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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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Band
Band 20.1976
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6 FDJ-eben 23. Juli 1976 UZ/29 A us der Aufgabenstellung des IX. Parteitages der SED an die FDJ, „der Partei zu helfen, standhafte Kämpfer für die Errichtung der kom munistischen Gesellschaft zu erziehen, die im Geiste des Marxismus-Leninis mus handeln", ergeben sich höhere Ansprüche an unsere propagandisti sche Arbeit. Um uns als aktive Er bauer des Sozialismus, als die Kampf reserve der Partei zu bewähren, müssen wir jedem Jugendfreund helfen, tief in den Gehalt der Dokumente des IX. Parteitages einzudringen und sein per sönliches Verhalten an den Maßstäben der Besten zu messen. Die Bilanz über die Ergebnisse des FDJ-Studienjahres 1975/76 macht einige Fragen und Probleme deutlich, vor denen wir insgesamt bei der Ge staltung des FDJ-Studienjahres stehen. 1. Die Grundhaltung zum FDJ-Stu- dienjahr, daß es im Prinzip zwar eine gute Sache wäre, aber eigentlich schon alles aus dem MLG bekannt sei, ist noch zu weit verbreitet. Wenn es nicht so richtig klappt, soll es „nur" an der Organisation oder am „Berichtsunwesen" liegen. So war im vergangenen Jahr von den Gruppen in der GO Biowissen schaften nach dem Zirkel in der Regel nicht zu erfahren, wann sie den näch sten Zirkel durchführen werden. Die „Lösung" bestand dann darin, daß sich schon mal Zeit zwischen zwei Lehrveranstaltungen ergibt. „Die The menstellungen im FDJ-Studienjahr sind allgemein genug gehalten, um sie durch Abfragen von Definitionen, all gemeinen Begriffen und Gesetzmäßig keiten, wie sie tatsächlich aus dem MLG bekannt sein müßten, abarbeiten zu können." Meine Meinung dazu ist: wenn wir so an das FDJ-Studienjahr herangehen, nehmen wir uns selbst nicht ernst. Das FDJ-Studienjahr kann zu einer echten Bereicherung werden, wenn es der Gruppe gelingt, im Rah- men der allgemeinen Themenstellung ihr Problem zu formulieren. So haben z. B. einige Gruppen der GO.TAS und Wiwi im 1. Studienjahr das Thema „Jugendgesetz" nicht allgemein behan delt, sondern mit einer Diskussion des Jugendförderungsplanes des Rektors und der Maßnahmepläne ihrer Sektio nen verbunden. H ier zeigte es sich, daß.es zwar be deutend schwieriger, aber auch gewinnbringender ist, sich konkre ten Fragen zu stellen und dazu eine fundierte, überzeugende und verständ liche Argumentation zu suchen. Eine interessante Form der Gestaltung des FDJ-Studienjahres haben auch einige Gruppen der GO Phil/WK im vergan genen Jahre gefunden. Viele der Freunde waren im Rahmen ihres ge ¬ sellschaftspolitischen Praktikums als Zirkelleiter z. B. in der BBS Maka- renko und beim Patenregiment einge setzt. Sie machten es sich zum Ziel, im Zirkel in der eigenen Gruppe Argu mentationen zu Fragen zu finden, mit denen sie „draußen" konfrontiert wur den und auf die sie zunächst nicht immer eine Antwort wußten. Für diese Freunde stellte sich das Verhältnis Arbeiterklasse-Intelligenz z. B. konkret als Verhältnis Lehrling- Student. Nun fragten sich einige: Wie sieht das aus. mit der führenden Rolle der Arbeiterklasse, wenn sich; „meine" Lehrlinge absolut nicht für den ML interessieren, den ich ihnen doch „bei bringen" will. Wie ist das Verhalten des einzelnen Arbeiters „X" mit der so zialistischen Einstellung zur Arbeit zu vereinbaren? Auch auf diese Fragen galt es, eine überzeugende und partei liche Antwort zu finden. E s zeigte sich im vergangenen Jahr generell, daß die Gruppen, die nicht nur über das „wann“ des FDJ-Studienjahres diskutierten und glücklich darüber waren, einen Vor wand zu finden, mal wieder zwei Zir kel Zusammenlegen zu können oder gar ausfallen zu lassen, sondern sich die Frage vorlegten, wie das Studien jahr inhaltlich interessant gestaltet werden kann, zu einer kontinuierlichen Arbeitsweise gefunden haben. 2. Ein weiteres Problem ist die rich tige Auswahl und Vorbereitung des Zirkelleiters, übereinstimmend wurde in allen GO die Erfahrung gemacht, daß es von der Fähigkeit des Zirkel leiters in sehr hohem Maße abhängt, ob es uns gelingt, jeden Zirkel zu einer nützlichen „Schule" des Argu mentierens zu machen. Außerdem müs sen wir von jedem Zirkelleiter ein gro ßes persönliches Engagement erwarten. Nur wenn er seine Aufgabe als Zir kelleiter als wichtigen politischen Auf trag begreift, wird er sich mit dem nö tigen Nachdruck für die regelmäßige Durchführung, eine anspruchsvolle in haltliche Gestaltung, den engen Kon takt mit den Zirkelteilnehmern bemü hen. D eshalb sollten wir unsere Besten als Propagandisten im FDJ-Stu dienjahr berufen und sie in Ab stimmung mit den Leitungen der SED- Grundorganisationen gewinnen. Es ist unserer Meinung nach nicht „zu hoch gegriffen", wenn z. B. die GO Wirt schaftswissenschaften beschlossen hat, daß im nächsten Jahr verstärkt be währte FDJ-Funktionäre, auch die GOL-Funktionäre, als Zirkelleiter ein gesetzt werden sollen. Es sind neben FDJ-Studenten höherer Studienjahre auch bewährte Genossen und staatli che Leiter als Propagandisten zu ge ¬ winnen. Wir sollten aber insoesondere auch auf die bewährten Zirkelleiter des vergangenen Jahres zurückgreifen. Die GO Wiwi, Rewi, TAS, TV, Medizin und Journalistik haben im vergangenen Jahr gute Erfahrungen mit dem Erfah rungsaustausch der Zirkelleiter ge macht, den sie auf GO-Ebene organi sierten. Wir sollten anstreben, uns aus diesem Kreis einen Stamm von Propagandisten zu entwickeln. Das vergangene Studienjahr zeigte aber auch, daß es mit der verantwor tungsbewußten Auswahl der Propagan disten allein nicht getan ist. Es kommt darauf an, daß die Aufgabe, Propa gandist im FDJ-Studienjahr zu sein, auch von der eigenen FDJ-Gruppe als wichtiger gesellschaftlicher Auftrag an erkannt wird. Er sollte als FDJ- oder Parteiauftrag im Ergebnis eines per sönlichen Gesprächs on die betreffen den Freunde übergeben werden. Die FDJ-Gruppen sollten in ihrer eigenen politisch-ideologischen Arbeit die Er fahrungen ihrer Propagandisten mehr nutzen. 3. Eine weitere Erfahrung des ver gangenen Jahres besteht eindeutig darin, daß auch die GOL die Verant wortung für die Vorbereitung und Führung des FDJ-Studienjahres nicht „nach oben delegieren" kann, wenn es zentrale Anleitungen der Zirkelleiter auf Kreisleitungsebene gibt. Es ver- g steht sich von selbst, daß Anleitungen auf dieser Ebene einen sehr hohen Allgemeinheitsgrad haben müssen. Ihr Vorteil besteht jedoch darin, daß wir hervorragende Wissenschaftler und Funktionäre als Anleiter gewinnen konnten, die uns auch viele neue Kenntnisse und zusätzliche Informatio nen vermitteln. Im vergangenen Jahr wurden diese Anleitungen noch zu un genügend genutzt. Viele Propagandi sten kamen überhaupt nicht, andere erwarteten ein fertiges Rezept für ihren Zirkel und wurden enttäuscht. Die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurde viel zu wenig genutzt. I n der GO Wiwi wurden die Diskus sionen im FDJ-Studienjahr regelmä ßig in den GOL-Sitzungen zur mo natlichen Analyse der politisch-ideolo gischen Situation an der GO ausge wertet. Um die inhaltliche Führung des FDJ-Studienjahres durch die GOL zu verbessern, wurden Hospitationen in Zirkeln durchgeführt. Noch ein Wort zum „Berichtswesen": Kurze aussage kräftige Berichte über jeden Zirkel an die GOL können die Führung des FDJ- Studienjahres und der gesamten poli tisch-ideologischen Arbeit sowohl durch die GOL als auch durch die j Kreisleitung erheblich verbessern hel fen, Unsere Zirkelleiter sollten es da mit künftig genauer nehmen. „Initiativgruppe Lateinamerika“ Tran Trong Kim: Viola Martin: Christine Walter: Ich studiere an der Sektion Wirtschaftswissenschaften im 1. Studienjahr. Das Studium für yns Ausländer bringt viele Pro bleme mit sich und auch die Prü- fungsvorbereitung erfordert sehr viel Fleiß.. Doch die Unterstüt zung unseres Ausländerbetreuers ist uns gewiß und hilft uns sehr bei der Vorbereitung. Wenn wir bestimmte Fragen haben, können wir uns immer an den Betreuer wenden. Wir wiederholen nicht nur. Probleme der gehaltenen Se minare,- sondern informieren uns in den Klassikerwerken und in Zeitschriften. Die Konsultationen bei dem Seminarleiter sind für uns Ausländer sehr praktisch, da er weiß, welche Schwächen wir häben. Bei der ; Prüfungsvorberei tung helfen uns auch Studenten der Fachrichtung Arbeitsökono mie der höheren Studienjahre. Die kommenden Prüfungen sind für mich die ersten Prüfun gen . an. der Universität. Daß alle meine Kommilitonen — wir. sind 1. Studienjahr Sprachmittler Rus- sich/Englisch — vor den Prüfun gen trotz Vorbereitung ein wenig aufgeregt sind, ist kein Wunder. Wir.sind' zur Zeit im rollenden Studenteneinsatz, so daß die Prü fungsvorbereitungen ein wenig zu kurz. kommen, obwohl wir versuchen, jede freie Minute zum „Büffeln“ 'zu nutzen. Für die kommenden. Landeskundeprüfun gen lernt jeder! individuell. Hin zu kommt noch eine Prüfung im Marxismus-Leninismus, die vor allem in der Studiengruppe vor bereitet wird. Diese Methode ist für jeden von 1 uns von großem Nutzen, da. in, den .Diskussionen, viele Anregungen' für das Selbst studium gegeben werden. Wenn man im 3. Studienjahr ist wie ich — ich : studiere an der Sektion Kulturwissenschaften/ Germanistik in der Fachrichtung Musik- — hat man schon einige Prüfungen an der Universität hinter sich. Doch die größten Prüfungen für das 3. Studienjahr -stehen, noch aus. Das sind die Linguistikklausur, welche. Lehr stoff aus . der Sprachgeschichte, I der historischen Grammatik, der | Wortbildung und anderes ent- | hält, und die. Literaturprüfung, f Das durchzuarbeitende Material I für diese zwei Prüfungen ist sehr I umfangreich und in der Vorberei- I t-ungszeit schwer zu bewältigen. I In .unserer Studiengruppe wurde | dieses Problem gelöst, indem C einer sich auf einen Stoffkom- I plex vorbereitet und dann das I erarbeitete Material den anderen Studenten vorträgt. I Oben: Rosemarie Neumann, „Ma drid 1975“ unten: Solidaritäts-Gra phik von Prof. Gabriele Meyer-Den- newitz Günter Roski: Gisela Walter: Gerhilde Tag: Was hier wie ein beinahe gemütliches Zeitungsstudium aussieht, ist auch eine Prüfung. Alljährlich ver teidigen die Diplomanden der Sektion Journalistik ihre in der Praxis angefertigten journalistischen Ab- schlußarbeiten. (Fotos: UZ/Archiv, UZ/Walter) mem Das Prüfungsfieber maß die FDJ-Redaktion bei Seit vier Wochen kann jeder an der Sektion Journalistik im 2. Studienjahr eine konzentrierte Studienarbeit feststellen. Auf einen Beschluß unserer Partei gruppe bildeten wir Studien gruppen zu drei oder vier Mann. Mehrmals, in der Woche setzen sich diese Studiengruppen [zu sammen. Die Probleme jedes ein zelnen werden ausdiskutiert und so gelöst. Diese Form der Zusammen- arbeite die sicherlich an allen Sektionen und in allen Studien jahren praktiziert wird, hat sich bis jetzt in Vorbereitung der vier Zwischen- und der zwei Ab schlußprüfungen sehr gut be wahrt. Doch ich bin der Mei- nung. daß derjenige, der das ganze Jahr kontinuierlich arbei tet, auch ohne großes „Pauken“ während der Prüfungsvorberei- tungen beruhigt in die Prüfung gehen kann. Allerdings spielen die Nerven bei Prüfungen eine Rolle, die Hauptrolle spielen sie jedoch nicht. Ich habe noch alle Prüfungen vor mir. Prüfungsangst? Wenn man das unausbleibliche Auf geregtsein vor. jeder Prüfung so nennen kann — schon. Außerdem sind die kommenden Prüfungen für mich die ersten Prüfungen an der Sektion Wirtschaftswissen schaften, da ich im 1. Studienjahr — Fachrichtung Marxismus-Leni nismus / Politische Ökonomie bin. Die Termine der zwei um fangreichen Prüfungen in Wirt schaftsgeschichte und politischer Ökonomie sind kurz hintereinan der. Das ist das einzige, was mir ein wenig Kopfzerbrechen berei tet. Doch die Kampfziele — sprich Zielzensuren, — sind ge stellt. Die Vorbereitung, der Prü fungen ' ist in vollem Gange,. Da bei, helfen uns besonders die Kon sultationen bei den Seminarlei tern, und die Diskussion von. auf tretenden Problemen in der Stu- diengruppe. Ich bin befristete Assistentin an der Sektion Wirtschaftswis senschaften, Wissenschafts bereich Politische Ökonomie. Als Prüfende habe ich auch so etwas wie Prüfungsangst, ob denn die Studenten so gut wie möglich über die Prüfungen kommen. Doch ich muß sagen, daß sie in der Regel' gut vor bereitet zur Prüfung erscheinen. Nun, Probleme gibt es überall. Zum Beispiel haben die meisten Studenten Schwierigkeiten bei der Einordnung historischer und aktueller Ereignisse und Prozesse in. der Theorie, Die Kenntnis der Klassiker hat sich im Ver hältnis zu vergangenen Prüfun gen gebessert, jedoch haben wir festgestellt', daß die Studenten die Notwendigkeit des Klassiker- Studiums oft nicht genügend' se hen, sondern sich mehr auf die Lehrbücher beziehen. Zu den Zielen der Studenten kann ieh‘ mit ruhigem Gewissen, sagen, daß die meisten sehr ehrgeizig ihr Ziel verfolgen. „Initiativgruppe — Lateiname rika“. Diese Unterschrift findet man in letzter Zeit oft an Aushängen und Aufrufen der FD J-GO „Rosa Lu xemburg“, der Sektion Marxistisch- Leninistische Philosophie/Wissen- schaftlicher Kommunismus. Was ver birgt sich dahinter? Die Initiativ gruppe wird von der Idee getragen, die Freundschaft zwischen den la teinamerikanischen Hochschulgrup pen und den FDJ-Studenten unse rer Sektion zu festigen. „Die Zusam menarbeit erstreckt sich auf die Ge biete der Solidarität, auf die Klä rung beiderseitig interessierender politisch-ideologischer Fragen und auf die Durchführung gemeinsamer kultureller Veranstaltungen“, wie es mit dem Freundschaftsvertrag im Januar 1976 beschlossen wurde. Es hatte schon vor diesem Freund schaftsvertrag Vereinbarungen auf diesen Gebieten gegeben, die aber oft nur formalen Charakter trugen. Es kam nun darauf an, diesen Vertrag in das FDJ-Leben der Studenten eindringen zu lassen und mit Taten zu erfüllen. Trotz noch vorhandener Schwä chen ist die Initiativgruppe der Mei nung, daß wir erste wichtige Er folge erreicht haben. Dabei nutzen wir verschiedene Mittel und Metho den. Das sind vor allem Länder abende, die von den lateinamerika nischen Studenten organisiert wer den, Diskussionen über das Leben und den Aufbau des Sozialismus in der DDR, Arbeitseinsätze für die kommunistischen Parteien Costa Ricas, Kolumbiens, Venezuelas u. a. Das Wochenende der Freundschaft am 12. und 13. Juni stellte einen besonderen Höhepunkt unserer Ar beit dar. Den Auftakt bildete ein gemeinsames Fußballturnier. Außer dem fanden eine Diskothek und ein Arbeitseinsatz statt. Die Veranstal tung in der Moritzbastei wurde von Singegruppen aus Chile, Kolumbien, Bolivien, Venezuela, Portugal und dem Singeklub „Rosta“ der Sektio nen Phil./WK und Journalistik ge staltet. initiativen ®infnr mationen meinungen UZ Um die Arbeit auch im nächsten Jahr kontinuierlich .fortzusetzen, ha ben wir ein Programm erarbeitet. Wir sehen unsere wichtigste Auf gabe darin, die propagandistische Arbeit zu verbessern und noch wirk samer zu arbeiten. Dabei muß es uns gelingen, noch mehr Jugendfreunde durch unsere Arbeit zu erreichen, sie einzubeziehen und damit die Re alisierung des Freundschaftsvertra ges noch stärker zu einem Bestand teil der tagtäglichen FDJ-Arbeit un serer Grundorganisation zu machen. Initiativgruppe Lateinamerika FDJ-Studienjahr im Resümee: Ein echter Gewinn nur bei ebensolchem Engagement Von Anett Mühle, Sekretär der FDJ-Kreisleitung
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