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So lange bleibt das menschliche Ge- schlecht Verworfen, und beraubt des ew’gen Lebens. D u eit. Jesus und Seraph. Jesus. So rule dann mit ganzer Schwere Auf mir, mein Vater, dein Gericht! Giess’ über mich den Strom der Leiden, Nur zürne Adams Kindern nicht! Seraph. Erschüttert seh’ ich den Erhabnen In Todes-Leiden eingehüllt, leb bebe, und mich selbst umwehen Die Grabesschauer, die er fühlt. Beide. Gross sind die Qual, die Angst, die Schrecken, .. i . mich Die Gottes Hand aut iln ergiesst; Doch grösser noch ist "sein, Liebe, , mein, .. , ,.. Mit dersein Herz die Welt umschliesst. Becitativ. Jesus. Willkommen, Tod! den ich am Kreuze Zum Heil der Menschen blutend sterbe ! O seid in eurer kühlen Gruft Gesegnet , die ein ew'ger Schlaf In seinen Armen hält, Ihr werdet froh zur Seligkeit erwachen. Chor der Krieger. Wir haben ihn gesehen Nach diesem Berge gehen, Entfliehen kann er nicht, Sein wartet das Gericht. Becitativ. Jesus. Die mich zu fangen ausgezogen sind, Sie nahen nun. Mein Vater! O führ’ im schnellen Flug der Leiden Stunden Bei mir vorüber, dass sie fliehn. Rasch, wie die Wolken, die ein Sturm wind treibt, An deinem Himmel ziehn. Doch nicht mein Wille, nein! Dein Wille nur geschehe ! Chor der Krieger. Hier ist er, d^r Verbannte, Der sich im Volke kühn Der Juden König nannte, Ergreift und bindet ihn. Chor der Jünger. Was soll der Lärm bedeuten? Es ist um uns geschehn ! Umringt von rauhen Kriegern, Wie wird es uns ergehn! Beide Chöre. 1. Hier ist er, der Verbannte, Der sich im Volke kühn Der Juden König nannte, Ergreift und bindet ihn ! 2. Erbarmen, ach Erbarmen ! Es ist um uns geschehn ! Wie wird cs uns ergehn ! Becitativ. Petrus. Nicht ungestraft soll der Verwegnen Schaar Dich Herrlichen, dich, meinen Freund und Meister, Mit frecher Hand ergreifen. Jesus. O lass dein Schwert in seiner Scheide ruhn! Wenn es der Wille meines Vaters wäre, Aus der Gewalt der Feinde mich zu retten, So würden Legionen Engel Bereit zu meiner Rettung sein. •c•••0e•0e0400•0000000000e090000000900•0060•6000•*