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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 20.1976
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Band 20.1976
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Informationen und Anleitung zum Thema des Monats Dezember 3 Höheres Lebensniveau durch steigende Wirtschaftskraft Zur Realisierung der Wirtschafts- und Sozialpolitik Von Dr. sc. Manfred Hentzschel zmmmmewemmmmmmmmmmmmmm er IX. Parteitag der SED beschloß die konsequente Fortsetzung der vom VIII. Parteitag der SED gestellten Hauptaufgabe, damit der Sinn des Sozialismus auf ständig steigender Stufenleiter ver wirklicht wird. Als Ausdruck der durch das ökonomische Grund gesetz des Sozialismus objektiv determinierten Wirtschaftsstrate ¬ gie der Partei der Arbeiterklasse beim Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft bewährte sie sich als Dreh- und Angel punkt der Gesellschaftspolitik der Partei .im vergangenen Fünfjahrplan- zeitraum. Mit ihrer Aufnahme in das Parteiprogramm wurde ihr strategi scher, langfristiger Charakter nochmals verdeutlicht. ökonomisches Grundgesetz des Sozialismus Das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus und — das wird in mancher Diskussion vergessen — das Gesamtsystem der ökonomischen Gesetze des Sozialismus bilden die objektive stabile Basis für ihre wirtschaftspoli tische Umsetzung in Gestalt der Hauptaufgabe der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft als Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei. Was bedeutet das? 1. Da das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus den Zusammenhang zwischen Ziel und Mittel der vergesellschafteten Produktion erfaßt, ist es das Bewegungsgesetz der, kommunistischen Gesellschaftsformation in . der Einheit ihrer beiden Phasen und bestimmt es die Hauptaufgaben des Über ganges vom Sozialismus zum Kommunismus. • Wenn wir trotzdem vorn ökonomischen Grundgesetz des Sozialismus sprechen, so deshalb, weil, in der zweiten, höheren Phase des Kommunis mus in Verbindung mit der Schaffung des kommunistischen Überflusses an Produktion und der Entwicklung der Arbeit zum ersten Lebensbedürfnis einerseits sein Inhalt weiter bereichert wird und weil andererseits noch nicht alle Wirkungen im Kommunismus erforscht sein können. Der sowje tische Ökonom A. M. Rumjanzew spricht deshalb davon, daß sich beim allmählichen Übergang vom entwickelten Sozialismus zum Kommunismus das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus zum ökonomischen Grund gesetz des vollen Kommunismus entwickelt (Politische Ökonomie, Lehrbuch, Moskau 1975, S.448 russ). * 2. Das ökonomische Grundgesetz ist keine Art Rahmengesetz, das die Erfordernisse aller anderen ökonomischen Gesetze einschließt, bzw. daß sich nur über-diese anderen ökonomischen Gesetze realisiert.. Anders her um: Als Bewegungsgesetz bestimmt es die Wirkungsrichtungen aller an deren ökonomischen Gesetze und hat zugleich eigene Erfordernisse. 3. Für eine Gesellschaft, deren oberstes Ziel'-die immer vollständigere Befriedigung der Bedürfnisse und die Entwicklung der sozialistischen Persönlichkeit der Werktätigen oberstes Gebot ist, ist ein Krieg ein furcht barer Verlust, die Sicherung des Friedens größter Gewinn. So wie gesetz mäßig aus dem Wesen des Imperialismus sein Drang nach Expansion, Krieg und Aggression entspringt, ruft das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus das vitale Interesse des Sozialismus an Frieden. Sicherheit und Entspannung hervor. Sozialismus und Frieden gehören objektiv zu sammen. TL.—, Der IX. Parteitag der SED über die Fortsetzung I nema, des politischen Kurses der Hauptaugabe. Die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Die Aufgaben zur Intensivierung der gesellschaft lichen Produktion als Hauptweg der wirtschaft lichen Entwicklung der DDR. Schwer punkte: 1. Warum entspricht die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik dem Wesen des Sozialismus und wie kommt diese Einheit in den Beschlüssen des IX, Parteitages zum Ausdruck? 2. Welche Aufgaben stellte der IX. Parteitag der SED zur Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion als Hauptweg der wirtschaftlichen Entwicklung der DDR? Litera tur: — Karl Marx: Grundrisse der Kritik der politi- sehen Ökonomie (Rohentwurf) 1857—1858. In Marx/Engels/Lenin: Über den sozialistischen Aufbau, S. 36. — Bericht des Zentralkomitees der SED an den IX. Parteitag der SED. Berichterstatter: Genosse Erich Honecker, S. 40-48, 69-72, 83-89. — Bericht zur „Direktive zum Fünfjahrplan 1976—1980“. Berichterstatter: Horst Sindermann, S. 5—45. — Karl Marx: Einleitung zur Kritik der politischen Ökonomie. In: Marx/Engels, Werke, Bd. 13, S. 623 ff. — Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands,: Berlin 1976, S. 6—9. — Direktive des IX. Parteitages der SED zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirt schaft der DDR in den Jahren 1976—1980, Berlin 1976, S. 5-35, S. 97-113 und S. 165-176. — Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der KPdSU und die nächsten Aufgaben der Partei in Innen- und Außenpolitik. Berichterstatter: L. I. Breshnew, Berlin 1976, S. 44-76. abzubauen und zugleich unsere ökonomische Kraft richtig einzuschätzen, hierbei aber auch nicht kleingläubig zu werden. Von außerordentlich großem Gewicht ist die Frage nach der konkreten Herausarbeitung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Was ist unter dieser Einheit zu verstehen? 4. Da die immer vollständigere Befriedigung der wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Werktätigen Ziel sozialistischer Produktion ist, darf das einmal erreichte Lebensniveau — von Kriegen und Naturkata strophen abgesehen — weder unterschritten noch festgeschrieben werden. Dank der sozialistischen Planwirtschaft ist es der sozial gesicherte Ausgangs punkt seiner weiteren Erhöhung. Im Kapitalismus dagegen ist der Lebens standard Objekt des Klassenkampfes und ständigen massiven Angriffen (Preistreiberei, Arbeitslosigkeit) des Monopolkapitals ausgesetzt. 5. Jede Erhöhung des Lebensniveaus der Werktätigen setzt eine höhere Leistungsfähigkeit der Wirtschaft voraus. Erstmalig ernten die Arbeiter- klasse und alle Werktätigen die Früchte ihrer Arbeit vollständig, wie sie zugleich einzig und allein durch ihre eigenen Arbeitsergebnisse über ihr Lebensniveau entscheiden. Dabei herrscht zwischen Arbeits- und Lebens weise nicht Ursache-Folge-Beziehung, sondern Wechselwirkung. Die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik Entsprechend dem Inhalt des ökonomischen Grundgesetzes des Sozialis mus sind in der Hauptaufgabe das Ziel der Produktion und die Wege zu seiner Erreichung organisch miteinander verbunden. Damit findet in der Hauptaufgabe die untrennbare Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ihren umfassenden Ausdruck. Als der VIII. Parteitag der SED dies zum Dreh- und Angelpunkt seiner gesamten Politik erklärte, meldeten sich nicht wenige Skeptiker und Zweifler. Die Einschätzung des IX. Parteitages der SED, daß die zurückgelegte Wegstrecke die erfolgreichste in der Geschichte der DDR war, verwies alle Besserwisser ins Abseits der gesellschaftlichen Entwicklung. Ist damit aber alles klar, was die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpoli tik betrifft, gibt es jetz keine Fragen mehr dazu? Wir meinen, daß es not wendig ist. ynoch tiefer in das Wesen dieser Politik einzudringen um das reale Schrittmaß des Fortschritts zu bestimmen, übertriebene Vorstellungen 1. Das Wachstum der Produktion und ihrer Effektivität führt unmittelbar zur Erhöhung des Lebensniveaus des Volkes. Die Betonung liegt dabei auf „unmittelbar“ und auf „Erhöhung“. Es geht folglich überhaupt nicht darum, daß die Produktion sich schon irgendwie auf das Lebensniveau des Volkes auswirken wird und schon gar nicht um eine-Produktion um der Produk tion willen, sondern darum, den Zusammenhang von Produktion und Be dürfnissen immer enger.zu gestalten. Also kann das Ziel auch nicht darin bestehen, unseren keineswegs unbeträchtlichen Lebensstandard, festzuschrei ben, sondern nur daran, ihn durch steigende Effektivität in der Produktion Schritt für Schritt weiter zu verbessern. 2. Die Wirtschaft'legt mit ihrer Entwicklung die entscheidenden Grund lagen für die Sozialpolitik. Ihre Produktivität und Effektivität bestimmen im Zusammenhang mit anderen gesellschaftlichen Bereichen, wie Bildung, Kultur, Gesundheitswesen, Umfang, Schrittmaß und Richtungen des sozia len Fortschritts. Sozialistische Sozialpolitik ist damit keine karitative Hilfe für Notleidende, sondern gewährleistet allen Bürgern soziale Sicherheit und dient als Ausdruck-tätigen realen Humanismus der allseitigen. Entfaltung der sozialistischen Persönlichkeit der Werktätigen. 3. Sozialpolitische Fortschritte stimulieren und beschleunigen ökono misches Wachstum, wirken aktiv auf die Wirtschaft zurück. Dabei ist dies Rückwirkung doppelter Art: Das betrifft einmal die Entwicklung von In itiative und Schöpferkraft der Werktätigen im Produktionsprozeß selbst und zum anderen das Entstehen neuer Bedürfnisse als Ausgangspunkt der Produktion. Das heißt, die Sozialpolitik erfüllt Triebkraftfunktionen. 4. Die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Prozesse, die Einführung ' des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in die Produktion werden im mer stärker unter sozialpolitischen Aspekten vorgenommen. Durch neue Technik müssen sich nicht nur die Effektivität der Produktion oder die Qualität der Erzeugnisse verbessern, sondern auch der Inhalt ünd die Be dingungen der Arbeit ihr schöpferischer Charakter. Mit einem.Satz:. Nicht nur die Resultate der Produktion müssen der Hauptaufgabe entsprechen, sondern auch die Bedingungen, unter denen sie produziert werden. 5. Die Beziehungen zwischen Sozialpolitik und dem ökonomischen Gesetz der Verteilung nach Arbeitsleistungen vertiefen sich. Beide stehen nicht neben- oder gar gegeneinander, sondern bedingen sich. Nicht Interessen gegensätze und soziale Konflikte, wie im Kapitalismus, sondern die Über einstimmung von gesellschaftlichen und persönlichen Interessen ist die ent scheidende Triebkraft der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwick lung im Sozialismus. Deshalb auch ist die sozialistische Sozialpolitik un trennbar mit der materiellen Interessiertheit als grundlegendem Vertei lungsprinzip verbunden. Die allseitige und harmonische Entwicklung der Persönlichkeit schließt gleichermaßen Geringschätzung der materiellen Bedürfnisse und Idealisie rung der Armut im Sinnei ultralinker Ideologen ebenso aus wie im Kapi- t alismus hochgezüchteten Prestige-Konsum. Überhaupt: Alle Feinde des real existierenden Sozialismus treffen sich heutzutage darin, daß Sozialismus und Volkswohlstand unvereinbar seien. Und was die Situation im Kapita lismus selbst angeht, so befinden sie sich in einer wenig beneidenswerten Läge. Sie hatten die Effektivität kapitalistischer Konkurrenz- und Profit- Wirtschaft gepriesen und erleben nun mit der wachsenden Massenarbeits losigkeit eine ungeheure Vergeudung der Produktivkräfte. Sie waren sich einig in der jetzt möglichen Beherrschung des sogenannten „magischen Dreiecks“ (gleichzeitige Sicherung von Vollbeschäftigung, Preisstabilität, Wirtschaftswachstum) und stehen nun ohnmächtig, bar jeder Erklärung, Vor den 17 Millionen Arbeitslosen in den kapitalistischen Metropolen, vor dem „Nullwachstum“ und vor der Preislawine, die die EG überrollt. Be sonders drückend sind diese Zustände für die Arbeiterklasse und die Ju gendlichen. 300 000 leerstehende Wohnungen in der BRD bei steigenden Mieten und wachsender Zahl von Wohnungsuchenden, Vernichtung von Lebensmitteln lassen bürgerliche Ideologen abfällig von sozialer Gerech tigkeit als einer Schimäre sprechen, „die die moderne Demokratie zu ver führen droht, sich einem System zu unterwerfen, das einen unheilvollen Verlust der persönlichen Freiheit zur Folge hätte“. (Hayek, F. A. v.: Neue Verwirrungen über falsche Begriffe. Kollektivistische Planwirtschaft muß in den Sozialismus führen. Frankfurter Allgemeine vom 6. 3. 1976, S. 13.) Aber ohne soziale. Sicherheit bleibt die Freiheit eine Phrase! Neue Qualität der Intensivierung des Reproduktionsprozesses Da die Mittel für die weitere Verbesserung des materiellen und kulturel len Lebensniveaus nicht aus einer veränderten Verteilung des Vorhande nen, sondern nur aus einem starken ökonomischen Leistungsanstieg fließen können, ist der soziale Fortschritt aufs engste mit der Vervollkommnung der materiell-technischen Basis des Sozialismus verknüpft. Det bis 1980 vorgesehene Zuwachs an Nationaleinkommen verlangt, wie W. Stoph, in der Regierungserklärung vom 1, November 1976 betonte, alle Fragender volkswirtschaftlichen Effektivität in neuer Sichbzu sehen. Es geht-um eine neue Qualität der Intensivierungsprozesse der Volkswirtschaft. Unsere Möglichkeiten sind nicht unbeträchtlich und auch gewachsen. Gegenwärtig wird in den Bereichen unserer Volkswirtschaft pro Jahr im merhin für rund 205 Milliarden Mark Material verbraucht, und es sind Grundfonds im Werte von 576 Milliarden Mark eingesetzt. Diese Größenordnungen verdeutlichen, wie schwer jedes Prozent einge sparten Materials, jede Minute gestiegener Auslastung der Grundfonds, jede Mark eingesparter Investition wiegt. All dies ermöglicht und erfor dert in der Summe das Schrittmaß der Intensivierung der gesellschaftli chen Produktion auszudehnen, sie qualitativ zu vertiefen. Es macht aber zugleich auch deutlich, es geht nicht um ein bißchen weniger Abfall, um die Beseitigung dieser oder jener Ausfall- und Stillstandszeiten, sondern um die komplexe Nutzung aller 10 Intensivierungsfaktoren. Der Schlüssel hierzu ist die Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zum Hauptintensivierungsfaktor. Man kann mit Fug und Recht sagen der wis- senschaftlich-technische Fortschritt bestimmt das Schrittmaß der Intensi vierung, ihre Umsetzung als strategische Orientierung und damit die Sta bilität im Fortschritt auf ökonomischen sozialen und auf allen anderen ge sellschaftlichen Gebieten. Das bedeutet, die wissenschaftlich-technische Ar beit selbst zu intensivieren, also ihren schöpferischen Charakter zu erhö hen. die Ergiebigkeit, die Effektivität des wissenschaftlich-technischen Fort schritts, gemessen am ökonomischen Nutzen zu erhöhen, besonderes Au genmerk auf die Entwicklung der Qualitätsproduktion zu legen und bei volkswirtschaftlich besonders wichtigen Produkten den fortgeschrittenen in ternationalen Stand mitzubestimmen. Wir können einfach nicht an der Tat sache vorübergehen daß die technische Entwicklung im internationalen Maßstab zum Teil sehr schnell erfolgt. Das ist aber von großer ökonomi scher Bedeutung. Unsere Volkswirtschaft muß auf wichtigen Gebieten hier Schritt halten, den wissenschaftlich-technischen Höchststand mitzubestim men. Für die ideologische Führungstätigkeit bedeutet das: 1. Die generelle Erhöhung der Qualität der Arbeit ist eine Grundfrage geworden von deren Lösung entscheidend mitbestimmt wird, wie die volks wirtschaftlichen Ziele erfüllt werden. 2. Es ist sachlich und nüchtern einzuschätzen, wie der Planteil Wissen schaft und Technik erfüllt wurde, wie mit seiner Hilfe tatsächlich die stra tegischen Voraussetzungen für langfristig stabiles Wachstum der Produk tion in den Betrieben und Kombinaten erbracht werden. 3. Real ist der tatsächliche Fortschritt durch die Erfüllung des Planteils Wissenschaft und Technik unter dem Aspekt der ökonomischen Effektivi tät und gemessen am wissenschaftlich-technischen Höchststand zu bewerten. 4. Die Initiative, das Schöpfertum aller Werktätigen ist in der Neuerer- und Rationalisierungsbewegung, dem sozialistischen Wettbewerb usw. kon zentriert auf die Schwerpunkte der Intensivierung, besonders die Material ökonomie zu lenken. Das sozialpolitische Programm des VII Parteitages der SED wird verwirklicht ■ Förderung von Ehe und Familie 400000 vollbeschattigte Muttererhielten langeren Urlaub Fur200000 Mutter mit 3 und mehr Kindern die a0-Stunden -Woche pigetuhrt unge Ehen dercebuztenentwckhmng und de» berutstatigen Mütter auf gewendet Kernstück des sozialpolitischen Programms Das sozialpolitische Programm des VIII.Parteitages der SED wird verwir klicht . Twu Höhere Renten o /y Monatliche Durchschnittsrente stieg um 29 Prozent 6 Milliarden Mark mm funtjahrplan beretgestellt Seit 1971 Rentenerhohungen für 2,3 Monen Burger
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