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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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Band
Band 19.1975
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- Universitätszeitung
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UZ 30. Mal 1975 / Erziehung 7 Parteileben 5 Gerlinde Mothes, Studentin, Sekt. Geschichte Anregung für weiteres Nachdenken: Konzildiskussion zu kommunistischer Erziehung Prof. Dr. Hans Ivens, IIS der Universität Den Studenten ist in den meisten Fällen bekannt, welche Anforderun gen vom Kollektiv der Hochschul- N lehrer an sie gestellt werden. Weiß aber der Hochschullehrer in gleichem Maße, welche Erwartungen de r Student in seine Persönlich keit, sein Auftreten setzt, um sich an ihm orientieren zu können? ... Der Student braucht einfach das Vor bild älterer, erfahrener Menschen und sucht natürlich zuallererst bei \ seinen Hochschullehrern. Einen wichtigen Platz nimmt dabei die Einheit von Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit in den Vorlesungen und Seminaren ein. Es spricht sich doch sehr schnell herum, daß der Aber nicht nur die Lehrveran staltungen sind Orientierungspunkte. Genauso beobachtet man als Student, inwieweit sich Angehörige des Lehrkörpers für das gesellschaft liche Leben an der Sektion enga gieren. Dieses Moment halte ich für besonders wichtig. Die Erfahrungen an unserer Sektion, zeigen, daß es eine Reihe von Hochschullehrern gibt, an denen sich die Studenten generell orientieren, gleich, ob Kontakt über die Lehre besteht oder nicht. Das sind solche Genossen, die in den Mitgliederversammlun- gen der Partei, bei FDJ-Veran staltungen usw. mit konstruktiven Diskussionsbeiträgen auftreten, die Atmosphäre, in der es Spaß macht, zu studieren eine oder andere Hochschullehrer auf seinem Gebiet eine Kapazität ist — das imponiert natürlich! Diese wissenschaftliche Originalität kommt aber für den Studenten nur dann zum Tragen, wenn es der Hochschullehrer versteht, ihm seine Forschungsergebnisse über die Lehrveranstaltungen zugänglich zu machen, ihm die Entwicklungen in der Wissenschaft vor Augen zu führen, zu jedem fachlichen Pro blem einen politischen Standpunkt zu beziehen. Aber auch das Emotionale spielt eine Rolle. Es muß dem Studenten bewußt werden, daß sich der Hochschullehrer voll ■für seinen Stoff engagiert. Ge rade in dieser Hinsicht bleibt noch vier zu tun. Wecken wissenschaftlicher Neugier, Herausfordern der schöpferischen Initiative der Studenten — das setzt Erziehung zum Problem denken voraus! Man wird sich an einen Hochschullehrer nur inso weit mit Fragen wenden, wie er dazu erzieht, Fragen und Probleme aufzuwerfen. Der Student er wartet, daß er gefordert wird, daß ihm der Seminarleiter Aufgaben überträgt, bei denen er sich ..durchbeißen“ muß, an denen er wachsen kann. auf aktuell-politischen Foren sprechen, die jederzeit bereit sind, den Jugendverband zu unterstüt zen ... Hier hat besonders der Seminar gruppenberater gute erzieherische Möglichkeiten. Besonders wichtig ist es, die Berater für das 1. Studienjahr aus den Reihen er fahrener Genossen, Professoren und Dozenten auszuwählen. Natürlicher weise orientiert sich ein „neuer“ Student zuerst am Gruppenberater. Diese Phase ist besonders wichtig, weil, der Student lernen muß, an sein Verhältnis zum Hochschul lehrer die richtigen Maßstäbe anzu legen. Nicht selten erwarten z. B. Gruppen im 1. Semester vom Be rater die Lösung von Problemen ihrer FD J-Arbeit. Oder — die andere Seite — es werden von den Stu denten die hohen Anforderungen, z. B. in Fragen der Kritik und Selbstkritik, noch nicht richtig, verstanden ... Das alles sind Pro bleme, die in einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens von FDJ und Hochschullehrer lösbar sind, in der über Probleme, offen ge sprochen wird — kurz, eine Atmo- sphäre, in der es Spaß macht, Student zu sein. Wie die Erfahrungen unserer Lehr und Erziehungsarbeit an verschie denen Sektionen, wie TAS, Jour nalistik und Rechtswissenschaften, zeigen, ist das Verständnis für die Zusammenhänge vieler internatio naler Probleme bei unseren Stu denten in beachtlichem Maße gewachsen. Das ist um so bedeut samer, als sich die internationalen Fragen, die im Mittelpunkt unseres Kampfes um .die Vertiefung des Entspannungsprozesses stehen, zunehmend komplizierter darstellen und ihre richtige Einschätzung immer höhere Anforderungen an die Sachkenntnis. und den Klassen standpunkt stellen gelang damit.weitgehend, den Platz der friedlichen Koexistenz deutlich zu machen und vor allem den Bereich der ideologischen Ausein andersetzung abzugrenzen. Schwie riger jedoch war der nächste Schritt. Galt es doch .herauszuarbei ten, daß der Kampf um die Durch setzung der friedlichen Koexistenz selbstverständlich heftige ideolo gische Kontroversen zwischen den Vertretern der Staaten unterschied licher Gesellschaftsordnung ein- schließt, daß in prinzipiellem Mei nungsstreit der Diplomaten ent sprechend dem Stand des Kräfte verhältnisses Kompromisse aus gehandelt werden, die den Ausgangs Student erwartet, Stichhaltigkeit unserer Argumente gibt Vertrauen daß er gefordert wird - Anspruch an Hochschul- Dazu kommt der nicht Unwesentliche Üitistand, daß es für eine Reihe , dieser Fragen gegenwärtig noch nicht immer möglich ist, mehr als die all gemeine Entwicklungsrichturig eines Problems anzugeben, die Wir als sozialistische Staatengemein schaft gegenüber. dem Imperialis mus anstreben, da um die Lösungswege ein heftiger Kampf entbrannt ist, dessen Ergebnisse . , noch abzuwarten sind. Andererseits ist es aber gerade diese Situation, die es uns gestattet, sehr anschaulich und aktuell, unsere Studenten in die Dialektik des internationalen Klas senkampfes einzuführen. und' sie da bei, die Fähigkeit zur.eigenen Aus- . einandersetzungständig zu‘för- dem. y, " . Das gilt besonders für den Kampf um die Durchsetzung der fried lichen Koexistenz als einer Form des internationalen Klassenkamp fes. Zunächst bemühten wir unsi in unseren Vorlesungen, im System der internationalen Beziehungen der Gegenwart die Ebene der zwischen staatlichen Beziehungen als ein lehrer Hauptfeld des Kampfes zwischen Staaten unterschiedlicher Gesell schaftsordnung in den Blickpunkt der Analyse internationaler Fragen zu stellen, auf dem es ganz spezi fische Verhaltensregeln gibt ... Es punkt für den nächsten Kampf abschnitt zwischen den Kontra henten, die Vertragspartner wurden, darstellen. Je nach dem konkreten Thema der Lehrveranstaltung gab es viele Bezüge zu aktuellen Problemen, die als Anschauungsmaterial dienten, um die Entstehung .eines abstrakten Feindbildes zu verhindern. In einer Vorlesung zur sozialistischen Europa- Politik nahmen Wir zum Beispiel den Kampf um die Formulierung eines Prinzips der Anerkennung der Unverletzbarkeit der in Europa bestehenden Grenzen heute und in Zukunft als Demonstrations objekt ... Zumeist, macht, es heute, wirklich Freude, mit unseren Studenten diese Fragen zu klären. Ihr Wissensdurst, ihr lebhaftes Interesse spornen an und bringen uns vorwärts in unse rem, Bemühen, die alten päd- ago,gischen Grundregeln — Anforde rungen, schrittweise erhöhen, lebens nah argumentieren — mit ein deutiger politischer Grundhaltung richtig zu verbinden. Dann entsteht wachsendes Vertrauen in die Stich haltigkeit unserer Argumente ... D n die Reihe der nach dem VIII. Parteitag der SED beschlossenen so zialpolitischen Maßnah men zur Verbesserung des Lebens vieler Bür ger ist die Erhöhung des Mindesturlaubs einzuordnen. In Anerkennung der großen Leistun gen der Werktätigen faßten das Politbüro des ZK der SED, der Mi nisterrat der DDR und der Bun desvorstand des FDGB den ge meinsamen Beschluß über die Er höhung des Mindesturlaubs, der durch die Verordnung vom 12. 9. 74 (GBl. Teil I. Nr. 51) ab 1. 1. 1975 realisiert wird. Welche rechtlichen Konseauenzen ergeben sich nun aus der Einfüh rung des neuen Mindesturlaubs für die Berechnung des Jahresurlaubs unserer Mitarbeiter? Hierfür ist. die Kenntnis der ein zelnen Urlaubsarten erforderlich: Grundurlaub Der Grundurlaub beträgt 12 Werk tage. Als Ausdruck des Schutzes und der Förderung bestimmter Personengruppen erhalten Jugend liche und Lehrlinge sowie Kämp fer gegen den Faschismus und Verfolgte des Faschismus einen er höhten Grundurlaub. Bereits seit der ersten Erhöhung des Mindest urlaubs von 12 auf 15 Werktage hat der Grundurlaub nur noch für die Berechnung der jeweiligen Ur laubshöhe Bedeutung. Er dient als Berechnungsgrundlage, indem alle Arten von Zusatzurlaub — aus genommen der Zusatzurlaub für Schwerbeschädigte. Tuberkulose kranke und Rekonvaleszenten so wie für Blinde — dem Grundurlaub zugerechnet werden. Zusatzurlaub Für die Mitarbeiter der Universi tät sind der arbeitsbedingte Zusatz urlaub und der Zusatzurlaub für Schwerbeschädigte, Tb-Kranke und Rekonvaleszenten, sowie für Blinde von besonderem Interesse. Der arbeitsbedingte Zusatzurlaub wird solchen Werktätigen zu ihrem Grundurlaub gewährt, die über wiegend besonderen Arbeits erschwernissen oder Arbeitsbela stungen ausgesetzt sind oder eine besonders verantwortliche Tätig keit ausüben (§ 80 Abs. 2 GBA). Die Arbeitserschwernisse oder -be- lastungen, die zur Gewährung eines Zusatzurlaubes berechtigen, sind in der Anlage 3 zur VO über Arbeitszeit und Erholungsurlaub vom 29. Juni 1961 (GBl. Teil II, S. 263) aufgeführt. Die Dauer des arbeitsbedingten Zusatzurlaubs für die Beschäftigten der Karl-Marx- Universität ergibt sich aus der zwischen dem Rektor und der UGL abgeschlossenen Urlaubsvereinba rung. Hier ist z. B. exakt fest gehalten, daß unbefristete Assi stenten ab 2. Jahr ihrer Tätigkeit Die Berechnung des Urlaubsanspruchs bei Anwendung des neuen Mindesturlaubs Von Annemarie Sommerlatte und Dr. AnnemarieSüßmilch, Sektion Rechtswissen schaften der Karl-Marx-Universität 12 Tage Zusatzurlaub oder Tier pfleger, die unter normalen Bedin gungen arbeiten, 3 Tage Zusatz urlaub erhalten (vgl. die Berech nungsbeispiele). Der Zusatzurlaub für Schwer beschädigte, Tb-Kranke und Re konvaleszenten beträgt gemäß § 82 Abs. 2 GBA 3 Werktage und für Blinde 6 Werktage. Der. besondere staatliche Schutz und die Bemühungen um die, Ge sunderhaltung dieser Personen gruppen kommen nicht nur in der bloßen Gewährung des Zusatz urlaubes zum Ausdruck, sondern auch darin, daß dieser Zusatz urlaub entgegen allen anderen Ar ten von Zusatzurlaub zum Min desturlaub addiert wird, wodurch in jedem Falle eine ausreichende Reproduktion der Arbeitskraft. gewährleistet ist. Mindesturlaub Der Mindesturlaub ist die recht liche Garantie einer bestimmten Urlaubshöhe für alle Werktätigen. Die zur Einführung des neuen Mindestulaubs genannte VO sichert allen in einem Arbeitsrechtsver hältnis stehenden Werktätigen min destens 18 Werktage Urlaub zu. Für alle Werktätigen,-die bisher weniger als 18 Urlaubstage be ¬ anspruchen konnten, bedeutet das eine wesentliche Verbesserung der Möglichkeiten zur Reproduktion ihrer Arbeitskraft. Nicht die Er höhung des Urlaubs allgemein, sondern die Erhöhung des Min- desturlaubs steht im Vordergrund der gesetzgeberischen Maßnahmen. ■ Mindesturlaub von 18 Werktagen bzw. 21 Tagen bei Arbeiten im- Drei- und durchgängigen Schicht system erhalten nur die Werktäti gen, die mit ihrem Grundurlaub und evtl. Zusatzurlaub nicht die. Höhe des ihnen, zustehenden Min desturlaubs erreichen. Das heißt, daß der Mindesturlaub nur gewährt wird, wenn der Anspruch auf Ur laub aus den anderen Urlaubs arten zusammen 18 Werktage nicht , erreicht. Das trifft auch für den ab 1. 7. 1972 wirksamen erhöhten Mindesturlaub für vollbeschäftigte . werktätige Mütter mit mehreren Kindern zu. (GBl. 11/72, S. 313) Werktätige, die Anspruch auf den Mindesturlaub haben und nur während eines Teils des Urlaubs- jahres arbeiten, erhalten entspre chend der Dauer der Tätigkeit den Mindesturlaub anteilig. Für die Ermittlung des jährlichen Er holungsurlaubs werden also'alle Arten von Zusatzurlaub—mit Ausnahme des Zusatzurlaubs für Schwerbeschädigte, Tb-Kranke- und Rekonvaleszenten sowie für- Blinde. — nicht dem. Mindesturlaub, son dern dem. Grundurlaub zugerech net. Beispiele 1) unbefr. Assistent (ab 2. Jahr sei ner Tätigkeit): Grundurlaub 12 Werktage arbeitsb. Zusatzurl. 12 Werktage Urlaubsanspruch. 24 Werktage 2) Tierpfleger, der nicht unter be sonders schweren oder gesund heitsgefährdeten Bedingungen ar beitet: Grundurlaub 12 Werktage Zusatzurlaub 3 Werktage Urlaubsanspruch 15 Werktage Da“ dieser Beschäftigte nicht auf 18 Werktage Urlaub kommt, er hält er den Mindesturlaub von 18 Tagen.. 3) Schwerbeschädigter Tierpfleger Grundurlaub 12 Werktage Zusatzurlaub 3 Werktage also zunächst 15 Werktage Er erhält 18 Tage. Mindesturlaub plus 3 Tage Zusatzurlaub: dem nach Urlaubsanspruch auf 21 Tage. Gemeinsame Veranstaltung aller Genossen des Bereiches Medizin Die Grundorganisation der Sozia listischen Einheitspartei Deutsch lands des Bereiches Medizin führte Anfang Mai eine festliche Vollversammlung, seit langem die erste gemeinsame Veranstaltung der Genossen des Bereichs, durch. Als Ehrengast wurde Genosse W. N. Ferenz. Konsul im General konsulat der UdSSR, besonders herzlich begrüßt. Weiterhin nah men als Gäste an unserer Ver sammlung teil, Genosse Dr. Lo thar Büttner. Mitarbeiter der Ab teilung Gesundheitspolitik beim Zentralkomitee. Genosse Dr. Diet mar Keller. Sekretär der SED- Kreisleitung. Genosse Prorektor Prof. Dr. Siegfried Hauptmann. Genosse Thomas Bonesky, Mit glied der SED-Stadtleitung und OMR Prof. Dr. Justus Claus. Stellvertreter des Bereichsdirek tors für medizinische Betreuung. Als langjährige verdienstvolle 2. Sekretärin unserer GO-Leitung wurde Genossin Ingrid Wenge herzlich verabschiedet. Gleichzei tig wurde der Genosse Hein-Mi chael Krüger unseren Genossen als neugewählter 2. Sekretär vor gestellt. In einem dem Anlaß würdigen Kulturprogramm trat der Chor der Musikerzieher unter Leitung von Herrn Prehn, Frau Brachmann und ‘Terrn Mainz auf. Das Haurtreferat hielt Genosse Dr. Lothar Büttner zum Aufbau unseres Gesundheitswesens nach 1945 und in der Periode der Schaffung der antifaschistisch- demokratischen Ordnung und zur Rolle der Sowietunion in diesem Prozeß. An vielen Beispielen stell te der Redner die Entwicklung unseres Gosundheitswesens über zeugend als kontinuierlichen re volutionären Prozeß dar und wies den internationalistischen Cha rakter unserer Gesundheitspolitik nach. Über die Entwicklung der Zusam menarbeit des Bereiches Medizin mit Einrichtungen des sowjeti schen Gesundheitswesens sprach Genosse Dr. Claus Scheuch. Er wies dabei als bisherigen Höhe punkt auf den Vertrag mit dem II. Moskauer Medizinischen Institut „Pirogow“ hin. der im Oktober 1973 abgeschlossen wurde. Er er hob die Forderung, daß alle unse re Mitarbeiter auf allen Gebieten ausgezeichnete Leistungen voll- bringen, um würdige Partner un- -serer sowietischen Kollegen sein zu können. Als Schwerpunkte der weiteren Arbeit auf diesem Gebiet nannte er. daß es in Zukunft auf die Intensivierung und Vertiefung der bestehenden Beziehungen an kommt. auf die Organisierung tat sächlicher Gemeinschaftsarbeit und auf die Erhöhung der Effek tivität der Zusammenarbeit: Wei terhin kommt es auf bestimmten Gebieten auf die Schaffung mul tinationaler Beziehungen im so zialistischen Lager an. Außer den Wissenschaftlern sind auch andere Berufsgruppen in die Zusammen arbeit mit der Sowietunioneinzu- beziehen. Die Kapazität der am 13 eich arbeitenden sowjetischen Bürger und Absolventen sowjeti scher Hochschulen ist besser als bisher für diese Aufgabenstellung zu nutzen. Die Aktivitäten und Leistungen des Bereiches müssen durch die Leitungen und Organi sationen besser popularisiort werden, müssen in den Vorlesun- gen ihren Niederschlag finden. Es wurde beschlossen, alle diese Aufgaben unter Parteikontrolle zu nehmen. Mit dem gemeinsamen Gesang der Internationale klang die Veranstaltung aus. Die GO- Leitung und die APO-Sekretäre schätzten die Versammlung als gelungen ein. Es wurde vorge schlagen. auch in Zukunft zu be stimmten S wervunktthemen. wenn es auf schnelle bzw. allsei tige Orientierung der Genossen ankommt. Vollversammlungen der Grundorganisationen durchzufüh ren. Dr. med. Uwe Balster
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