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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 42, 3. Dezember 1
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Band
Band 20.1976
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DOKUMENTE. DIE HALLE ANGEHEN! NPT Prof. Dr. Konrad Unger, Sektion Physik Der von Erich Honecker gege bene Bericht zieht eine stolze Bi lanz über die in den letzten fünf Jahren erzielten Erfolge der Poli tik der SED und unserer Volks wirtschaft und formuliert auf die ser Basis Schwerpunktziele unser aller Anstrengungen der nächsten 5 Jahre und darüber hinaus bis zur Schaffung der Grundlagen einer kommunistischen Gesellschaft. Daß die gegebene Bilanz mit präzisen Zahlen ausgestattet ist. unterstreicht die Sorgfalt, mit der der Bericht ausgearbeitet wurde. (Nur an einigen Stellen, die die eigene Arbeit betreffen, kann man unmittelbar ahnen, welche Vorar beit hinter jedem Satz des Be richts steht.) Die Ziele für unsere zukünftige Weiterentwicklung werden mit analoger Präzision umrissen: Dort muß nun die kon krete Umsetzung auf den Verant wortungsbereich jedes einzelnen verstärkt erfolgen. So bleibt für uns viel zu tun, um den Einsatz der gegebenen Kavazitäten und Mittel so zu optimieren, um ein Höchstmaß an umsetzbarer- Wirk samkeit der Wissenschaft in Er ziehung. Ausbildung und For schung zu erreichen. Mir wird — ohne an dr Realisierung zu zwei feln — schwindlig, wenn z. B. die Arbeitsoroduktivität in der Indu strie auf 130 Prozent gesteigert werden soll. Hieraus ergeben sich eine Reihe von Fragen, für deren Lösung Vorstellungen entwickelt wurden, die aber weiter sorgfältig zu präzisieren sind: — Was können und müssen wir konkret tun, um unsere Ergebnisse noch besser, sorgfältiger in die langfristige Planung der Industrie einzubetten, um sie noch schneller in der Praxis wirksam werden zu lassen? - * — Wie sind die Weiterentwick lung der Grundlagenerkenntnisse mit einer hohen Praxiswirksam keit der Forschungsergebnisse optimal zu verknüpfen? — Was ist zu tun, um mit weni ger Leitungseingriffen die beider seitig vorbehaltlose und schöpfe rische Zusammenarbeit von Wis senschaft und industrieller Praxis voranzubringen? — Ist hier die Akademie der Wissenschaften, die im Bericht mehrfach gelobt wird, weiter als das Hochschulwesen? — Welche Aufgaben erwachsen der Karl-Marx-Universität, insbe sondere auch den mathematisch naturwissenschaftlichen Diszipli nen, wenn in Leipzig eine Techni sche Hochschule gebildet werden soll? Das sind nur 5 der Fragen, zu deren optimaler Beantwortung der Bericht nochmals eindringlich auffordert. — Fragen, zu denen wir in nächster Zeit Erfahrungs austausch und Meinungsstreit brauchen werden. Fachbereich Technologie, Sektion T V Kein kapitalistischer Staat hat es je vermocht und vermag es auch heute nicht, für einen so langen Zeitraum vorausschauend zu pla nen, wie es im Bericht und den Dokumenten des Parteitages der SED für unsere Gesellschaftsord- Sonja Heublein, Hautklinik Ich habe als Kind Hunger und Elend kennengelernt. Heute, 31 Jahre nach Kriegsende, bin ich selbst Mutter von drei Kindern. Sie kennen keinen Hunger und können in Ruhe und Frieden die Schule besuchen. Mein Mann und ich müssen nicht um unsere Ar beitsplätze bangen. Ich bin stolz und glücklich, Bürger der Deut schen Demokratischen Republik und Genosse zu sein. Auf dem Ulrich Heuschkel, SG 73-03, Besonders gefällt mir am Bericht an den IX. Parteitag, daß er einen so großen Optimismus ausstrahlt. Dabei ist zu beachten, daß dieser Optimismus auf einer realen Ba sis aufbaut. Diese Basis ergibt sich nung zum Ausdrück' kommt. Die Parteitagsdokumente machen un seren geschichtlichen Vorsprung überzeugend sichtbar. Sie weisen uns/einen realen, sicheren Weg in die kommunistische Zukunft. IX. Parteitag berieten die Delegier ten über den weiteren Aufbau un serer sozialistischen Gesellschaft, sie legten Maßnahmen fest, wie ein noch größerer Fortschritt bei der Erhöhung unseres Wohlstandes er reicht werden kann. Meine persön liche Verpflichtung besteht darin, meine Kinder zu sozialistischen Bürgern zu erziehen und meine Arbeitskraft in den Dienst des So zialismus zu stellen. Sektion Phil, WK aus der konsequenten Anwendung des Marxismus-Leninismus. Her vorheben muß man weiterhin den Kampf um Frieden, der eine Grundbedingung des Sozialismus ist. Manfred Wolff, FDJ-Sekretär der GO ORZ Wir bauen keine Luftschlösser, hängen keinen nicht zu erfüllen den Illusionen nach, was wir uns vorgenommen haben, war real, und wir haben es erreicht. Seit April dieses Jahres ist dieser Satz für mich nicht mehr bloß so hinge sprochen. Ich habe in Leipzig- Schönefeld eine AWG-Wohnung erhalten. Auch im Organisations- und Rechenzentrum/ meiner Ar- beitectelle. ist diese Vorwärtsent wicklung spürbar gewesen. Wir haben einen ES 1040, einen Groß rechner der ESER-Serie, in Betrieb genommen. Die Bilanz des Re chenschaftsberichtes war aber nicht nur eindrucksvoll. Sie ist auch Verpflichtung für die Zukunft, ins besondere für alle Mitglieder und Kandidaten unserer Partei. Ich will an dieser Aufgabe mitwirken und habe deshalb um Aufnahme in die SED gebeten. NPT Dr. Klaus Jacobs, Sektion Chemie Im Bericht des ZK an den IX. Parteitag wird ausgeführt, welche enormen Aufwendungen für den Ausbau der materiell-techni schen Basis unserer Republik in den nächsten Jahren erforderlich sind. Das Beeindruckende für mich besteht aber darin, daß parallel da zu ebenso hohe Aufwendungen vor gesehen sind für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun- geh. Zwar wird betont, „daß nur das verbraucht werden kann, was vorher erarbeitet wurde“, aber die Verbesserung und Verschönerung unseres Alltagslebens ist nicht auf fern liegende Zeiten verschoben, sondern die Stärkung unserer öko nomischen Basis schlägt sich schnell um in die Verbesserung unserer Lebensbedingungen. Wilhelm Arndt, Lehrstuhl für Sozialhygiene Mich erfüllt mit Stolz und Freude, daß Genosse Erich Honek- ker feststellen konnte, daß unsere Partei ihr Wort eingelöst hat, daß sich unser’ aller Arbeit gelohnt hat und daß die Ziele des VIII. Partei tages nun Wirklichkeit sind. Als Genosse, junger Arzt und Wissen ¬ schaftler stimme ich den Ausfüh rungen unseres Parteitages voll zu und werde zur Erreichung dieser hohen Ziele meine ganze Kraft einsetzen und unsere parteilosen Mitarbeiter durch mein Vorbild begeistern. Margit Seltmann, 4. Stdj., Sektion Chemie Am beeindruckendsten sind für mich die Fortschritte auf dem so zial-politischen Sektor. Was hinter all diesen Zahlen steckt, wird mir erst richtig klar, wenn ich dem gegenüber die Lage in den kapi talistischen Ländern betrachte. Daraus erwächst mir ein Gefühl der Sicherheit und des Stolzes auf die Stärke und Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft, ein Gefühl der Verbundenheit mit unserem Land. Gleichzeitig aber wird deutlich, daß die kontinuierliche Fortsetzung die ses Kurses ständig höhere An sprüche an Verantwortungsbewußt sein und Einsatzfreude in der täg lichen Arbeit stellt, das persönliche Engagement jedes Einzelnen erfor dert. Dr. Siegfried Zeimer Institut f. int. Studien Das Studium der Parteitagsdoku mente muß. mit der weiteren .inten siven ‘Auswertung der Dokument des XXV. Parteitages der KPdSU eng verbunden bleiben. Die wei tere Präzisierung des großen Frie densprogramms, wie sie auf dem XXV. Parteitag der KPdSU erfolgte, findet ihren organischen Nieder schlag in der Aufgabenstellung des IX. Parteitages, entsprechend un seren Möglichkeiten und unseres spezifischen Beitrages im Rahmen des revolutionären Weltprozesses. Drei Gedanken sind es besonders, die mich dabei bewegen: 1. Der Bericht bringt klar und un zweideutig zum Ausdruck, daß der Kampf um die Erhaltung und Festi gung des Friedens nach wie vor die zentrale Aufgabe sozialisti scher Außenpolitik ist. 2. Eindeutig wird im Bericht be tont, daß unsere konsequente Frie denspolitik kein Zurückweichen vor imperialistischen Machenschaf ten bedeutet. Das wiederum schließt unsere entschiedene Par teinahme für den gerechten Kampf der um ihre nationale Unabhängig keit und für sozialen Fortschritt kämpfenden Völker ein. 3. Große Beachtung sollte auch die ausdrückliche Betonung im Bericht an den IX. Parteitag fin den, daß wir „niemals übersehen, daß der Imperialismus sein ihm eigenes aggressives Wesen nicht verloren hat.“ Thomas Barthel, SG 75-03, Sektion Rewi Aus dem Rechenschaftsbericht diums in einer qualitativ hohen sind deutlich die auf uns zukünf- Durchführung der Rechtspropa- tige Absolventen der Sektion ganda, besonders unter Jugend- Rechtswissenschaft zukommenden liehen, mit dem Ziel, breites Ver- Aufgaben zu erkennen. Wir sehen ständnis für die Politik unserer unsere Aufgabe während des Stu- Partei zu schaffen. Prof. Dr. sc. Hans Löwe, Sektion Psychologie Gestützt auf das Erreichte wer den wir uns neuen, höheren Auf gaben zuwenden. Das ist eine Fest stellung, die uns Wissenschaftler zu noch größeren Anstrengungen in Erziehung, Lehre und For schung verpflichtet. Wir werden MR Prof. Dr. Ernst Springer, Es ist schön, in einem Land zu leben, in dem mit Selbstverständ lichkeit gesagt werden kann: „Was wir uns vorgenommen haben, ha ben wir geschafft und wir sind sicher, daß es auf diesem eindeuti- keine Mühe scheuen, um die dar aus entstehenden Aufgaben, spe ziell im Lehr- und Forschungskol lektiv „Psychologie der Erwach senenbildung“, für das ich verant wortlich bin, im Sinne unserer Par tei zu realisieren. Lehrstuhl für Arbeitshygiene gen Weg zur weiteren Verbesse rung der Arbeits- und Lebens bedingungen ebenso zielstrebig, klar und mit selbstverständlicher . Zuversicht weitergehen wird.“ Gedanken der Parteigruppe „Geschichte der Gesellschafts wissenschaften und Vor-, Früh- und alte Geschichte" über die Herausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses In der „Universitätszeitung“ vom 21. Mai 1976 wird über ein Treffen von Akademiemitgliedern, Natio nalpreisträgern und des Senats zum Thema Bestenförderung be richtet. Die Teilnehmer an diesem Treffen gelangten u. a. zu der Auf fassung, daß es ureigenste Pflicht vor allem der KMU-Professoren sei, jenen wissenschaftlichen Nach- wuchs heranzubilden, der in der Lage ist, die wissenschaftliche .Erbfolge 1 anzutreten. Auf dem IX. Parteitag der SED erklärte Erich Honecker, daß die Heran bildung eines qualifizierten und politisch gefestigten wissenschaft- lichen Nachwuchses eine Aufgabe von wissenschaftsstrategischer Be deutung ist. Unsere Parteigruppe hat sich in Vorbereitung und Auswertung des IX. Parteitages mit demiStand-der Erfüllung ihrer Entschließuns be faßt und vor allem gerade über diesen Punkt, die Heranbildung des wissenschaftlichen Nachwuch ses, diskutiert. Es lohnt sich, die von Erich Honecker genannten Kriterien für die Qualität des wis senschaftlichen Nachwuchses — Liebe zur Wissenschaft, Fähigkeit und Bereitschaft zur Erziehung junger Menschen, hohe Arbeits moral — als Maßstab an Erreichtes und Noch-nicht-Erreichtes anzu legen. Zunächst werden durch die For mulierung im Rechenschaftsbericht des ZK der SED zwei Akzente ge setzt. Erstens: Ein Forschungsstudium oder eine Assistenz ist nicht nur eine persönliche Angelegenheit, ist nicht nur eine Angelegenheit der staatlichen Leitung oder des Be treuers, sondern eine politische Aufgabe und unterliegt demzu folge der Kontrolle durch die. Par tei. Zweitens: Die Ausbildung muß auf dem Gebiet der Lehre und der Forschung erfolgen. Gleichzeitig ist eine gesell schaftspolitische Weiterentwicklung erforderlich. Das ist leicht gesagt, aber schwer getan. Wenn mit der gleichen Intensi tät gleichzeitig auf allen drei Ge bieten gearbeitet wird, rückt z. B. der Promotionstermin in die Ferne oder es werden nur mitteimäßige Leistungen erzielt. Deshalb ist eine zweiteilige Konzentration auf Lehre oder Forschung unerläßlich und unbedingt sollte dem Nach wuchswissenschaftler zusammen hängende lehrfreie Zeit gewährt werden. Eine Überbetonung der Arbeit an der Dissertation kann anderer seits dazu führen, daß der Nach wuchswissenschaftler nach der Promotion sich erst in die Lehre einarbeiten muß. Was bedeutet Erziehung: zur Liebe zur Wissenschaft? Jede Geliebte stellt Forderun gen, erst recht eine so spröde, komplizierte Dame wie die Wis senschaft. Wir sehen die Aufgabe der Parteigruppe darin, dafür zu sorgen, daß günstige Bedingungen für die wissenschaftliche Arbeit, für die Forschung, geschaffen wer den. Dabei liegen folgende Erfah rungen vor: — Es hat sich bewährt, wenn die Forschungsstudenten oder Assi stenten aus einem Oberseminar hervorgegangen sind, das an dem betreffenden Lehrstuhl durch geführt worden ist. (An den Ober seminaren nehmen Studenten der beiden letzten Studienjahre teil. Aus der Oberseminarthematik er wächst die Diplomarbeit.) - Die Thematik der Obersemi nare darf nicht zu speziell an- | gelegt sein. In ihnen sollte der neueste Forschungsstand auf den vom Lehrstuhl bestrittenen For- schungs- und Lehrgebieten dar gelegt werden. — In der ersten Ausbildungs phase kommt es für den For- j schungsstudenten oder Assistenten ; darauf an, sich den Wissenschaft- | Uchen Vorlauf anzueignen, d. h. . zunächst, die am Lehrstuhl ent- , standenen Publikationen und Dis- I sertationen zu studieren. — Langfristig angelegte For- ‘ schungsvorhaben ermöglichen eine I kontinuierliehe Arbeit. Einerseits i hat les- sich 'alo-günstig erwiesen, j wenn die Thematik der Disser- ' tationen B und A sowie der Ober- 1 Seminare aufeinander abgestimmt I und untereinander verbunden ist, andererseits hat eine stärker ge fächerte Thematik Vorteile für die | Lehre. — Es hat sich bewährt, daß die i Beratungen der Forschungsgruppen | vorrangig der Diskussion der eige- ' nen Arbeitsergebnisse gewidmet i sind. — Wer an einer Dissertation i arbeitet, sollte so früh wie mög- 3 lich zum Schreiben und Publizieren | angeregt und aufgefordert und in E das wissenschaftliche Leben (Bei- . träge auf Kolloquia und Konfe renzen) einbezogen werden. Wie kann die Fähigkeit und Be reitschaft zur Erziehung erworben werden? Unter anderem sicherlich da- j durch, daß der Angehörige des j wissenschaftlichen Nachwuchses unter Anleitung des Hochschul- I lehrers Lehrverpflichtungen über- I nimmt. Wer Vorlesungen oder f Seminare hält, die keinen Wider- s hall finden, wird als Erzieher vor I großen Schwierigkeiten stehen. I Dabei hat sich bewährt, wenn z. B. S der Assistent in den Hauptvor- | lesungen hospitiert und wenn der | ihn betreuende Professor oder Dozent in den Lehrveranstaltun- | gen des Assistenten hospitiert. Wir t haben uns in unserer Parteigruppe : in der Vergangenheit oft mit der ' Lehre und Erziehung befaßt, aber | wenn es um Probleme des wissen- I schaftlichen Nachwuchses ging, | stets über den Stand der Arbeit p an der Dissertation diskutiert. Das werden wir ändern. Ferner muß die Parteigruppe ’ sich darum bemühen, daß durch das Übertragen von Funktionen ■ und Aufträgen der Angehörige a des wissenschaftlichen Nachwuch- ses sich auch in,gesellschaftspoliti- i scher Hinsicht weiterentwickelt. Als drittes Kriterium nannte 8 Erich Honecker eine hohe Arbeits- ■ moral. Diese muß erworben wer- » den. Der Absolvent wird aus einem | Kollektiv herausgerissen, in dem er n jederzeit direkte Vergleichsmög- d lichkeiten hatte. Er kommt in ein ■ neues, in dem die direkten Ver- • gleichsmöglichkeiten fehlen, da es 5 anders strukturiert ist. Gleich- | zeitig muß der Schritt vom Stu- ® dium zu Lehre und Forschung voll- zogen werden. Deshalb kommt - dem individuellen Arbeitsplan 2 hohe Bedeutung zu. Eine hohe t Arbeitsmoral drückt sich im Kampf 9 um die Erfüllung der Planpositio nen aus. Dr. G. Katsch, Parteigruppenorganisator, GO Ge Bestenförderung weiter in Diskussion Mehr Zeit für die Liebe... • ■ , Prof. Dr. A. Uhlmann (links), Sektion Physik, vor 14 Tagen während eines Gedankenaustauschs zu Fragen der Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Die beste Form der Ausbildung ist und bleibt die gute Vorlesung - sie kann nicht durch noch so viele Gespräche ersetzt werden. Prof. Dr. W. Beitz (rechts), Sektion Kuwi/Germ. aus gleichem Aniaß: Die Überschaubarkeit von Anforderungen führt bei jungen Leuten zu großen Leistungen. Das wird in den Ausbil dungslagern ganz deutlich. An der Universität selbst tritt eine Art Zer splitterungseffekt ein, die Leistungs bereitschaft sinkt. Fotos: HFBS/Golzsch
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