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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 9, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 13, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 17, 16. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 21, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 22, 20. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 23. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 29, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 30, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 32, 10. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 34, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 41, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 42, 19. Dezember 1
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Band
Band 19.1975
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- Universitätszeitung
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Promotionen Promotion A Sektion Pädagogik/Psychologie Werner Franke, am 3. Juli, 9 Uhr, 701. Karl-Marx-Platz 9, Hochhaus, I. Stock, Raum 3/4: Programmierte Studienanleitun gen als Mittel zur rationellen Ge staltung des Selbststudiums — dargestellt an der systematischen Weiterbildung der Chemielehrer Sektion Kulturwissenschaft und Germanistik Jaromir Zeman, am 30. Juni, 10 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz 9, Uni-Hochhaus, I. Stock, Raum 1: Untersuchungen zur Satzglied stellung im Nebensatz in der deutschen Sprache der Gegen wart. Sektion Tierproduktion und V eterinärmedizin Claudia Geißler, am 1. Juli, 13 Uhr, im Hörsaal der Fach gruppe Chirurgie, 701, Zwik- kauer Str. 59, I: Elektrokardio- graphische Untersuchungen zur Pathophysiologie der Herztätig keit der Deutschen Dogge. Friedrich Petzold, am 1. Juli, 14.30 Uhr, 701, Zwickauer Str.' 59, I im Höhsaal der Fachgruppe Chirurgie: Über den Gehalt an Kalzium und Magnesium und über einige Eigenschaften der Adenosintriphosphatase in ver- schiedenen Organen beim Schwein. Sektion Physik Bernd Hartmann, am 1. Juli. 16.15 Uhr, im Seminarraum 225 der Sektion Physik, 701, Linne str. 5: Untersuchungen zur Ad- und Desorption von Wasserstoff an Siliziumeinkristalloberflä chen. Jochen Kripfganz, am 2. Juli,’ 9.30 Uhr, im Seminargebäude, 701, Karl-Marx-Platz, Zi 3-41: Analytische Lösung und experi mentelle Konsequenzen des sta tistischen Bootsstrapmodells, KMU ©Intel national Gemeinsames Forschungsseminar (UZ-Korr.) In einem gemeinsa men Forschungsseminar des Lehrstuhls Logik an der Sek tion marxistisch-leninistische Philosophie/Wissenschaftlicher. Kommunismus und der Arbeits gruppe Kybernetik/Rechentech- nik an der Sektion Mathematik sprach kürzlich Frau Prof. Dr. Maria Kokoszynska (Wroclaw) zu dem Thema: Definitionen im en geren und weiteren Sinne. Die bekannte polnische Wissen schaftlerin trug eine Theorie der Definitionen vor, geeignet, die in der wissenschaftlichen Praxis allgemein gängigen Art von De finitionen zu erfassen und in ih ren Eigenschaften sowie Bezie hungen untereinander formal zu beschreiben. Verhandlungen brachten Einigkeit Auf Einladung der Stowarzysze- nie Neuropatologow Polskich (Gesellschaft der Polnischen Neuropathologen) nahm kürzlich unter Leitung von Prof. Dr. A. Arendt eine Delegation der Gesellschaft für Neuropathologie der DDR an der 3. Neuropatho logentagung der VR Polen in Warschau teil, um über eigene Untersuchungsergebnisse aus dem Gebiet der Hirntumorfor schung und der Systematrophien zu berichten. In freundschaftlich geführten Verhandlungen zwi schen Prof. Dr. Mossakowski und Prof. Dr. Arendt, den Vor sitzenden der beiden Gesell schaften, konnte weiterhin Einigkeit über die wissenschaft liche Gestaltung der vom 23. bis 25. September 1976 in War schau stattfindenden Ge meinschaftstagung der Neuro- Pathologen Polens und der DDR erzielt werden Parteiveteranen diskutierten über Portugal Zahlreiche Parteiveteranen folgten kürzlich einer Einladung in die Zentral- mensa, wo Genosse Dr. Fritz Halm vom Institut für internationale Studien zum Thema sprach: „Portugal nach den Wahlen vom 25. April 1975“. Im An schluß an seinen mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgten Beitrag be antwortete Genosse Halm zahlreiche Fragen der verdienten Parteimitglie der zur Entwicklung in Portugal und zur Rolle der MFA. (Foto: Müller) Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Beiträge zur sozialistischen Inten sivierung der Tierproduktion Mathematisch-N: aturwissenschaft- liche Reihe, Heft 3/75, 132 Seiten, L 6, broschiert, 16,00 M (Vorzugspreis für die DDR 5,00 M). Aus verschiedenen Fachgruppen der Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin (Fachgruppen Agrar ökonomie, Sozialistische Betriebs wirtschaft, Maschinen und. Anlagen der Veterinärpathologie, Veterinär mikrobiologie und Tierseuchenlehre, Schweinezucht. Landwirtschaftliche Fach- und Hochschulpädagogik) werden Forschungsergebnisse ver öffentlicht, die sowohl für die weitere Forschungstätigkeit als auch für die landwirtschaftliche Praxis von großer Bedeutung sind. Aus dem Inhalt: 25 Jahre Entwicklung sozialistischer Betriebswirtschaft — Technologie industriemäßiger Tierproduktion — Skelettschäden beim Fleischschwein und ihre Pathogenese — Bekämpfung infektiöser Mastitiden des Rindes. KMU-Konsultationspunkt für Praktiker aus Betrieben (UZ-Korr.) Ein arbeitswissenschaftlicher Konsultationspunkt wurde vom Wissenschaftsbereich Arbeitswissenschaft der Sektion Wirtschafts wissenschaften unter Leitung von Prof. Dr. sc. Horst Bley an der Karl- Marx-Universität eingerichtet. Damit wurde das Ziel erreicht, den Praktikern aus Betrieben und Kombinaten der Industrie spürbar zu helfen, Aufgaben auf arbeitswissenschaftlichem Gebiet — insbesondere WAO-Probleme — zu lösen. Neben der Ermöglichung von Kon sultationen im Wissenschaftsbereich fanden monatlich Fachvorträge vor Vertretern aus Betrieben des Bezir kes Leipzig statt. Es referierten Wis senschaftler zu grundsätzlichen und aktuellen arbeitswissenschaft lichen Fragen. In den sich anschlie ßenden Diskussionen entwickelte sich ein angeregter Meinungsaus tausch zu fachlichen Problemen, die sich unmittelbar aus der be trieblichen Praxis ergaben. In dieser Veranstaltungsreihe re ferierte bereits am 10. Juni Prof. Dr. sc. E, Pätzold zu „Problemen und Aufgaben des sozialistischen Unter den illustrierten Erstausgaben ragt die nur in geringer Auflage er schienene Novelle „Wälsungenblut" mit Zeichnungen von Th. Th. Heine heraus. Von diesem in der Deutschen Bücherei befindlichen Exemplar er scheint jetzt im Aufbau-Verlag eine Faksimile-Ausgabe. Einen interessan ten Einblick in Thomas Manns Schaf fensprozeß geben die beiden vollstän digen Handschriften-Faksimiles der „Tristan-Novelle" und der Erzählung „Die Betrogenen". An hervorragender Stelle wird die Thomas-Mann-Pflege in der DDR ge- würdig, wobei der Akzent auf die Ge sammelten Werke, die in unterschied lichen Publikationsformen und ver schiedenen Verlagen erschienen, ge legt wurde. Auf Grund des Umfangs ihres Sam melgebietes verfügt die Deutsche Bü cherei - wie keine andere Bibliothek - nicht nur über deutschsprachige Tho mas-Mann-Ausgaben aus der DDR, Arbeitsrechts“. In seinem Vortrag, der von den anwesenden Betriebs- praktikem und Studenten des 3. Studienjahres der Fachrichtung Arbeitsökonomie mit großem Inter esse aufgenommen wurde, stellte Prof. Dr. sc. Pätzold nach der Erör terung wesentlicher Grundsatzfra gen des sozialistischen Rechts solche arbeitsrechtliche Fragen in den Vordergrund, die entsprechend den Beschlüssen der 13. und 14. Tagung des ZK der SED auf die konsequente Anwendung der wissenschaftlichen Arbeitsorganisation zur Intensivie rung des gesellschaftlichen Repro duktionsprozesses gerichtet sind. der BRD, Österreich und der Schweiz, sondern auch über Übersetzungen seiner Werke in einer Vielzahl von Sprachen. In gleicher Weise wird eine Auswahl fremdsprachiger Literatur ne ben den wichtigsten in deutscher Sprache erschienenen Veröffentlichun gen über die Bedeutung des Schrift stellers in der Literaturgeschichte ge zeigt. Besonderen Reiz gewinnt die Aus stellung durch umfangreiches Bild material aus allen Lebensabschnitten des Autors und durch Briefe von Thomas Mann und seiner Frau Katia. Sie wurden der Deutschen Bücherei von Leipziger Verlagen, dem Reclam- Verlag und dem VEB Bibliographisches Institut sowie von Frau Prof. Eva Lips zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung ist bis Ende Juli während der Öffnungszeiten der Deutschen Bücherei für alle Inter essenten zugänglich. Biologische Grundlagen und ihre Anwendung in der Zucht und Repro duktion landwirtschaftlicher Nutz tiere Das vorliegende Heft 2/1975 der Mathematisch-Naturwissenschaft lichen Reihe enthält in 13 Arbeiten aus Forschungskollektiven der Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin wichtige Ergebnisse für die industriemäßige Tierproduktion, Aus dem Inhalt: Untersuchungen zur Populations genetik — Methoden der Leistungs prüfung beim Schwein — Beiträge zur Steigerung der Reproduktions leistung bei Hühnern, Gänsen, Puten, Kaninchen und Schweinen — Unter suchungen zur Ernährung in der mutterlosen Lämmeraufzucht. Die Zeitschrift ist in der Universitäts buchhandlung oder direkt in der Abteilung Wissenschaftliche Publi kationen, 701 Leipzig, Goethe- Straße 3/5, zu beziehen. Uni-Spor^ Der Pokal ging an die KMU als Gastgeber Die HSG der Karl-Marx-Universität war am Wochenende Gastgeber des traditionellen Basketballturniers um den Pokal der Freundschaft. An bei den Tagen wurden jederzeit span nende und technisch gute Ausein andersetzungen um den Turniersieg geführt. Die HSG der KMU konnte sich in allen Spielen am besten in Szene setzen und besiegte DDR-Vizemei ster AdW Berlin mit 77:74 und KPV Halle mit 77:71 klarer, als es das Er gebnis aussagt. Gegen den schärf sten Widersacher Slask Wroclaw, Pokalsieger 1973, lieferten dann die Schützlinge Herber Loris ihr bestes Spiel der Saison und besiegten den polnischen Gast in einem technisch hochklassigen Spiel mit 78:70 (35:35). Entscheidend für diesen Sieg war nicht nur die bessere Treffsicherheit,, sondern auch ein nicht zu über bietender Kampfgeist der gesamten Mannschaft. Mit diesem Pokalgewinn wurde nach dem DDR-Meistertitel zum Saisonende noch einmal ein groß artiger Erfolg errungen. Ergebnisse: KPV Halle-Slask Wroclaw 72:91 (40:42) KMU Leipzig-AdW Berlin 77:74 (45:36) KMU Leipzig-KPV Halle 77:71 (42:31) Thomas-Mann-Ausstellung in der Deutschen Bücherei (UZ-Korr.) Aus Anlaß des 100. Geburtstages von Thomas Mann hat die Deutsche Bücherei in ihren Räumen eine umfangreiche Buchausstellung eröffnet. Im Mit telpunkt stehen die im Besitz der Deutschen Bücherei befindlichen Erstaus gaben und frühen Drucke, so z. B. die für den Werdegang des Künstlers wichtigen Romane „Der Zauberberg", die Josephs-Romane, „Lotte in Weimar", aber auch die in der DDR zum Lehrplan der Schulen gehörende Erzählung „Mario und der Zauberer". . üer kom mentar JZ - J Geht es um irgendwelche Exquisit spießer? „Kommunisten sind keine As keten. Deshalb ist nicht das Materielle das ,Böse‘ und das Geistige ausschließlich das ,Gute‘. Nicht die Dinge geben den Aus schlag, sondern ihre Funktion.“ Günter Herlt, der diese Worte in der letzten Ausgabe des „Forum“ schrieb, beschäftigte sich unter der sicherlich etwas provokatorischen Überschrift „Fiat fahren — Spießer werden?“ mit einem Problem, das oft diskutiert wird und zugespitzt so formuliert werden kann: Fördern wir nicht mit dem um fangreichen sozial-politischen Programm das Konsumdenken unserer Bürger, das ausschließ liche Streben nach materiellem Besitz? Haben wir nicht in der Agitation diese Seite zu sehr be tont und zu wenig über die zu schaffenden Voraussetzungen ge sprochen? Zunächst sind das Verlangen nach materieller Sicherheit und einem wohlgeordneten und angenehmen Leben, nach einer angemessenen Wohnung, hübscher Kleidung und vernünftigem technischem Kom fort usw. keine exaltierten An sprüche irgendwelcher „Exquisit- Spießer“, sondern Ausdruck ob jektiv vorhandener Bedürfnisse und Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen. Der VIII. Parteitag hat mit seinem sozial politischen Programm diesem Rechnung getragen und es hat sich gezeigt, daß überall dort, wo sich höhere Leistungen in der Arbeit in sichtbare Verbesserun gen der Arbeits- und Lebens bedingungen, des Konsumgüter angebots, der Sozialleistungen usw. niederschlugen, neue gesell schaftliche Initiativen geweckt wurden. Es wird aber noch nicht immer verstanden, daß man nur so viel aus dem Topf nehmen kann, wiev^he^ fiineingetan . wurde. Theoretischer ausgedrückt: das Verständnis für den dialek tischen Zusammenhang von Wirt schafts- und Sozialpolitik, von Weg und Ziel der Hauptaufgabe muß schneller wachsen. Doch das ist kein Automatismus, bildet sich nicht spontan. Die ideologische Arbeit in dieser Richtung zu qualifizieren, ist auch für uns eine wichtige Aufgabe. Lassen wir nur einige Fakten Revue passieren, mit denen wir im täglichen politischen Gespräch das Erreichte immer wieder ver deutlichen sollten: 1971:1,7 Millionen Werktätige der unteren Einkommensgruppen er halten Einkommensverbesserun gen durch Erhöhung des monat lichen Mindestlohnes. 1972: 3,9 Millionen Renten werden am 1. September durch Anheben der Mindestrenten und Neuberech nungen erhöht. Das ist die bisher spürbarste Rentenverbesserung. 30 000 junge Ehepaare erhalten zinslose Kredite zur Unter stützung beim Einrichten ihres Haushalts (1973 sind es 72 000 Ehepaare). Für 291 000 Familien von Arbeitern, Angestellten und Genossenschaftsbauern in Neu bauwohnungen wird die Monats miete um durchschnittlich 18 Mark gesenkt. 1973: Für 300 000 Bürger werden auf dem Gebiet der Sozialversicherung weitere sozial politische Maßnahmen wirksam: Der Staat stellt dafür jährlich 200 Millionen Mark zur Verfü gung. 1974: Ab 1. Januar 1975 ivird der Mindesturlaub für mehr als 1,5 Millionen Werktätige auf 18 Werktage erhöht. Etwa 500 000 Beschäftigte erhalten 1975 Lohn- und Gehaltszuschläge von 50 bis 100 Mark. 1975: Bereits im April wurde die 500 000 Wohnung über geben. Über die Funktion dieser „Dinge“, über das gesellschaftliche Motiv für die Realisierung des sozial politischen Programms und die persönlichen Motivationen mehr nachzudenken und auch wissen schaftlich zu arbeiten, ist bestimmt keine unbillige Forderung. Einige interessante Denkansätze sind in dem zitierten Artikel (Forum 11175) enthalten. Uwe Fischer AdW Berlin-KPV Halle 85:83 (53:38) Slask Wroclaw—AdW Berlin 91:68 (46:33) KMU Leipzig—Slask Wroclaw 78:70 (35:35). Klaus Meister KMU zum zweiten Mal Bezirksmeister Mit 10:0 Punkten und 23:4 Toren sicherte sich die Auswahl der Karl-Marx-Universität den Titel bei den Bezirksstudentenmeister- schäften im Fußball und verwies damit zum zweiten Mal hintereinan der den Abonnementsmeister ver gangener Jahre, die DHtK, auf den zweiten Platz. Der Bezirksmeister- titel bedeutet gleichzeitig die Quali fikation für die DDR-Studenten- meisterschaft 1975/76. Durch langfristige Sichtung form ten die Trainer Gerlach und Heiduk eine Mannschaft, die sich von Spiel zu Spiel steigerte und ihre Gegner immer klarer beherrschte. Die KMU- Auswahl gewann gegen DHfK 1:0; Hochschule für Bauwesen 3:2; In genieurhochschule 4:1; Handelshoch schule 7:0; Ingenieurschule für Maschinenbau 8:1. Grundlage für die Siege waren gute individuelle und kollektive Lei stungen, wobei sich die von Mann schaftskapitän Wicher gut organi sierte Abwehr und der torgefähr liche Sturm besonders auszeichne ten. Diese Leistungen auch bei der DDR-Meisterschaft zu halten, stellt an Spieler und Trainer weitaus höhere Anforderungen, zumal sie ben Stammspieler der Mannschaft im letzten Studienjahr sind und sich bis zum Herbst dieses Jahres eine fast vollständige Umformierung der Auswahl erforderlich macht. Folgende Spieler vertraten die KMU: Fettin (Medizin), Wicher (Journali stik), Ender (Chemie), Schulz (Wiwi), Kern (Chemie), Krüger (TV), Dietze (Chemie), Moog (Mathern.), Wöhler (Journalistik), Baingo (Journalistik), Heinze (Rewi), Gränz (TAS), Michel mann (TV), Just (Journalistik), Tipp ner (Phil./WK), Kunze (Medizin), Steinmetz (ANW), Oechsner (Ma thern.), Pasternek (Medizin), Kloß (Medizin). E.-G. Wöhler Unachtsamkeit hilft Langfingern und anderen Rechtsverletzern Kein Student stellt Gepäck unbeaufsichtigt auf den Karl-Marx-Platz, warum aber auf Bahnsteige? T äglich benutzen Tausende von Bürgern die Deutsche Reichs bahn. Allein auf dem Leipziger Hauptbahnhof ist eine Personenbe wegung von 200 000 Menschen inner halb von 24 Stunden zu verzeichnen. Zum Wochenend- und Urlaubsver kehr sowie der Leipziger Messe ist eine noch weitaus größere Konzen tration von Personen festzustellen. Viele Eisenbahner sind rund um die Uhr bemüht, einen ordnungsge mäßen Reiseverkehr zu gewährlei sten. Dabei werden sie von den Mit arbeitern der Mitropa, den Angehö rigen des Deutschen Roten Kreuzes der DDR und vielen anderen Werk tätigen unterstützt. Sie sind alle be müht, die Reisekultur ständig zu verbessern und eine hohe Ordnung und Sicherheit aufrecht zu erhalten. Es tragen auch sehr viele Rei sende durch ihr verantwortungsbe wußtes Verhalten zur Lösung dieser Aufgabe bei. Es ist jedoch festzu stellen, daß noch nicht alle, die den Leipziger Hauptbahnhof aufsuchen, ihrer Verantwortung als Bürger unserer Republik voll gerecht wer den und sich den gesellschaftlichen Normen entsprechend verhalten. Vielfach wird dabei diesen labilen Personen durch leichtfertiges Ver halten und Unachtsamkeit von Rei- sonden, Vorschub geleistet. In der letzten Zeit wurde wieder holt festgestellt daß besonders Stu dentinnen urd Studenten unter den geschädigten Personen sind, die dann Anzeige bei der Transportpo lizei erstatten. Meist handelt es sich dabei um Diebstähle, wobei das Ge päck unbeaufsichtigt auf dem Ge lände des Leipziger Hauptbahnhofes abgestellt wurde. So erstattete zum Beispiel eine Studentin folgende Anzeige: ..Ich hatte zur Vorbereitung meiner Prüfung eine Freistellung über einen längeren Zeitraum erhalten. Da ich meine Prüfungsvorbereitun gen zu Hause durchführen wollte, legte ich außer Dingen des persön lichen Bedarfs auch alle meine Stu dienunterlagen in meine Reise tasche. Mit noch weiteren Kommi litonen begab ich mich zum Haupt bahnhof. Wir trennten uns auf dem Querbahnsteig, in Höhe Bahnsteig 25. da die anderen Studenten eine andere Fahrtrichtung hatten. Meine Tasche stellte ich auf der Bahn steigbegrenzung ab und begleitete eine Kommilitonin zu ihrem bereit gestellten Zug. Am Zug verab schiedete ich mich von dieser und begab mich zu meiner Tasche zu rück. Hier mußte ich aber feststel len, daß meine Tasche nicht mehr dort stand.“ Aus diesem geschilderten Sachver halt ist ersichtlich, wie leichtfertig manche Studenten mit ihrem Eigen tum umgehen. Gewiß, bei der Per sonenbewegung auf dem Leipziger Hauptbahnhof sind einzelne Dieb stähle in der Statistik so gut wie gar keine. Das trifft aber nur für die Statistik zu, denn wen es be trifft, der hat den Ärger. Durch dje geführten Ermittlungen und Untersuchungen konnten der Studentin ein Teil der durch einen unbekannten Täter entwendeten Gegenstände wieder über geben werden. Dies ist jedoch nicht in jedem Fall möglich, denn, ein Täter, der den Leichtsinn mancher Bürger ausnutzt, hat oft schon nach einer Stunde 100 Kilometer hinter sich gebracht. Es ist doch unverständlich, daß immer wieder Reisende unbeauf sichtigt auf dem Bahnsteig, in Zügen oder in der Mitropa ihr Gepäck ab stellen, während sie sich bis zu einer Stunde an anderen Orten auf halten. So wird es zum Beispiel kei nem Bürgei' einfallen, auf dem Karl-Marx-Platz seine mitgeführten Gegenstände abzustellen, um in ei nem Kaufhaus bestimmte Einkäufe zu erledigen. Machen wir es also den .wenigen Rechtsverletzern künftig unmög lich. weiter ihr „Handwerk“ zu trei ben. Achten wir auf unsere Sachen, stellen wir sie nicht unbeaufsichtigt ab um dadurch aktiv bei der Ver hütung und Vorbeugung strafbarer Handlungen mitzuwirken. Oberleutnant Delling. Transportpolizei — K Redaktionskollegium: Ina Ulbricht (Verantwortlicher Redakteur); Uwe Fischer (stellvertretander verant wortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß. Helmut Rosan, Roswitha John (Redakteure); Dr. Wolter Anders, Dr. Uwe Balster, Dr. Sieg fried Gitter. Dr. Harry Grannich, Dr. E. Michael IlIgenfritz, Dr. Günter Katsch. Dr. Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow, Dr. Karla Schrö der, Dr. Wolfgang Weiler (Redak tionskollegium). Satz und Druck: IVZ-Druckerei „Hermann Duncker“, 111/18/138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Karl-Marx-Platz, Universitäts hauptgebäude. Postfach 920. Telefon: 719 22 15. Bankkonto: 5622-32 550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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