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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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- Ausgabe Nr. 9, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 34, 24. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. November 1
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- Ausgabe Nr. 39, 28. November 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. Dezember 1
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Band
Band 19.1975
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- Universitätszeitung
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2 Aktuelle Informationen 6. Juni1975 UZ Glückwünsche __ Die SED-Kreisleitung gratulierte im Mai: Genossen Willy Lindner. GO ZLO zum 75. Geburtstag, Genossin Anne-Rose Dreissig, GO ZLO, und Dr. Heinz Gebelt, GQ Medizin, zum 50. Geburtstag. Promotionen^ Sektion Wirtschaftswissenschaften Jutta Bastian, am 6. Juni, 14 Uhr, Karl-Marx-Platz, Universitäts hochhaus, 1. Etage, Raum 13: Die berufliche Rehabilitation als Auf gabe und Bestandteil des rationel len Einsatzes des gesellschaftli chen Arbeitsvermögens in den Territorien der Kreise. Klaus Dietze, am 12. Juni, 14 Uhr, 701, Universitätsstraße, Neues Se minargebäude, Erdg. Raum 00—91: Die gesellschaftliche Konsumtion der Arbeiterklasse im Kapitalis mus und ihre Bedeutung für die Reproduktion der Arbeitskraft. Reimund Ledderboge, 19. Juni, 10 Uhr, Karl-Marx-Platz, Universi tätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Tendenzen der Internationalisie rung der Produktivkräfte des Bauens in den RGW-Ländern und der Beitrag einer internatio nalen sozialistischen Baumesse zur planmäßigen Gestaltung der sozialistischen ökonomischen In tegration im Bauwesen. Heinz Neumann: Wege zur wirk sameren Lohngestaltung auf der Basis von Niveaukennzahlen der wissenschaftlichen Arbeitsorgani sation. Helmut Meyer und Dieter Paul: Theoretische und praktische Grundlagen für die Gestaltung der Arbeitsorganisation im Betrieb. Sektion Biowissenschaften Maria Flemming, am 13. Juni, 13 Uhr, 701, Brüderstraße 34, Klei ner Hörsaal: Histochemische und autoradiographische Untersuchun- gen über die bei hypersensibel rea gierenden Nicotina-Formen im Bereich von Tabakmosaikvirus- Lokalläsionen auftretenden Ver änderungen in der Translokali sation von Viren und radioakti ven Nukliden. Miroslava Seifertova, am 27. Juni, 701, Brüderstraße 34, Kleiner Hör- saal: Das Verhalten von NAD und NADH und den Adeninnuk leotiden in Acinetobacter calcoa- ceticus. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Horst Kästner: Der Einfluß un terschiedlicher Aufstellungsfor- men auf die Leistungen von Sauen und die ihrer Nachkom men. Johanna Patzig: Der Einfluß sy stematischer Umweltwirkungen auf die Ergebnisse der Ultraschall- Eigenleistungsprüfung beim Schwein. Wilhelm Ambold: Untersuchun gen zur CPK-Aktivität im Mus- kelhomogenat von Biopsieproben zur Bestimmung der Fleischbe schaffenheit beim Schwein. Sektion Chemie Dietrich Sutter: Zur Abscheidung von GaAs und (GaAL) As auf GaAs-Substraten durch ein statio näres Flüssigphasenepitaxie-Ver fahren. Tag des Sports der KMU - voller Erfolg Nach der nun schon traditionel len zentralen Eröffnung des „Ta ges des Sports“ durch den Rek tor unserer Universität, Magnifizenz Prof. Dr. Winkler, auf der Festwiese des Sport forums, begannen am 28. Mai bei herrlichem Wetter an 16 ver schiedenen Sportstätten die Wettkämpfe in 13 Sportarten. Mit 4620 Studierenden übertraf die Beteiligung die der vergan genen Jahre bei weitem; große Felder sahen wir dabei im Vol leyballspiel mit 860, im Schwim men mit 758 sowie bei den Wettkämpfen der allgemeinen Sportgruppen mit 740 Studenten. Erfreulich, wie im Fichtebad 110 Studierende der Rehabilita tionsschwimmgruppen mit großer Begeisterung ihre Besten er mittelten; erfreulich aber auch, wie Studierende der „jüngeren Semester“ in den einzelnen Sportarten „mitmischten“ und Hoffnungen für eine Verstärkung unserer HSG-Mannschaften weckten, so siegten im Basket- ballturnier der Männer die Stu denten des Vorkurses (!), und im Endspiel des Männerhand- balls standen zwei Mannschaf ten des 1. Studienjahres! Unser Dank gilt allen Kollegin nen und Kollegen des IfK, die mit großem Einsatz und voll Hingabe die Wettkämpfe vor bereitet hatten und zu einem guten Erfolg werden ließen. Dr. H. Kreuzmann Im vergangenen Jahr unterzeichneten Genosse Prof. Dr. zwischen der Karl-Marx-Universität und dem Kombi- Horst Möhle und GISAG-Kombinatsdirektor, Genosse nat festlegte. Ebenfalls zugegen war der 1. Sekretär Lothar Poppe (v. 1. n.r.), ein gemeinsames Kommuni- der SED-KL, Prof. Dr. H. Richter. Foto: HFBS que, das weitere Maßnahmen für die Zusammenarbeit Universität und Kombinat GISAG bereiten Tage der Wissenschaften vor (PI) In Vorbereitung der diesjäh rigen „Tage der Wissenschaften“ konstituierte sich kürzlich eine Ar beitsgruppe, die unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld, Direktor für Forschung, steht. Die nächsten „Tage der Wis senschaften“ werden vom 11. bis 13. November im VEB Kombinat GISAG durchgeführt. Die „Tage der Wissenschaft“, die ' als eine ständige Form der Koopera tion jährlich veranstaltet werden, haben das Ziel, neue wissenschaft liche Erkenntnisse zur Rationali ¬ sierung zu debattieren sowie Anre gungen aus der Industrie für die theoretische Arbeit zu schöpfen. Darüber hinaus wollen sie den Mei nungsstreit über politische und weltanschauliche Fragen fördern. Nachdem bereits im vergangenen Jahr eine ähnliche Veranstaltungs reihe stattgefunden hat. wollen Kombinatsangehörige und Wissen schaftler der Karl-Marx-Universität auch diesmal ihre Zusammenarbeit durch eine Reihe von Vorträgen und Seminaren intensiver gestalten. Als Themenkomplex für die dies ¬ jährigen „Tage der Wissenschaften“ sind ökonomische und leitungswis senschaftliche Probleme und ihre Anwendung in der Praxis, aktuelle Fragen der Innen- und Außenpolitik sowie Fragen der Befriedigung sozia listischer Kulturbedürfnisse vorge sehen. Neben Referaten, Seminaren und Vorträgen werden Brigadege spräche stattfinden, wo Wissen schaftler verschiedenster Fachrich tungen mit den Werktätigen am Ar beitsplatz über ihre Aufgaben in Lehre und Forschung sowie deren Nutzbarmachung in der Praxis spre chen. Journalistikstudenten veranstalten 1. Pressefest von „public" Mehr Energie für mehr Energie und Kohle! Warum diese Überschrift, dieses Thema in der Universitätszeituno der Karl-Marx-Universität? Zunächst einige Fakten. Im Bezirk Leipzig sind ungefähr 40 000 Kohle- und Energiearbeiter tätig. Acht Tagebaue, zwei Groß kraftwerke, 16 Brikettfabriken und eine Vielzahl weiterer Ver edlungswerke prägen für jeden sichtbar das Profil unseres Bezir kes entscheidend mit. Jede vierte Tonne geförderter Rohbraunkohle und jede dritte Tonne Brikett kommen gegenwärtig aus dem Be zirk der Messestadt. Mit dem Auf schluß des Tagebaues Delitzsch- Südwest wird sich im Norden der Stadt ein weiteres energiewirt schaftliches Zentrum entwickeln. Rund 10 Prozent des DDR-Be darfs an Rohbraunkohle soll durch diesen neuen Tagebau ein mal gedeckt werden. Nicht zuletzt die Tatsache, daß die Kohle- und Energiekonferenz des ZK der SED und des Ministerrates der DDR gerade in Leipzig abgehal ten wurde, belegt die große Ver antwortung des Bezirkes bei der Erfüllung des Kohle- und Energie programms. Getragen von der Forderung des 13. Plenums, die Frage der Inten sivierung in neuer Schärfe zu stellen, hat die Konferenz für Wis senschaft und Technik Aufgaben formuliert, denen sich auch die Karl-Marx-Universität stellen muß. Beim Lesen der Materialien der Konferenz tut sich ein breites Be tätigungsfeld nicht nur für na turwissenschaftliche Disziplinen auf. das es gilt, durch differen ziert und klug ausgewählte The- . der kom mentar uz_„ men und deren Einbringung in die Forschungspläne der Sektio nen fruchtbringend zu bestellen. Auf vier Schwerpunkte orientiert die Konferenz: 1. weitere Erhöhung der Lei stungstätigkeit und maximalen Ausnutzung der vorhandenen Produktionsfonds. 2. wissenschaftliche Betriebsvor bereitung neuer Kapazitäten lind Senkung des spezifischen Investi tionsaufwands: 3. rationellere Gestaltung der Hilfs- und Nebenprozesse; 4. Durchsetzung einer effektiven Energie- und Rohstoffökonomie in allen Prozessen der Energiege winnung. -Umwandlung, -fortlei- tung und -anwendung. Entsprechend dem Profil und den spezifischen Möglichkeiten der Sektionen können hier echte For schungsbeiträge der KMU für die Kohle- und Energiewirtschaft Leipzigs geleistet werden. Die perspektivische Orientierung der Partei auf die volle Ausbeutung der Vorkommen an Rohbraun kohle bietet den Wissenschaften die Möglichkeit, sich langfristig, planvoll und dadurch praxiswirk sam noch mehr als bisher in die Lösung energiewirtschaftlicher Fragen und damit zusammenhän gender sozialer, kultureller Pro bleme einzuschalten. Und verfolgt man die Texte der Konferenz ge nau. werden nicht nur Möglich keiten wissenschaftlichen Arbei tens sichtbar, sondern Notwen digkeiten. also Forderungen an die Wissenschaft. Aus diesem Grunde also Über schrift und Thema in der UZ. U. Fischer Neu: „Medizin aktuell** Anfang Mai 1975 erschien die erste Ausgabe des Ärztemagazins „Medi zin aktuell“. Die monatlich erschei nende Zeitschrift enthält Beiträge führender Mediziner aus Praxis und Forschung, neueste Kurzinforma tionen aus allen Teilen der Welt, ebenfalls speziell für Studenten der Medizin und Zahnmedizin zuge schnittene Beiträge. Aus dem Inhalt des ersten Heftes: Hormonelle Kon Patenklasse gratulierte (UZ-Korr.) Als die Stabsgruppe Neubau unlängst zum 5. Mal mit dem Titel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ und fast gleichzeitig als „Kollektiv der DSF“ ausgezeich net wurde, nahm auch die Paten klasse (Klasse 5 c der Herder-Ober schule) regen Anteil. Innerhalb der Kulturgruppe, die auch schon mehr fach bei zentralen Anlässen der KMU auftrat, ist eine Singegruppe Während der Plakatauktion des 1. Pressefestes von „Public“, der Zeitung der FDJ-GO Journalistik. Dieses Pressefest fand kürzlich im Internatskomplex Lößnig statt. Foto: Harald Mohr trazeption, Das Auge — nicht nur zum Sehen. Schrittmacher-EKG, Für den Medizinstudenten: Die Ve gebildet worden, die die Kollegen mit spanischen und Arbeiterliedern erfreute. Zwischen den Mitarbeitern Kunst-Sonderausstellung nenpunktion, sowie „Arzt und Recht“. Preis 4 Mark. Bestellungen über den örtlichen Postzeitungsver trieb sind noch möglich. der Stabsgruppe und den Schülern der Klasse 5 c besteht schon seit vier Jahren ein festes Freund schaftsverhältnis. in Gemeinschaft mit der KMU (IP). Von Angehörigen des Fach bereiches Kunstgeschichte und von den Kunstsammlungen der Karl- Marx-Universität wurde in Ge meinschaft mit dem Kreisheimat museum Bad Frankenhausen eine Sonderausstellung zum Thema „Bauernkrieg, Bodenreform, soziali stische Landwirtschaft in der bil denden Kunst der DDR“ erarbeitet, in die Werke der Malerei, Grafik, Plastik sowie Handzeichnungen von 1949 bis 1975 aus Museen, Archiven, Sammlungen und Ateliers aufgenom men wurden. Der 1. Teil dieser Ausstellung, die bis zum 24. August in Bad Franken ¬ hausen zu sehen ist, enthält zahl reiche Leihgaben der Karl-Marx- Universität, an der gegenwärtig eine ( Sammlung „Frühbürgerliche Revo- lution/Bauernkrieg" aufgebaut wird. Der Besucher der Sonderausstellung erhält in jenem Komlex, der dem deutschen Bauernkrieg gewidmet ist, einen Überblick über repräsenta- tive künstlerische Arbeiten zu diesem Thema, die seit 1950 bis zur un mittelbaren Gegenwart in unserer Republik entstanden sind. Kernstück in diesem Teil der Aus stellung ist das Triptychon „Der deutsche Bauernkrieg I“ von Heinz Zander. Ebenfalls den Kunstsamm lungen der Leipziger Universität entstammt ein Zyklus von Radie rungen „Der deutsche Bauernkrieg“, den Lea Grundig 1954 schuf. Dar über hinaus werden hier auch Werk zeichnungen für ein Bildnis Thomas Müntzers gezeigt, an dem gegen wärtig Volker Stelzmann im Auftrag der Karl-Marx-Universität arbeitet. Weiter wurden Leihgaben des ZK der SED, des Museums für Deutsche Geschichte, der Kunst galerie Gera, des Lingner-Archivs Berlin sowie einiger Künstler in diesen Teil der Ausstellung genom men. Uni-Meister im Fußball (UZ-Korr.) Sieger beim Fußballtur nier am „Tag des Sports“ 1975 an der Karl-Marx-Universität wurde zum wiederholten Male die Mann schaft des 4. Studienjahres der Sek tion Journalistik. Die Spieler um Kapitän Andreas Baingo schafften damit das bisher einmalige Ergeb nis, daß eine Mannschaft während der gesamten vierjährigen Studien zeit den Titel eines Universitäts meisters innehatte. Außerdem gelangen der gleichen Mannschaft noch zwei Tu miersiege bei Internationalen Studententur nieren in Prag und Leipzig. Die Mannschaft schloß das Turnier mit 10:0 Punkten und 14:3 Toren ab. Erfolgreicher Turner (UZ-Korr.) Kürzlich fand in der Sporthalle Fichtestraße das 12. DDR- offene Universitätsturnen statt, an dem sich Aktive von 11 Hochschulen unserer Republik beteiligten. Die Mannschaft der HSG KMU Leipzig hatte bei den Bezirksmeister schaften schon mit beachtlichen Er gebnissen ihren guten Vorberei tungsstand nachgewiesen. Auf Jörg Schneweis, dem Bezirksmeister in der Leistungsklasse II, ruhten be rechtigt die Hoffnungen auf einen vorderen Platz. Ungefährdet gewann der 23jährige Student der Wirt schaftswissenschaften mit 1,45 Punk ten Vorsprung vor dem Hallenser Bernd Vogt. aas aktuelle interview Zum Thema: Ein Jugendobjekt - Ziel und Nutzen mit Genossin Gabriele Schulz, Forschungsstudentin an der Sektion TV UZ: Gabriele, die FDJler der Grundorganisation TV stellten auf der 10. Leistungsschau der Uni versität ihr Jugendobjekt vor, das unter dem Thema steht: „Die Bündnispolitik der Arbeiterklasse mit der Klasse der Genossenschafts bauern, die Grundlage der Agrar politik der SED und der Regierung der DDR“. Ihr wurdet für eure Arbeit mit dem Preis der Karl- Marx-Universität 1. Stufe aus gezeichnet. Sicher sagt ihr jetzt nicht „Der Preis ist in der Tasche, die Arbeit ist passe...“ Genn. Schulz: Nein, das sagen wir wirklich nicht. Dieses Jugendobjekt beschäftigt unsere FDJ-Studenten nunmehr das dritte Jahr. Je tiefer wir in die Materie eindringen, um so spezifischer und gründlicher können wir unsere Forschungs arbeit leisten, zumal man einen Prozeß niemals statisch begreifen kann. Außerdem hat eine solch umfangreiche Arbeit stets ihre Nachwirkungen — und das in vielerlei Hinsicht. So werden z. B. Forschungsergebnisse unmittelbar in der Lehre Anwendung finden, werden bestimmte Probleme von einigen FDJlern in Form von Diplomarbeiten weitergeführt. UZ: Das sind Wirkungen, die bei der Zielsetzung sicher von Anfang an berücksichtigt wurden. Was aber ist eigentlich das Ziel einer solchen Forschungsarbeit und wie wurde dieses Ziel erreicht? Genn. Schulz: Nun, ich könnte fast einen Katalog an Zielsetzungen präsentieren, die durch die prak tische Arbeit am Objekt quanti tativ als auch vor allem quali tativ erreicht wurden. In erster Linie ging und geht es uns um ein tiefes Eindringen in die Arbeiten der Klassiker des Marxismus- Leninismus, in die Agrarpolitik der SED und in jeweilige agrar politische Situationen. Damit wollen wir das Verständnis für die Gesetzmäßigkeiten, die Kom plexität, aber auch für die Kom pliziertheit der Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft erhöhen. Des weiteren wird durch ein solches Objekt jeder Student zur selbständigen wissenschaft lichen Arbeit und zur schöpfe rischen Tätigkeit im Kollektiv befähigt. Die Forschungsarbeit entwickelt bei den Studenten die Bereitschaft, im Studium hohe An forderungen an sich selbst zu stellen. All diese Faktoren fließen in den komplexen Erziehungs ¬ prozeß in den FDJ-Gruppen ein, dienen letztlich der Heraus bildung sozialistischer Absolventen, die in der Praxis ihren Mann stehen. UZ: Ja. das ist eine überzeugende Logik. Ist das aber auch jeden der beteiligten Studenten von vorn herein klar? Genn. Schulz: So ganz sonnenklar natürlich nicht. Vor allem Studen ten des 1. Studienjahres, die vor wiegend theoretische Arbeit leisten, äußern über den praktischen Nutzen mitunter-gewisse Zweifel. Ich finde das auch ganz normal, zumal der Gesamtüberblick erst mit dem systematisch tieferen Eindringen in die Problematik entsteht. Wenn z. B. Studenten des 3. Studienjahres auf unseren wissenschaftlichen Studenten konferenzen ihre praktischen Erfahrungen darlegen, so merken die jüngeren Studenten doch zumeist sehr schnell, daß Zweifel nicht nur geäußert, sondern auf ihre Haltbarkeit überprüft werden müssen. Dazu dienen sehr erfolg reich auch die analytischen Ar beiten in den Praktikumsbetrieben und die Aufbereitung der Ergebnisse dieser Analysen im 2. Studienjahr. UZ Redaktionskollegium: Ina Ulbricht (Verantwortlicher Redakteur); Uwe Fischer (stellvertretander verant wortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß, Helmut Rosan, Roswitha John (Redakteure); Dr. Walter Anders, Dr. Uwe Balster. Dr. Sieg fried Gitter, Dr. Harry Grannich, Dr. E. Michael Illgenfritz, Dr. Günter. Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow, Dr. Karla Schrö der, Dr. Wolfgang Weiler (Redak tionskollegium). Satx und Druck: I VZ-Druckerei „Hermann Duncker", 111/18/138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Karl-Marx-Platz, Universitäts hauptgebäude. Postfach 920. Telefon: 719 22 15. Bankkonto: 5622-32 550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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