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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 17. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 24. September 1
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- Ausgabe Nr. 35, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 39, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 3. Dezember 1
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Band
Band 20.1976
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- Universitätszeitung
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Universitätszeitung berichtet von der zweiten Sitzung der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität vom 23. April 1976 Leistungsvermögen spürbar gewachsen Im Bericht des Sekretariats an die SED-Kreisleitung, der vom 2. Sekretär, Genossen Dr. Siegfried Thäle, erstattet wurde, konnte eine eindrucksvolle Zwischenbilanz der Leistungen der KMU-Angehörigen in Vorbereitung auf den IX. Partei tag und im Kampf um ein Ehren banner des ZK der SED gezogen werden. Gleichzeitig wurden die Er gebnisse und Erfahrungen der Volksaussprache zu den Dokumen tenentwürfen zum IX. Parteitag, der Auswertung der Dokumente des XXV. Parteitages der KPdSU sowie der 17. Tagung zusammengefaßt und verallgemeinert. Es könne ein geschätzt werden, so führte Ge nosse Dr. Thäle zu Beginn aus, daß die Kreisdelegiertenkonferenz eine richtige Orientierung für die Ar beit, insbesondere bis zum IX. Par teitag gegeben habe. Die Mehrzahl der KMU-Angehö rigen konnte in die Aussprache ein bezogen werden und bekundete ihre Zustimmung zur Politik des VIII. Parteitages und ihre kontinu ierliche Fortführung. Ausdruck dafür seien die Aufnahme von über 1000 der politisch aktivsten und fachlich besten FDJ-Studenten und Mitar beiter als Kandidaten, die zahllosen Initiativen und Wettbewerbsver pflichtungen, mit denen immer mehr Universitätsangehörige an die Öffentlichkeit treten. Uber 20 konkrete Vorschläge von Parteikollektiven, Leitungen und einzelnen Genossen der KMU zu den Dokumentenentwürfen seien an das Zentralkomitee weitergeleitet worden. Der Bericht hebt hervor, daß im Kampf um ein ZK-Ehrenbanner diese neuen Initiativen und Wettbe werbsverpflichtungen in stärkerem Maße als bisher auf die termin- und qualitätsgetreue Planerfüllung gerichtet waren. Die 1. Rationalisie rungskonferenz des Bereiches Medi zin und die Anqebotsmesse „Neue Technik" der KMU verdienen im Zusammenhang mit der Intensivie rung und Rationalisierung von Hauptprozessen besonders hervor gehoben werden. Die Einberufung des IX. Partei tages habe einen sichtbaren Auf schwung im sozialistischen Wettbe werb an der KMU bewirkt und neue Erfahrungen vermittelt. Großen Widerhall, so unterstrich der 2. Se kretär, habe die von der SED- Kreisparteiaktivtagung im Novem ber 1975 ausgelöste Bewegung ge funden, den Kampf um ein Ehren banner ds ZK der SED aufzuneh men. Im Bericht konnte mit Genugtu ung festgestellt werden, daß die im zentralen Wettbewerbsbeschluß ent haltenen Verpflichtungen und aus gewählten Parteitagsinitiativen so wie die in Verantwortung der Kol lektive liegenden Verpflichtungen im wesentlichen erfüllt wurden bzw. werden. Auf dem Gebiet von Erziehung und Ausbildung kommen die Fort schritte vor allem in der Einführung der präzisierten Studienpläne, höhe rem theoretischem Niveau, größerer Praxisbezogenheit und erzieherischer Wirksamkeit der Hochschullehrer zum Ausdruck. In der Forschung wurden Leistun gen mit erheblichem volkswirtschaft lichem und wissenschaftlichem Wert erzielt. Die Anzahl der von den KMU - Gesellschaftswissenschaftlern verantwortlich bearbeiteten bzw. zu bearbeitenden ZP-Themen betrug 1975 17. 1976 sind es 31 Themen; sie wurden in guter Qualität ab gerechnet bzw. in Angriff genom men; von den 1975 zu erbringenden 490 Leistungen in mathematisch naturwissenschaftlichem Bereich wur den 476 erfüllt. Bei der weiteren Verbesserung der medizinischen Betreuung der Bevölkerung gibt es herausragende Ergebnisse. — Verbesserung der komplexen päd iatrischen Betreuung durch halb stationäres Verfahren in der Kinder chirurgie; - Optimierung des kinderärztlichen Notdienstes für die Stadt Leipzig; - Senkung der Wartezeiten; - Senkung der Verweildauer; — Erarbeitung von 40 neuen Dia gnostik- und Therapiestandards; - Anwendung der EDVA zum Be fundsausdruck in der radiologischen Klinik. Gute Ergebnisse gibt es beim sparsamen Umgang mit den mate riellen Fonds und bei der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Einen großen Aufschwung in der politisch-ideologischen Arbeit habe die FDJ-Parteitagsinitiative bewirkt. Für ihre Leistungen in der Vor bereitung des IX. Parteitages sprach der Bericht allen Genossen, Kolle gen und Jugendfreunden herzlichen Dank aus. Im weiteren Verlauf des Berichts ging Genosse Dr. Siegfried Thäle auf die Tätigkeit des Sekre tariats ein und legte Rechenschaft über dessen Tätigkeit. Am Schluß schätzte der Bericht des Sekretariats ein, daß es gelang, in Weiterführung der Arbeit nach der Kreisdelegiertenkonferenz die Kommunisten sowie die anderen Angehörigen der KMU auf den IX. Parteitag vorzubereiten, ihre Bereitschaft zu wecken, und die Vor aussetzungen zu schaffen, seine Be schlüsse in Ehren zu erfüllen. „Die Aufgaben der SED-Kreispar- teiorganisation in Auswertung der SED - Bezirksdelegiertenkonferenz" war das Thema des vom 1. Sekre tär der Kreisleitung, Genossen Wal fried Weikert, vorgetragenen Refera tes. Ausführlich wertete der Redner die Beschlüsse und Erfahrungen dieser Konferenz aus und leitete daraus Schlußfolgerungen für das Wirken der Kommunisten der KMU ab. Ausgehend von den Beschlüssen der Kreisdelegiertenkonferenz ent wickelte er Führungsschwerpunkte für die Tätigkeit der SED-Kreislei tung in der nächsten Arbeitsperiode. Zu Beginn würdigte Genosse Weikert die Vereinigung von KPD und SPD vor 30 Jahren mit den Worten Erich Honeckers als größtes Ereignis in der Geschichte der deut schen Arbeiterbewegung und hob die großen Leistungen der SED als führende Kraft beim Aufbau des Sozialismus hervor. Die Beschlüsse des ZK der SED. der Bezirksdelegiertenkonferenz und die eigenen Erfahrungen seien die Basis für die richtige Einstellung der Kommunisten der KMU auf den Abschnitt der Arbeit und des Kamp fes, den die Beschlüsse des IX. Par teitages einleiten werden. Zur positiven Bilanz des Bezirkes Leipzig, wie sie die Bezirksdelegier tenkonferenz ziehen konnte, gehören auch, so habe das höchste Gre mium der Kommunisten des Bezir kes hervorgehoben, die Leistungen der Karl-Marx-Universität bei der Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Die Bezirksdele giertenkonferenz habe die guten Ergebnisse der KMU in Erziehung, Ausbildung, Forschung und mediz- nischer Betreuung nachdrücklich her vorgehoben. Als Beitrag der Wissen schaften seien durch die Bezirks delegiertenkonferenz die unter Ver antwortung der KMU erarbeiteten drei Lehrbücher zu den Bestand teilen des ML, die Ergebnisse der Forschungsabteilung Perinatologie des Bereiches Medizin und die Ent wicklung eines Hochqualitätswerk stoffes durch die Sektion Physik be sonders gewürdigt worden. Als gewichtigste Seite dieser Bi lanz bezeichnete der 1. Sekretär die gewachsene Kampfkraft der Partei organisation. Die Einschätzung könne auch für die KMU in vollem Maße in Anspruch genommen wer den. Hauptweg im Ringen um einen dynamischen Leistungszuwachs sei die Intensivierung, unterstrich Ge nosse Weikert mit Nachdruck und forderte die Kommunisten der KMU auf, mit größerer Konsequenz und Zielstrebigkeit die Aufgaben der Intensivierung des Erziehungs- und Ausblidungsprozesses und der For schung zu lösen. Auf der Grundlage der Beschlüsse der Kreisdelegierten konferenz sei stärker darauf zu ach ten, daß die Intensivierung nicht zu einem Schlagwort werde, sondern die Leitungen in ihren Verantwor tungsbereichen konkrete Entschei dungen treffen. Sehr eindringlich habe die Bezirksdelegiertenkonferenz dabei auf die bessere Nutzung der Grundfonds hingewiesen. Jede Par teiorganisation sei aufgefordert, die effektive Nutzung der Grundfonds auf die Tagesordnung zu setzen. Der Wohnungsbau als Kernstück der Sozialpolitik der Partei habe sich große Ziele gestellt. Bis 1980 sollen für 200 000 Bürger des Be zirkes die Wohnverhältnisse verbes sert werden. 40 000 Neubauwohnun gen und 21 000 modernisierte Woh nungen sollen entstehen, dabei ist die Stadt Leipzig mit 26 000 Neu bauwohnungen der Schwerpunkt. Bei der Rekonstruktion der Altbau substanz (40 Prozent der vorhande nen Wohnungen wurden vor 1900 gebaut) stehe in den nächsten Jah ren die Leipziger Ost-Vorstadt im Mittelpunkt. Mit diesen Zielstellungen, so führte der 1. Sekretär ous, seien Größenordnungen gegeben, die es bisher noch nicht gegeben hat, die aber auch die Mobilisierung aller Reserven erfordere. Das realistische Herangehen der Bezirksdelegierten konferenz an die Lösung dieser wie aller anderen Aufgaben sei Anlaß für berechtigten Optimismus. Der Bezirk, so setzte Genosse Walfried Weikert seine Ausführungen zur Konferenz fort, trage beim weiteren Ausbau der materiell-technischen Basis des Sozialismus in der DDR eine große Verantwortung. Es käme jetzt darauf an, schluß folgerte der 1. Sekretär, daß die Grundorganisationen alle Genossen und alle Angehörigen der KMU so wohl über die Perspektive der Ent wicklung des Bezirkes informieren als auch gleichzeitig die Reserven zur Erfüllung unserer Aufgaben im laufenden Planjahr und im Fünf jahrplanzeitraum aufzudecken. Es sei zu überlegen, wie das Wissen schaftspotential der KMU für die Erfüllung der anspruchsvollen Auf gaben im Bezirk und in der Stadt Leipzig noch besser zur Wirkung gebracht werden könne. Aufbauend auf den zum Teil guten Ergebnissen in der Zusammenarbeit mit den Rä ten des Bezirkes und der Stadt, dem VEB Kombinatsbetrieb „Otto Grote wohl" Böhlen und dem VE Kombinat GISAG sei das politisch-ideologische Verständnis der KMU-Angehörigen für die Lösung der wichtigsten Auf gaben in Bezirk und Stadt zu er höhen. Ebenfalls zu erhöhen sei die Planmäßigkeit und Langfristigkeit der Kooperation. Stärker als bisher seien die Bezugspunkte der lang fristigen Wissenschaftsentwicklung und die beiderseitige Verantwortung in der Führungstätigkeit zu beach ten. In einem weiteren Abschnitt sei nes Referates beschäftigte sich der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung mit der wachsenden Verantwortung der Kommunisten in allen Bereichen und den sich daraus ergebenden Anforderungen an die Arbeit der Leitungen, insbesondere der Kreis leitung der SED. Die generellen in haltlichen Anforderungen leitete der Referent aus den sechs Punkten ab, wie sie der 1. Sekretär der SED- Bezirksleitung, Genosse Horst Schu mann, auf der Bezirksdelegierten konferenz entwickelte. Mit diesen Punkten seien die Maßstäbe für die Arbeit aller Parteileitungen gesetzt, sie gelte es in jeder Leitung schöpferisch anzuwenden. Ausgehend davon, sprach Ge nosse Weikert zu den weiteren Auf gaben der SED-Kreisleitung und Schwerpunkten ihrer Führungstätig keit. Im abschließenden Teil seines Referates, in dem er sich dem in nerparteilichen Leben zuwandte, ar beitete Genosse Weikert für die weitere Erhöhung des Niveaus des Parteilebens und der massenpoliti schen Arbeit drei Schwerpunkte her aus. Erstens gehe es um die niveau volle kommunistische und parteimä ßige Erziehung der über 1000 Kan didaten, deren Zahl sich mit dem neuen 1. Studienjahr noch weiter erhöhen wird. Einbeziehungen in die tägliche Parteiarbeit, Vermitt lung von Kenntnissen und Erfahrungen in den Kandidatenschulungen, Erteilung und Abrechnung von Kan didatenaufträgen, Einsatz von ehren amtlichen Parteikommissionen sowie gezielte ständige Betreuung von Kandidaten durch erfahrene Genos sen - das seien wichtige Formen und Methoden, um die jungen Ge nossen auf ihre Mitgliedschaft vor zubereiten. Als zweites Kettenglied zur Er höhung des Niveaus der Parteiar beit und entscheidendes Kriterium für die Durchsetzung der Leninschen Normen des Parteilebens bezeich nete er die Verbesserung der Par teiinformation und die bewußt seinsanalytische Arbeit. Der dritte Schwerpunkt sei die politisch-ideologische Qualifizierung der Parteikader, wobei der 1 Sekre tär drei Formen besonders hervor hob: den Tag des Parteiarbeiters, die Anleitung der Propagandisten und die Durchführung der Lehr gänge der Kreisschule Marxismus- Leninismus. Zum Schluß be tonte der Redner, daß die Kreispar teiorganisation und die gesamte KMU wohlgerüstet und mit guten Ergebnissen dem IX. Parteitag der SED entgegengeht und alles getan werde, um die vor uns stehenden Aufgaben in Ehren zu erfüllen. Auf der Aktivtagung der Gewerkschaftsorgonisakion geehrt: Die Sektion Geschichte. Sie übernahm die Wanderfahne von den Kulturwissenschaftlern Foto: Voigt Die Sieger im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des IX. Parteitages der SED Für hervorragende Leistungen in Forschung, Erziehung, Aus- und Weiterbildung wurde in der Wettbewerbsgruppe gesellschaftswissenschaftliche Sektionen und Einrichtungen als Sieger ausgezeichnet und gleichzeitig die Wanderfahne der Karl-Marx-Universität verliehen: Sektion Geschichte In der Wettbewerbsgruppe naturwissenschaftliche Sektionen wurde für hervorragende Lei stungen geehrt: Sektion Chemie ' * • In der Wettbewerbsgruppe Bereich Medizin wurden als Beste geehrt: Kinderklinik und Zentrale Apotheke Mit einem Sonderpreis des Rektors wurde für sehr gute Leistungen geehrt: Institut für tropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin Aus der Wettbewerbsgruppe Dienstleistungen wurden folgende Einzelkollektive für vorbild liche Leistungen in ihren Einrichtungen geehrt: Gruppe Fernmeldetechnik der Abteilung Betriebstechnik Kollektiv der Abteilung Katalogsaal der Universitätsbibliothek Kollektiv der Wohnheimkomplexe Marienbrunn-Lößnig der Hauptabteilung Wohnheime Kollektiv der Hauptküche der Zentralmensa der HA Wirtschafts- und Sozialeinrichtungen Kollektiv Raumplanung der Universitätsverwaltung Stadtmitte Kollektiv 2.2 mathematische Modellierung, Statistik, Operationsforschung und Numerik des Organisations- und Rechenzentrums Wettbewerb hat sichtbaren Aufschwung genommen Gedanken aus dem Referat des Vorsitzenden der UGL, Prof. Dr. sc. E. Hexeischneider Der Vorsitzende der Universitätsgewerkschafts leitung Prof. Dr. sc. Erhard Hexeischneider be schäftigte sich in seinem Referat mit den Ursa chen, die zum Aufschwung des sozialistischen Wett bewerbes an der KMU führten, arbeitete die Me thoden heraus, die sich bewährten, und sprach be stehende Probleme an. Ein wichtiger Fakt, so unterstrich der Redner, sei die konsequente Konzentrierung auf die Schwer punkte der Planerfüllung. Zugleich aber sei die Frage nach Reserven gestellt worden. Als den Wettbewerb begünstigende Faktoren hob er u. a. die Tatsache hervor, daß der sozialistische Wettbewerb endgültig in allen Bereichen der KMU Fuß gefaßt habe und immer besser als die ent scheidende Methode begriffen werde, einen kon kreten Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe zu leisten. Drittens arbeitete Prof. Hexeischneider heraus, daß der Intensivierungskurs der Partei in vielen Kollektiven zu neuen Überlegungen geführt habe, wie mit den vorhandenen Kräften und Mitteln ein Mehr und Besser an Leistungen bei strengster Ma terialökonomie und Sparsamkeit erbracht werden kann. Die Zielstellungen des Wettbewerbsbeschlus ses vom Juli 1975 seien erfüllt und übererfüllt wor den. Dazu trugen auch die Leistungen der Kollegen in den ökonomischen und Dienstleistungseinrich tungen bei. Der Redner nannte dazu u. a. die'Ein sparung von 250 TM an geplanten Materialkosten, 60 TM für feste Brennstoffe, 100 TM für Elektro energie, die Gewinnung von Altpapier wurde von bisher 35 auf 63 t erhöht. Das Schrottaufkommen wurde bisher auf 120 t erhöht, damit wurde die doppelte Menge gegenüber 1974 erreicht. Und viertens habe sich die zentrale Führung des Wettbewerbes und das Zusammenwirken von UGL und staatlicher Leitung der KMU spürbar verbes sert. Der Redner unterstrich, daß an den großen Erfolgen, die die Gewerkschaftsorganisation der Partei zum IX. Parteitag melde, alle Kollektive Anteil haben. Er ging dazu auf viele Leistungen ein, die in Erziehung und Ausbildung, in Forschung und medizinischer Betreuung erbracht wurden. In verstärktem Maße sei auch die internationale Wissenschaftskooperation entwickelt worden, was in zahlreichen Ergebnissen sichtbar werde; — Buch „Kapitalistische Ausbeutung heute (Mit Uni Lenin grad); — Konferenz zur sozialistischen Rationali sierung (mit Uni Lodz) ; — Band „Die Aktivitäten der Schüler im Unterricht“ (mit Uni Plovdiv); — die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem II. Med. Institut Moskau. Weiter gefestigt, so unterstrich Genosse Hexel- Schneider, habe sich die Zusammenarbeit mit dem Territorium. Dazu gehören: — die Anwendung mathematischer Methoden zur Lösung von Aufgaben des Kohle-Energie-Pro gramms in der Lager- und Instandhaltung sowie bei der Standsicherheit von Großgeräten; — die Tage der Wissenschaft der KMU und des VEB GISAG im November 1975; — die Konsultationsstelle zur WAO für Betriebe der Stadt Leipzig (Wiwi); — Bildung und Arbeit von drei interdisziplinären Forschungsgruppen für den Wohnungsbaukomplex Leipzig-Grünau; — mehr als 1000 Wissenschaftler und Studenten sind als Propagandisten im Territorium wirksam; — 1975 veröffentlichten die Gesellschaftswissen schaftler 215 Artikel in der Parteipresse. Auf bewährte Methoden und noch zu lösende Probleme in der Wettbewerbsfihrung eingehend erklärte Prof. Hexeischneider, daß es bei der Füh rung des Wettbewerbes vor allem auf die politisch fundierte Zielstellung, auf die Entwicklung des per sönlichen Engagements der Leiter und Mitarbeiter und auf die öffentliche Würdigung der besten Lei stungen ankomme. Die Konzentration des Wettbe werbs auf Schwerpunkte der Planerfüllung, so un terstrich er, habe die Autorität des Planes und des Wettbewerbes erhöht, wobei der Konkretheitsgrad der Verpflichtungen von der Universität über die Sektionen zu den Arbeitskollektiven immer mehr zünimmt. Stärker als früher hätten sich viele staat liche Leiter für den Wettbewerb engagiert und ihn bewußt als Leitungsinstrument genutzt. Bei allen Fortschritten, so resümierte der UGL- Vorsitzende, sei aber nicht zu übersehen, daß sich der Wettbewerb noch zu ungleichmäßig entwickele. Es zeige sich immer wieder, daß eine positive Hal tung zum Wettbewerb als Arbeitsmethode nicht durch technisch-organisatorischen und Berichtsauf- wand, sondern nur durch politische Motivation, ein deutige Zielstellungen und die Aktivität der staat lichen Leiter erzielt werden könne. Vorangekommen, so bemerkte der Redner, sei man 1975 auch in der Leistungsbewertung. Er nannte u. a. die Vergabe des Titels „Hervorragen der Mitarbeiter“ in der Hautklinik, die Hervorhe bung des „Besten Seminarleiters", Sektion M/L, usw. Als eine wichtige Aufgabe auch für die nächste Zeit bezeichnete er die Notwendigkeit, die „Mach- mit!“-Bewegung und den „Wettbewerb um vor bildliche Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit und Dis ziplin“ in den sozialistischen Wettbewerb zu inte grieren. Im Schlußteil beschäftigte sich der Redner mit den Aufgaben des sozialistischen Wettbewerbs in der nächsten Zeit.
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