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Ueber Schloß und Park Riedheim, über Dorf und Wald blaute der Himmel und die strahlende Sonne glänzte im höchsten, goldenen Schein. Der Oberförster hatte Marianne nicht wiedergesehen; denn der verdehnte Fuß brauchte längere Zeit, bis er so weit geheilt war, daß das Mädchen den geliebten Wald wieder aufsuchen konnte. Die junge Baronesse hatte bisher nicht den Mut gefunden, dem alten Freiherrn von ihrer Liebe zu sprechen. Sie war mit sich selbst unzufrieden, aber so oft sie davon anfangen wollte, war ihr die Kehle wie zugeschnürt. Der Baron erschien in der letzten Zeit wieder so finster und wortkarg, daß es Marianne nicht wagte, die Sache zur Sprache zu bringen. Zu ihrer Qual erschien auch Julius von Saldern jetzt viel häufiger als früher, weil der alte Freiherr ihn stets dazu aufforderte. Der zukünftige Erbe verfolgte Marianne mit seinen Liebes beteuerungen, denen sie jetzt stand halten mußte, da der kranke Fuß ihr nicht erlaubte, wie sonst davon zu laufen. Julius von Saldern glaubte sein Spiel bereits gewonnen zu haben; er triumphierte dem Onkel gegenüber, daß Marianne jetzt viel sanfter und ruhiger geworden sei, er wiegte sich jetzt in der sicheren Hoffnung, ihre Liebe doch noch zu gewinnen. Die junge Baronesse hatte ihren alten Freund Grollmann zum Vertrauten ihres Liebesgeheimnisses gemacht. Er war es auch, der den Boten machte zwischen Forsthaus und Schloß. Oberförster Hellborn ging mit sorgenvoller Miene einher. Er konnte nicht glauben, daß es ihm gelingen würde, Marianne zu erringen. Er sah keinen Ausweg und die Heimlichkeit war ihm unsäglich zuwider. Längst wäre er vor den alten Freiherrn hingetreten, um von ihm die Hand des Mädchens zu erbitten, wenn Marianne in ihren Briefen nicht immer und immer wieder gebeten hätte, es noch zu verschieben. Und doch litt sein Herz unter der Trennung, und er sehnte sich unaussprechlich nach dem geliebten Mädchen. » Endlich brachte Grollmann die Nachricht, die Baronesse dürfe jetzt wieder ausgehen und erwarte Klaus an dem Ort, wo sie sich zum ersten Male getroffen. Eine heftige Unruhe erfaßte den jungen Mann. Er konnte kaum die Zeit erwarten und befand sich viel früher an der bekannten Stelle als ausgemacht war. Als Marianne endlich erschien, strahlend in Liebreiz und Jugendschönheit, da schloß er sie stürmisch in seine Arme. Voll Glück sahen sie sich in die Augen. „Mein holdes Lieb", flüsterte er bewegt, „so hab' ich Dich endlich wieder! Ich fasse es kaum, das Glück ist zu groß für mich!" „Ja mein Klaus! Hier bin ich Deine Marianne!" „Meine Marianne!" wiederholte er sinnend. „Wie es nur kommen mag, daß Du gerade mich liebst, den einfachen Mann mit dem bürgerlichen Namen, der Dir nichts zu bieten hat als seine treue Liebe." „Ja, gerade Dich liebe ich", lächelte sie, „mein Held, mein Retter. Wer weiß, was ohne Dich aus mir geworden wäre! Vielleicht wäre ich elend nmgekommen da oben und hätte meine Marotte mit dem Leben bezahlt!" Sie schauderte leicht zusammen und fügte das Köpfchen fester an seine treue Brust. „Das Leben ist doch so wunderbar schön, nicht wahr?" flüsterte Marianne. Er nickte. „Aber es stört mein Glück, daß wir nur heimlich zu sammenkommen können. Lange halte ich das nicht mehr aus." „Folge meinem Rat und warte noch", entgegnete Marianne bestimmt. „Ich werde es Dir sagen, wann die rechte Zeit gekommen ist." Sie plauderte unaufhörlich, um den Geliebten zu zer streuen. „Weißt Du", lächelte sie, „wenn ich Dich so vor mir sehe, so stolz und stattlich, fast aristokratisch möchte ich es nennen, dann kommt mir der Gedanke, Du seiest gar nicht der Oberförster Hellborn, sondern ein verzauberter Prinz oder dergleichen." Er lachte über ihren sonderbaren Einfall. „Du bist ein Kind, Marianne! Die Märchen der Kinder zeit spuken noch immer in Deinem Köpfchen." Sie warf schmollend die Lippen auf. „Ich bin kein Kind mehr, Klans, ich bin eine Braut, — Deine Braut! Uebrigens stehe ich mit meiner Ansicht nicht allein. Großpapa hat etwas ähnliches geäußert, als er Dich erblickte. Und da war ich so stolz auf Dich, weil Du ein so schöner, stattlicher Mann bist, und weil Du mich liebst, mich unbedeutendes Ding. — Siehst Du, ich hatte Dich schon lieb, als ich Dich das erste Mal sah, und Du merktest es gar nicht." — Der junge Mann berauschte sich förmlich an dem kind lichen, unschuldsvollen Geplauder des lieblichen Mädchens. Darüber vergaß er alle Sorgen, vergaß, daß ihn Standes- vorurteile von der Geliebten trennten, daß es heiße Kämpfe kosten würde, bis er sie vor der Welt sein Eigen nennen konnte. Als die Liebenden sich endlich trennten, geschah es unter dem gegenseitigen Versprechen, sich täglich hier zu treffen. Marianne wandte noch ost den Kopf zurück nach dem Manne, der ihr unverwandt nachblickte, bis sie zwischen den Büschen verschwand. — Es war einige Tage später. Rittmeister von Saldern kam eben vom Schlosse. Da er Marianne nicht getroffen hatte, befand er sich in denkbar schlechtester Laune. Sein Zorn steigerte sich noch, als er, den Weg durch den Park einschlagend, zwei Diener im eifrigen Gespräch hinter dichtem Strauchwerk stehen sah. Die beiden bemerkten den Offizier nicht, er blieb stehen und lauschte. Aus den Reden entnahm er unschwer, daß die schöne Baronesse irgend einen besonderen Zweck verfolgen müsse, wenn sie in den Wald lief. Die hämischen Gesichter der Diener ärgerten ihn unbeschreiblich. Er ballte die Hände vor Wut, als der eine seinem Kollegen zuflüsterte: „Unser Baroneßchen hat ganz recht, wenn sie dem eingebildeten Menschen eine Nase dreht; der wird niemals ihr Mann. Ich habe es mir gleich gedacht, daß da etwas dahinter steckt. Wenn es aber ans Tageslicht kommt, dann gibt es einen Heidenspektakel! Der Herr Rittmeister wird Augen machen, wenn er erfährt, daß sich seine Angebetete einen anderen Schatz gesucht hat. Geschmack besitzt das Baroneßchen übrigens, das muß man sagen." Die beiden Schwätzer entfernten sich. Der Rittmeister war wütend. Es trieb ihn hinaus, — er mußte erfahren, was dahinter steckte. Wenn ein anderer ihm das Mädchen weggeschnappt hatte, — der mochte sich hüten vor ihm. Mit raschen Schritten eilte er durch den sonnenflimmernden Wald. Es war ein herrlicher Sommertag, doch Saldern achtete nicht auf die Schönheit ringsum. Plötzlich verlang samte er den Schritt. Vorsichtig spähte er durch die dichten Büsche, denn er glaubte ein fröhliches Lachen gehört zu haben. Dicht unter ihm befand sich ein anmutiger, ver schwiegener Talweg, umsäumt von Erlen und Buchen, — und was Saldern dort sah, brachte sein Blut zum Sieden. Ein schmucker, hochgewachsener Jägersmann, vertraulich ihm zur Seite eine anmutige, hellgekleidete Mädchengestalt: — Dieses Paar schritt in angelegentlichem Geplauder, nur mit sich selbst beschäftigt, den schattigen Weg entlang. Die lächelnden Blicke, die das junge Mädchen während des Sprechens dem Manne zuwarf, bewiesen, daß er ihr nicht fremd war. Ein großer Hund folgte dem Paare als treuer Begleiter. Den Mann kannte der Offizier nicht, doch er vermutete, der Uniform nach, daß es der junge Oberförster sei, von dem ihm der Onkel erzählt hatte. Doch das Mädchen an seiner Seite war die Freiin Marianne von Riedheim! Saldern erkannte auf den ersten Blick, daß er hier ein heimliches Liebespaar vor sich habe. „Hölle und Teufel", murmelte er ingrimmig. Er konnte sich kaum fassen vor Wut. In seinen Augen blitzte ein Strahl tötlichen Hasses auf. Er machte eine Bewegung, als wollte er sich auf den Mann da unten stürzen, aber er besann sich. Zähneknirschend stand er da und folgte jeder Bewegung des schönen Paares, das nicht ahnte, daß es beobachtet wurde. Plötzlich wandte sich Saldern und ging auf dem kürzesten Wege ins Schloß zurück. Die Qualen wildester Eifersucht tobten in seinem von Haß und Rache glühenden Herzen; er war unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Er liebte das schöne Mädchen leidenschaftlich und ihre Kälte, ihre Zurückhaltung fachte seine Leidenschaft nur um so stärker an. Und nun kam einer — ein Mensch mit einfachem, bürgerlichen Namen und den erwählte sich die stolze Freiin von Riedheim zu ihrem Liebsten! Unerhört! Wie er ihn haßte, diesen Dieb, der ihm das Herz des Mädchens gestohlen! Deshalb also diese Kälte all seinem Liebeswerben gegenüber! Marianne liebte einen andern, hatte einen Bürgerlichen ihm vorgezogen, ihm, dem Ritt meister von Saldern, dem zukünftigen Majoratserben von Riedheim! Er hielt es für seine Pflicht, dem Freiherrn seine überraschenden Beobachtungen sofort mitzuteilen. Der alte Herr schlug eine halb spöttische, halb ingrimmige Lache auf, als er die interessante Neuigkeit vernahm. „Deiner Beschreibung nach ist der Mann allerdings der Oberförster Hellborn", sagte er nachdenklich, nachdem er sich von der ersten Ueberraschung erholt hatte, „ein stattlicher Kerl ist er wohl und die Marianne zeigt eigentlich keinen schlechten Geschmack! — Aber es ist wohl nicht möglich! Die Sache muß nun zum Abschluß kommen: Entweder das Mädchen heiratet Dich, oder es verläßt mein Haus! Ich werde noch heute mit der widerspenstigen Hexe sprechen. Der stete Aerger schadet meiner Gesundheit. Doch wenn es sich bei der Geschichte nur um ein flüchtiges Wohlgefallen, um ein zufälliges Begegnen handelte, was Dn in Deinem Uebereifer gar nicht zu unterscheiden vermochtest? Ich kenne Marianne, sie ist eine echte Riedheim, sie ist zu stolz, als daß sie ihrem Stande und ihrer Würde auch nur einen Fingerbreit vergibt. Ich kann es nicht glauben, daß sie sich so weit erniedrigt und mit dem bürgerlichen Oberförster einen Liebeshandel anfängt! Ich bin dessen gewiß, daß Du mindestens stark übertrieben hast!" „Aber verehrter Oheim, die Spatzen pfeifen es ja schon von den Dächern", fiel Saldern hämisch ein. „Ich hörte, wie die Dienerschaft darüber flüsterte. Ha, ha, die stolze Freiin von Riedheim läßt sich herab, sich mit einem Oberförster im Walde ein Stelldichein zu geben! Das ist zu viel!" „Nun gut, ich werde der Baronesse noch heute klar machen, was sie sich und ihrem Stande schuldig ist, verlaß Dich darauf, mein Junge", erklärte der Alte in hartem Ton. „Und ich werde diesen Kerl zur Rechenschaft ziehen", knirschte Julius von Saldern. „Er mag sich vor mir in acht nehmen!" „Aber siehe Dich dabei vor", spottete der Onkel. „Dieser Grünrock sieht gerade nicht ans, als ob er mit sich spaßen ließe." Freiherr Egon v. Riedheim drückte auf die silberne Glocke. Sofort erschien einer der Diener vor dem erzürnten Gebieter. „Sobald die Baronesse nach Hause kommt, wolle sie sich auf mein Zimmer begeben, ich erwarte sie!" lautete der in barschem Tone gegebene Befehl. Der Diener zog sich geräuschlos zurück. „Unser Baroneßchen kann sich auf einen Skandal ge faßt machen", flüsterte er draußen seinem Kollegen zu. „Da drinnen zieht sich ein tüchtiges Gewitter zusammen; ich wette, es hat ihr der Rittmeister etwas eingebrockt." Eine halbe Stunde später entfernte sich Saldern. Gleich darauf erschien Marianne vor dem Freiherrn, der sie mit finsteren Blicken betrachtete. Schon bei ihrem Ein tritt ahnte sie, um was es sich handelte. Sie wurde um einen Schein bleicher, doch sie schlug die Augen nicht zu Boden. Den feinen Kopf hocherhoben, stand sie vor dem Alten, nur die Nasenflügel bebten, — sonst schien sie völlig ruhig. „Ist es wahr, daß man sich im Schlosse zuraunt, daß Du ein heimliches Liebesverhältnis mit dem Oberförster Hellborn unterhältst?" schrie der Alte wütend das Mädchen an. Marianne fühlte einen leisen Schmerz darüber, daß ihr süßes Geheimnis so roh verraten war. Einen Augenblick schien es, als wollte sie ohne ein weiteres Wort das Zimmer verlassen, doch dann besann sie sich und antwortete fest: „Ich schenkte dem Oberförster Hellborn mein Herz und meine Liebe. Er ist ein Ehrenmann — und verdient geliebt zu werden. Es war nicht seine Schuld, daß wir ein Geheimnis aus unserer Liebe machten. Frei und offen wollte er um meine Hand werben, — ich war es, die ihn bat, noch zu warten, denn ich hoffte auf einen günstigeren Zeitpunkt. Nun da Du alles weißt, bitte ich Dich, sei gut, zerstöre nicht unser Glück! Laß die Standesvorurteile schwinden! Nützen würde es Dir doch nichts, wenn Du versuchen solltest, uns zu trennen. Unser beider Leben gehört zusammen, Klaus Hellborn hat den Schwur meiner Treue und ich werde ihn halten bis zum Tode!" „Und Du glaubst, daß ich jetzt weiter nichts als Ja und Amen sagen werde, und daß die Sache dann abgetan ist?" höhnte er drohend. „Ich sage Dir, man wird Mittel und Wege finden, Dich zu zwingen, — Du wirst tun, was Du Deinem Stande schuldig bist. Du hast Pflichten zu erfüllen, wenn Du auch die Pflicht der Dank barkeit nicht kennst!" Dem jungen Mädchen traten die Tränen in die Augen. Mit aufgehobenen Händen stand cs vor dem erzürnten Alten und bat flehend: „Sprich nicht so, Großpapa! Es tut mir so furchtbar leid, Dich betrüben zu müssen. Aber ich kann doch nicht anders! Glaube mir, mein Herz ist voll Dank barkeit gegen Dich, ich werde es nie vergessen, daß Du Dich der armen verlassenen Waise annahmst, sie mit Wohltaten überhäuftest " „Und fo werde ich belohnt", unterbrach der Baron ihre Rede. „Ich habe es Dir schon oft gesagt: Es ist mein einziger Wunsch, daß Du meinen zukünftigen Erben heiratest!! Er hat es in seiner Jugend etwas toll getrieben und es^ wäre möglich, daß er nach und nach das schöne Erbe > herunterbrächte. Stehst Du aber an seiner Seite, so wird i er sich gewiß zusammennehmen, er wird um Deinetwillen ein solider, gesetzter Mann werden, denn er liebt Dich und ist wie Wachs in Deiner Hand. Du vermagst alles über ihn, das weiß ich. Ich könnte nicht ruhig die Augen schließen, müßte ich denken, daß das Gut vernachlässigt, , vielleicht ruiniert würde. Dies zu verhindern, dazu bist Du nach meinem Dafürhalten berufen. Wenn Du Saldern ausschlägst, so wird er sich noch toller als vorher in den Strudel stürzen, um sich zu betäuben, denn er sagte mir,! er könne nicht leben ohne Dich. Er wird trinken, spielen und sein Hab und Gut vergeuden. Auf meiner Scholle, - die mir so unendlich teuer ist, werden fremde Menschen Hausen, — diesen Gedanken ertrage ich nicht! — Gib nach, Marianne, Du weißt es, wie schwer mich das Schicksal heimgesucht hat, laß es genug sein des Leides! Ich stehe an der Schwelle des Grabes, laß mich wenigstens ruhig' sterben!" Marianne war in die Knie gesunken und verbsr- schluchzend das Gesicht in den Händen. Ihr zarter Körper^ bebte. „Ich kann nicht, — Großpapa, ich kann nicht, quäle mich nicht so entsetzlich! Klaus Hellborn würde unglücklich werden, ich darf ihn nicht verlassen, er liebt mich und wir werden uns nie trennen, was auch geschehen mag!" Du mußt Dich trennen von ihm! Auf Dir steht all meine Hoffnung!" rief Baron Egon drohend. „Entweder Du fügst Dich, oder Du verläßt mein Haus! Und dann siehe zu, wie Du es mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst, einen armen, alten Mann, der Dir nur Gutes erwiesen hat, den letzten, einzigen Wunsch versagt zu Haben- Segen wird es Dir nicht bringen, darauf verlasse Dich- Ich erinnere Dich nicht gern an das, was ich an Dir getan, aber Du zwingst mich dazu. Was wäre aus Dir, der armen, verlassenen mittellosen Waise geworden, hätte ich Dich nicht in mein Haus genommen! Fortsetzung folgt. Geübte kvsvlrvninnsn, Hlskvninnvn, Kvttlvninnvn, « für leichte Handarbeit sucht bet höchstem Lohn k. HikM? WIK?, Trikotagen- und Strumpffabrik, Reichenbrand- Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Reicheubraab vom 24. bis »1. Mai 4807. Geburten: Dem Kaufmann Paul Oskar Müller in Siegmar 1 Knabe! dem Fleischer Karl Emil Sacher in Reichenbrand 1 Mädchen; des Fabrikarbeiter Richard Ernst Ficker in Reichenbrand 1 Mädchen. , Aufgebote: Der Bäckergeselle Hugo Guido Martin in Borna bs Chemnitz mit Minna Clara Uhlig in Reichenbrand; der Werkmeister Alfons Victor Janotta in Petrzkowitz (Kreis Ratibor) mit Pa»^ Frieda Hartenstein in Siegmar. Eheschließungen: Vakat. Sterbefälle: Dem Schleifer Otto Friedrich in Siegmar 1 Dochts 1 Jahr alt. Die Strumpfwirkers-Ehefrau Emilie Minna Schubes geb. Merkel in Reichenbrand, 62 Jahre alt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rabeusteio vom 24. bis »1. Mai 1907. Geburten: 1 Tochter dem Böttcher Karl Georg Ehrlich in RabensteE und 1 Sohn dem Eisendreher Richard Paul Zimmermann in RottlE Eheaufgebote: sDer Geschirrführer Karl Nahrhaft mit Marie HE nagel, beide in Rabenstein. Der Hufschmied Joseph Steiniger am Theresia Gaag, beide in Rottluff. s Eheschließungen: Der Kaufmann Ernst Gustav Haase mit EnnE Hedwig Weber, beide in Rabenstein. , Sterbefälle: In Rabenstein: 1 Sohn dem Handschuhstricker Friedri« Walter Tetzner, 1 Jahr 7 Monate alt. In Rottluff: 1 Tochm dem Wegewärter Hermann Max Gerstenberger, 5 Wochen alt.