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Norfolk. Dalio sdegno, dall’ ira agi- Leicester. Se qui fosti, Matilde, tu tato, stessa, Io me stesso non trovo in me. Di quest’ alma avresti pieta. La mia rabbia yorrei pi repressa, Coro. Viva il duce inyincibil degl‘ Angli, Ma reprimere il core non sa. La sua gloria premiata sar. Z w e i t e r Theil. Ouvertüre zu Fidelio, von Beethoven. Capriccio für das Violoncello^ über polnische Lieder und Tänze, von B. Romberg-, gespielt von Hrn. Drechsler. Grosse Scene und Duett mit Chören 9 aus dem Templer, von Marschner, gesungen von Dem. Gerhardt u. Hrn. Bode. Guilbert. Erkenne mich, dich täuschet nicht dein Glauben, Ich kam nicht her, des Schmucks dich zu berauben, Gern schmück’ ich selbst, kann es dein Herz erfreu’n. Dir Hals und Brust mit Gold und Edelstein. Gleich einer Fürstin sollst du herrlich prangen. Erfüllest du mein zärtliches Verlangen. Rebecca. Was kannst du wollen, wenn’s mein Gold nicht ist? Ich stamm’ aus Israel, du bist ein Christ, Und dein Gesetz, wie mein’s, erkennt als Sünde, Dass Christ und Jüdin jemals sich ver- binde. Guilbert. Gesetz! Verbindung! Ha, wasföllt dir ein! Böt’ mir ein König selbst sein Töchterlein, Und wollt’ als seinen Erben mich erkennen. Ich dürfte nimmer sie Gemahlin nennen. Der weiblichen Schönheit zu Füssen Treibt mich Gefühl und Natur, — Doch leider darf ich nur Verstohlen der Liebe geniessen. Drum, Liebchen, erhör’ meine Bitte, Komm an das pochende Herz, — Und lass bei holdem Scherz Uns lachen der Welt und der Sitte. Wie süss meine Lippen dich nennen, Liebchen, das w eisst du bereits — Doch auf der Brust dies Kreuz Ach, lässt Dich den Templer erkennen. Rebecca. Wie? ohn'Erröthen nennest du cs, Christ, Was dir das Heiligste auf Erden ist? Gerade jetzt, wo dein Gelübd' zu brechen, Als Mönch und Ritter du dich willst erfrechen ? Mir ist das Kreuz nicht heilig so wie dir, Doch dein Betragen weckt den Abscheu mir; Die Tugend gilt dir nichts, selbst nicht ihr Schein. — Hinweg von mir! wir haben nichts gemein. Guilbert. Ist das mein Dank, du übermüth'ge Schöne, Dass mich dein Mund ob meiner Milde höhne? — Bedenk’ es wohl, es könnte dich gereu’n. Auch ich kann stolz und übermüthig sein: Das Recht der Waffen thciltedich mir zu, Dein Herr bin ich! und meine Sklavin du! Kann meine Bitte Liebe nicht erringen, So soll Gewalt mir deine Gunst erzwingen. Rebecca. Wohl leicht mag es dem rohen Mann ge lingen. ❖ ❖ ❖ $ ❖ ❖ ❖ ❖ ❖ 9 ❖ ❖ ❖ ❖ ❖ ❖ ❖ ❖ ♦ ❖ ❖ ❖ ❖ ❖ ♦ ❖ ❖