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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 35, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 29. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 39, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 26. November 1
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Band
Band 20.1976
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initiativen (mgppinfor mationen meinungen JZ I n den im Zusammenhang mit den Gewerkschaftswahlen an unserer Sektion Tierproduktion/ Veterinärmedizin beginnenden Diskussion der Fachgruppenpläne und bei der Ausarbeitung der Wettbewerbsprogramme für 1977 sind die Maßstäbe des IX. Partei tages der SED die Richtschnur zur Erreichung höherer Wettbe werbsziele. Die Pläne der Fach gruppen entstehen aus Vorgaben der Sektionsleitung und aus Vor schlägen innerhalb der Fach gruppen. In den Wettbewerbspro grammen der Gewerkschafts gruppen wird es darauf ankom men, daß alle Mitarbeiter ihre Zustimmung zu den Planaufga ben der Fachgruppe geben und Verpflichtungen zur Erfüllung und Übererfüllung des staatli chen Planes übernehmen. Eine Analyse ergab, daß an den Fach gruppen das Arbeitsvermögen voll ausgeschöpft wird. Deshalb wer den Verpflichtungen vor allem darauf abzielen, den Plan in al len Positionen in guter Qualität zu erfüllen. Wir sehen eine wich tige gesellschaftliche Aufgabe der Gruppen darin, nach Möglichkei ten zu suchen, die Planaufgaben vorzeitig zu erfüllen. In diesem Sinne sollten mit der Ausarbei tung des Wettbewerbprogrammes die Gedanken und Vorschläge zur Planerfüllung nicht ihren Abschluß finden, sondern Ver pflichtungen zur Übernahme zu sätzlicher Leistungen eingegan gen werden, wenn z. B. im Laufe des Jahres 1977 Lücken im Plan und Reserven erkennbar sind! Von Initiativen der Arbeiter klasse lernen Wir orientieren die Gewerk schaftsgruppen darauf, die Initia tiven ihrer Mitglieder auf die Schwerpunktaufgaben der Sektion zu lenken. Dabei werden Aufga ben zur kommunistischen Er ziehung der Studenten, zur ter mingerechten oder vorfristigen Erfüllung von Forschungsleistun gen und zur Praxiswirksamkeit im Vordergrund stehen. Die Hauptform im sozialisti schen Wettbewerb an der Sek tion wird auch weiterhin der Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ sein. Darüber hinaus geht es darum, alle bekannten Formen des sozia listischen Wettbewerbs zu nutzen und neue, den spezifischen Be dingungen der Sektion und der Fachgruppen entsprechende For men zu entwickeln und sie ein- fließen zu lassen in die Bewe gung „Sozialistisch arbeiten, ler nen und Leben“. Um eine neue Qualität im so zialistischen Wettbewerb zu er- zielen, müssen wir erreichen, daß nicht nur kollektiv darum ge rungen wird, zu den besten Grup pen an der Sektion zu gehören, sondern daß auch innerhalb der Fachgruppen, durch Kollektiv oder Einzelverpflichtungen jeder Mitarbeiter einen schöpferischen Beitrag leistet. In der Fachrich tung Agrarpädagogik und in der Fachgruppe Maschinen und An lagen wurden erste Erfahrungen mit persönlichen Verpflichtungen gesammelt. Von den Fachgrup penleitern erwarten wir als Ge werkschaft, daß sie durch Auf schlüsselung der Planaufgaben an den Fachgruppen die Voraus setzungen für die Übernahme und Abrechnung persönlicher Ver pflichtungen schaffen. Von wis senschaftlichen Mitarbeitern wird oft auf Mangel an Zeit für schöp ferische wissenschaftliche Arbeit hingewiesen. Als Ursachen wer den Probleme der Arbeitsorgani sation, vermeidbare Belastungen durch Hektik und Bürokratie an der Universität genannt. Wie bei dem Maschinenführer Karl-Heinz Hübner im Reifenwerk Fürsten walde sollten aus dem Ärger über vermeidbare Unzulänglichkeiten auch einmal wissenschaftliche Mitarbeiter ihre „Notizen zum Plan“ schreiben und so ihr Recht in Anspruch nehmen, direkt und unmittelbar Einfluß auf die Lei tung und Planung zu nehmen. Eine Auswertung solcher Bei spiele von Initiativen der Arbei terklasse und ihre Anwendung auf unsere Bedingungen wird neue Impulse geben. Dr. Ulbrich, Wettbewerbs- 5000 Gewerkschaftsmitglieder des Bereiches Medizin diskutieren „Kredit auf die Zukunft“ - von allen schon verstanden? Von Doz. Dr. sc. med. Georg Scheuner, Vorsitzender der BGL Medizin Am Bereich Medizin der KMU werden anläßlich der Gewerk schaftswahlen 1976 etwa 5000 Ge werkschaftsmitglieder die breite de mokratische Aussprache zur Verant wortung der Gewerkschaft bei der weiteren Verwirklichung der Be schlüsse des IX. Parteitages der SED, der Erfüllung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik führen. In den Wahl versammlungen der 218 Gewerk schaftsgruppen des Bereiches Medi zin, die am 1. November begonnen haben und von denen erste Erfah rungen vorliegen, kommt es dabei darauf an, die eigene Arbeit kri tisch zu werten.und zu prüfen, wel che Anstrengungen unternommen werden, um den Plan 1976 allseitig zu erfüllen und gezielt zu überbie ten sowie die gute Vorbereitung des Plananlaufes 1977 durch Initiativen im sozialistischen Wettbewerb zu sichern. Ausgehend vom Wettbe werbsbeschluß der KMU haben sich die Mitglieder der gewerkschaftli chen Leitungen intensiv darum be müht, allen Mitarbeitern zu erklä ren,' welche konkreten Aufgaben für jeden im Prozeß der Planerfüllung stehen, um so in unmittelbarem Zu sammenhang mit den Wettbewerbs programmen der Kollektive eine noch bessere Aufschlüsselung der Ar beitsaufgaben auf jeden einzelnen erreichen zu können. 48 Prozent der Mitarbeiter des Bereiches Medizin nehmen an der Bewegung „Soziali stisch arbeiten, lernen und leben“ teil. Eine Analyse der BGL zeigte, daß die Arbeitsergebnisse dieser ins gesamt 147 sozialistischen Kollek tive wesentlich dazu beitragen, gute Planergebnisse in allen Teilprozes sen abrechnen zu können. So liegt z. B. die Bettenauslastung im Ar beitsbereich der sozialistischen Kol lektive mit 89,4 Prozent deutlich über der Planaufgabe von 82 Pro zent. Besonders die Medizinische Klinik, die Augenklinik und die HNO-Klinik, die bisher unter der Planaufgabe blieben, konnten hier ihr Planziel überschreiten. Die Ein führung neuer Methoden in Diagno stik und Therapie in zehn Kliniken ist ebenfalls ein Erfolg des soziali stischen Wettbewerbs. Die geplan ten Neuerervorschläge wurden im 1. Halbjahr mit 138,77 Prozent über erfüllt. 14 Neuerervorschläge bezie hen sich auf die/Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Zusätzlich wurden 11 Neuererver einbarungen abgeschlossen. Ausgehend Von der großen Bedeu tung des persönlichen Gesprächs unserer Gewerkschaftsfunktionäre mit den Ärzten, Schwestern, Arbei tern und Angestellten auf den Sta tionen, in den Lehr- und For schungskollektiven nehmen die Funktionäre der UGL, BGL und AGL an den Gruppenversammlun gen teil und helfen, offene Probleme zu klären sowie die Fragen unserer Mitarbeiter zu beantworten. In einer Wandzeitung auf der Liebigstraße informiert die BGL aktuell über Er fahrungen und Probleme bei den Gewerkschaftswahlen am Bereich. Große Bedeutung haben die durch den gemeinsamen Beschluß vom 27. Mai 76 ausgelösten Maßnahmen für die Mitarbeiter des Bereiches Medi zin. Mit Wirkung vom 1.10.76 er halten 1404 Angehörige des Berei ches, das sind 29,18 Prozent aller Beschäftigten, eine Erhöhung des Mindestlohnes. Insbesondere sind davon die Heilhilfsberufe (Schwe stern, MTA, medizinisches Hilfsper sonal) und das Betriebspersonal be troffen. In Stellungnahmen z. B. aus Kollektiven der Psychiatrischen Klinik und der Frauenklinik sowie in zahlreichen persönlichen Gesprä chen mit Gewerkschaftsfunktionä ren wurden diese sozialpolitischen Maßnahmen begrüßt und waren Ausgangspunkt für Verpflichtungen, die Arbeitszeit effektiver zu nutzen und zusätzliche Aufgaben innerhalb des sozailistischen Wettbewerbes zu übernehmen. Weiterhin erhalten 448 Kolleginnen ab 1.1.1977 einen Haushaltstag und 205 Mitarbeiterin nen kommen in den Genuß der 40- Stunden-Arbeitswoche. Das bedeu tet insbesondere für die Kinderkli nik, Frauenklinik, Chirurgische und Medizinische Klinik, daß Schwie rigkeiten bei der Besetzung von Diensten auf den Stationen eintre ten können. Beispielgebend sind hier die Initiativen der Schwestern und MTFA der Medizinischen Kli nik. Dort wurde in Diskussionen um diese Problematik dargelegt, daß dieses sozialpolitische Programm ge wissermaßen einen „Kredit auf die Zukunft“ darstellt, dessen materielle Basis nur von uns selbst erarbeitet werden kann. Davon ausgehend wurden Verpflichtungen abgegeben, die sich auf Rationalisierungsmaß nahmen zur Einsparung von Ar beitszeit und zur Materialökonomie beziehen. Allerdings ist hier trotz dieser guten Ansätze noch eine breite ideologische Arbeit zu lei sten, da sich bei den Auseinander setzungen zu diesen Fragen in der Medizinischen Klinik gezeigt hat, daß noch nicht alle Kolleginnen — selbst solche, die in den Genuß der Vergünstigungen kommen — be reit sind, sich mit ihrer ganzen Per sönlichkeit für die Aufgaben der Intensivierung der Arbeitsprozesse in den Kliniken einzusetzen. Dabei muß allerdings berücksichtigt wer den, daß es unter den erschwerten Bedingungen der Rekonstruktions maßnahmen auch zu unterschiedli chen Arbeitsbedingungen für ver schiedene Kollektive kommen kann. So arbeiten z. B. die EEG- und Audiometrie-Assistentinnen sowie die Orthoptistinnen unter wesent lich ungünstigeren räumlichen Be dingungen als die EKG-Assistentin- nen. Hier sollte von der staatlichen Leitung mit Unterstützung durch die Parteiorganisation und die Ge werkschaft Verständnis bei den Mit arbeiterinnen geweckt und mög lichst bald Abhilfe geschaffen wer den. In Vorbereitung der Gewerk schaftswahlen gaben die Mitarbeiter der Orthopädischen Klinik Ver- •pflichtungen zum verbesserten Ma terialeinsatz und zur intensiveren Kontrolle der Arbeitszeitauslastung ab. Mitarbeiterinnen der Hautklinik verpflichten sich, durch konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsorganisation beizutragen. Freiwillige Einsätze in Pflegehei men des territorialen Gesundheits wesens übernahmen Mitarbeiter der Psychiatrischen Klinik. Insgesamt haben die Angehörigen des Berei ches Medizin in diesem Jahr bereits über fünf Stunden / Mitarbeiter im „Mach-mit!“-Wettbewerb geleistet. (Maßnahmen zur Betreuung der Pa tienten, Werterhaltungsarbeiten, Reinigungsarbeiten). Für die gewerkschaftlichen Lei tungen gilt es, der wachsenden schöpferischen Initiative unserer Mitglieder durch unsere Leitungs tätigkeit gerecht zu werden und neuen Raum für die weitere Entfal tung zusätzlicher Aktivitäten zu schaffen. Dabei werden sich die Ge werkschaftsfunktionäre des Berei ches Medizin bemühen, anläßlich der Gewerkschaftswahlen ein Bei spiel mit dem verantwortungsbewuß ten Umgang mit den Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken unserer Mitglieder zu geben, um die Ziele der Wirtschafts- und Sozialpolitik weiterhin durchsetzen und unsere sozialistische Demokratie immer vollkommener gestalten zu helfen. Zahlreiche Verpflichtungen gingen die Mitarbeiter des Bereiches Medizin ein, um das sozialpolitische Programm umfas send mit durchsetzen zu helfen. Die Mitglieder der Kammermusikgruppe der Sektion Physik tragen zur Bereiche rung des geistig-kulturellen Lebens nicht nur an der Sektion bei. Fotos: Archiv Das Schwergewicht der gewerk schaftlichen Kulturarbeit an der Sektion Physik lag und liegt auf der Arbeit mit den Plänen über die Kultur- und Bildungsvorhaben (KBP), die als wichtige Bestandteile auch die ML-Weiterbildung und die ständige Verbesserung der Arbeits und Lebensbedingungen umfassen. Die KBP sind für alle Arbeitsgrup pen in der nun zu Ende gehenden Wahlperiode zu einem wesentlichen Element bei der Führung des sozia listischen Wettbewerbs geworden. Auf den regelmäßig einmal im Monat stattfindenden Zusammen künften der Kulturobleute der Ge werkschaftsgruppen erhalten die Funktionäre Anregungen für die in haltliche ’ Gestaltung der Kultur- und Bildungspläne entsprechend den aktuell-politischen und gesell schaftlichen Ereignissen und tau schen Erfahrungen über die Reali sierung der Vorhaben aus. Der Er füllungsstand wird in regelmäßigen Abständen (Jahresmitte und Jahres ende) kontrolliert, und’ ausgewertet. Die erarbeiteten schriftlichen Ein schätzungen über jede Gewerk- schaftsgruppe sind Bestandteil der gemeinsamen Wettbewerbsauswer tung durch die Sektions- und Ge werkschaftsleitung. Die erzielten Erfolge waren nur möglich durch eine gute Zusammen arbeit aller gesellschaftlichen Kräfte der „AG Kultur“. Dies führte zu ei nem sehr effektiven Informations austausch über alle kulturpolitischen Aktitivitäten an der Sektion und im Universitätsmaßstab und gewährlei stete eine gute Koordinierung bei der Realisierung der Vorhaben. Die an der Sektion Physik bestehende Organisationsstruktur der Kulturar beit hat sich bewährt und eine spür bare Aktivierung des geistig-kultu rellen Lebens bewirkt, die in einem sichtbaren Engagement aller gesell schaftlichen Kräfte bei der Ver wirklichung der Ziele der Kultur- und Bildungspläne und auch in der gewachsenen Einsatzbereitschaft der einzelnen GO-Mitglieder ihren Aus druck fand. Die inhaltliche Bewertung der Kulturarbeit an der Sektion Physik ergibt folgendes Bild für die zu rückliegende Wahlperiode: • Die Kultur- und Bildungspläne sind hinsichtlich des geistig-kul turellen Lebens reichhaltiger gewor den, • Schwerpunkte bildeten in den i Plänen die ML-Qualifizierung für ! jeden Mitarbeiter und kollektivbil dende Veranstaltungen, die den po litisch-aktuellen und auch bedeutsa men historischen Ereignissen Rech nung trugen und die Freundschaft zu den sozialistischen Bruderländern vertiefen halfen, 9 alle Sektionsangehörigen haben in den Zirkeln (Foto-Zirkel, Mal- und Zeichenzirkel, Singeklub, Kam mermusikgruppe / hervorragendes Volkskunstkollektiv) und bei Lei stungsvergleichen die Möglichkeit einer aktiven künstlerischen Betäti gung. Mehrere Kollegen erhielten Auszeichnungen und Preise. • Die Aktivitäten zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun gen wurden verstärkt. Zu nennen sind: Der Wettbewerb zur schöne ren Arbeitsplatzgestaltung, Sauber keit und Ordnung, die malermäßige Instandsetzung von Räumen in Ei genleistung, die Pflege der Grünflä chen des Vorgeländes, die Einrich tung eines Kfz-Wartungspunktes und eines GST-Amateurfunkstütz- punktes. • Anläßlich der zentralen Lei stungsschau der KMU wurde von Mitarbeitern und Studenten der .Sektion unter Leitung des staatli chen Beauftragten für Kulturarbeit (Dr. J. Kärger) eine Analyse der Kulturarbeit an der Sektion zusam- mengestellt (gedacht als Literatur hinweis). Weitere Anregungen für die neue Wahlperiode lassen sich in zielstre biger Fortführung des bisher Er reichten ableiten: — Inhaltlich sollen die Kultur- und Bildungspläne stärker als bis her die musisch-ästhetische Bildung und die Auseinandersetzung mit der Kunst und dem Kulturschaffen der sozialistischen Gegenwart betonen. — Verstärkung der Werbung für das breite Angebot an zentralen Veranstaltungen durch die GO-Kul- turfunktionäre. Beim Erwerb kollek tiver Anrechte sollte von der Gruppe geprüft werden, ob die An rechte wirklich voll genutzt werden. — Ständige Aufgaben der Ge werkschaftsgruppen bleiben weiter- hi die kulturelle Aktivierung aller Gruppenmitglieder und die Einbe ziehung der Studenten und Lehr linge in die Verwirklichung der Ziele der Kultur- und Bildungspläne. — Unterstützung des FDJ-Studen- tenklubs bei der Programmgestal tung — Die bestehenden Zirkel bedür fen des „Nachwuchses“ aus den Ge werkschafts- und den FDJ-Gruppen. — Schönere Arbeitsplatzgestal tung, Ordnung und Sauberkeit sind nicht so sehr eine Frage der einge setzten finanziellen Mittel, sondern vielmehr eine Forderung nach tat kräftiger Mitarbeit und guten Ideen. Dr. F. Keller, SGL-Kulturbeauftragter IllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllUilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll! Illlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll E ine wichtige Seite der politischen Massenarbeit der Gewerkschaft sind die Schulen der sozialisti schen Arbeit. An unserer Universi tät haben sich ausgehend von der Vorbereitung und Auswertung des IX. Parteitages der SED die „Schu len“ gut entwickelt. Bestanden 1975 46 Schulen, davon im Bereich Me dizin 23, so sind es heute 73, davon im Bereich Medizin 40. In den „Schulen“ finden sich re gelmäßig parteilose Kolleginnen und Kollegen aus Brigaden und Arbeits kollektiven zusammen, eignen sich hier Grundfragen des Marxismus- Leninismus, verbunden mit bereichs- spezifischen Praxisproblemen an. Dar aus ergibt sich der bedeutende Stel lenwert dieser Form gewerkschaft licher Schulung. Es ist offensicht lich, daß den Gesprächsleitern — in der Regel sind es erfahrene Propa gandisten — eine besondere Verant wortung obliegt. Hängt es doch von ihrem theoretischen Wissen, pädago gisch-methodisch-psychologischem Geschick und Feingefühl ab, wie wirkungsvoll sich die „Schulen“ ent wickeln. Auf der Grundlage der vom Bun desvorstand des FDGB beschlossenen Themenpläne werden die themati schen Anleitungen der Gesprächs leiter dort wo es sich anbietet mit Problemen der gesellschaftlichen Praxis verbunden. Diese Anleitun gen, die von Fachleuten der Univer sität durchgeführt werden, werden entweder mit allen Gesprächsleitern oder — in Abstimmung mit der BGL des Bereiches Medizin — dif ferenziert durchgeführt. Die vom Sekretariat der UGL ge gebene Orientierung, daß die Ge werkschaftsleitungen, in deren Be reichen/ „Schulen“ tätig sind, die in haltliche Vorbereitung. Durchfüh rung und Auswertung der Veran staltungen in ihre Leitungstätigkeit einbeziehen sollen, ist in ihrer Wirk samkeit über erste Ansätze hinaus zu verstärken. So könnten in den Gewerkschaftswahlen u. a. Fragen Schulen der sozialistischen Arbeit — Stätten lebendiger, praxisnaher Aneignung des Marxismus- Leninismus Von Hans Eisengräber, Sekretär der UGL und Überlegungen eine Rolle spie len, wie: — Werden regelmäßig die inhalt lichen und organisatorischen Fragen eingeshätzt; wie erhalten Gesprächs leiter und Teilnehmer eine Antwort auf offene Fragen, Anliegen, Kriti ken und Hinweise? — Wie nutzen die SGL, BGL, IGL und AGL die „Schulen“ als wir kungsvolle Form der massenpoliti schen Arbeit der Gewerkschaft bei der marxistisch-leninistischen Bil dung und klassenmäßigen Erzie hung? — Wie ist die politische und päd agogisch-methodische Qualifizierung der Gesprächsleiter zu verbessern? — Welche bereichsspezifischen In formationen und Materialien kön nen den „Schulen“ zur Verfügung gestellt werden? — Wie fördern die „Schulen“ so zialistische Denk- und Verhaltens weisen, sozialistische Beziehungen in den Arbeitskollektiven und die Persönlichkeitsentwicklung? — Wie sind die Anleitungen der Gesprächsleiter noch besser mit Er fahrungsaustauschen zu verbinden? — Wie ist die Nutzung bzw. Ein beziehung kultureller Erlebnisse? —Wie wird mit der wachsenden Zahl von „Schulen“ an einer Ein richtung (z. B. Frauenklinik, Kinder klinik, Chirurgie) die differenzierte Anleitung, Qualifizierung und Aus wertung gesichert? Diese und andere Fragen bzw. Er fordernisse machen sichtbar, daß die analytische Arbeit seitens der UGL und ihrer Agit/Prop.-Kommission wie auch aller anderen Gewerk schaftsleitungen zielstrebig zu ver bessern ist. Wenn auch die Schulen der sozialistischen Arbeit eine rela tiv junge Form der marxistisch-le ninistischen Weiterbildung darstel len und weiter ausreifen werden, so sollte doch auf ein Maximum an in haltlicher Stabilisierung, bei der An eignung von Grundkenntnissen des Marxismus-Leninismus in enger Verbindung mit dem sozialistischen Wettbewerb, der Bewegung „Sozia listisch arbeiten, lernen und leben“', des Alltags und der Praxis der Kol lektive geachtet werden. verantwortlicher der SGL T/V illliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiu 1IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIaIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIImm
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