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Baron Egon nickte. „So, so, das sind Sie, — ja, ich erinnere mich — ob schon beinahe ein halbes Menschenalter seitdem vergangen ist." „Ja", fuhr die Frau fort, „jene Zeit steht unauslösch lich in meinem Gedächtnis. Es war zu traurig! Besonders den schrecklichen Tod meines armen unschuldigen Mannes kann ich nicht vergessen! Wissen Sie es noch, Herr Baron? Sie waren hart und grausam gegen ihn! Sie hätten die Sache untersuchen sollen!" „Zu welchem Zweck beschwören Sie die alten Erinner ungen wieder herauf?" rief der Freiherr scharf. „Jene schreckliche Zeit birgt auch für mich nichts Angenehmes, ich möchte nicht unnötigerweise daran erinnert werden! Wün schen Sie sonst noch etwas von mir?" „Ja, Herr Baron, ich bin eine arme, kranke, mittellose Frau; die Bauern sind hart und weigern sich, mich zu unterstütze», — es geht mir schlecht, und — da dachte ich, vielleicht könnte ich hier eine kleine Anstellung erhalten, — viel kann ich freilich nicht mehr leisten" Der Alte lachte grimmig auf. „Ich wußte es ja, daß es darauf hinausläust! Also eine kleine Anstellung und einen recht großen Gehalt! Ja, ja, man kennt das schon! Der Gehalt kann gar nicht groß genug sein! Ihr seid etwas dreist, Marie Burghardt! Wie käme ich dazu? Was gehen Sie mich noch an, nach dem Sie so lange vom Schlosse fort sind! Wäre damals mein Enkel nicht gestorben, fo hätten Sie wahrscheinlich zeitlebens auf dem Schlosse bleiben können! Ich bin nicht undankbar. Aber so? Die Leute sagten damals, Sie hätten Ihre Ammenpflicht schlecht erfüllt, — hätten aus Rache gegen mich und mein Haus das kleine, zarte Geschöpf hin siegen lassen, ohne jemand auf das bedrohte Leben des Kindes aufmerksam zu machen. Freilich bin ich auch nicht frei von Schuld, denn ich hätte die Pflicht gehabt, mich um den letzten meines Stammes mehr zu kümmern. Doch wer wollte mir daraus einen Vorwurf machen! Erstens glaubte ich das Kind bei Ihnen gut aufgehoben und zwei tens stürmte damals fast mehr auf mich ein, als ein Mensch zu tragen im stände ist. Ich war wie von Sinnen damals! So starb auch das Kind und nur ich, — ich allein bin übrig geblieben!" Der Freiherr senkte, in düstere, schmerzliche Erinnerung versunken, das graue Haupt. „Sie sagen, Ihr Enkel sei tot", entgegnete ruhig und bestimmt die Frau, — „wie wenn ich nun den sicheren Beweis brächte, — daß er lebt?" Wie ein wildes Tier stürzte Salbern nach den letzten Worten auf die erschrockene Frau zu, un,klammerte ihr Handgelenk, daß sie einen Schmerzensschrei ausstieß und schrie ihr zu: „Du lügst, — Weib; Du lügst! Onkel — um Gotteswillen, glauben Sie ihr kein Wort, — sie ist wahnsinnig!" Seine Augen glühten förmlich aus dem erregten Gesicht. „Laß sie reden! Ich will es!" donnerte der Freiherr, zitternd vor Aufregung. „Weib, — sprich, — rede schnell, was weißt Du von meinem Enkel? Wie wäre es möglich, daß er lebt? Alles was Du willst sollst Du haben, wenn Du die Wahrheit sprichst! Aber es ist ja nicht möglich, mein Enkel liegt in der Familiengruft begraben!" Aufstöhnend vergrub er wieder den Kopf in den Händen. „Hören Sie mich ruhig an, Herr Baron", beschwichtigte die ehemalige Amme den zitternden Greis, während sie Saldern unwillig von sich abschüttelte. „Sie wissen, Sie sind nicht ohne Schuld an dem schrecklichen Ende meines Mannes, und ich habe, um mich dafür zu rächen, ein schweres Vergehen auf mich geladen. Dreißig Jahre lang hat es mir keine Ruhe gelassen, es trieb mich von Ort zu Ort, und jetzt, — mag nun kommen, was da will, jetzt muß es herunter vom Herzen, sonst erdrückt es mich! Aber seien Sie gnädig, Herr Baron und strafen Sie mich nicht!" Der Alte befand sich in einer unbeschreiblichen Stimm ung, sein ganzer Körper bebte, während Saldern mit haß- funkelnden Augen auf die Frau starrte, als wäre er jeden Augenblick bereit, sich auf sie zu stürzen. Die Frau aber fuhr unbeirrt fort: „Sie wissen doch, daß damals außer dem kleinen Baron sich auch mein eigenes, ebenso altes Kind in meiner Pflege befand. Kleine Kinder aber sehen sich oft ähnlich; besonders in den ersten Wochen sieht fast eins wie das andere aus. Die beiden wären in der Tat schwer von einander zu unterscheiden gewesen, hätte Ihr Enkel nicht feine Wäsche und Spitzen, mein eigenes Kind aber nur grobes Linnen gehabt. Dem kleinen Baron hatte die gnädige Frau außerdem ein wertvolles, goldenes Medaillon, das ihr Porträt enthielt, um den Hals gebunden. Ich war in jener traurigen Zeit, wo Unglück aus Unglück folgte, den ganzen Tag allein mit den Kindern, nur auf mich angewiesen, niemand kümmerte sich um mich. Den Kleinen wollte keines sehen. Als dann das schreckliche Endesmeines Mannes kam, war ich der Verzweiflung nahe, denn wir hatten uns sehr lieb gehabt. Ich maß Ihnen allein alle Schuld an meinem furchtbaren Geschick bei — und als dann auch noch mein kleiner Knabe starb, da reifte in mir der Racheplan. Ich wollte Sie strafen für das, was ich erdulden mußte und ich wußte, daß nichts Sie härter treffen konnte, als wenn ich Ihnen den Enkel nahm, auf dem doch allein alle Hoffnung des stolzen Riedheim'schen Hauses ruhte» Der Dämon des Hasses gewann die Ober hand und ich schritt zur Ausführung meines reiflich er wogenen Plaues. Ich hatte Zeit genug, um zu handeln. Ich nahm den kleinen Baron aus seinem spitzenbesetzten Bettchen, zog ihm ein grobes Hemdchen an, kleidete mein eigenes totes Kind in feine Wäsche und legte es dann in die reichverzierte Wiege. Nachdem alles geordnet, rief ich Leute herbei und sagte, der kleine Baron sei gestorben. Niemand zweifelte an der Wahrheit meiner Worte. Ich hatte über das tote Kind in der Wiege einen Schleier ge breitet, fiel keinem ein, denselben zu lüften. Das Medaillon, von dem kein Mensch etwas wußte, nahm ich an mich. Der kleine Baron galt allgemein für tot. — Andern Tags verließ ich mit meinem Kinde, in Wahrheit dem jungen Baron und Erben, das Schloß. Mein Kind aber wurde in der Familiengruft als Ihr Enkel bestattet!" Der Baron stöhnte wild auf. „Weib, — darf ich Dir das glauben? Schwöre mir, daß Du die Wahrheit sprichst!" „Ich schwöre, Herr Baron! Gott ist mein Zeuge, daß alles sich so verhält, wie ich sagte. Meine Tat hatte keinen Zeugen." Sie hob die Hand wie zum Schwur empor. Saldern lachte laut auf. Es war ein hartes, furcht bares Lachen, das den Zuhörern durch Mark und Bein ging, aber die beiden waren zu erregt, um weiter auf ihn zu achten. Baron Egon von Riedheim war in seinen Sessel zurückgesunken. „Dreißig Jahre meines Lebens hast Du mir gestohlen", stöhnte er. „Dreißig Jahre trauerte ich, daß der alte, edle Stamm mit mir aussterben sollte! O furchtbares Geschick! — Aber uun sage mir schnell, wo ist mein Enkel, daß ich ihn in die Arme schließe? Weib — wenn ich mich seiner schämen muß, — wenn er schlecht erzogen ist, wenn er meinem alten Stamm Schande macht, — dann gnade Dir Gott! Dann büßest Du Deine Schuld, das schwöre ich Dir! Hast Du auch bedacht, was daraus entstehen kann, als Du das Kind mir wegstahlst? Ins Gefängnis gehörst Du! Was hast Du aus meinem Enkel gemacht?" Marie Burghardt nickte dem Aufgeregten beruhigend zu: „Seien Sie ganz unbesorgt, Herr Baron, Gott sei dank ist Ihr Enkel ein Mann geworden, auf den Sie stolz sein können. Das edle Blut, das in seinen Adern rollt, hat sich nicht verleugnet, — er macht Ihnen Ehre! Als es mir so schlecht ging und ich meine Tat bereute, als mein Haß und meine Rachsucht sich einigermaßen gelegt, da wollte ich das Kind zurückbringen. Allein die Angst, daß Sie mich würden einsperren lassen, hielt mich davon ab. Ich brachte den Kleinen zu braven Leuten und ganz heimlich verfolgte ich seinen Lebensweg. Er gedieh prächtig und ge noß eine gute Erziehung." „Nun rasch, — rasch, wo lebt er, wie heißt er?" Den Greis befiel ein heftiges Zittern, er klammerte sich an die Lehne seines Sessels. „Ich denke, Sie kennen ihn bereits, Herr Baron. Der Zufall wollte es, daß er sich hierher versetzen ließ. Er heißt Klaus Hellborn und ist königlicher Oberförster. Er lebt ganz in Ihrer Nähe." Saldern hatte bei Nennung des Namens einen heiseren Schrei ausgestoßen. Er bebte vor Grimm und Wut. „Also auch das noch", rief er, „Klaus Hellborn, — mein Todfeind, der mir alles genommen!" Baron Egon aber war mit einem mal ruhig geworden. „Ja, ja, — er ist es", nickte er, „jetzt weiß ich, daß Du die Wahrheit sprichst. Ich sah ihn einmal, — und da — wurde etwas in mir lebendig, das ich damals freilich nicht begriff. Aber heute verstehe ich es. Er sieht ja meinem verstorbenen Sohne, seinem Vater ganz ähnlich. Mir fiel es wohl auf, ich dachte lange darüber nach, aber wie konnte ich einen solchen Zusammenhang ahnen! Wer konnte denken, daß ich in ihm meinen Enkel wiederfinden Würde!" Baron Egon streckte der ehemaligen Amme die Hand entgegen: „Ich gebe Dir mein Wort, daß ich für Dich sorgen werde. Es soll Dir an nichts mangeln, so lange Du lebst! Deine Nachricht hat mich unaussprechlich glück lich gemacht. Seit dreißig Jahren der erste Freudentag, den soll man im Schlosse feiern! — Und Marianne, — was wird nur Marianne dazu sagen? Die wird Augen machen! Nun werde ich auch noch ein wirkliches Glück schauen dürfen, nun wird es hell werden um mich, und das tut not nach all den langen Jahren des Kummers!" In seinen Augen schimmerte es feucht. Er fühlte sich so wohl wie seit langer Zeit nicht. Marie Burghardt hatte sich entfernt. Sie wollte nach dem Forsthause gehen und den Enkel dem Großvater zu führen. Darnach sollte sie ein paar freundliche Zimmer im Schlosse beziehen. So war es ausgemacht. Der Alte war wie umgewechselt. In fieberhafter Spannung saß er da und wartete. Als Marianne nach Hause kam, wurde sie sofort zu dem Baron beschieden. Ihr Herz klopfte unruhig, denn sie wußte, daß nun ein Sturm losbrechen würde, weil sie dem ausdrücklichen Befehl getrotzt und zu dem Geliebten ge eilt war. Ihr Erstaunen war Häher sehr groß, als sie zwar mit hocherhobenem Haupte aber in kaum zu unterdrückender Erregung bei dem Baron eintrat u^d dieser sie mit glück lichem Lächeln empfing. Er trat zu ihr und zupfte sie an dem kleinen rosigen Ohr, das unter den blonden Löckchen hervorguckte. „Na", begann er in neckendem Ton, „schon wieder bei dem Liebsten gewesen? — Was? Schickt sich denn das für eine feine Dame, daß sie heimliche Zusammenkünfte im Walde hat? Hast Du ihn denn gar so lieb, Deinen statt lichen Schatz, daß Du alles andere vergißt?" Marianne war sehr rot geworden. Sie wußte nicht, was sie sagen sollte. Beinahe scheu blickte sie den Alten an, als fürchte sie für seinen Verstand. Sie hatte den Baron immer nur mürrisch und finster gesehen und nun war er so ganz anders. Er legte den Arm um die zarte Gestalt und sie schmiegte sich an ihn, während ein holdes Lächeln auf dem fchönen Gesicht erschien. „Großpapa", begann sie schüchtern, „was ist denn ge schehen? Du bist so anders?" „Beantworte mir erst einmal meine Frage, Du Schelmin. Warst Du bei dem Oberförster Hellborn?" „Ja, Großpapa!" „Und Ihr habt Euch furchtbar lieb?" „Ja, Großpapa!" „Und könnt gar nicht von einander lassen? Wollt Euch heiraten?" „Ja, Großpapa!" „Mädel, kannst Du denn gar nichts anderes mehr sagen? „O ja, Großpapa!" „Na warte, — jetzt wirst Du aber gleich gesprächig werden, — willst Du den Oberförster auch dann noch, wenn ich Dir sage, — daß er — mein Enkel, der Erbt von Riedheim ist?" „Ja, Großpapa!" jubelte Marianne und schlang stürmisch die Arme um den Hals des Barons, „wie könnte denn ft etwas möglich sein? Du scherzest wohl, — ich fasse es nicht!" Es dauerte lange, bis Marianne begriff, was eigentlich geschehen war. Mit großen, erstaunt blickenden Augen saß sie neben dem Alten und lauschte gespannt der seltsame« Erzählung; dann berichtete sie, was Klaus vou seines Pflegemutter gehört und daß er im Besitze des Medaillons sei Marianne weinte, aber es waren Tränen des reinste« Glückes. Der Alle streichelte zärtlich ihr lockiges, blondes Haar und sie schmiegte sich an ihn wie ein Kind. „Gott sei dank", sagte Baron Egon, „daß ich meine« Enkel als Ehrenmann wiederfinde, ich ertrüge es nicht wenn ich mich seiner schämen müßte." „Auf ihn kannst Du stolz sein, Großpapa", versicherte Marianne mit glänzenden Augen und ihre Wangen glüh' ten vor Eifer. „Er ist sicher einer der besten Mensche«. Wir beide wollen uns bemühen, Dir einen heiteren und zufriedenen Lebensabend zu bereiten. Du warst langt genug einsam und freudlos, nun wird das alles anders Frohsinn und Freude sollen wieder hier einziehen! Der große Festsaal stand allzu lange unbenützt." „Ich fürchte", meinte Baron Egon wehniütig, „es wird nicht mehr lange dauern mit mir." „Sprich nicht so, Großpapa!" bat Marianne. „Ich will zufrieden sein, wenn ich mich an Eurem Glücke freuen darf, — sollte es auch nur für kurze Zeit sein." — Marianne durchfuhr plötzlich ein heftiger Schreck. „Wo ist Herr von Saldern, — weiß er es schon? fragte sie und auf ihrem schönen Gesicht lag ein fast ängst' licher Ausdruck. Auch der Alte wurde unruhig, als erinnerte er sich erst jetzt wieder seines Neffen. „Saldern war dabei, als Marie Burghardt mir die sonderbare Geschichte erzählte. Doch dann war er plötzlich verschwunden. O Gott, — Kind, — wenn er dem Ober förster jetzt im Walde begegnete, dann könnte es ein Unglück geben. Du kannst Dir denken, in welcher furchtbare« Stimmung er sich befindet. Das Schicksal hat ihm auch einen bösen, bösen Strich durch seine Rechnung gemacht! alle seine Hoffnungen sind mit einem Schlag vernichtet, — das erträgt ein Mensch schwer. Den Oberförster haßt er als seinen Todfeind." „Um Gotteswillen, Großpapa, Du machst mir angst/ sagte Marianne bebend. „Klaus wollte, als wir uns trennte«, noch einen Gang durch das Revier machen." „Beruhige Dich, mein Kind, Saldern ist doch kei» Meuchelmörder." „Aber er ist in seiner rasenden Leidenschaft zu allei« fähig, ich kenne ihn. Er hat keinen guten Charakter. Ich begriff es nie, weshalb Du mich zu einer Heirat mit W zwingen wolltest." „Weil ich ein alter Egoist bin, Marianne!" „Aber Großpapa", wehrte das Mädchen. „Ja, ja, ein Egoist. Weil ich wußte, daß Salder« Dich liebte, so hoffte ich, daß er sich aus Liebe zu Dil ändern würde, wenn Du sein Weib würdest. Ich dachte nur an mich selbst bei der Sache. Nicht an Dich. Jetzt weiß ich es, und ich schäme mich fast von mir " In diesem Augenblick kam Marie Burghardt mit alle« Zeichen einer schrecklichen Aufregung zur Türe hereingestürzt. „Herr Baron", jammerte sie zitternd, „ein furchtbare? Unglück ist geschehen, man hat den Oberförster, Ihre« Enkel, soeben erschossen im Walde gefunden! Ein paa« Holzfäller hoben ihn auf und trugen! ihn ins Forsthaus! Wildschützen sollen es getan haben! Man hat einen Mensche« im eiligen Lauf quer durch den Wald daherkommen sehen- Der soll ihn erschossen haben! Aber er ist entkommen!" Marianne stieß einen markerschütternden Schrei au? und sank ohnmächtig zu Boden. Als sie wieder zuS Bewußtsein kam, beugte sich Baron Egon liebevoll über sie-! „Großpapa", klagte das Mädchen weinend, ich ertrag« es nicht, daß Klaus von mir ging!" „Mein liebes Kind", entgegnete der Baron mit einem traurigen Kopfnicken, „man erträgt gar viel im Leben." Tief aufstöhnend sank er in einen Sessel. Sein ganze« Körper zitterte. „Wie konnte ich auch glauben, daß mir noch ein solches Glück beschieden sein würde!" seufzte er traurig. „De« Hoffnungsstrahl, der in mein verdüstertes Dasein fiel, ist jäh wieder erloschen. Nun ist es dunkler um mich, al? zuvor, denn meine arme Marianne wird nun auch da? Lachen verlernen. Sie brachte wenigstens ein bische« Sonne Mit." Fortsetzung folgt. rohu IW Tim lSei und endi Sch, lachi »Jcf Uiit Lera die ttrej führ Aitt Suff derki Hebe über Äls s anbe heit M ft selbf auch der l weift ist e groß Körf zeite Hun zur wit kenn sang Wöl Mm Blec scher schaf schar so u Die Best zwei Tag Schi wit ich t sie n Auf »Lie eiuei bieil »Es Erlebnisse eines Fremdenlegionärs. (Nachdruck verboten.) An's Vaterland, an's teure, schließ dich an, Das halte fest mit deinem ganzen Herzen, Da sind die starken Wurzeln deiner Kraft. Diese Worte möchte jeder beherzigen, wenn er vielleicht zum letzten Male von seiner Heimat stolzen waldumrauschte« Bergen hinab in die stillen Z äler blickt, ehe er hinauszieht in die Welt; denn mancher dachte wohl nicht, daß scholl im nächsten Jahre seine Gebeine bleichen würden im Wüstem sande unter der afrikanischen Glutsonne. Lieber Leser, auch ich zog einmal hinaus, lebensfroh und munter, und schon ein halbes Jahr später war ich in Algier in der französische« Fremdenlegion. Wie es da zugeht, will ich dir in nach- folgendem einigermaßen vor Augen zu führen suchen, den« nur mit Abscheu und Trauer wird einer der Jahre gedenken, die er dort zu verleben gezwungen war. «>it Äbe Mo Aähe Hit (