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Ouvertüre zu Faust, von L. Spohr. Scene und ^irie aus derselben Oper, vorgetragen von Herrn C. Sesselmann, Grossherzogi. Hessischem Hofsänger von Darmstadt. $ 0 ❖ 9 0 ❖ ❖ ❖ ❖ 9 9 ❖ ❖ ❖ ❖ 9 ❖ , ♦ ❖ ❖ ❖ $ 0 ❖ ❖ 9 9 0 0 9 ❖ ❖ Donnerstag, den sten December 1856. Der Hölle selbst will ich Seegen entringen, — Und ihre Macht gehorche meinem Spruch ! — Sie soll der Tugend die Belohnung bringen, Nur mich allein , mich treffe einst ihr Fluch. Will mir die Liebe süsse Freuden geben, So ist das Ziel erreicht vom Erdenleben. Liebe ist die zarte Blüthe, Die, mit süssem Zauberduft Aufgekeimt in dem Gemüthe, Uns zur sanften Freude ruft. Liebe blüht in Röschens Armen, An der Holden Brust; Dort will ich zum Glück erwärmen Und zur Himmels-Lust! Doch woran denk’ ich verwegen? Mich flicht der himmlische Segen, — Schlangen vom Abgrund, sie zischen herauf — Und die Macht Der höllischen Nacht, Tückisch hemmt sie den freudigen Lauf. Doch selbst der Hölle grässliches Höhnen Können die Bande der Liebe versöhnen! ABONNEMIEINT - CONNCERT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig,