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^OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO’OOOOOO’OOOOOOOOOOOOOOO^ X 3 A Finale aus: 5, Johann von Pa i ■ . ono "e 4 Seneschall. Darf ein Mensch so etwas wagen! 2 Man entferne sich sogleich ! X Johann. „ X O, wie gern gchorclit’ ich euch ; X Doch verstattet mir zu sagen, X Dass ich Herr im Hause bin, X Es ist mein! ich bleibe drinn ! Sen. Behandelt man so verwegen Den Ober-Seneschall? $ Herr Sausewind , dagegen $ Giebt's noch Mittel ohne Zahl. 9 Joh. Lasst euren Zorn sieh legen, V Herr Ober-Seneschall, v Seid gnädig, gebt mir euren Segen, X Sparet euch des Zornes Qual! X Lorezza u. Pedrigo. X Endlich miisst ihr doch entflieln, X Beugen euren starren Sinn ! 9 O geht! $ Sen. Ich rase! A Also soll’s mir nicht gelingen! Joh. Jetzt, mein Herr, jetzt sprecht $ ihr wahr. Sen. Ihr seid ein völliger Narr ! v Joh. Scherzt nicht mit so ernsten 2 Dingen! Y Lor. u. Pedr. X Warum wollt ihr störrig sein? a Lasst uns erfüllen, was wir versprachen! Joh. Nein ! mir geziemt, mir allein, a Heute hier den Wirth zu machen. A Ja, die Prinzessin einzuladen, A Welch Vergnügen wird das sein! Lor. Sen. u. Pedr. Ilir wagt, die Fürstin zu laden? 9 Wie? ihr? y Joh. Ja, ich. 2 Mein Herr! auch Euer Gnaden $ Finden sich dabei ein! a Lor. u. Pedr. X Dieser Frevel wird euch reu’n! a Ruft die Leute und packt ein! J-OOOOOOOOOOOOOOOoOOOOO »‘" von Boyeldieu. Sen. Ha, der Frevel soll euch reu’n : $ Nur fort! — Macht euch Füsse! a 5. Fürchtet den Zorn der Prin- ? zessin, X Niemals wird sie euch verzeihn . Joh. Ha,ha,ha! —Nein, nein, nein! Seneschall, Jasst cs sein ! Ja, ich bewirthe die Prinzessin, Welch Vergnügen wird das sein! . Ä Olivier. Schon naht die Prinzessin. 2 Die Andern. Schon nabt die Prin- v zessin! X Oliv. Sie zu melden kam ich her. * Sen. Aha, die Prinzessin. X Mein Freund I X Joh. Nun was? a Sen. Säumt euch nicht länger mehr. a Chor. Es kommt die Prinzessin! Sen. Fort! nur fort! 2 Joh. Ha, nun beginnt mein Mei- v sterstück! X Oliv. u. Joh. X Welcher Adel in den Zügen! X Nur Sanftmuth strahlt jeder Blick. Prinzessin. y Welche Lust gewährt das Reisen, Frischen Reiz zeigt jedes Land, In immer wechselnden Weisen v Zeigt sich jeder Gegenstand. Y Hier zeigt dem Aug sich eine Wüste; X Doch dort ein Hain, den Flora küsste; X Schwatzhaft murmelt hier ein Quell, X Uns zur Labung einzuladen, X Und in des Baumes Dryaden a Tönt Philomelens Stimme hell. X Wer säh’ nicht mit tmnknen Blicken $ Den magischen Reiz der Natur; ö Mein Herz pocht stets vor Entzücken, v Verfolg’ ich der Schöpferin Spur! Joh. u. Oliv. a Welch ein Reiz, sanft und mild, a Nie hab’ ich so gefühlt; A