Volltext Seite (XML)
KARL-MIARX-UJNIIVERSITAl mmmabsunimaüennwzeemzaxoksaramzansnensszsaszsnsemrerraenrawvamseusmx*emeuntacunanannemaa-umebensaxuncomscavnaaesanaaueuzeueomzzzareuzeexammenomrazunaunsssma --1822822026662 Einer besseren mediziniscnen Betreuung der Studenten der Wohnheime Lößnig dienen stomatologische Sprechstunden, die von Stomatologen der KMU-Klinik in der Ambulanz Lößnig durchgeführt werden. Täglich von 16 bis 19 Uhr haben die Studenten Gelegenheit, sich behandeln zu lassen. Foto: Oberarzt Dr. Man fred Körner und Schwester Yvonne Weit während einer Behandlung. Text und Foto: Chu-chi-Thanh, Sektion Journalistik Seit Ende Januar Normalbetrieb dank angestrengter Arbeit Wie bereits in der UZ vorn 27. 1. berichtet, wurde seitens der verant wortlichen Organe der KMU die Be seitigung der Havarieschäden veran laßt und zielstrebig vorangetrieben. Bank der außerordentlich hohen Lei stungen des eingesetzten Kollektivs kann nunmehr die volle Strom versorgung bereits seit dem 27. Ja nuar wieder gewährleistet werden. Den Beschäftigten des Hochhauses und den Besuchern des Panorama- Cafes stehen alle Aufzüge zur Ver fügung. Unser ganz besonderer Dank gilt deshalb dem Fachbereich Elektro- und .BMSR-Technik und dem Mei sterbereich Elektrotechnik/Stadt- mitte der Hauptabteilung Grund fondswirtschaft, die in Tag- und Nachtarbeit, die beschädigten An lagen wieder instandsetzten bzw. austauschten. Sie stellten dabei ihr hohes fachliches Können und ein beispielhaftes persönliches Engage ment unter Beweis. Besonders her vorzuheben sind die Kollegen Schmieder, Fiedler, Pfefferkorn, Kießling. Richter. Stansch, Weigt und Seifert. Ausgezeichnet haben auch unsere Jungfacharbeiter, die zum Teil an der KMU ausge- bildel'. wurden, ihre erste berufliche Bewährungsprobe bestanden. Be- währhat sich ebenfalls die Zu- sammearbeit dieses Kollektivs mit der Gebäudeautomationszentrale, d. h. mit den Anlagenfahrern unter Lei tung des Genotsen Lichtenberger. Unser Dank gilt auch den Kolle gen der Technischen Überwachung der Inspektion Leipzig, dem VEB Energieversorgung Leipzig und der Bezirksenergiekommission, die uns kurzfristig bei der Materialbereit stellung und bei der technischen Prüfung von Anlagenteilen unter stützten. Auch den Angehörigen der Zentralmensa und der Universitäts verwaltung Stadtmitte sowie dem Genossen Brüntrup und anderen Ge nossen der zentralen Leitungsorgane möchten wir an dieser Stelle für ihre wirkungsvolle Unterstützung ein herzliches Dankeschön sagen. Röder, Leiter der HA Grundfondswirtschaft (UZ). Die Mitwirkung der Sudenten an wichtigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgaben E formt wesentlich ihre Einstellung zu unserem so zialistischen Vaterland. Ihre Identifikation wird umso größer sein, je mehr sie spüren, daß sie ge- ; braucht werden, je mehr sie schon während des Studiums in die Gesellschaft investieren können. Das ist der politische Aspekt schöpferischer wis senschaftlicher Tätigkeit der Studenten. Vielfach ist bewiesen, daß sich so der sozialistische Klassen standpunkt entscheidend prägt. Diese sinngemäß wiedergegebenen Worte von i ZK-Mitglied Wolfgang Herger, Leiter der Abteilung Jugend im ZK der SED, werden sich die jungen ‘ Genossen während der Aussprache am 3. Februar I sicher notiert haben. Es war der Punkt, um den sich die fast dreistündige Diskussion mit Partei- und FDJ-Funktionären aus dem studen U schen Be- b reich drehte. In Anwesenheit von Walfried Wei- ’i kert, 1. Sekretär, Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär j der SED-Kreisleitung, Prorektor Prof. Dr. Anne lore Berger und W. Fleischer, Sekretär der FDJ- Bezirksleitung, gab Dr. Adelheid Muschalle, 1. Se kretär der FDJ-KL einführend einen Überblick i über einige Erfahrungen und Probleme bei der Vor- ; bereitung des Kampfprogramms der Kreisorgani- sation. Mit der zentralen Studentenkonferenz im Mai, I so führte Genosse Herger aus, und mit dem ..FDJ- Aufgebot DDR 30“ wird die von unserem IX. Partei- I tag beschlossene Jugendpolitik fortgesetzt. Eine der i in den Dokumenten formulierte Grundthese, die s es immer wieder ins Gedächtnis zu rufen gilt, ist die übernehmen Erziehung von Studenten, die bereit und fähig sind, I Verantwortung zu übernehmen. Daraus leitete der . Gast zwei Fragen ab. Einmal ging es um die Erfah rungen der FDJ bei der inhaltlichen Arbeit mit dem : Aufruf zum 30. Jahrestag der DDR, um die Frage, l wie die Forderung, die DDR-Geschichte als revolu- ; tionären Prozeß deutlich zu machen, an der KMU konkret umgesetzt wird. Zum zweiten um das Pro- | blem der schöpferischen Arbeit der Studenten: wie ! können die produktiven Potenzen der Studenten ! schon während des Studiums nutzbar gemacht wer- | den? Die jungen Genossen konnten über eine Vielzahl i guter Erfahrungen berichten. So Klaus Teichmann | über das Jugendobjekt „Intensivierung“ und die s Bildung einer Arbeitsgruppe ,.FDJ-Geschichte“. Eine | Sektionschronik sowie ein Traditionskabinett wer- N den von zwei Gruppen der GO Geschichte vorbe- a reitet. Über die Zusammenarbeit mit dem BKK 1 Bitterfeld berichtete Peter Müller, FDJ-GO Phil./ I WK. Thomas de Pali informierte über die Arbeit 8 an der Vorlesungsreihe „Philosophische Probleme k der Physik“, wozu bereits vier Arbeiten von Stu- 9 denten fertiggestellt wurden und vermerkte kri- E tisch, daß weder die Leitung noch die Studenten t erfahren haben, was mit ihren Ergebnissen nun ge- j schieht. Die FDJ-GO Geschichte bemüht sich seit I längerem um einen Partner für die Erarbeitung [ eines Jugendlexikons zur Geschichte — so der FDJ- j Sekretär der GO Ludwig Rommel. Frage: Sind : wirklich schon alle Möglichkeiten geprüft, um die- j ses interessante und wichtige Objekt doch noch aus , der Taufe zu heben? Während des Gesprächs von Wolfgang Herger mit jungen Genossen am 3. Februar (v. I. n. r.): W. Fleischer, Prof. A. Berger, Dr. S. Thäle, W. Herger, W. Weikert, Dr. A. Muschalle und R. Spalteholz. Foto: J. Levai Verantwortung Mammographie dank Neuererleistung an KMU (Pi). Die Mammographie, eine inter national bewährte Methode zur Fest" Stellung morphologischer Veränderungen an der weiblichen Brust sowie zum Nachweis bösartiger Prozesse, wird seit September vergangenen Jahres an der Radiologischen Klinik zur Patienten betreuung genutzt. Ein Neuererkollektiv, dem Röntgentechniker, Physiker und Ärzte angehörten, entwickelten einen Arbeitsplatz, der es gestattet, dieses bewährte röntgenaiagnostische Verfah ren zur Krebsvorsorgeuntersuchung ein zusetzen, ohne Importgeräte aus dem nichtsozialistischen Ausland in Anspruch zu nehmen. Das Gerät, mit dem gegen wärtig etwa zehn Patienten täglich un tersucht werden, erfüllt alle Anforde rungen des modernen Strahlungsschutzes. Diskussion über die VIII. Kunstausstellung (UZ). Zu einem Disput über die VIII. Kunstausstellung der DDR lädt die Hauptabteilung Kultur der KMU die Universitätsangehörigen am Dienstag, 14. Februar, ein. Die Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt, findet im Neuen Hörsaalkomplex 13, 1. Obergeschoß, statt. Eingangs gibt Prof. Karl Max Ko ber, Sektion Kultur- und Kunstwissen schaften, einen informativen Überblick (mit Lichtbildern) über die „VIII.'' Prof. Kober ist Mitglied der Fachjury bildende Kunst der Dresdner Ausstellung. Der Besuch dieser Veranstaltung empfiehlt sich vor allem für diejenigen KMU-An- gehörigen, die bislang noch nicht die Gelegenheit wahrnahmen, sich selbst auf der „VIII." zu informieren. Internationales Frauen seminar an der Universität (UZ). Am vergangenen Sonnabend fand im Senatssaal das 3. internatio nale Frouenseminar der UASA (Union der Afrikanischen Studierenden und Ar beitenden in der DDR) und des Inter nationalen Studentenkomitees der KMU statt. Vertreter der in der DDR studierenden Frauen und Mädchen aus allen afrikanischen und sozialistischen Ländern begrüßten Dr. A. Muschalle, 1. Sekretär der FDJ-KL, UASA-General- sekretär, Batamio, ISK-Vorsitzende H. Cihakova. Anliegen dieses Seminars war der „Vergleich der Lage der Frau in den sozialistischen und Entwicklungs ländern". Besonders aufmerksam wurde der Vortrag von Frau Mompati, IDFF Berlin, über die „Lage der Frau im Apartheidsystem Südafrikas" verfolgt. ’ Start Fernwettkampf um „Goldene Fahrkarte" (UZ). 12 000 beschossene Scheiben bis zum 30. Juni 1978 im Fernwett kampf um die „Goldene Fahrkarte“ abzurechnen, ist das Ziel der GST- Kreisorganisation KMU. Gemeinsam mit FDJ. Gewerkschaft und DRK hat der GST-Kreisvorstand vor we nigen Tagen einen Maßnahmeplan vorgelegt, der die KMU-Angehöri- gen zur Teilnahme an diesem tradi tionellen Wettkampf aufruft, der gleichzeitig Bestandteil des soziali stischen Wettbewerbs ist. Interessen ten wenden sich an ihre GST- oder FDJ-Grundorganisation. Der Preis pro Scheibe beträgt 0,50 Mark. Für die. besten Grundorganisationen sind Auszeichnungen mit Geldprämien ausgeschrieben. Snanije-Delegation ZU Gast bei KMU-URANIA Die Leitung der URANIA-Mitglie- dergruppe an der KMU hatte eine Delegation prominenter Vertreter der Schwesterorganisation Snanije der UdSSR unter Leitung ihres Vize präsidenten Prof. Dr. Waldislawlew zu Gast. Im Erfahrungsaustausch gab Doz. Dr. Manfred Premßler, Vorsit zender der URANIA an der KMU, einen Überblick über Erfahrungen und Probleme der populärwissen schaftlichen Propaganda. Wis senschaftler und Referenten unserer Universität beteiligten sich an dem konstruktiven Gedankenaustausch, in dessen Mittelpunkt Probleme der verstärkten Propagierung der sozia listischen Lebensweise standen. Chr. Brandl UZ: „Die Städte der Welt für die Freiheit Chiles" war das Thema einer Konferenz, von der Sie soeben aus Florenz zurückgekehrt sind. Was war das Anliegen der Konferenz? E. Hackethal: Die bedeutsame Ta gung, die auf einstimmigen Beschluß des Florenzer Stadtrates einberufen worden war - die Neofaschisten sind dort nicht vertreten - sollte die be sondere Verantwortung der Städte und Kommunen im weltweiten Kampf um die Befreiung Chiles herausar beiten und neue Aktivitäten auslösen. Es war die erste Konferenz diese 1 Art. Mit ihr wurde eine seit 3 Jahren bestehende Idee realisiert und ein neues Feld der internationalen Soli darität für das Volk Chiles erschlos sen. UZ: Sie vertraten als Präsidiums mitglied des Chilekomitees der DDR gemeinsam mit dem stellvertretenden OBM unserer Hauptstadt, Max Reu ter. die DDR. Wer nahm weiterhin teil? E. Hackethal: Die Breite der inter- Neues Feld der Solidarität Interview der Universitäts zeitung mit Prof. Dr. sc. Eberhard Hackethal (FMI), Präsidiumsmitglied des DDR-Chilekomitees nationalen Beteiligung war wirklich beeindruckend. Neben Vertretern ol ler Hauptstädte der sozialistischen Staatengemeinschaft aus Havanna, sowie aus Kiew, Leningrad, 3 jugosla wischen Städten waren u. a. kommu nale Delegationen aus Angola, Por. tugal, Belgien, Frankreich sowie aus italienischen Städten angereist. Bezeichnend war dabei die Teil nahme von Vertretern unterschiedli cher politischer Herkunft und Welt ¬ anschauung, die aber das gemein same Anliegen, der Kampf gegen den Faschismus in Chile, aber auch in an deren Ländern, einte. Die Fülle von Grußadressen von Städten aus aller Welt war ebenfalls beredter Ausdruck, welche Beachtung die internationale Öffentlichkeit die ser, Konferenz und ihrem Anliegen beimaß. Natürlich waren unsere Freunde, die Vertreter des progressi ven Chile anwesend, so die Witwe S. Allendes, V. Teitelboim, C. Altami rano und der ehemalige OBM von Valparaiso, Vuscovic. UZ:. Hat die Konferenz ihr Ziel er reicht? E. Hackethal: Das kann man mit gu tem Recht sagen. Sowohl die Diskus sionen als auch, und das halte ich für besonders erwähnenswert, die einstim mig angenommene Abschlußresolution vom 22. Januar enthalten nicht nur kontemplative Erklärungen, sondern konkrete Vorschläge. So ist in der Resolution unter anderem enthalten: der Aufruf zum Boykott gegen den Im port chilenischer Nahrungsmittel; die Empfehlung, die diplomatischen Be ziehungen zur chilenischen Regierung einzustellen oder zu reduzieren; die Entfaltung von’ Städtekampagnen für bestimmte chilenische Städte; Aktivi täten zur Suche nach den 2500 ver schwundenen politischen Gefangenen und zur Unterstützung der Organisa tion der' Familienangehörigen; die Entsendung von Städtedelegationen nach Chile. Nicht zuletzt gehört der Beschluß, ein „Ständiges Komitee der Städte, für die Freiheit Chiles" mit Sitz in Florenz zu gründen, zu den Er folgen der Konferenz. Daß es bei der Zusammensetzung des Redaktionskol legiums, der konkreten Formulierung einer solchen Resolution viele Ausein andersetzungen gab, daß einige Ab sätze Kompromißcharakter haben, muß ich wohl in Anbetracht des brei ten politischen Spektrums, das die Konferenzteilnehmer , repräsentierten, nicht weiter ausführen. Gerade deshalb betrachten wir das Ergebnis als einen Fortschritt, sind doch damit auch Orientierungspunkte für ' den Kampf gegen faschistische und neofaschistische Tendenzen in an deren Ländern gesetzt. ÜBrigens hatte die Konferenz auch angesichts der brutalen neofaschistischen Aktionen in Italien selbst eine nicht zu unter schätzende innenpolitische Wirkung, die sich im engeren Zusammenschluß der nichtfaschistischen Kräfte äußerte. UZ: Welche Möglichkeiten sehen Sie für unsere Solidaritätsaktionen? E. Hackethal: Ich bin sicher, daß die DDR-Städte diese Initiativen aufgrei fen. Konkret in Leipzig werden wir na türlich weiterhin unsere Kräfte in den 5 Dienst der Solidaritätsbewegung mit I Chile stellen, mit den KMU-Ensemb les, mit unseren Propagandisten. Die KMU ist natürlich auch bereit, jede weitere Initiative der Stadt Leipzig aufzunehmen und zu unterstützen. (Das Gespräch führte U. Fischer) Senatssitzung: interessantes Programm der Mediziner (UZ-Korr.) Probleme der wis senschaftlich-schöpferischen Ar beit der Studenten standen im Mittelpunkt der Beratung des Senats am 24. Januar 1978. Die Aussprache basierte auf Problem diskussionen der Fakultäten des Wissenschaftlichen Rates und stellte eine Ergänzung zur Ana lyse der erzieherischen Wirksam keit des Lehrkörpers dar. Besonderes Interesse fanden die von FDJ-Vertretern im Senat unterbreiteten Vorstellungen eines stufenweisen Heranführens der Medizin-Studenten an die wissenschaftlich-schöpferische Tä tigkeit vom ersten Studienjahr an. Studentenzirkel, Seminare zur Einführung in die wissen schaftliche Arbeit, langfristig vorbereitete und effektiv ge nutzte Praktika, die frühzeitige Zuordnung der Studenten zu Wis senschaftlerkollektiven u. a. m. sind Möglichkeiten zur Entwick lung selbständiger wissenschaft licher Arbeit. Der Diplomphase kommt dabei die größte Bedeu tung zu. Die wissenschaftlich schöpferische Tätigkeit der Stu dierenden ist im weitesten Sinne des Begriffes in allen Phasen und Formen des Studiums zu ent wickeln. Die Stimulierung schöp ferischer Leistungen durch Aus zeichnung mit Preisen der Sek tionen und des Bereiches Medizin wie auch zentraler Preise der KMU (z. B. Georg-Mayer-Preis) ist Stärker als bisher wirksam zu machen. Der Senat nahm Berichte der Dekane der Fakultät für Medizin und für Mathematik und Natur wissenschaften über die Durch führung von ML-Kolloquien für B-Promovenden aus diesen Be reichen entgegen. Der Senat dankte den Leitern der Kollo quien, Prof. Dr. Kannegießer und Prof. Dr. A. Thom, für ihre Tä tigkeit und bat. sie um Weiter führung der Kurse. Freiheit für „Wilmington 10" (UZ). Trotz erwiesener Un schuld bleiben die „Wilmington 10“ weiter in Haft. Dieser Ent scheid des Gouverneurs des USA- Bundesstaates Nord-Carolina, Ja mes Hunt, löste auch unter den KMU-Angehörigen Empörung und Abscheu aus. Die Angestell ten und Wissenschaftler der Sek tion Pädagogik stellen in ihrer Protestresolution u. a. fest: Wir sehen in diesem Entscheid einen erneuten Beweis für die eklatante fortgesetzte Verletzung der Menschenrechte in den USA, einem Staat, dessen Repräsentan ten sich anmaßen, andere. Staaten über die Einhaltung der Men schenrechte zu belehren ...“ Wichtige Publikation für Erforschung der Uni geschichte erschienen Der Anfang ist gemacht für eine systematische Darstellung der Geschichte der FDJ und der DSF an Universitäten und Hoch schulen unseres Landes 1945 bis 1949. Inge Nickel ist der wert volle Überblick zu verdanken. ..Die Rolle der Freien Deutschen Jugend und der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft bei der Erziehung zur aktiven Teilnahme an der antifaschi stisch-demokratischen Umgestal tung des Hochschulwesens und zur Freundschaft mit der Sowjet union (1945 bis 1949)“, Studien zur Hochschulentwicklung Nr. 80, Teil I und II, herausgegeben vom Institut für Hochschulbildung Berlin 1977. Viele wichtige, teilweise neu erschlossene Quellen wertet die Verfasserin aus, ordnet die Tat sachen in Zusammenhänge ein und zeigt den komplizierten Pro zeß der Herausbildung bei der Organisation unter Führung der SED. Auch wenn man sich die Konzentration auf nur eine C:- ganisation und anstelle der Breite noch mehr Tiefe und Exaktheit gewünscht hätte, dürften diese beiden Hefte für die weitere For schung auch an unserer Universi tät unentbehrlich sein. Gewiß werden die beiden Leitungen für die rasche Beschaffung dieses neuen Arbeitsmaterials Sorge tragen. G. H.