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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 29. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 39, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 26. November 1
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Band
Band 20.1976
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■ Glückwünsche^ ----------------- i Genossin Schult 70 Jahre Anläßlich ihres 70. Geburts tages erhielt Genossin Marthel Schult von der SED-Kreisleitung ein > Glückwunschschreiben. In der vom 1. Sekretär der SED- Kreisleitung Walfried Weikert unterzeichneten Adresse heißt es - u. a.: „... Wir verbinden diese Glückwünsche mit dem Dank für Deine verantwortungsvolle und umfangreiche Arbeit, die Du als stellvertretende Vorsit zende der Kommission zur Be treuung alter verdienter Partei mitglieder leistest. In den 47 Jahren Deiner Par teimitgliedschaft hast Du Dich immer durch eine hohe Einsatz bereitschaft und Arbeitsmoral ausgezeichnet und Dich stets für die Verwirklichung der Be schlüsse der Partei eingesetzt. Während. Deiner Tätigkeit am Herder-Institut gelang es Dir hervorragend, die Verbindung von gesellschaftlicher und fach licher Arbeit herzustellen. Du wurdest mit vielen Sonderauf gaben betreut, unter anderem mit der Durchführung von Wei terbildungskursen für auslän dische Deutschlehrer im In- und Ausland und einer dreijährigen Tätigkeit als Leiterin des Deutschlektorats beim DDR-Kul turzentrum in Helsinki. Hier hast Du eine sehr gute kulturpoli tische Arbeit geleistet. Deine reichen politischen und pädagogischen Erfahrungen stellst Du den Genossen auch heute noch zur Verfügung, in dem Du ehrenamtliche Lehrauf gaben übernimmst. Besonderen Dank sagen wir Dir dafür, daß — Du chilenische Emigranten unter richtest. ..“ Ernennungen^ Mit Wirkung vom 1. Septem ber ernannte der Rektor der Karl-Marx-Universität: . Prof. Dr. sc. Manfred Weißen fels zum Direktor der Sektion Chemie. Er entpflichtete gleichzeitig Prof. Dr. sc. Rolf Schöllner von L, seiner Funktion als Direktor der Sektion, Chemie und dankte für die als Sektionsleiter geleistete • Arbeit; die maßgeblich'zur Festi gung und Weiterentwicklung der Sektion Chemie beitrug. Der Rektor bestätigte den Ein satz von Prof. Dr. sc. Helmut Anders als stellv. Direktor für Forschung und Qualifizierung des Franz-Mehring-Institutes und dankte Prof. Dr. sc. Werner Mai wald. für seine in dieser Funk tion geleistete Arbeit. Mit Wirkung vom . 1. Septem ber bestätigte der Rektor den Einsatz von Prof. Dr. sc. Alexan der Lengwinat als stellv. Direk- . tor für Erziehung und Ausbil dung am Bereich Medizin und entpflichtete Prof. Dr. sc. Fritz Klingberg, dem er für seine er folgreiche Arbeit in dieser Funk tion dankte. Promotionen Promotion A Sektion Kulturwissenschaften/ Germanistik Jürgen Schebera. am 28. Septem ber, 14 Uhr, Bachsaal des Musik instrumentenmuseums, 701, Täub chenweg 2 d: Hanns Eisler im USA-Exil. Zu den politischen, ästhetischen und kompositori schen Positionen des Komponi sten 1938-1948. Gerhard Wappler, am 28. Sep tember, 16 Uhr, Bachsaal des Musikinstrumentenmuseums, 701, Täubchenweg 2 d: Der Typ des Prokofjewschen Klavierkonzer tes. Seine Stellung und Bedeu tung in der Gegenwartsmusik. Sektion Tierprodulstion/Veteri- närmedizin Hans-Hubert Freytag, am 21. September, 13 Uhr, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie, 701, Zwickauer Str. 59. I: Untersu chungen zum Einfluß von Me- stranol auf die Mast- und Schlachtleistung sowie auf die Verwertung des verdaulichen Rohproteins und der Energie bei der Mast von Bullen einschließ lich der Mastleistung und N- Bilanz bei Schaflämmern. Klaus Arendt, am 21. September, 14.30 Uhr, Hörsaal der Fach gruppe Chirurgie, 701, Zwickauer Str. 59, I: Untersuchungen zum Futterwert verschiedener Ge treidearten in der Broilermast und Maßnahmen zur Verbesse rung ihrer Futtereignung. Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Sabine Reichelt: Anforderungen von Ordnungsmäßigkeit und Re vision an die Speicherung in der Datenbank (dargestelli am Bei spiel des VEB Uhren- und Ma- sch/nenkomhinat Ruhla). 1951 wurde der obligatorische Sportunterricht eingeführt Streben nach körperlicher und sportlicher Leistung gefördert Mit dem Gesetz über die Teilnahme der Jugend am Aufbau der DDR und der Verordnung über die Re organisation des Hochschulwesens vom 22. Februar 1951 wurde bereits in den ersten, Jahren nach der Gründung der DDR die gesetzlichen Voraussetzungen für die Entwicklung des Studentensports geschaffen. Auf dieser Grundlage und in Erkenntnis der Tat sache, daß es zwischen geistiger und körperlicher Er ¬ ziehung und Bildung keine Trennung geben kann, wurde am 24. April 1951 die Einführung des obliga torischen Sportunterrichts beschlossen. Die Sportaus bildung gehörte damit zum Grundstudium und war für die Studierenden des 1. und 2. Studienjahres der Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR im Studienplan mit aufzunehmen. auch die Zahl der Sporttreibenden in der Hochschulsportgemeinschaft ständig erhöhte. Waren es zu Be ginn der sechziger Jahre etwa 1000 Sportler, die der HSG angehör ten, so sind es gegenwärtig 2200 Sportler, die in 18 Sektionen unse rer Hochschulsportgemeinschaft einer regelmäßigen sportlichen Be tätigung nachgehen. Die HSG ver fügt über leistungsstarke Sportkol lektive, besonders hervorzuheben sind die Mannschaften der Sektion Basketball und Volleyball (Männer), die mehrmals DDR-Meister wurden. Bei DDR-Studentenmeisterschaften errangen die Studenten der KMU insgesamt folgende Medaillen: 74mal Gold, 79mal Silber und 86mal Bronze. Darüber hinaus haben einige Stu denten der KMU in den letzten Jah ren auch im internationalen Maß stab beachtenswerte Erfolge erzielt. Dazu zählen: Bärbel Eckert, Gold, 1976 Mont real, 200-m-Lauf und 4X100-m-Lauf Anna-Maria Müller, Gold, 1972 Sapporo, Rennschlittensport Angelika Bahmann, Gold, 1972 München, Kanu-Slalom Siegfried Britzke, Gold, 1972 Mün chen, Rudern Werner Lippold, Bronze, 1972 München, Schießen Matthias Brehme, Bronze, 1972 München, Turnen Thomas Munkelt, 5. Platz, 1976 Montreal, 110-m-Hürdenlauf. Die Bilanz der 25 Jahre in der Entwicklung von Körperkultur und Sport an der KMU ist positiv. Aus gehend von den hervorragenden Möglichkeiten, die das Fach Kör pererziehung für die Ausbildung solcher Persönlichkeitsmerkmale wie Leistungsbereitschaft, Mut, Aus dauer, Entscheidungsfreudigkeit, Willenskraft, Ehrlichkeit und Kol lektivgeist bieten, werden wir in der nächsten Zeit ganz besonders der kommunistischen Erziehung große Aufmerksamkeit widmen. IFK Mit den gesetzlichen Grundlagen war jedoch der Sportunterricht noch nicht realisiert. Es fehlten Sport stätten, Sportlehrer und vor allem die entsprechenden Lehrpläne. Nach dem Motto: „Gesunde Stu denten — leistungsfähige Wissen schaftler“ haben am Institut für Körpererziehung der damaligen Leipziger Universität 23 Lehrkräfte mit Unterstützung der Universitäts leitung und den gesellschaftlichen Organisationen im September 1951 die verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, die Sportausbildung für die Studierenden zu organisieren und durchzuführen. Dabei ging es den Sportlehrern nicht allein darum, den notwendigen Ausgleich für die überwiegend geistige Tätigkeit der Studierenden zu schaffen, vielmehr sollte das Streben unserer Jugend nach hoher körperlicher und sport licher Leistung und die Freude an der sportlichen Bewegung gefördert werden. Mit der Gründung des „Deutschen Sportausschusses“ am 1. Oktober 1948 wurde der Grundstein für die Entwicklung einer sozialistischen Sportorganisation gelegt. Es. gehörte zu den Grundsätzen der neugegrün deten demokratischen Sportbewe gung, den Aufstieg unseres Volkes zu fördern sowie dem Frieden und der Völkerverständigung zu dienen. Für die im Studentensport tätigen Lehrer — die zugleich aktive Sport ler und Funktionäre der einzelnen Sportverbände waren — galt es als Selbstverständlichkeit, im Rahmen des Sportunterrichtes diesem Grund satz entsprechend ihren Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Stu denten zu leisten. Diese enge Verbindung der sport lichen Ausbildung im Unterricht mit Übungs-, Trainings- und Wett kampfbetrieb in den Sportverbän den des DTSB wurde zum dominie renden Merkmal der Entwicklung des Studentensports in den 25 Jah ren. Die Möglichkeit, daß der Stu dent bei entsprechenden Voraus setzungen sich seine Sportart nach seinen Neigungen und Interessen auswählen darf, führte nicht nur zu einer merklichen Verbesserung der sportlichen Fertigkeiten, damit na türlich auch zum Leistungsanstieg in der entsprechenden Sportart, son dern trug entscheidend zur Steige rung des Erfolgserlebnisses und zur Freude an der sportlichen Betäti gung bei. Diese Aspekte entspre chen sowohl der Ziel- und Aufga benstellung des Sportunterrichtes als auch den Interessen unserer so zialistischen Sportorganisation, dem DTSB. Aufbauend auf ein weitver breitetes Bedürfnis der Studenten, sich auch nach der zweijährigen Sportausbildung einer regelmäßigen sportlichen Betätigung zu widmen, war für das Institut für Körper erziehung Anlaß, auf der Grundlage der gesetzlichen Besfimmüngen über die Aufgaben von Körperkultur und Sport bei der Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft, den Sportunterricht auch auf das 3. und 4. Studienjahr auszu dehnen. Dieser Schritt wurde voll zogen, obwohl keine materiellen Mittel zusätzlich zur Verfügung ge stellt werden konnten. Die Zahl der im Sportunterricht zu betreuenden Studenten erhöhte sich damit von 4500 auf 9500 Studierende. Heute stehen dem IfK für die Aufgabe 65 qualifizierte Lehrkräfte zur Verfügung, die zum großen Teil selbst durch ihre sportlichen Er folg über einen großen Schatz an Erfahrungen im Übungs-, Trainings- und Wettkampfbetrieb verfügten. Von diesen Kollegen konnte im Verlauf ihrer sportlichen Laufbahn 42mal der Titel eines DDR-Mei sters und 6mal der Titel eines Weltmeisters errungen werden. Für ihre hervorragenden sportlichen und pädagogischen Leistungen als aktive Sportler und Trainer wurden 3 Lehrkräfte mit dem Titel „Ver dienter Meister des Sports“ und 6 Lehrkräfte mit dem Titel „Meister des Sports“ ausgezeichnet. Die sich ständig verbessernden Be dingungen einerseits und das wach sende Bedürfnis nach sportlicher Betätigung andererseits trugen ent scheidend mit dazu bei, daß, sich Institut für Sorabistik besteht 25 Jahre Hohe Anerkennung auch im internationalen Rahmen Am 6. September 1976 beging das Institut für Sorabistik an der Sektion für Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft den 25. Jahrestag seines Beste hens. Mit der Schaffung einer be sonderen sorbischen Hochschul einrichtung wurde vor 25 Jahren in neuer historischer Qualität eine alte Forderung sorbischer Patrioten erfüllt, die in der Ver gangenheit stets an den herr schenden Klassenverhältnissien und der sich daraus ergebenden sozialen und nationalen Benach teiligung der sorbischen Bevölke rung im ehemaligen Deutschland gescheitert war. In der DDR wurde der marxistisch-leninisti sche Grundsatz, wonach ein Volk nur dann wirklich frei sein kann, wenn es selbst keine anderen Völker ausbeutet und unterdrückt, zur grundlegenden Staatsmaxime. Das Institut kann heute dank der großzügigen Unterstützung, die ihm in der Vergangenheit sei tens der Partei- und Universitäts leitung zuteil wurde, aber auch durch die besondere Aktivität seines relativ kleinen Mitarbei terkollektivs eine sehr erfolgreiche Bilanz ziehen. Erstmalig in der Geschichte sind Lehrprogramme für die Ausbildung von Sorbisch lehrern. Nachwuchswissenschaft lern und Kulturfunktionären er arbeitet und realisiert worden. Das Institut verließen bisher über 70 Fachleute, die die marxistisch- leninistische Nationalitätenpolitik im zweisprachigen Gebiet der Ober- und Niederlausitz reali sieren helfen. 15 von ihnen haben inzwischen promoviert und drei die Dissertation B abgeschlossen. Die besondere Situation der Sora bistik machte von Anfang an eine enge Verbindung zwischen Lehre und Forschung erforderlich. Ins gesamt sind bisher über 150 wis senschaftliche Beiträge zu Fra gen der Nationalitätenpolitik, Ge schichte, Sprache und Literatur erschienen, hiervon sieben in Buchform. Besondere Erwähnung verdienen die Erarbeitung der ersten umfangreichen in sorbi scher Sprache verfaßten zweibän digen Grammatik des Obersorbi schen, der Beitrag des Instituts zum Gemeinschaftswerk „Ge schichte der Sorben“ und ein Ab riß zur Entwicklung der sorbi schen Literatur nach 1945. Seit Jahren wird an dem wissen ¬ schaftlichen Projekt eines großen historischen und etymologischen Wörterbuches des Sorbischen ge arbeitet, die ersten drei Hefte des insgesamt etwa 25—30 Lieferun gen umfassenden Werkes erschei nen 1977. Das Institut ist in den ver gangenen Jahren durch zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltun gen auch international hervorge treten. 1972 fand das 1. interna tionale Symposium zur histori schen und etymologischen Erfor schung des slawischen Wort schatzes statt. An ihm beteilig ten sich zahlreiche namhafte aus ländische Wissenschaftler. Der entsprechende Vortragsband mit dem Titel „Slawische Wortstu- dien“ ist 1974 erschienen. 1974 wurde in Auswertung der Be schlüsse zur Traditionspflege eine wissenschaftliche Konferenz über das Wirken des bekannten sorbischen Wissenschaftler A. Muka und seine Bedeutung für die Slawistik in der DDR durch geführt. Einen besonderen Platz im Rahmen der internationalen Wissenschaftsverpflichtungen des Instituts nimmt die ständige Ein richtung der Internationalen Hochschulferienkurse für sorbi sche Sprache und Kultur ein, die vom Institut seit 1967 alle zwei Jahre in Bautzen durchgeführt werden. Ihre Aufgabe ist es, aus ländische Slawisten mit der kul turellen und nationalen Ent wicklung der sorbischen nationa len Minderheit in der DDR be kannt zu machen und ihnen Mög lichkeiten zum Studium der sor bischen Sprache, Geschichte und Literatur zu geben, sie zugleich aber auch mit den neuesten For schungsergebnissen auf dem Ge biet der Sorabistik bekannt zu ma chen. An der bisher durchgeführ ten fünf Kursen nahmen. insge samt 150 Wissenschaftler aus so zialistischen und kapitalistischen Ländern teil. Wie die hier nur in Ausschnit- ten dargestellte Arbeitsbilanz be weist, hat sich das Institut für Sorabistik in den vergangenen 25 Jahren zu einer beachtlichen wis senschaftlichen Einrichtung der Karl-Marx-Universität entwickelt, dessen Arbeit nicht nur in der Republik, sondern auch im Aus land hohe Anerkennung findet. Prof. Dr. sc. H. Schuster-Sewc Für 240 Mathe-Eleven begann Zirkeljahr Mit einer feierlichen Veranstaltung wurde am vergangenen Freitag das neue Lehrjahr der Mathematischen Schülergesellschaft des Bezirkes Leipzig eröffnet. Vor den Teilnehmern und deren Eltern sprach der Direktor der Sektion Mathe matik der KMU, der einen guten Verlauf der Zirkelarbeit wünschte. Während der Veranstaltung wurden zahlreiche Schüler für ihre im vergangenen Lehrjahr vollbrachten Leistungen geehrt. Der Mathematischen Schülergesellschaft gehören 240 der talentiertesten jungen Mathematiker der Klassenstufen 6 bis 12 an. Foto: HFBS Berufungen Der Minister für Hoch- und Fach schulwesen berief mit Wirkung vom 1. September 1976: Zu Ordentlichen Professoren: Prof. Dr. med. vet. habil. Vera Schmidt, an die Sektion Tierproduk- tion/Veterinärmedizin, Fachgebiet Kleintierkrankheiten; Prof. Dr. sc. med. Hans-Günther Niebeling an den Bereich Medizin, Neurochirurgie; Zu Hochschuldozenten: Sektion Kulturwissenschaften/Ger- manistik: Dr. sc. phil. Edith Neubauer, Kunst geschichte sozialistischer Länder; Dr. paed. Günther Berger, Methodik der Kunsterziehung; Sektion Rechtswissenschaften; Dr. rer, oec. Rosemarie Waschlpki, Sozialistisches Wirtschaftsrecht- Sektion Geschichte: Dr. sc. phil. Werner Bramke, Deutsche Geschichte und Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung; Bereich Medizin: Dr. sc. med. Dieter Reißig, Anato mie Zu Honorardozenten: Bereich Medizin Dr. sc. med. Wolfgang Hartig, Chir urgie; Sektion Tierproduktion/Veterinärme- dizin: VR Dr. sc. med. vet. Manfred Gün ther, Innere Veterinärmedizin Institut für Internationale Studien; Dr. Rolf Meißner, Völkerrecht Als Honorarprofessoren abberufen wurden: Prof. Dr. rer. nat. habil. Günter Langhammer, Sektion Chemie; Prof. Dr. rer. nat. habil. Hans-Gün- ther Könnecke, Sektion Chemie Der Minister für Hoch- und Fach schulwesen sprach folgende Emeri tierung sowie Versetzung in den Ruhestand zum 1. September 1976 aus: Sektion Tierproduktion/Veterinärme- dizin: Prof. Dr. sc. techn. Otto Rosenkranz, Sozialistische Betriebswirtschaft; Sektion Physik: Dr. phil. habil. Helmut Thierbach, Geologie Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Mathematisch-Naturwissenschaftliche Reihe, Heft 3/1976, 144 S., 38 Abbs., 70 Tab., L 6, broschiert, 16,- M (Vorzugspreis für die DDR 5,- M) ■ r Mineralstoffe, Vitamine, Ergotropika Die Chemisierung der Tierproduk tion ist in letzter Zeit stark forciert worden. Mehrere Fachgruppen der Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin der Karl-Marx-Universi tät Leipzig haben sich deshalb in den letzten Jahren sehr intensiv mit Fragen der Chemisierung und des Einflusses der Immission auf die Gesundheit der landwirtschaftlichen Nutztiere und des Menschen be schäftigt. Die Ergebnisse werden im vorliegenden Heft erstmalig zusam menfassend dargestellt. Besondere Berücksichtigung findet die Einwirkung des Kadmiums auf das Sexualsystem. Ein neues Wis sengebiet ist die biochemische Ge ¬ netik der Spurenelemente, die vom Prorektor der Universität Samarkand und Leiter des dortigen Lehrstuhls für Biochemie dargestellt Wird. Die Untersuchungen über den Einsatz der Vitamine und Antiobiotika brin gen neue Erkenntnisse, die auch für die Produktion von großem In teresse sind. Die Zeitschrift ist in der Universi tätsbuchhandlung oder direkt in der Abteilung Wissenschaftliche Publi kationen, 701 Leipzig, Gocthestr. 3/5, zu beziehen. UZ Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fischer (verantwortlicher Redokteur): Hel mut Rosan (stellv, verantwortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß, Re dakteur; Dr. Walter Anders, Dr. Uwe Balster, Dr. Siegfried Gitter, Dr. Horry Gronnich, Dr E. Michoel Ilgenfritz, Dr. Günter Katsch. Dr Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow, Dr Otto Müller. Manfred Neuhous, Jochen Schlevoigt, Dr Karla Schröder, Dr. Wolfgong Wei ler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker", III 18 138, Leipzig Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktiont 701 Leipzig Karl-Marx-Platz, Universitötshaupt qebäude. Postfach 920, Telefon 7 19 2215. Bankkonto: 5622-32-550000 bei de' Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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