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ochenblatt Fernsprecher: Amt Siegmar Nr. 144. für Reichenimnd, Siegmar, Neustadt und Rabenstein. Sl. Sonnabend, den 21. Dezember IVO?. Erscheint jeden Sonnabend nachmittags. Anzeigen werden in der Expedition (Reichcnbrand, Pelzmühlenstraßc 47v), sowie von den Herren Friseur Weber in Reichenbrand und Kaufmann Emil Winter in Rabenstein entgegcngenommen und pro Ispaltigc Petitzeile mit 10 Psg. berechnet. Für Inserate größeren Umfangs und bei öfteren Wiederholungen wird entsprechender Rabatt, jedoch nur nach vorheriger Vereinbarung bewilligt. Anzeigen-Anuahme bis spätestens Freitags nachmittag 5 Uhr. Die nächste Nummer des „Wochenblattes" erscheint Dienstag den 31. Dezember. Inserate hiersür werden bis spätestens Montag den 30. Dezember nachmittags 3 Uhr erbeten. WeiHnachten. Nachdruck verboten- Hell klingt der Weihnachtsglocken Läuten Wie grüßend über Berg und Tal, Verkündet laut das Fest der Frendeu, Der Menschheit schönsten Hoffnungsstrahl. Denn wieder tönt die frohe Kunde Vom Heiland, der geboren ward, Damit dereinst in letzter Stunde Der sünd'gen Welt Erlösung harrt. Und durch die Seele ziehts mit Macht: „O stille, heil'ge Weihenacht!" Es schweigt des Alltags rauhes Leben Und machte Platz der Wundermär Vom Heilgen Christ und seinem Geben, Vom Gottesfrieden rings umher! Der breitet mächtig seine Schwingen Mit Liebe über Alle aus, Daß Helle Lust und Freude dringen Bis in der Armen kleines Haus. Von einem Geist nur angefacht — Der stillen, heil'gen Weihenacht! So bringt nach alter schöner Sitte Des Tannenbaumes lichter Schein In eine jede traute Mitte Das gleiche Glück für groß und klein. Es stimmt der Strahlenglanz der Kerzen Das Innere gar weich und lind, Beim Jubel froher Kinderherzen Wirst selber wieder du zum Kind, Da dir aus jedem Auge lacht: Die stille, heil'ge Weihenacht! Selbst einer, der nicht glauben wollte, Schon längst ein Bäumchen trng nach Haus; Nun strömt von seinem Flittergolde Ein holder Segen für ihn aus. Vorbei ziehn jene Wonnezeiten, Da er noch kannte keinen Spott, Und seiner Sehnsucht Träume leiten Ihn unbewußt zurück zu Gott. — So hat ihn wieder heimgebracht Die stille, heil'ge Weihenacht! Dem Herrgott sei darum die Ehre Für diese gnadenreiche Zeit, Die nach der frommen Christenlehre Den Frieden ausstreut weit und breit Deshalb Loblieder laut erschallen Zu hehrer, feierlicher Stund', Zu aller Menschen Wohlgefallen Verbreiten sie die schöne Kund': Daß wiederkam in alter Pracht Die stille, heil'ge Weihenacht! Karl Emmrich. Bekanntmachung. Am 16. Dezember or. war der IV. Termin der diesjährigen Rente fällig und ist spätestens bis zum 24. Dezember dieses Jahres an die hiesige Ortssteuereinnahme zu bezahlen. Rabenstein, am 20. Dezember 1807. Der Gemeindevorstand. Wilsdorf. Bekanntmachung. Die nächste Reinigung der Schornsteine in Nabenstein findet vom 27. Dezember 1907 bis mit 10. Januar 1908 statt. Rabenstein, am 20. Dezember 1907. Der Gemeindevorstand. Wilsdorf. Bekanntmachung. Es wird hiermit auf die hiesige reichhaltig ausgestattete Bolksbibliothek hingewiesen und um fleißige Benutzung derselben ersucht. Die Bibliothek enthält gegen 800 Bände, sie befindet sich im hiesigen Schulgebäude und ist Sonntags vormittags von 11—12 Uhr geöffnet. Bibliothekar ist Herr dir. Lehrer Benndorf. Neustadt, am 20. Dezember 1907. Der Gemeindevorstand. Geißler. Die Sparkasse zu Neustadt Telephon Nr. Sk, Amt Siegmar. unter Garantie der Gemeinde verzinst Einlagen mit 8 Vs "/o- Mr Einlagen, welche bis zum 3. eines Monats bewirkt werden, erfolgt Verzinsung für den vollen Monat. Die Sparkasse expediert täglich vormittags von 8—12 Uhr und nachmittags von 2 —6 Uhr. Durch die Post eingehende Einlagen werden sofort expediert. Für die vielen Beweise der Liebe und Teilnahme beim Heim gange unsrer teuren Entschlafenen Fräulein Klara Anna Berndl sagen wir allen Bekannten und Verwandten herzlichen Dank. Ferner Dank Herrn Pastor Weidauer für die trostreichen Worte am Grabe. Rabenstein, den 20. Dezember 1907. Die tieftrauernden Eltern und Geschwister. Wenn Liebe könnte Wunder tun Und Tränen Tote wecken, So würde dich gewiß noch nicht Die Kühle Erde decken. Um uns ist alles still und leer, Wir haben keine Klara mehr. Dauk. Zurückgekehrt von. Grabe meines teuren, unvergeßlichen Gatten, unseres guten Vaters, drängt es uns, allen unsern innigsten Dank auszusprechen. Dank auch denen, die den Entschlafenen mit so reichem Blumenschmuck ehrten und ihn zur letzten Ruhestätte begleiteten, sowie Herrn Pastor Weidauer für die trostreichen Worte am Grabe. Möge Gott allen ein reicher Vergelter sein und jeden vor ähnlichen Schicksalsschlägen bewahren. Dir aber, lieber Vater, rufen wir ein „Nutze sanft!" in Deine Kühle Gruft nach. Leicht sei Dir die Erde! Rabenstein, Hohenstein, Grüna. Die trauernde Witwe l-inils nebst Kinder. ZitzKmnr-XoustkM. geb. Kodier. kur die uns anlässlich unserer riovNLvil darge- bracdten Klärungen und Oesedenire sagen wir hierdurch allen unsern dorrliekston Osman Neubert unä frau Allerbeste nur erstklassige Fabrikate kauft man am billigsten bei ^LN»L^ Grammophon-Verlag, Reichenbrand, Hojerftr. 31b ffstrlüg nnff kMenmrslistWz sn Interessenten grstis. Muster in verschiedenen Preislagen, sowie die neuesten Aufnahmen, zu Originalpreisen ständig am Lager. O 4 Kirchengelder zu 4^4 "/o und gegen mttndelsichere II I ^11^ Hypothek sind ab 1. 2uli 1908 auszuleihen. Gesuche mit Unterlagen sind einzureichen an das Pfarramt Rabenstein. 1 AmiHlM mit Platten billig zu verkaufen. Herren- und Inmen-Uhren, sowie Ketten, Ringe, Broschen und verschiedene Sachen zu verkaufen. 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