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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 20.1976
- Erscheinungsdatum
- 1976
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19760000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19760000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 20.1976
-
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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Band
Band 20.1976
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Nein ich hab noch meine Träume. Und die kommen wie der Wind durch das Fenster, und die fallen von der Zimmerdecke abends, fahren mit mir Straßenbahn, liegen in den Büchern. Ja, ich hab noch meine Träume und die nimmt mir kein Schlaf nicht Hast noch Traurigkeit. Und die kommen wie der Wind durch das Fenster, das ich weit geöffnet hab ... Dieter Wagner Lied für H. oder D. Deine Mutter . studiert in Moskau, trägt dich । übern Roten Platz. Dein Vater zu Haus sitzt über Bücher, denkt an euch bei jedem Satz. Deine Mutter liebt deinen Vater, natürlich, sonst wärst du nicht da. Und dein Vater liebt deine Mutter, ist aber eifersüchtig schon auf Mama. Deine Mutter / hat blonde Haare, der Schopf deines Vaters ist braun ^5 Alles andere mein Kind später, wenn wir uns in die Augen schaun. Dieter Wagner Beide Gedichte sind von Dieter Wagner, Sektion Afrika-Nahost wissenschaften und wurden zum VI. kulturell-künstlerischen Wett bewerb der KMU eingereicht. (Fotos: NL/Tittelmann, Raschke, Morgenstern, Müller, UZ/Rosan) Wirkungsvolles FDJ-Studienjahr: Klare Linie und solide Argumente D ie verbreitete Meinung, um ak tueller zu sein, müsse man Sich nicht so sehr an die Themen hal ten, ist irrig — die sinnvolle Verbin dung von theoretischen und aktuellen Problemen macht den Zirkel inhalts reich und interessant, aufgelockert und diskussionsreich. Grundlage da bei sind natürlich die Entwürfe der Dokumente zum IX. Parteitag der SED und die Dokumente des XXV. Parteitages der KPdSU. Neh men wir das Thema im 2. Studienjahr „Der antiimperialistische Kampf für Frieden, Demokratie und sozialen Fortschritt“. Wer das allgemein hört (oder liest), schaltet vielleicht schon da ab, das Thema ist nun einmal sehr umfangreich. Gerade dadurch jedoch ist es möglich, anhand aktuel ler Entwicklungstendenzen der nationalen Befreiungsbewegung das Interesse der Zirkelteilnehmer zu wecken, Erkenntnisse zu vertiefen, Überzeugungen zu erreichen. N ehmen wir das Beispiel Angola. Um die Bedeutung des Sieges des angolanischen Volkes zu ver deutlichen, müssen die Ereignisse in diesem Raum in den weltrevolutionä ren Prozess eingeordnet werden. Das sind, bezogen auf die nationale Be freiungsbewegung, der Sieg des viet namesischen Volkes im April 1975, die Beseitigung des monarchistischen Regimes in Äthiopien, der Durch bruch der PLO zu internationaler Anerkennung, der entschlossene anti imperialistische Kampf von Vene zuela genauso wie die Proklamation der Unabhängigkeit von Guinea-Bis sau und die Ausrufung der Volks republik Mocambique. In Angola wurde eine offene im perialistische Invasion gestartet,. die inzwischen von der VRA mit Hilfe und Unterstützung (wohlgemerkt auch militärischer) der sozialistischen Staaten, besonders der Sowjetunion und Kubas, aber auch Guineas und Guinea-Bissaus erfolgreich abge wehrt wurde und ihr rühmloses Ende gefunden hat. D er militärische Kampf in Angola ist zu Ende — er verstärkt sich an der ökonomischen, sozialen und ideologischen Front. Hier wie anderswo (z. B. Algerien) „vollzieht sich ein komplizierter Prozess der Polarisierung der Klassenkräfte, ver stärkt sich der Klassenkampf“ (Breshnew, Rechenschaftsbericht an den XXV. Parteitag der KPdSU, ND 25. 2. 76, S. 4). Dabei kommt es in den Ländern mit nichtkapitalistischem Entwicklungsweg besonders darauf an, daß sich die revolutionären Kräfte fest auf die Werktätigen, vor allem die Arbeiterklasse stützen, denn ohne diese kann gegen den Widerstand der ausländischen Konzerne und natio nalen Bourgeoisie weder der staat ¬ liche Industriesektor, noch eine Wirt schaftsplanung oder radikale Agrar reformen durchgeführt werden. Schon auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU stellte L. I. Breshnew fest, daß „der Kampf um die nationale Befreiung in vielen Ländern begonnen hat, praktisch in einem Kampf, gegen die Ausbeuterverhältnisse — sowohl die feudalen als auch die kapitalistischen — hinüberwachsen“ (L. I. Breshnew, Rechenschaftsbericht vor dein XXIV. PT der KPdSU, APN-Dietz- Verläg Berlin 1971, S. 25) W er sich mehr für andere geo grafische Zonen und deren Ent wicklung interessiert — Angola ist kein Einzelbeispiel. Man kann die Diskussion über die revolutionär demokratische Entwicklung in der VDR Jemen genausogut für die Vertiefung des Wissens um die Ge setzmäßigkeiten in der nationalen Be freiungsbewegung nutzen, wie das am Beispiel Burma oder Somalia mög lich ist. Ihr seht, Beispiele in Hülle und Fülle. Es kommt in jedem Stu dienjahr darauf an, die Entwürfe der Dokumente zum IX. Parteitag der SED und die Dokumente des XXV. Parteitages der KPdSU als Grundlage und Orientierung zu ver stehen. Keiner Brumme, FDJ-Kreisleitung • Internationales Kolloquium zu den X. Studententagen Wie die bisher an der KMU durchgeführten internationalen Stu- dentenkolloquia zeigten, besteht bei unseren ausländischen Studierenden ein sehr großes Interesse an der Theorie und Praxis der Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft bei der Gestaltung und Vervoll kommnung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft. Gegenwärtig stehen die Doku mente des XXV. Parteitages der KPdSU und die Materialien zur Vorbereitung des IX. Parteitages der SED im Mittelpunkt des Interesses. Aus diesem Grunde führen das ISK, die FDJ-Kreisleitung und der . Lehr bereich Ausländerstudium der Sek tion ML am. 2. Mai von 9 bis 15 Uhr im großen Betriebsrestaurant ein internationales Studentenkolloquium zum Thema: „Die Dynamik des re volutionären Weltprozesses — das gegenwärtige internationale Kräfte verhältnis im Lichte der Dokumente des XXV. Parteitages der KPdSU“ durch. Auf der Grundlage eines Refera tes, das von einer Gruppe ausländi scher Studierender erarbeitet wurde, werden die Teilnehmer in folgenden Arbeitskreisen beraten: 1. Arbeitskreis: Aufgaben und Ziele bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft und 'der Schaffung der materiell-technischen Voraussetzun gen des Kommunismus in den Län- denn der sozialistischen Staatenge meinschaft. 2. Arbeitskreis: Der Kampf det Staaten der nationalen. Befreiungs bewegung für die Festigung ihrer politischen Souveränität, die Errin gung ihrer ökonomischen Unabhän gigkeit vom Imperialismus und ihrer sozialen Befreiung. 3. Arbeitskreis: Der Kampf der Arbeiterklasse unter Führung der Kommunisten um die antiimperiali stische Demokratie in den Länderd des entwickelten Kapitalismus. 4. Arbeitskreis: Der Kampf der kommunistischen Weltbewegung zur Sicherung und weiteren Festigung der friedlichen Koexistenz. Die Teilnehmer werden von den nationalen Hochschulgruppen zum Kolloquium, das vom Rektor der KMU zum Jugendobjekt erklärt wurde, delegiert. Dr. Honert Eigentlich tun wir es jeden Tag oder sollten es zumindest tun: IUns abmühen nämlich; denn nichts anderes heißt ja „studie ren“. Vier Jahre lang, um spater im Beruf seinen Mann stehen zu können. Doch Hand aufs Herz: Können wir meist nicht wunder bar über ökonomische, politische und ideologische Probleme, über Steigerung der Effektivität, über rationelle Auslastung der Ar beitszeit, über Intensivierung re den; aber wenn es darauf an kommt, die (theoretische zumeist gut verstandenen) Zusammen hänge auch persönlich in der (Studien)-Praxis anzuwenden, wie oft sind dann guter Rat noch teuer oder die guten Vorsätze al les. Es gibt bekanntlich zwei Wege, sich Wisse anzueignen: Entweder man bekommt Gedan kengänge mundgerecht serviert und braucht nur noch zu schluk- ken und zu verdauen oder man muß sich selbst durch Berge an- gehäuften Wissens fressen, sich selbst abmühen. Es ist heute noch so und wird wohl auch immer so bleiben, daß auf diesen Teil un seres Unidaseins der größere Teil entfällt. Doch ist nicht gerade er j der Teil, der bei nicht gerade we- S nigen Studenten mehr schlecht als j recht wegkommt? „Selbststudium“ — als ein Wort 8 mit Ausrufungszeichen gedacht, | ist für manche immer noch ein | leerer Begriff mit Fragezeichen. I Der Kommilitone, bei dem immer 3 das Schuldenken vom „Auswen- I diglernen". vom „Pauken“ domi niert, ist noch nicht ausgestorben. I Als ob wir für irgendwelche Do- | zenten und Prüfungen lernen I würden. Wir lernen für uns, für unser Leben, unseren Beruf. Tüchtigkeit verlangt Wissen. Ist es nicht einfach peinlich, diesen doch allen bekannten Zusammen hang für einige Leute zum x-ten Male Wiederkäuen zu müssen! Doch wie traurig nehmen sich, in diesem Zusammenhang die Mei nungen einiger Bibliothekslejter in Studentenwohnheimen aus: initiativen ®infnt mationen meinungen „Zu .uns kommt ja doch fast kei ner; dann immer nur dieselben Leute.“ Und das, obwohl sogar durch Plakate u. ä. in den Wohn heimen für.die eigenen Bibliothe ken geworben wird, besser: Ge worben werden muß! Auf der an deren Seite , ist es „zur DB zu . weit“, „die Mehring-Bibliothek und die Sektionsbibliothek im Hochhaus meist übervoll“. Hier . ist nicht der geeignete Ort, über den Wert bzw. Unwert dieser Mei nungen zu diskutieren. Für diese Kommilitonen ein „heißer Tip“: Klassikerwerke und einschlägige Fachliteratur sind auch im Wohn heim zu erhalten, man müßte sich eben nur mal zur Bibliothek durchfragen! In den meisten Stu- f dentenwohnhäusern ist auch - gleich ein Selbststudienraum in - der Nähe. Unentwegten sind also | keine Grenzen gesetzt. Ein anderes Problem, das si- | eher nicht nur mir in diesem Zu- g sammenhang noch auf den Nä- | geln brennt: „Wenn bei uns beim | Selbststudium Probleme aufsto- 9 ßen, müssen wir immer noch bis — zum nächsten Seminar (manch- E mal 14 Tage später) warten, bis S wir sie los werden“, sagen man- R ehe Studenten. Tja, wenn der ? Berg (sprich: Dozent) nicht zum b Propheten (sprich: Studenten) L kommt, dann muß sich der „Pro- | phet“ eben auf den Weg zum | Berge machen. Welcher Dozent ® wäre einer Kurzkonsultation ab- g geneigt,, freute sich nicht über so I geäußerten Wissensdurst seiner f Studenten. Abgesehen davon: 5 Schon mal was von Studien- i gruppe gehört? Mehr zu tun im 9 Selbststudium und dabei mehr V zu denken ist keine Frage des | Müssens allein, sondern eine des g Könnens im doppelten Sinne — E nämlich alle an der Uni gegebe- 8 nen Möglichkeiten (Bibliotheken, E Selbststudienräume, Konsultatio- 5 nen) effektiver zu nutzen, um die | vier Jahre Uni so sinnvoll wie b möglich zu verbringen und so 2 ein Könner auf seinem Gebiet zu I werden. Betrügen wir uns nicht g selbst und nutzen wir die Zeit R des „sich abmühens" ! Kordula Schuran, FDJ-Redakiion ’ mxazzasaszmenaemzznnezmzmzmmnzmnanmamrmmamanzazamnpmmamaxanzamzpmamamammormmzmemmuamemmz Wartende Bibliotheken im Wohnheim - viele Bücher, keine Leute? Der„Durstige Pegasus" und wie man ihn tränken kann Junge Leute, die neben der Ar beit, ihrem Studium, bisweilen auch am Schreibtisch sitzen, um selbst Gedichte oder Geschichten zu schrei ben, gibt es wie überall auch an der KMU. Der „Durstige Pegasus“, die erste Veranstaltungsreihe des' FDJ- Studentenklubs Moritzbastei, bietet ihnen die Gelegenheit, ihreSchöp- fungen einem interessierten Publi kum vorzutragen, ihre Wirkung zu probieren. Dabei geht es nicht dar um, Ausgereiftes anzubieten, son dern zu provozieren — Zustimmung oder Widerspruch, auf jeden Fall aber Meinungen. Das ist auch .Ab sicht einer kleinen Sammlung, für die einige aus dem bisher in der Mo ritzbastei Vorgetragenen ausgewählt wurde. Wir wollen euch mit dem vorliegenden Heft (aus dem UZ in Kürze Auszüge veröffentlichen wird) ( zu denken geben, zu schmunzeln und auch einen Anstoß, es selbst einmal . mit dem Pegasus zu versuchen. In den Ankündigungen des „Dur ; stigen Pegasus“ werden neben Lyrik. Liedern und Prosa auch Diskussion versprochen. Zu den Akteuren kanp sich also jeder zählen, der die Ver anstaltungen in der Bastei besucht Da meist nicht nur der Pegasus dur. stig ist, gibt es auch Bier, und zu Stärkung des Leibes werde 11 Schmalzstullen kredenzt. Das gibl dann sicher auch die Kraft, einig 6 Aufbaustunden in der Bastei zu vel. bringen. Zu all dem wünschen wi euch viel Freude. J. Wisotzl
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