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•0 Scene mit Chören, aus der Festfeier der heiligen Cäcilia, nach Dryden, von Schreiber und Winter. Eine Stimme. Nun sang der hohe Sänger Bacchus Preise Im leichtern Schwung der Lyd’schen Weise. Er kam, seine Stirn Gekränzt mit Rehen. Gebändigte Tieger Frohlocken um ihn. Chor. Komm’, o Bacchus! Komm', o lacchus! Eine Stimme. Auf, auf, wirble Paukenhall ! Ertöne, o Hörnerschall! Ertönet, ertönt, Schallmeien; Freudig ruft den Golt der Lust. Voller Chor. Komm, o Bacchus! Komm, lacchus! Komm, o Vater Lyäus, Komm, o mächtiger Bassareus! Eine Stimme. Er kommt, und Purpurröthe Verkläret sein blühend Angesicht, End holdes Lächeln Und unsterbliches Licht stralet aus seinen Blicken ! Quartett und Chor. Auf, auf, lasst uns Bacchus preisen, Den Holdseligen! Auf, auf, lasst uns Bacchus preisen, Den Gewaltigen, Den Götter-Erfreuenden, Den Nektar - V erleihenden! Bacchus lebe, Leb’ lacchus, Du, o Vater Lyäus, Du, o mächtiger Bassareus! Eine Stimme und dann Duett. Als er den göttlichen Nektar erfunden Stürtzt’ er den Pentheus, von Wahnsinn gebunden, Und zog mit den Chören der trunknen Mänaden, Allherrschend durch Länder und Meere dahin. Chor. Schnell seinem Winken gähnte der Abgrund auf, Als, mit dem goldnen Horn geschmückt, er hinabstieg