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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 19.1975
-
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Band
Band 19.1975
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UZ 11. Juli 1975 Parteileben 5 Wir berichten von der Sitzung der SED-Kreisleitung am 7. Juli Aus dem Referat des 1. Sekretärs der SED-Kreisleitung, Prof. Dr. Horst Richter Alle Kräfte für die Vorbereitung des IX. Parteitages m Mittelpunkt der poli tisch-ideologischen Arbeit derKreisparteiorganisation stand im letzten Monat die gründliche Auswer tung der Dokumente des 14. Plenums des ZK unserer Partei. Überall an der Uni versität hat die Einberufung des IX. Parteitages der SED einen großen Widerhall-gefunden. Unver züglich nach der Veröffentlichung der Materialien der 14. Tagung wurde von Wissenschaftlern, Stu denten, Arbeitern und Angestellten eine Vielzahl Erklärungen. Meinun gen und Stellungnahmen abgegeben, die vom großen Vertrauensverhältnis zwischen den Angehörigen der Karl- Marx-Universität und unserer Partei sowie ihrem Zentralkomitee mit Genosse Erich Honecker an der Spitze zeugen. Viele Stellungnahmen sind verbunden mit konkreten Ver pflichtungen und neuen Initiativen im sozialistischen Wettbewerb sowie bei der* Planerfüllung. 100. Geburtstag von W. Pieck überall würdig vorbereiten Die 14. Tagung des ZK hat neben der Einberufung des IX. Parteitages sowie dem Beschluß über die Durch- führung der Parteiwahlen einen Aufruf zum 100. Geburtstag von Wilhelm Pieck angenommen. Bei Wissenschaftlern und Studenten der Universität hat dieser Aufruf eben- ' s gute Initiativen ausgelöst. Die Parteisekretäre der Sektionen Marxismus-Leninismus, Geschichte sowie des FMI haben den Vorschlag unterbreitet, im Dezember ein ge- moinsames Kolloquium durchzu führen, das sich mit dem mehr als 60jährigen Kampf W. Piecks und seinem Vorbild für die Arbeiter klasse, für die Jugend und Bürger befaßt. Viele FDJ-Studenten haben sich verpflichtet, Leben und Wirken von Wilhelm Pieck gründlich zu studieren. Als Sekretariat der Kreisleitung orientieren wir darauf, den 100. Ge burtstag von Wilhelm Pieck zum Anlaß zu nehmen vor allem bei unseren Studenten die kommunisti sche Erziehung und die Anerziehung eines sozialistischen Geschichtsbildes konsequent fortzusetzen. Auf welche politisch-ideologische Fragen müssen wir in Vorbereitung auf die Parteiwahlen sowie auf den IX Parteitag das Augenmerk der Kreisparteiorganisation, aller Mit glieder und Kandidaten unserer Partei sowie aller Universitäts angehörigen richten? Es geht darum, in Vorbereitung auf die Parteiwahlen und den Parteitag überall Bilanz über den seit dem VIII Parteitag zurück gelegten Weg zu ziehen, und es ist zugleich Klarheit über die Kompli ziertheit dieses Weges zu schaffen, wobei die erzielten Ergebnisse immer im Lichte der großen internationalen Zusammenhänge und Veränderungen zugunsten des Sozialismus zu be handeln sind. Diese Bilanz sollte von allen Grundorganisationen unter drei Aspekten gezogen werden: erstens: der konsequenten Verwirklichung der auf dem VIII Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe: zweitens: der konse quenten Verwirklichung der vom VIII. Parteitag festgelegten Friedens politik und drittens der Verwirk lichung der im eigenen Verantwor tungsbereich gefaßten Beschlüsse. Wenn auch das letzte Jahr im laufenden Planiahrfünft erst zur Hälfte abgelaufen ist. so läßt sich bereits jetzt einschätzen, daß bei der Umsetzung der Beschlüsse des VIII. Parteitages Hervorragendes geleistet wurde. Die Planpositionen der Direktive zum 5-Jahr-Plan wer den erfüllt, zum Teil übererfüllt. Gleichzeitig sollte bei der Dar legung der erzielten Ergebnisse gezeigt werden, daß die Ausgangs situation im Jahre 1971 nicht die günstigste war. Es gab eine Reihe ernsthafter Disproportionen, z. B. zwischen Zulieferindustrie und Finalproduktion, zwischen Energie aufkommen und Energiebedarf zwischen den Abteilungen I und II der gesellschaftlichen Reproduktion u. a. Schrittweise konnten diese Dis proportionen abgebaut werden. Allerdings sind nach wie vor große Anstrengungen erforderlich, um eine planmäßige, proportionale Entwick lung unserer Volkswirtschaft zu sichern. Die strikte Erfüllung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Direk tive des Fünfjahrplans hat insgesamt dazu geführt, daß die Stabilität des Planes gestiegen und das Vertrauen der Menschen in die sozialistische Planwirtschaft gewachsen ist. Hauptaufgabe — strategische Orientierung unserer Partei In Auswertung der Dokumente der 14. Tagung wird in allen Grund organisationen die weitere konse quente Verwirklichung der Haupt aufgabe begrüßt. Auf der 14. Tagung des ZK erklärt Erich Honecker: „Auch in Zukunft bestimmt die Hauptaufgabe den politischen Kurs unserer Partei ... Mit Recht bezeich nen wir die Hauptaufgabe in der Einheit ihrer beiden Seiten als lang fristige strategische Orientierung, die auf den Gesetzmäßigkeiten unserer sozialistischen Entwicklung beruht.“ Die Orientierung auf die weitere Verwirklichung der Hauptaufgabe liegt nicht im subjektiven Ermessen der Partei, sondern sie ergibt sich aus dem objektiv wirkenden ökonomi schen Grundgesetz des Sozialismus. Wir betonen dies deshalb so mit Nachdruck, weil kein Leiter und kein Funktionär an der Universität das Recht hat. Fragen der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen geringzuschätzen bzw..gefaßte Be schlüsse hierzu nicht zu verwirk lichen. Die höheren Anforderungen kön nen nur gemeistert werden, wenn es gelingt, bei der Intensivierung der Produktion eine neue Qualität zu erreichen, die Effektivität der Arbeit entschieden zu steigern und dafür alle Potenzen von Wissenschaft und Technik auszuschöpfen. In unserer ideologischen Arbeit ist allen die Erkenntnis zu vermitteln: die Intensivierung der gesellschaft lichen Produktion ist zum entschei denden Kettenglied für die Lösung der vor uns stehenden Aufgaben geworden. Die Beschlüsse und Doku mente der 13. Tagung des ZK bleiben deshalb eine wichtige Grundlage für die Vorbereitung des IX. Parteitages. Konstruktive Diskussionen um neue Qualität der Intensivierung Der vom Zentralkomitee vorge zeichnete Weg der Intensivierung in neuer Qualität, der sich aus dem Wesen der sozialistischen Gesellschaft ergibt und nicht nur aus veränderten äußeren Bedingungen abgeleitet werden kann, hat auch für die wis senschaftliche Arbeit an der Uni versität prinzipielle Gültigkeit. Wir halten es für erforderlich, in Vor bereitung auf die Parteiwahlen über all konstruktive Diskussionen dar über zu führen, welche Konsequenzen sich aus der Intensivierung der Pro duktion in neuer Qualität für uns als Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellte an der Universität ergeben. Offensichtlich ist diese Diskussion in zweierlei Richtung zu führen: Erstens: Welche Verantwortung haben wir als Parteiorganisation dafür, daß das uns anvertraute Wis senschaftspotential noch besser zur Lösung der großen volkswirtschaft lichen und gesellschaftlichen Auf- gaben eingesetzt werden kann? Es geht also darum: • das Wissenschaftspotential der Sektionen, des Bereichs Medizin sowie der Institute mit den Auf gaben der langfristigen Wissen schaftskonzeptionen für Natur wissenschaften und Mathematik, Medizin, Tierproduktion, Veteri närmedizin sowie Gesellschafts wissenschaften, die vom Politbüro bestätigt worden sind, in Überein stimmung zu bringen; hier gibt es im Zusammenhang mit der Plan diskussion an der Universität gute Fortschritte; • die Staatsplanthemen Wissen schaft und Technik unter Partei kontrolle zu nehmen und dafür zu Das Kollektiv des Organisations- und Rechenzentrums der Karl-Mcrx-Universität verpflichtet sich, in Vorbereitung des IX. Parteitages an dem neuen Rechner ES 1040 die Anlaufphase zu verkürzen. Sie planen, den Rechner sechs Wochen vorfristig auszulasten. Unser Foto: v. I. n. r. die Kollegen Hahn, Gruppenleiter; Rost, Bedienung, und Kriegenherdt, Abteilungsleiter. Foto: Müller 1. Es ist erforderlich, in allen Sek tionen und Instituten eine gründliche Analyse des abgelaufenen Studien jahres zu erarbeiten, deren wich tigste Erkenntnisse der Vorbereitung des neuen Studienjahres zugrunde zu legen sind. Unsere Hauptorien tierung ist auf die weitere qualita tive Verbesserung der Erziehungs- und Ausbildungsergebnisse gerich tet. Das erfordert: — die weitere Erhöhung der wissen schaftlichen und erzieherischen Wirksamkeit jedes Hochschul- ' lehrers und die kritische Wertung der erzielten Leistungen. Es geht vor allem um eine verbesserte weltanschauliche Ausbildung un serer Studenten. — die Verbesserung des Zusammen wirkens der verschiedenen Fach disziplinen bei der Abstimmung und Koordinierung der Lehrver anstaltungen ; — die Erhöhung der Eigenverant wortung, der Selbständigkeit und der schöpferischen Arbeit der Studenten sowie die besondere Förderung , von Beststudenten; — die weitere Verbesserung der Stabilität und Ordnung der Aus bildung sowie eine effektive Studienorganisation. sorgen, daß sie termingerecht und auf hohem Niveau abgeschlossen werden: • zu sichern, daß gewonnene wissen schaftliche Erkenntnisse durch engere Zusammenarbeit mit der Praxis schneller und mit hoher Effektivität in die Praxis über führt werden können; • daß Absolventen ausgebildet werden, die den heutigen und künftigen Anforderungen der Praxis besser gerecht werden. Ohne selbstzufrieden zu sein, können wir einschätzen, daß unter Führung der Parteiorganisation an der Uni versität in dieser Richtung der Inten sivierung gute Fortschritte erzielt wurden. Die zweite Richtung. Es ist verstärkt darüber zu diskutieren und es sind zugleich konkrete Maßnahmen fest zulegen, wie die vorhandenen Poten zen. Geräte, Mittel usw. so eingesetzt werden können, daß ein höheres Niveau in Lehre und Forschung und ein größerer Nutzen für unsere sozia listische Gesellschaft erreicht wird. Hierbei berühren wir ein breites Spektrum von Aufgaben, die mit solchen elementaren Dingen be ginnen wie der..rationellen .Aus- nutzung der Arbeitszeit, der strikten Einhaltung von Disziplin und Ord nung. der gemeinsamen Geräte nutzung. dem sparsamen Umgang mit Material und Energie. Sie finden ihre Fortsetzung in einer hohen Leistungs- bereitschaft. in der Schaffung einer Atmosphäre der schöpferischen Arbeit, in der sozialistischen Gemein schaftsarbeit. in der Organisation von Informationen über die Wissen- schaftsentwicklung in der Sowjet union und in der Welt sowie in der Herstellung stabiler. Beziehungen zur Praxis und münden schließlich in wissenschaftliche Höchstleistungen. In dieser zweiten Richtung ist die Diskussion zu verstärken und noch konstruktiver zu führen. Sicherlich gibt es nicht wenige Beispiele im Bereich der Universität, die davon zeugen, daß ernsthafte Bemühungen unternommen werden, die Wissen schaftliche Arbeit zu intensivieren und besser zu organisieren. Viele Beispiele können dafür angeführt werden. Gute Vorschläge gab es dazu auch auf den Parteiaktivtagungen, die in Auswertung der 13. Tagung des ZK durchgeführt wurden. Ungeachtet dessen ist uns ein wirk licher Durchbruch noch nicht ge lungen. Aus der generellen Orien tierung werden noch nicht von allen die erforderlichen Konsequenzen zur Verbesserung der eigenen Arbeit gezogen. Hier liegeh noch große Reserven, die es in Vorbereitung auf die Parteiwahlen zu erschließen gilt. Wir können als Kreisleitung auch nicht damit einverstanden sein, daß unser Beschluß vom Dezember 1974, auch an der KMU die Prinzipien der Wissenschaftlichen Arbeitsorga nisation schrittweise durchzusetzen, so gut wie nicht erfüllt wurde. Wäh rend unsere Arbeitswissenschaftler mit ihrem Konsultationsstützpunkt Leipziger Großbetriebe bei der Ein führung der Wissenschaftlichen Arbeitsorganisation wirksam unter stützen. was voll und ganz den Beschlüssen der 13. und 14. Tagung des ZK entspricht, wird in unserem eigenen ..Betrieb“ hierzu viel zu wenig getan. Auch für unsere Kreisparteiorga nisation gilt, die vom VIII. Partei tag in Lehre- und Forschung ge stellten Ziele voll und ganz zu ver wirklichen. um das folgende Jahr fünft von den günstigsten Aus- gangsbedingungen her in Angriff zu nehmen. In Übereinstimmung mit der Direktive des Ministers für das Hoch- und Fachschulwesen für das Studienjahr 75/76 orientieren wir alle Universitätsangehörigen auf folgende Schwerpunkte: 2. In der Forschung orientieren wir auf folgende Gesichtspunkte: — die weitere Förderung einer, schöpferischen Atmosphäre und die Entwicklung und Nutzung der Fähigkeiten und Talente durch die Wissenschaftler; — die Einschätzung der erreichten Leistungen in der Forschung und bei der Überleitung der Ergeb nisse in die gesellschaftliche Pra xis, wobei es auch in der For schung um die Überwindung von Tendenzen der Mittelmäßigkeit geht: —die Herausbildung stabiler For schungskollektive : — das zielstrebige Zusammenwirken von Wissenschaftlern unterschied- lieber Disziplinen, insbesondere von Natur- und Gesellschafts- Wissenschaftlern: — die stärkere Einbeziehung von Studenten in das wissenschaftliche Leben der Sektionen und-Wissen schaftsbereiche; — die weitere Vertiefung der inter nationalen Forschungskooperation mit den sozialistischen Ländern, besonders mit der Sowjetunion, mit der Volksrepublik Polen und der CSSR. 3. Bei der Qualifizierung des wissen schaftlichen Nachwuchses und des Lehrkörpers orientieren wir auf folgende Aufgaben: — die weitere Verbesserung der marxistisch-leninistischen Ausbil dung der Doktoranden. Die An forderungen an das Studium der Werke der Klassiker des Marxis mus-Leninismus sowie bei der Ablegung des Kenntnisnachweises sind bedeutend zu erhöhen. — die zielstrebige Weiterführung der eingeleiteten bzw. in den Kader programmen festgelegten Maßnah men zum Erwerb der Promotion B für Hochschullehrer bzw. der Pro motion A für Oberassistenten. — die weitere Verbesserung der Praxiserfahrung des Lehrkörpers sowie die Festigung ihrer Verbin dung zur Praxis; — die sorgfältige Vorbereitung und Auswahl geeigneter Nachwuchs wissenschaftler zur Aus- und Wei terbildung im sozialistischen Aus land; — die weitere Erhöhung des theore tischen Niveaus und der Praxis wirksamkeit der hochschulpädago gischen Qualifizierung der Ange hörigen des Lehrkörpers; — die gründliche Vorbereitung des neuen Lehrgangs der Abendschule Marxismus-Leninismus, die vor allem den Lehrkörper befähigen soll, die weltanschauliche Er ziehung der Studenten zu verbes sern. 4. Auch im bevorstehenden Studien- und Planjahr sind an der Univer sität. besonders im Bereich Medizin, die Arbeits- und Lebensbedingungen weiter zu verbessern. Auf diesem Gebiet orientieren wir in der poli tisch-ideologischen Arbeit auf fol gende Schwerpunkte: — In allen Leitungsebenen, besonders im Bereich Zentrale Leitungs organe, müssen stärker als bisher die Fragen der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen unerläßlicher Bestandteil der Lei tungstätigkeit sein. Die Parteiorga nisationen haben in ihrer ideolo gischen Arbeit stärker darauf Einfluß zu nehmen, daß sich die verantwortlichen Leiter mehr als bisher um die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen kümmern und sichtbare Verände rungen erzielen. Vorrangig zu lösende Aufgaben sind: die Ver besserung der Arbeits- und Le bensbedingungen im Bereich Me dizin. die Kinderbetreuung (Er weiterung der Kapazität an Kin dergartenplätzen), Verbesserung des Urlaubsplatzangebots sowie die weitere Verbesserung der Ar beitsbedingungen im Hochhaus. — die langfristige, vom Sekretariat der Kreisleitung bestätigte. Füh rungskonzeption zur Verbesserung Gedenken aus dem Diskussionsbeitrag von Dr. Werner Martin, Sekretär der SED-Bezirksleitung Alle Bereiche politisch leiten In seinem Diskussionsbeitrag führte der Sekretär der Bezirks leitung Leipzig der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Ge nosse Dr. Werner Martin, aus, daß mit der Tagung des Zentralkomi tees der SED in allen Bereichen eine Periode neuen Aufschwungs begonnen habe. Es komme'darauf an, den Plan des Jahres 1975 in allen Positionen zu erfüllen und auf wichtigen Gebieten überzuer füllen. Ausgehend von der Be- de.utung von Parteitagen in der sozialistischen Gesellschaft for derte Genosse Dr. Martin alle Grundorganisationen auf zu ver stärkter massenpolitischer Arbeit und unterstrich die große Ver antwortung der Mitglieder und Kandidaten der Partei bei der Lösung der neuen Aufgaben. Im weiteren Verlauf seiner Aus führungen beschäftigte- sich der Redner mit. der positiven Bilanz, die im Bezirk und in der Stadt Leipzig sowohl für den Zeitraum 1971—1975 als auch für das erste Halbjahr 1975 gezogen werden könne. In Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages sei die Kampf kraft der Bezirksparteiorganisa- -tion gewachsen. Es habe sich die Fähigkeit der Grundorganisatio nen erhöht, politisch zu leiten. Gerade weil die zu lösenden Aufgaben äußerst vielfältig seien, sei es notwendig, keinen. Bereich außer acht zu lassen und, gleich zeitig alle auf die bestehenden Schwerpunkte zu orientieren, ' Solche Fragen wie: Was bedeutet Intensivierung im Ausbildungs prozeß? oder Was bedeutet es, . wenn wir sagen, daß das Feld der Wirtschaft das Hauptfeld der . Intensivierung ist? seien immer wieder ausgehend von den Be schlüssen der 13. und 14. Tagung zu stellen und konstruktiv mit hohen Leistungen in Ausbildung,- • Erziehung und Forschung zu lö sen. Es seien stärker als bisher-die • , staatlichen Leiter zu befähigen,- ■ die Prozesse politisch zu leiten. Eine, wesentliche Voraussetzung. dafür sei die Anerziehung der' Fähigkeit in allen Grundorgani sationen der Sozialistischen- Ein heitspartei Deutschlands, auf kommunistische Weise Bilanz ' über das bisher Erreichte zu zie hen. Nur so können, betonte der Sekretär der SED-Bezirksleitung am Schluß seines Diskussionsbei trags. vielfältige Initiativen ent- • wickelt und der IX. Parteitag würdig vorbereitet werden. der Arbeits- und Lebensbedingun gen ist konsequenter als bisher zum Arbeitsinstrument der staat lichen Leitung zu machen. Es mangelt vor allem im Direktorat für Ökonomie an Initiativen, energischem Einsatz und Verant wortungsgefühl, um die Führungs konzeption im Leben zu verwirk lichen. 5. Die Verwirklichung der vielfäl tigen Aufgaben an der Universität erfordert die weitere Ausprägung der Eigeninitiativen in den einzelnen Kollektiven. Sie ist darauf zu rich ten, daß mit den vorhandenen ma teriellen und finanziellen Mitteln sowie Arbeitskräften ein höchst möglicher Nutzen erzielt wird. Die Eigeninitiative ist zugleich gezielter für die Verbesserung der Arbeits und Lebensbedingungen zu nutzen. Die hier gegebene Orientierung ist den Plänen bei der Vorbereitung des Studienjahres 1975/76 sowie dem Plan für das Jahr 1976 zugrunde zu legen. Mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbes ist diese Orientierung zielstrebig zu verwirklichen. Parteiwahlen: an erster Stelle steht Parteierziehung Worauf kommt es in Vorbereitung auf die Parteiwahlen bei der weiteren Erhöhung der Kampfkraft unserer Kreisparteiorganisation im einzelnen an? An die erste Stelle rücken wir die Parteierziehung eines jeden Genossen. Die kommunistische Erziehung der Genossen sowie die richtige Auswahl der Kader, die in den Leitungen tätig sein werden, ist die Voraussetzung dafür, daß die führende Rolle der Partei in allen gesellschaftlichen Be reichen weiter erhöht wird. Dazu dienen interessante und niveauvolle Mitgliederversammlungen ebenso wie eine anspruchsvolle Parteigruppen arbeit oder das persönliche Gespräch mit jedem einzelnen Genossen durch die Parteileitung. In der Erziehungs arbeit sind stärker als bisher kom munistische Charaktereigenschaften auszuprägen, die in einem festen Klassenstandpunkt, in der Einsatz bereitschaft, in vorbildlicher Arbeit, im Verantwortungsbewußtsein und in Bescheidenheit bestehen. Die Leitungen müssen die Genossen kennen und einschätzen können; sie müssen in der Lage sein, den ganzen Genossen beurteilen zu können. Das schließt ein, daß man sein Verhalten im Wohngebiet und in seiner Familie kennt. Alle Genossen sind so zu erziehen, daß sie überall als Kommunist auftreten. Das ist mit sehr viel Kleinarbeit verbunden, die wir aber leisten müssen, um die Kampfkraft unserer Parteiorganisa tion weiter zu erhöhen. Zweitens sind auf der Grundlage der Beschlüsse der 13. und 14. Tagung des ZK die Parteikader noch besser zu befähigen, die politisch-ideologische Arbeit unter den Werktätigen, d. h., auch unter den Parteilosen mit einem höheren Niveau durchzuführen, um die sozialistischen Grundüberzeugun gen weiter auszuprägen und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens neue Initiativen und Aktivi täten in Vorbereitung des IX. Partei tages zu organisieren. In Vorbereitung auf den Parteitag ist das Vertrauens verhältnis zwischen Partei und Massen noch fester zu fügen, „einen Zustrom an wertvollen Initiativen zu wecken und in die richtigen Bahnen zu lenken, gehört zu den erstrangigen Anliegen jeder Parteiorganisation, aller Mitglieder und Kandidaten“, wie E. Honecker auf der 14. Tagung betonte. Drittens geht es um eine erhöhte Verantwortung des einzelnen gegen über seiner marxistisch-leninistischen Bildung. In Vorbereitung auf die Parteiwahlen ist stärker darauf Ein fluß zu nehmen, daß sich alle Ge nossen die marxistisch-leninistische Theorie aneignen und diese mit den Aufgaben, die sich bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse ergeben, verbinden. Alle Genossen sind zu befähigen, unsere marxistisch- leninistische Weltanschauung und die Politik der Partei lebendig und be weiskräftig zu erläutern. Viertens schließlich ist in jedem Parteikollektiv darüber zu beraten, mit welchen konkreten, abrechen baren Ergebnissen der Parteitag vor zubereiten ist. Wichtige Vorhaben, die für die Ausbildung und Erziehung sowie die Forschung von entscheiden der Bedeutung sind, sollten unter Parteikontrolle genommen werden. In Vorbereitung auf die Parteiwahlen sollte jeder Genosse von den Partei leitungen und Parteigruppen einen konkreten Auftrag erhalten, der ab zurechnen ist. Wenn wir im Geist der 13. und 14. Tagung des ZK und im Leninschen Arbeitsstil die Partei wahlen vorbereiten, können wir ge wiß sein, daß sich die Kampfweise der Kreisparteiorganisation der KMU weiter erhöht und festigt, und daß ebenso wie die anderen Werk tätigen die Wissenschaftler und Studenten sowie die Arbeiter und Angestellten der KMU den IX. Partei tag mit erfüllten Plänen und hohen wissenschaftlichen Leistungen be- begehen.
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