren des IX. Parteitages der SED neue Leistungen zur allseitigen Stär kung der DDR. Noch mehr ver knappt: Neue Leistungen. Das heißt doch auch, überall, in je der Gruppe, in jedem Kollektiv darüber nachzudenken, was alles und in welchem Umlang verbes sert werden kann. Und es gibt bekanntlich nichts, das nicht noch besser sein könnte. Allein, es geht nicht etwa um motiv loses Streben nach Perfektionis- mus. Die FDJ-Kreisleitung hat einen umfangreichen Maßnahme- plan zur Führung der Partei tagsinitiative der FDJ erarbeitet. Natürlich verbürgt auch hier nicht der Umfang, sondern der Inhalt und seine Gewichtung für die Qualität des Planes. Ganz obenan steht das verstärkte Rin gen darum, daß sich jeder FDJ ler als Helfer und Mitglied der Kampfreserve der SED begreift und bereit ist, jeden Auftrag der Partei der Arbeiterklasse zu er füllen. Das ist beileibe keine Binsenweisheit oder ein Beispiel besonderer salomonischer Schläue.. Das ist vielmehr tat sächlich die Basis der Parteitags- initiative der FDJ, aus der sich alles weitere logisch ableitet. Je den Auftrag der Partei erfüllen, heißt für den FDJ-Studenten erst einmal seinen • momentanen Hauptauftrag, das Studium, er füllen. Und den (siehe oben) mit neuen Leistungen, verstärkten Anstrengungen. Mit anderen Worten: Steigerung der Arbeits produktivität. Qualität und Quantität messen sich hier na türlich nicht in Stückzahlen, wie etwa im Bereich der materiellen Produktion. Jedoch die Notwen digkeit der Intensivierung der Arbeit steht in gleicher, zumin dest aber sehr ähnlicher Weise ■auch vor den FDJ-Studenten. Der bewährten Verbandskon trolle über Schwerpunkte des Studiums kommt hierbei eine be sondere Bedeutung zu. Gleiches gilt für die Führung des Studen tenwettstreits und die Vergabe von Jugendobjekten. Der Beschluß der 14. Tagung des FDJ-Zentralrates fordert von den Studenten, „sich verstärkt den Marxismus-Leninismus an zueignen und als Propagandisten des Marxismus-Leninismus und der Politik der SED zu wirken“. Großes Gewicht kommt dabei der kollektiven Verantwortung der FDJ-Gruppen für die Vor bereitung und Durchführung der Seminare im MLG zu. In den Mitgliederversammlungen und den Wahlversammlungen im September wird überall anschau lich und konkret die Bilanz un serer Arbeit nach dem VIII. Par teitag herauszuarbeiten sein. Unter der Losung „Lerne, indem du lehrst, Student“ werden etwa 160 Studenten, besonders aus den gesellschaftswissenschaft lichen Sektionen, in den verschie densten Funktionen als Propa gandisten eingesetzt, allein 70 , FDJler werden als Zirkellei ter im FDJ-Studienjahr arbeiten. Was sich bereits an einigen 1 Grundorganisationen in der Ver gangenheit sehr gut bewährt hat, soll nunmehr generell gehand habt werden: Die Vergabe kon kreter gesellschaftspolitischer Aufgaben während des Prakti kums. Die Erfüllung dieser Auf gaben wird nach der Beendigung des Praktikums von den Studen ten im Betrieb, in der Schule oder ähnlich verteidigt. FDJ-Parteitagsinitiative heißt also nicht Selbstverständliches aufpolieren, sondern die ver- stärkten Anstrengungen, die neuen und höheren Leistungen zu Selbstverständlichkeiten machen. Helmut Rosan ZV-Ausbildung: Studentinnen meistern wichtigen Studienabschnilt In diesen Tagen und Wochen meistern die FDJ-Studentinnen in den ZVA-Lagern erfolgreich einen Abschnitt des Studiums, dessen Anforderungen ungewohnt und nicht immer leicht zu erfüllen sind. batej report Als Genossen sind wir Vorbild
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