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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 29. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 39, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 43, 10. Dezember 1
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Band
Band 20.1976
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Kultur spiegel □z Zentrale Ensembles bekunden Solidarität In Veranstaltungen und durch linanzielle Mittel bekunden die Ensembles der Karl-Marx-Uni versität ihre Solidarität mit allen tm ihre Freiheit kämpfenden Völ- kern. So überwies der Leipziger Universitätschor 525 Mark. Die Stimme resultiert aus einer Fern- sebaufzeichnung anläßlich des In- ternationaen Bach-Wettbewerbes. Im Dezember spendete das Kaba rett ..die academixer" den Erlös von Veranstaltungen, insgesamt 1100 Mark. Das Ensemble „Soli darität“, in dem Studenten aus 14 Ländern mitwirken, überwies 1500 Mark auf das Solidaritätskonto der Volkskünstler der DDR. Da mit erhöhte sich das Solidaritäts aufkommen der zentralen En sembles der Karl-Marx-Universi- tat auf 4869,80 Mark, Uni-Keramikzirkel in Linz vertreten In einer Ausstellung unter dem Hhema 'Bildnerisches Volks schaffen in der DDR“, die das Zentralhaus für Kulturarbeit in Linz (Österreich) veranstaltete, war auch eine Arbeit der Volks-* künstler der Universität zu sehen. Vom Keramikzirkel der -KMU wurden die VTrachtenmädcheng ausgestellt, -9 "921 Aufgaben der Sektion. Casino von W. zyklus der künstlerischen Ensembles. Dieter Leopold 17. Januar, Diskothek Institut für gerichtliche Medizin und Kriminalistik. Sektionsdirek- Vorwerg spricht des 4. Psycholo der Erläuterung und künftigen Sektion Psychologie' tor * Prof. Manfred zu den Ergebnissen genkongresses . mit der gegenwärtigen Mozart“, im Anrechts- 16., 18., 23. und 25. Januar, jeweils 21.30 Uhr, am 17. Januar, 19.30 Uhr, Aufführungen der Studiobühne: „Die Zoogeschichte“ von Edward Albee. 22. Januar, 19.30 Uhr, „Mit dem Gewandhausorchester in Japan“. Es spricht: Stadtrat für Kultur, Dr. Ru dolf Gehrke. Impressionen erhalten Sie durch Farbdias. zin. Referent 21. Januar, Jazzklub Nr. 1, Wir stellen vor: Die Leipziger Jazzenthu- siasten. 14. Januar, „Täter ohne Chance“ Aus der Arbeit der Gerichtsmedi 20. Januar, 19.30 Uhr. „Energie quelle Erdgas“. Es spricht: Prof. Dr Ing. Manfred Engshuber von der In genieurhochschule Leipzig. Klub der jungen Arbei ter und Angestellten 10. Januar, Diskothek dio Poesie mit einem literarisch-mu sikalischen Programm. 31. Januar, Diskothek. 24. Januar, Diskothek, 28. Januar. Wir begrüßen das Stu Leipzig-Information 13. Januar. 19.30 Uhr, Lyriklesung mit Volker Braun, Heinz Czechowski, Peter Gosse und Adel Karasholi im Studentenanrecht. Ernst-Beyer-Haus 16., 18., 23. und 25. Januar, jeweils 19.30 Uhr. Aufführungen der Studio bühne: „Der unterbrochene Akt“ von Tadeusz Rozewicz. 20. Januar. 19.20 Uhr. Schriftstel lerlesung mit Werner Heiduczek im Zyklus Schriftstellerlesungen/N eue Musik. Klub der Wissen schaftler und Kulturschaffenden Die Kleine Galerie zeigt im Januar die neue Auswahlkollektion der Plauener Grafikgemeinschaft. 13. Januar, 19.30 Uhr. Die neue Auswahlkollektion der Plauener Gra fikgemeinschaft Auswahl und Dis kussionsabend mit Lothar Rentsch. 21, Januar, 19.30 Uhr, „Tag der Akadem. Orchester 26. Januar, 20 Uhr, 3. Anrechtskon- zert „Musik von W. A. Mozart“, Fest saal im Alten Rathaus. 27. Januar, 20 Uhr. Konzert „Musik 15. Januar. 17 Uhr, „Die Legende von Paul und Paula“, Filmzyklus „Die schönsten Liebesfilme der Ge genwart“. Mensa „Kalinin" 10., 17. und 24, Januar, 19 bis 24 Uhr, Tanz. staltungSVors annar Zweiter 'Grafikbasar mit großem Zuspruch Ende November veranstaltete die Hauptabteilung Kultur zum zweiten Male einen Grafikbasar mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Es zeigte sich wie der, daß der Vorraum der Zen- tralmensa in der ersten Etage außerordentlich gut für derartige Zwecke geeignet ist. Im hinteren Teil des Raumes wurden die Grafikblätter auf Tischen und Sitzgruppen ausgelegt bzw. an eine Plastikleine gezweckt. Der Zuspruch war außerordentlich groß. Hunderte Universitätsange hörige sahen oder kauften Grafi ken der unterschiedlichsten The men und Techniken. Da gab es von den Studenten aller Studien jahre einen Querschnitt durch ih re Arbeit zu sehen: Holzschnitte und -Stiche, Radierungen. Sieb drücke, Aquatintas, Lithogra fien und Linolschnitte. Über 100 Arbeiten waren zu besichtigen. Viele fanden ihre Käufer. Zwei der jungen Künstler, Gunter Bött cher und Eberhard Lenke, nutz ten die Ausstellung auch, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen. Es zeigte sich, daß diese Art der Kunstpropaganda- nicht nur bestehende Bedürfnisse befriedigt, sondern auch entsprechend weckt. Und das Schöne dabei: Bei diesen niedrigen Preisen fällt es auch Studenten nicht schwer, etwas Sti pendium für Kultur im Heim ab- zuzweigen. Eterna-Produktion mit Dr. Max Pommer Universitätsmusikdirektor Dr. Max Pommer produzierte mit Roswitha Trexler die frühen Kan taten von Hanns Eisler für die Gesamtausgabe bei Eterna. Wei tere Mitwirkende sind der Radio- DDR-Kinderchor und Mitglieder des Gewandhausorchesters. Im „Capitol": W.-Pieck-Matinee Anläßlich einer festlichen Matinee im Filmtheater „Ca pitol“ wird am 15. Januar um 16.30 Uhr der DEFA-Doku- mentarfilm „Wilhelm Pieck — Sohn des Volkes“ aufgeführt, der dem 100. Geburtstag des Arbeiterführers und ersten Präsidenten der DDR gewid met ist. Dieser Film, der einen biografischen Abriß eines kämpferischen Lebens dar stellt, sollte u. a. besonders auch von FD J-Gruppen als Auftaktveranstaltung zur Mit gliederversammlung des Mo nats besucht werden. Peter birgt, was V Zwei Sonn- Park Peter, vor den Augen zum Leben zu benen Personen des Zuschauers erwecken. Die Rolle des derspruch im Kapitalismus die Ursache allen Übels ist, bleibt ihm verschlossen. Das große Ver dienst der Inszenierung liegt da rin, zugleich Möglichkeiten und Grenzen Albees zu vermitteln. Michael Hametner als Peter. Die. Gestalt des Jerry fordert vom Schauspieler ein hohes Maß an Präzision. Jede Geste bekommt in einem Zwei-Personen-Stück großes Gewicht. Burkhard Dam rau bewies erneut, daß er das richtige Gefühl für Bewegung und Wort besitzt und im rich tigen Augenblick einzusetzen vermag. Durch seine differen- zierte Spielweise bekommt nicht nur die Person des Jerry Profil, es gelingt ihm auch hervorra gend, die durch Jerry beschrie- Menschen - deformieren. Personen treffen an einem tagnachmittag im Central von New York zusammen; erdienten Beifall gab es Ende November für die Studiobühne des Poetischen Theaters „Louis Fürnberg" der Karl-Marx-Universität. ■ „Zoogeschichte" des amerikani schen Dramatikers Edward Albee. Premiere. Ein nicht sehr gün stiger Mensa-Raum wurde zur Bühne: trotz vieler Improvisa tionen — die äußeren Bedingun gen betreffend — gelang der Studiobühne eine Aufführung von hoher künstlerischer Quali tät. Das zentrale Thema des 1958 entstandenen „Stücks in einer Szene“ ist die alte Vereinsamung in der inhumanen Gesellschaft der USA, wo alles den Charak ter einer Ware bekommt, wo Gleichgültigkeit und Angst die Unter der Regie von : Wesentlichen Anteil an diesem Dr Bernhard SCheller .'hätte die Erfolg hatte die Besetzung mit Burkhard Damrau , als Jerry und „Zoogeschichte“ - eine Bereicherung zur Mittelschicht zählend, ty pisch für den amerikanischen Spießer. (Expräsident Nixon sah in dieser Schicht seine „Schwei gende Mehrheit“). Für Jerry hin gegen, die zweite Person, hat die „großartigste Stadt der Welt“ nur noch „möblierte Zimmer in den verseuchten Appartements.“ des West-Viertels übrig. Jerry hat das Bedürfnis, mit jemandem zu sprechen, er versucht, Peter ein Gespräch aufzuzwingen. Mit Be langlosigkeiten beginnend, ent wickelt sich ein Dialog, dessen Kern '„Die Geschichte von Jerry und dem Hund“ ist, in der Jerry über ' seine Beziehungen zum Hund seiner Hausmeisterin er zählt. Aus einem, (von Jerry pro vozierten) Streit entwickelt sich ein (absurder) Kampf um die Parkbank, in dessen Verlauf Jerry den Tod findet, indem er sich in sein eigenes Messer stürzt. Jerry hat zweierlei Aspekte: Einerseits hat er nach all den mißlungenen Versuchen, seine Menschlichkeit zu bewahren, nicht mehr die Kraft, weiterzu leben, andererseits sieht er in dieser Tat die Möglichkeit, Peter aufzurütteln, ihn zum Sehen und Denken zu zwingen. Obwohl Albee den Verfall der mensch lichen Werte zeigt, gelingt es ihm infolge seiner idealistischen Be grenztheit nicht, die wahren Ur sachen deutlich zu machen. Die Erkenntnis, daß der Grundwi- Äktion und Bewegung anbelangt, nicht so viele Möglichkeiten. Dennoch gelang es Michael Ha metner, die Ratlosigkeit, Naivität und Bestürzung Peters zu ver deutlichen. So entdeckte der Zu schauer Sympathie für Peter, gleichzeitig erkannte er jedoch die Schuld, die diese Gestalt durch ihrer Gleichgültigkeit trägt. Besonders das schwierig zu mei sternde stumme Spiel gerät Mi chael Hametner sehr gut und un terstützt so die Haltungen Jerrys. Lediglich die lauten Töne wirken manchmal ein wenig zu undiffe renziert. Der Spannungsbogen bleibt über die Dauer des gesam ten Stücks erhalten und läßt es „wie aus einem Guß“ erscheinen. Einzig der Schluß gerät etwas zu melodramatisch, möglicherweise war dies Albees Absicht. Durch die'Ausstattung erreichte Bernd Sikora mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten ein Optimum. Ge rade die Schlichtheit des Büh nenbildes hebt die beiden han delnden Personen hervor. Der Regie von Dr. Bernhard Scheller, der 1968 auch Albees Stück „Der Tod von Bessie Smith“ erfolg reich inszenierte, ist es zu dan ken, daß die Zuschauer befähigt werden, weiter zu sehen als der Autor und Einsichten zu gewin nen. die den Kern der Wider sprüche enthüllen. Martin Rademacher Kulturelle „Leckerbissen" im Monat Dezember HERMANN KANT las am 9. Dezem ber im Gebäude der Leipzig-Infor- mation aus einem neuen Manuskript. Die Auflagenhöhe der Werke ist ge wiß ein repräsentativer Gradmesser der Popularität eines Schriftstellers, doch auch der restlos ausverkaufte Große Saal spricht für die Beliebtheit gerade eines Hermann Kant. Prominenter Gast einer stark be suchten literarischen Diskussions runde fier Seminargruppe 22 der Sek tion Journalistik war ebenfalls der Vizepräsident des Schriftstellerver bandes der DDR. Hier standen neben N der obligaten Lesung besonders Fra gen der Wirkungsmöglichkeiten, des Schöpfertums, der Produktivität und Lebensbezogenheit unserer Literatur im Mittelpunkt, des Interesses. Das Honorar der SG-Veranstaltung und der Lesung in Leipzig-Informa tion wurde auf das Solidaritätskonto des Schriftstellerverbandes überwie sen. NONSENS — allerdings bester Güte - boten am 25. Dezember in der aus verkauften Veranstaltungstonne der „Moritzbastei“ die Nachwuchskräfte vom Studio Poesie mit ihrem über aus lustigen Programm „Es trug eine Nymphe auch im Sommer gestrickte Strymphe". Wahrlich, dieses Pro gramm ist hörens- und sehenswert. Bemerkenswert auch: die fünf Nach wuchstalente agierten nicht nur mit sichtbar guter Laune, denn auch mit adäquatem Können; und nicht nur die anwesenden erfahreneren Mit- mimen vom Studio wußten’s mit reichlichem Beifall zu lohnen. Ohne die Leistungen der beiden anderen Akteure schmälern zu wollen: Klaus Heyne erntete längsten Beifall (nicht nur wegen seiner „Länge“), Wolf gang Junge präsentierte sich sehr bühnen- und pointensicher, Chri stiane Hofmann brillierte als „gebra tene Flunder“, die zudem noch treff lich lispeln und tanzen konnte. Kurz und knapp: Ein selten herrlich blö der Abend! KMUnken-PREMlERE am 16. De zember im Klub der jungen Arbeiter und Angestellten. Unter dem Titel „Leben und streben lassen“ bot nun das zweite Uni-Kabarett, das seiner Heimstatt entsprechend glücklicher weise diesmal fast nur Studenten in seinen Reihen zählt, gleich auch sein zweites Programm. (Das erste ist Wohl nie so recht aus der Phase der „Nullserie“ herausgekom men?) Unter der Regie von Luts Haldenwang (Biochemie) persiflieren die Jung-Kabarettisten ein Studium an der KMU mit allem, was losder hier und da noch dazugehört. Die Speerspitze/ ist gegen die schnöde Tendenz der Verschulung gerichtet („Von der Waldschule zum Aus sichtsturm“). Obwohl- die Freunde mit dem Bühnen- und Lampenfieber mitunter ihre liebe Not hatten, ver dienten sie sich den Beifall zu Recht, doppelten Beifall dafür, daß sie ein Studentenkabarett aus der Taufe hoben. Fotos: Letz (2), Voigt
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