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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 29. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 39, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 43, 10. Dezember 1
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Band
Band 20.1976
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Kut£ notiert Veranstaltung mit Neutsch fällt aus Die im Zyklus Schriftsteller- lesungen/Neue Musik vorgesehene Lesung mit Erik Neutsch am 6.\Februar fällt aus. Der neue Termin wird rechtzei tig bekanntgegeben. Wieder Theaterzug nach Berlin Der Theaterzug im Anrecht der Lehrerstudenten 1. Studentenjahr fährt am 7. Februar nach Berlin. Auf dem Programm steht eine Inszenierung der Volksbühne: ..Der gute Mann von Sezuan" von Bertolt Brecht. Der Sonderzug fährt 7.13 Uhr, die Rückfahrt er folgt gegen 21 Uhr. Die Vorstellung beginnt 15 Uhr. anschließend besteht die Möglich keit mit Mitgliedern des Theaters zu diskutieren. Kartenbestellun gen außerhalb des Anrechts sind ab 26. Januar bei Kollegin Rost, Hauptabteilung Kultur der KMU, Ernst-Schneller-Straße 6, möglich. Preis der Karten einschließlich Hin- und Rückfahrt von 12.65 bis 21.65 Mark. Gegen Spitzenklasse achtbar geschlagen (UZ-Korr.) DDR-Titelträger HSG Karl-Marx-Universität Leip zig belegte bei einem internatio nal stark besetzten Basketball turnier in Ostrava (CSSR) den vierten Platz und zeigte sich im Vergleich zu den vergangenen Meisterschaftsspielen verbessert. Die ersatzgeschwächten Uni-Ba- sketballer — Prall, Meister und Hoffmann konnten die Reise nicht antreten und Adam verletzte sich im zweiten Turnierspiel — hinter ließen bei diesem ersten Härte test in diesem Jahr vor allem in kämpferischer Hinsicht einen gu ten Eindruck. Als stärkste Vertretungen er- wiesen sich WKS Slask Wroclaw und der Gastgeber des dem 25- jährigen Vereinsjubiläums gewid meten Turniers. Ergebnisse: Wroclaw—Ostrava 87:80 Wroclaw—Gießen 76:65 Wroclaw—Leipzig 79:55 Wroclaw—Mulhouse 58:51 Ostrava—Gießen 80:74 Ostrava—Leipzig 88:71 Ostrava—Mulhouse 92:47 Gießen—Leipzig 77:59 Gießen—Mulhouse 121:69 Turnierendstand: 1. WKS Slask Wroclaw 2. TJ NHKG Ostrava 8. MTV Gießen 4. HSG KMU Leipzig 5. ACS Peugeot Mulhouse Erfolgreichste Spieler: 1. Curran (Gießen) 91 Pkt. 2. Hinzer (Leipzig) 89 Pkt. 8. Schneider (Mulhouse) 76 Pkt. 4. Suchanek (Ostrava) 63 Pkt. 5. Knoll (Leipzig) 61 Pkt. DDR-Meisterschaft wird fortaesetzt Mit' den Begegnungen HSG KMU Leipzig gegen AdW Berlin (Samstag 15 Uhr) und KPV Halle (Sonntag 11 Uhr) wird an diesem Wochenende in der Sporthalle Fichtestraße die DDR-Meister schaft fortgesetzt. Der Titelvertei diger ist nach bisher vier Spielen zunächst auf den letzten Platz der Verbandsliga zurückgefallen. Augenblicklicher Tabellenstand: i. AdW Berlin 7 Punkte 2. KPV Halle 6 Punkte 3. KMU Leipzig 5 Punkte Promotionen Promotion A Sektion Afrika-Nahostwissen schaften Abdi Mirreh, am 29. Januar 1976, 14 Uhr, 701, Universitätsstraße, Seminargebäude, 1. Stock: Die wirtschaftlichen und gesellschaft lichen Verhältnisse der nomadi schen Bevölkerung im Norden der Demokratischen Republik Soma lia. Sektion Physik Jürgen Getz: Kernmagnetische Resonanz und thermische Bewe gung in NaBF Bernd Lorenz: Zur Theorie des Verwey-Übergangs in Magnetit. Uber die Vorhaben der DSF-Kreisorganisation in Vorbereitung und Auswertung des XXV. Parteitages der KPdSU und des IX. Parteitages der SED sprach UZ mit der Vorsitzenden des Kreisvorstandes, Prof. Dr. Jutta Seidel. UZ: Welche Schwerpunkte sehen Sie in der Arbeit der Kreisorganisa tion hinsichtlich dieser beiden be deutsamen Ereignisse? Prof. Seidel: Die beiden Partei tage sind uns Anlaß und Verpflich tung, die politisch-ideologische Ar beit an unserer DSF-Kreisorganisa- tidn wirksam zu verbessern. Die Entwürfe der Dokumente zum IX. Parteitag, die gegenwärtig in allen Einrichtungen der KMU studiert und diskutiert werden, geben uns dabei vielfältige Anregungen und Argu mente gerade hinsichtlich der wei teren Propagierung der vom DSF- Zentralvorstand ins Leben gerufenen Bewegung „Freundschaft - Drushba! Wir schreiben mit am Buch der Freundschaft". Wir erwarten im Er gebnis des tiefgründigen Beschäfti gens mit den Dokumenten neue Im pulse in dieser Bewegung, die auch an unserer Universität bereits einen breiten Widerhall gefunden hat. hung des Titels. Gegenwärtig kämp fen an unserer Kreisorganisation 251 Kollektive um diesen Ehren namen. Weitere Initiativen des Kreisvor standes bestehen darin, die Vor träge, die wir in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund organisieren und die sich mit Grundfragen der Politik der Partei und Regierung sowie mit der Propagierung der sowjetischen Ergebnisse auf allen Gebieten des gesellschaftlichen und kulturellen Le bens befassen, weiter voranzutreiben. Damit soll die Entfaltung des gei stig-kulturellen Lebens in den Grundeinheiten, in den Wohnhei men und im Territorium unterstützt werden. Ich denke beispielsweise an die Vortragsreihe im HdW, die im März mit einem Vortrag zu speziellen Problemen des XXV. Parteitages der KPdSU weiterge führt wird. Eine weitere Veranstal tung wird sich mit moderner so sehen Sprache und Kultur gründete. Unsere Aufgaben sehen wir vor al lem darin, durch zielstrebige Über zeugungsarbeit die Einsicht zu ver tiefen, daß wir nur mit Kenntnis der russischen Sprache sowohl unsere wissenschaftliche Arbeit, unseren Anteil am Integrationsprozeß besser erfüllen als auch unsere Kontakte zu sowjetischen Freunden noch enger gestalten können. Im Bereich Medizin, wo der Schwerpunkt vor allem in der Mo bilisierung der Ehrennamenbewe gung liegt — gegenwärtig kämpfen 95 Kollektive um den Titel bzw. sind schon Titelträger und weitere 25 Kollektive sollen anläßlich des IX. Parteitages den Kampf aufneh men — gibt es beispielsweise eine Reihe von Sprachkursen im Medi zinisch-poliklinischen Institut, im Physikalisch-chemischen Institut usw. Hervorzuheben ist, daß diese Sprachkurse fast ausnahmslos von Zahlreiche bedeutende Vorhaben der DSF-Mitglieder Dokumente geben neue Impulse für DSF-Arbeit an der KMU Auswertung der Sowjetwissenschaft und persönliche Kontakte stehen obenan Die Sektion Physik verfolgt z. B. das Ziel, daß jedes DSF-Mitglied ein mal in die Sowjetunion reist, um die persönlichen Beziehungen zu den sowjetischen Menschen weiter zu verstärken. In der Sektion wurde ferner ein Sprachzirkel ins Leben gerufen, in dem sich die Wissen schaftler umfangreiche Sprach kenntnisse aneignen, um die Koope rationsfähigkeit mit den sowjeti schen Partnern zu erhöhen. UZ: Welche Initiativen gibt es von Seiten des DSF-Kreisvorstandes? Prof. Seidel: Um den bereits ge schriebenen Kapiteln — das Bei spiel der Sektion Physik ist nur ein kleiner Beitrag — weitere hinzufügen zu können, planen wir an der Karl- Marx-Universität und im Territorium eine Vielzahl von Veranstaltungen, auf denen Wissenschaftler als Lektoren auftreten werden. Der Höhepunkt anläßlich des XXV. Parteitages der KPdSU wird eine propagandistische Veranstal tung sein, zu der wir auch sowje tische Gäste erwarten. Der Höhe punkt in Vorbereitung des IX. Par teitages ist die Abrechnung der Programme der Grundeinheiten und die Verteidigung des Ehrennamens „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft" bzw. die Erstverlei- wjetischer Musik befassen. Genaue Veranstaltungstermine werden wir rechtzeitig bekanntgeben. Dazu gehört auch das Vorhaben der Ge nossen vom FMI, in Auswertung des XXV. Parteitages auf Veran staltungen zu sprechen. UZ: Nun wird vor allem in den Grundeinheiten eine recht gute Ar beit geleistet. Worauf orientiert der Kreisvorstand und welche In itiativen gibt es in den Kollektiven? Prof Seidel: In enger Gemeinsam keit mit den SED-GO-Leitungen und den staatlichen Leitungen sowie den Massenorganisationen orientie ren wir besonders auf die Auswer tung der Sowjetwissenschaft, die Unterstützung der Kooperationsbe ziehungen und die Verbesserung der russischen Sprachkenntnisse, wobei wir besonders auf den letzten Punkt besonderen Wert legen. In vielen Grundeinheiten wurden auf Anregung der Vorstände Sprach zirkel für Wissenschaftler gebildet, zum Beispiel am Bereich Medizin, der Sektion Geschichte, Journali stik. Besonders vorbildlich arbeitet bei der Förderung der Russisch- Kenntnisse der Vorstand der Sektion TV, der gemeinsam mit der staat lichen Leitung Sprachwettbewerbe fördert und einen Klub der russi Absolventen sowjetischer Hochschu len geleitet werden. Das ist eine .recht günstige Form, da die SU-Ab- solventen die Schwierigkeiten beim Erlernen der Sprache und deren Überwindung am besten kennen. Ein weiterer wichtiger Beitrag der Freunde im Bereich ist die enge Zusammenarbeit mit dem 2. Medi zinischen Institut in Moskau, die auf vertraglicher Basis geregelt ist, in die 1975 neben theoretischen auch klinische Disziplinen einbe zogen wurden. An der Sektion Physik werden Vorträge über die Auswertung und Anwendung sowjetischer Wissen schaftserfahrungen organisiert; dos gilt auch für viele andere Einrich tungen der Universität. Die Genossen der Sektion Phil/WK sehen ihren Beitrag zur Propagie rung der Sowjetwissenschaft in der Übersetzung von Materialien zur Kritik der modernen bürgerlichen Philosophie. Diese sollen als Lehr material im Unterricht genutzt wer den. Bei dieser Arbeit erhalten die Freunde eine intensive Unterstüt zung von der GO-Leitung und der Sektionsleitung. (Das Gespräch führte Gudrun Schaufuß) Veranstaltung vereinte über 600 Veteranen: Erlebnisreiche Stunden verbrachten die Mitglieder der Veteranen-AGL I der Karl-Marx-Universität am 14. Januar in den Räumen der HOG „Elster- tal" anläßlich ihrer Jahresabschlußfeier. Über 600 Veteranen — zum Teil mit ihren nächsten Angehörigen — waren der Einladung zu dieser Veran staltung gefolgt, an der auch Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär der SED! Kreisleitung, und Prof. Dr. Erhard Hexeischneider, Vorsitzender der UGE als herzlich begrüßte Gäste teilnahmen. Georg Groß, Vorsitzender der AG gab einen kurzen Überblick der erfolgreichen Arbeit im vergangenen jähr und wünschte auch für 1976 den Veteranen weiterhin Gesundheit und Schaffenskraft. Für Stimmung sorgten ein Kulturprogramm u. a. mit Fred Frohberg und besonders das GST-Blasorchester der KMU. Fotos» UZ/Romi „Wirklich, Ihr neues Lehrbuch ist mir eine echte Hilfe. Aber bei der Vorlesung müssen Sie das Manuskript verwechselt haben, das war ja fast wortwörtlich ein Kapitel... „Ja, das stimmt, wir haben nämlich festgestellt, daß die Literatur vorher un genügend studiert wird. Sie scheinen zu den Ausnahmen zu gehören.” „Was machen wir denn da . ..?” Zeichnung: Horst Geil Herzliche Glückwünsche für Prof. Dr. Herbert Uebermuth Die Bezirksleitung Leipzig der SED übermittelte Prof. Dr. med. habil. Dr. med. h, c. Herbert Uebermuth zu seinem 75. Geburtstag die herzlichsten Grüße und Glück wünsche. In dem Schreiben werden vor allem die großen Verdienste des Jubilars bei der Verbesserung der medizinischen Betreuung der Bevöl kerung und bei der Entwicklung der medizinischen Wissenschaften ge würdigt. Die SED-Kreisleitung übersandte Prof. Dr. med. habil. Dr. med. h. c. Uebermuth ebenfalls ein Glück wunschschreiben. In der vom 1. Se kretär der SED-Kreisleitung, Prof. Dr. sc. Horst Richter, unterzeichne ten Adresse heißt es: „Wir möchten Ihren Ehrentag zum Anlaß nehmen. Ihnen für die hervorragenden Leistungen als Arzt, Hochschullehrer und Forscher in mehr als vierzigjähriger beruflicher Tätigkeit unseren Dank auszuspre chen. Nach Abschluß Ihres Medizinstu diums an der Leipziger Universität und der Promotion im Jahre 1925 erwarben Sie sich zunächst durch vierjährige Arbeit als wissenschaft licher Assistent am Pathologisch- Anatomischen Institut der Leipziger Universität Kenntnisse in diesem für die Chirurgie wichtigen theore tischen Fach. Bereits in dieser Zeit begann Ihre wissenschaftliche Ar beit. Nach fachgynäkologischer Aus bildung an der Charite in Berlin kehrten Sie 1933 an die chirurgische Universitätsklinik Leipzig zurück. Aufgrund Ihrer überaus erfolgrei chen ärztlichen und wissenschaft lichen Tätigkeit, überdurchschnitt licher Leistungen und großem Fleiß habilitierten Sie bereits 1936. Ihr weiteres Wirken als Dozent und Oberarzt wurde durch den 2, Welt krieg unterbrochen. Nach sowje tischer Kriegsgefangenschaft und vorübergehender Tätigkeit außer halb der Universität wurden Sie 1950 mit der Professur mit Lehrauf trag und der Leitung der Chirur gischen Poliklinik betraut. Diese Aufgabe wurde von Ihnen so vor bildlich erfüllt, daß 1952 die Beru fung zum Direktor der Chirur gischen Universitätsklinik erfolgte, an die später die Poliklinik ange schlossen wurde. Dank Ihrer reichen Erfahrungen, Ihres unermüdlichen Einsatzes und Ihrer straff organisierten Leitung nahm die Klinik einen raschen Auf ¬ stieg. Es gelang bald, den Anschluß an den internationalen Leistungs stand zu gewinnen und die Leipzi ger Klinik — anknüpfend an alte Traditionen — wieder zu einem weit über die Grenzen unserer Re publik hinaus bekannten chirur gischen Zentrum auszubauen. Zu gleich konnte die Ausbildung der Fachärzte an Ihrer Klinik durch die Entwicklung der verschiedenen Fachabteilungen in vorbildlicher Weise so verbessert werden, daß die jungen Ärzte alle wesentlichen Vor aussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit in unserem sozialistischen Gesundheitswesen erhielten. Große Erfolge erzielten Sie auch in der Erziehung und Ausbildung der Studenten sowie in der post graduellen Weiterbildung der jun gen Ärzte. In Anbetracht Ihrer Verdienste um die ärztliche Weiter bildung wurden Sie auf den Lehr stuhl Ihres Fachgebietes an die Aka demie für Ärztliche Fortbildung der DDR berufen. Im Ergebnis intensiver wissen ¬ schaftlicher Arbeit veröffentlichten Sie über 130 wissenschaftliche Ar beiten, darunter mehrere Monogra phien und das in der DDR als Lehr buch empfohlene Werk für „Spe zielle Chirurgie“, /die mehrfache Auflagen erreichten. Hoch anzuer kennen ist, daß Sie es stets als Ihre Verpflichtung als Arzt und Hoch schullehrer angesehen haben, durch zahlreiche populärwissenschaftliche Vorträge Zur Gesundheitserziehung der Bevölkerung beizutragen. Neben Ihren hervorragenden fach lichen und wissenschaftlichen Lei stungen haben Sie zahlreiche gesell schaftliche Funktionen mit dem Einsatz Ihrer ganzen Persönlichkeit ausgeübt. Sie. waren u. a. von 1958 bis 1959 Dekan der Medizinischen Fakultät, außerdem Mitglied zahlrei cher wissenschaftlicher Gremien. Ihr bewußtes Eintreten für die Poli tik der Deutschen Demokratischen Republik fand seine Anerkennung durch Ihre Wahl in den Nationalrat der Nationalen Front. Ihre wissenschaftliche und gesell- schaftliche Arbeit wurde wiederholt durch höchste staatliche Auszeich nungen gewürdigt. U. a. erhielten Sie 1956 die Ernennung zum „Ver dienten Arzt des Volkes“, 1959 den „Vaterländischen Verdienstorden“ in Silber und 1961 den National preis .. Redaktionskollegium: Ino Ulbricht (Verantworticher Redakteur); Uwe Fischer (stellvertretender verant wortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß, Helmut Rosan, Roswitha John (Redakteure); Dr. Walter An ders, Dr. Uwe Balster, Dr. Siegfried Gitter, Dr. Harry Grannich, Dr E. Michael Ilgenfritz, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter Gerhard Mathow, Dr. Otto Müller, Manfred Neuhaus, Dr Karlo Schrö der, Dr. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum- mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Karl-Marx-Platz, Universitäts Hauptgebäude, Postfach 9 20. Telefon 7 19 22 15. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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