Zweiter Theil. wo als ❖ ❖ 9 i i ❖ « ❖ ❖ 4 ♦ 1 o • ❖ ❖ 9 ❖ ❖ 0 $ a e o f ❖ $ $ Chor. Hermann, dein Sohn? Kommt er Retter heran? Seine Klagen tönen wieder An den himmlischen Gewölben ; Seine Thränen leuchten Aus der welmuthsvollen Nacht. Wo verweilst du, Solin? Wer ist Tröster und Erretter, Hermann! wenn du zagst? Chor der Geister. Wer betritt liier kühn der Schatten Hei ligthum? Zweiter Aufzug Scene 1. Und beseelt ihn dein herrlicher Geist? Sigmar. Nur Grosses kündigt sein Feuerblick! (Hermann kehrt in sein Vaterland zurück nach mehrjährigem Aufenthalt in Rom, er als Geisel hatte bleiben müssen. Beim Anblick des alten Teutoburger Waldes gerührt, wirft er sich zur Erde nieder). Hermann. Sigmar. O, beruhigt euch! Es ist Hermann, mein Sohn! Ouvertüre, zweiter Äufzug und Finale ans der Hermanns- Schlacht, grosser heroischer Oper von Dr. Weich- selbaum, componirt v. K. Baicrschen Hofkapellmeister II. Chelard (unter Direction des Componisten). Die Par- thie des Hermann vorgetragen von Herrn Pögner. Seid mir gegrüsst, ihr ernsten Wälder! Sei mir gegrüsst, du ehrwürdige Dun kelheit ! freundlich empfängt mich dein heiliges Brausen, Und frisch kehrt in’s Herz das Leben zurück. Italiens Lüfte — sie kühlten mich nicht; Seine Sonne — sie gab mir kein Licht. Hier erst erwachet die Seele wieder, Hier athmet selig die deutsche Brust. Sei mir gegrüsset, Mutter Erde ! In deinen Schoos nimm mich auf, Mit freudiger Thränen Thau ! — Ha! warum verdunkelt sich der Mond, Lud brennet wieder auf in heller Glut? Hüllst du dich vor unsrer Schmach in Wolken, Und erröthest, weil wir feig sie tra gen? — Was regtsich gestaltend in den Lüften? Zittrc nicht, mein Herz! es ist Des Vaters sel’ger Schatten ! Scene 2. Sigmar. Geister. Hermann! Deines Vaterlandes Seufzer Wehen durch die öden Haine, Bist du ein Teutscher, so flieh’hinweg! Denn nicht thatenlos sollst umher du irren. Wer nicht voll Muth und voll Begier Nach dem Feinde verlangt, Ist den Geistern verhasst. •999 ooooo •0dddoe0edeede00000eec0eeoebee6000e06