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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 22.1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197800000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19780000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19780000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 22.1978
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 19. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 25. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 13. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 22. Dezember 1
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Band 22.1978
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Kolloquium zum Veterinärrecht Auf Initiative und unter Leitung des WB Staatsveterinärkunde der Sektion TV fand kürzlich ein wissen schaftliches Kolloquium zum Thema „Das Veterinärrecht im Prozeß der staatlichen Leitung der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft“ statt. Un ter den zahlreichen Gästen — Lei tungskader des Veterinärwesens der DDR, Vertreter der Rechtswissen schaft und Gäste aus sozialistischen Staaten — konnte der Leiter des Ve terinärwesens im Ministerium für Land- und Nahrungsgütetwirtschaft OVR Dr. Schwedler begrüßt werden. 21 Referenten aus Partnereinrich tungen der sozialistischen Staaten, der sozialistischen Praxis und der staatlichen Leitungen gaben einen Überblick über die Verwirklichung des sozialistischen Rechts in den Bereichen der veterinärmedizinischen Tätigkeit, über dabei auftretende Probleme und Lösungswege. Wissenschaftler er hielten Auszeichnung Für hervorragende Leistungen in der kommunistischen Erziehung und Bildung der Studenten sowie in der Forschung erhielten fol gende Wissenschaftler der Kar- Marx-Universität vom Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Hans-Joachim Böhme, Ende November eine Auszeichnung. Prof. Dr. Walter Reinecke; Prof. Dr. Manfred Weißenfels; Günther Haase; Prof. Dr. Robert Lauter bach ; HSD Dr. Dieter Engelmann; Prof. Dr. Fabiunke; Prof. Dr. Hans-Ludwig . Wußing; Gerhard Schröter; Dr. Joachim Kappaun. Dank an Angehörige des Lehrkörpers Mit der Vorbereitung des Kon zils 1977 richtete die Universitäts leitung ihre Aufmerksamkeit ver stärkt auf die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Zahlreiche Beratungen des Rektors mit Hochschullehrern und Nach wuchswissenschaftlern beginnen ebenso ihre Früchte zu tragen wie die Arbeit der Fakultäten des Wis senschaftlichen Rates. Die bereits sichtbar werdenden Fortschritte bei der Erarbeitung und Darstel lung theoretischer Erkenntnis zuwachses wie auch praxisrelevan ter Forschungsergebnisse sind nicht zuletzt dem bedeutenden Engagement der wissenschaftli chen Betreuer zuzuschreiben. Rektor Prof. Dr. Rathmann sprach den Dank der Universitäts leitung an 30 von den Fakultäten benannte Angehörige des Lehrkör pers aus, die sich in diesem Jahr in besonderem Maße um die För derung des wissenschaftlichen Nachwuchses verdient gemacht haben. Erfahrungsaustausch mit UZ-Vertriebs- verantwortlichen (UZ) Zu der jährlichen Bera tung zum Stand des Vertriebes der UZ im Universitätsbereich trafen sich am 14. Dezember 17 Genossen und Kollegen aus Sek tionen, Instituten und dem Be reich Medizin mit der Redaktion der Zeitung. Für das Jahr 1978 konnte die gute Bilanz gezogen werden, daß es durch die verant wortungsbewußte Tätigkeit der Vertriebsverantwortlichen gelun gen ist, noch mehr Leser unter den Studenten und Wissenschaft lern der KMU zu gewinnen. Auf dem zweistündigen Erfahrungs austausch unterbreiteten die Vertriebsverantwortlichen auch zahlreiche Ideen und Vorschläge für eine bessere inhaltliche Ge staltung der Universitätszeitung. Promotionen Promotion A Sektion Journalistik Aziz Darwich (Syrien): Erforder nisse und Möglichkeiten der Lei tung und Planung im Journalis mus der Syrischen Arabischen Republik unter den Bedingungen eines Landes mit sozialistischer Orientierung. Hans Hüttl: Hörfunkrezeption — Rezipientenbedürfnisse und Rund funkprogramm. Journalistikwis senschaftliche Aspekte der Rezep tion, der Struktur und der Funk tionen sozialistischer Rundfunk programme. Sektion Afrika- und Nahostwis senschaften 3000. Besucher im Traditionskabinett der KMU begrüßt Mit Recht kann sich Ute Mengert, Stu dentin der Veterinärmedizin im 1. Stu dienjahr freuen. Es passiert nicht oft, daß man als Ehrengast in einer Aus stellung begrüßt wird und ein Präsent überreicht bekommt. Ute war die 3000. Besucherin des Traditionskabinettes der Karl-Marx-Universität. Aus den Händen des kommissarischen Leiters des Kabi netts, Genossen Weber (links im Bild), nimmt sie zwei Bücher entgegen. Gemeinsam mit ihrem Betreuer Dr. Hille (2. v. I.) war die Seminargruppe 12 der Sektion TV in die Ausstellung gekommen, um sich mit der Geschichte und den Traditionen der Universität anhand anschaulichen Materials be kanntzumachen. Der Besuch des Tradi tionskabinetts bildete die Verwirkli chung eines der Vorhaben aus dem Arbeitsplan dieser FDJ-Gruppe der Veterinärmedizinstudenten. Foto: HFBS Pädagogische Qualität der ML-Lehrkräfte erhöhen Rat des Franz-Mehring-Instituts tagte zur Methodik des Lehr- und Studienprozesses Auf der Tagung, an der auch Genosse Brüll, Leiter der Abt. Marxismus- Leninismus des MHF, teilnahm, wurde eine erste Antwort gegeben, wie der vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen beschlossene Plan „Maß nahmen zur Entwicklung der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Entwicklung des Lehr- und Studienprozesses im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium“ am Franz-Mehring-Institut und an der Karl- Marx-Universität realisiert werden kann. Der Direktor des Franz-Mehring-Institutes, Genosse Prof. Dr. sc. Rich ter, wertete den VIII. Pädagogischen Kongreß aus und unterbreitete eine Reihe von Vorschlägen, wie das Franz-Mehring-Institut zum Zentrum der Methodik des Lehr- und Studienprozesses im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium zu entwickeln ist. Worum geht es? Wir haben gute Voraussetzungen für die wissen schaftliche Arbeit auf diesem Ge biet. Erstens existieren qualifizierte Lehrbücher zu allen drei Bestand teilen des Marxismus-Leninismus, die die fachliche Basis für sachge rechte pädagogisch-methodische For schung bieten. Zweitens, besitzen wir erprobte Studienprogramme und Studienanleitungen, deren Wirkung zu analysieren ist und die damit um fassendes empirisches Material für die pädagogisch-methodische For schung bieten können. Drittens verfügen wir über einen umfangreichen empirischen Fundus für die gesamte pädagogisch-metho dische Arbeit in der Praxis und Er fahrung der besten Lehrkräfte des marxistisch-leninistischen Grund lagenstudiums. In der gesamten Debatte, an der insgesamt 14 Redner teilnahmen, wurde deutlich, daß sich unsere Ar beit nunmehr mit dem Ziel verbin ¬ den muß, theoretische Grundfragen der Methodik des Lehr- und Stu dienprozesses zu erforschen, um dar aus praktikable Konsequenzen vor allem für die Qualifizierung der Lehrkräfte in den Sektionen, Insti tuten und Abteilungen Marxismus- Leninismus abzuleiten. Darauf verwies mit Nachdruck Genosse Brüll, der die Dringlichkeit und die Bedeutung der methodisch pädagogischen Forschungsarbeit als Instrument für wirksame marxi stisch-leninistische Bildung und Er ziehung der Studenten hervorhob. Aus der Diskussion wurde die Forderung abgeleitet, eine Konzen tration des Forschungspotentials so wohl am Franz-Mehring-Institut, als auch durch Beteiligung der Sektion Marxismus-Leninismus und der Leh rer für Marxismus-Leninismus aus bildenden Sektionen der Karl-Marx- Universität herbeizuführen. Dr. Wolfgang Dick Biologiemethodiker tagten (UZ-Korr.) In der vergangenen Woche führte der Lehrstuhl Biologie methodik der Sektion Biowissenschaften im Auftrag der Zentralen Fach kommission die 5. Wissenschaftliche Jahrestagung der Biologiemethodiker der DDR an der KMU durch. Damit setzte der Lehrstuhl seine Initiativen traditionsgemäß fort, einmal im Jahr alle Fachkollegen unserer Republik zu einem wissenschaftlichen Disput zusammenzuführen, mit dem Ziel, so wohl für die Theoriebildung, Forschung, Ausbildung und Erziehung von Lehrerstudenten als auch für die Entwicklung von Nachwuchskadern Im pulse zu geben. Nachdem im vergangenen Jahr das historische Erbe des Biologie unterrichts und der Biologiemetho dik in Verbindung mit der Ausein andersetzung mit bürgerlichen Theo rien im Mittelpunkt der Tagung stand, diente die diesjährige mit dem Thema „Biologiemethodik: Theorie — Methode — Praxis“ der unmittelbaren Nutzung der Ergeb nisse des VIII. Pädagogischen Kon gresses. Neben den Beiträgen Von Lehr stuhlleitern anderer biologiemetho discher Einrichtungen der DDR wurden vor allem durch die Grund satzreferate vom stv. Direktor des Instituts für mathematisch-natur wissenschaftlichen und polytechni schen Unterricht der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, Prof. Dr. sc. E. Rossa, zum Thema „Weltanschauliche Wirksam keit des mathematisch-naturwissen schaftlichen Unterrichts“ und dem' Leiter der Zentralen Fachkommis sion, Prof. Dr. sc. G. Dietrich, zu den „Aufgaben der Biologiemetho dik im Bezugsfeld Theorie-Methode-, Praxis“ wesentliche Orientierungen für die Erschließung und Umset zung des reichen Erfahrungsschat zes des Pädagogenkongresses ge geben. Ägyptisches Museum lädt ein Am 12. Dezember ist das Ägyp tische Museum der KMU nach dreiwöchiger Schließung wieder zur Besichtigung und zur Führung geöffnet worden. Neben erweiter ten Informationen zu den einzel nen Ausstellungsstücken findet der Besucher auch einige Stücke, die bisher nicht ausgestellt waren. Darunter befindet sich das Ober teil vom menschengestaltigen Sarg einer Frau. Es ist eine besonders qualitätsvolle Arbeit aus einer ägyptischen Bildhauerwerkstatt des Neuen Reiches (1550—1000 v. u. Z.). Mühevolle, langwierige Restaurierungsarbeiten haben es möglich gemacht, Besucher als auch Fachleute erstmals mit die sem Stück bekanntzumachen, das wegen seines Erhaltungszustandes bisher noch nie in einer Ausstel lung gezeigt und für die Fachwis senschaft veröffentlicht werden konnte. Die Ausstellung des Ägyptischen Museums ist wie bisher dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 10 bis 13 Uhr geöff net. Am 24. und 25. Dezember so wie am 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen. Am 26. De zember kann die Ausstellung von 10 bis 13 Uhr besichtigt werden. Um 11 Uhr findet eine öffentliche Führung statt. A. Onasch Grafikausstellung im Klub im HdW Die diesjährige Dezember-Aus stellung der Hochschulgruppe Leipzig des Kulturbundes der DDR zeigt wie im Vorjahr her vorragende Blätter aus einer Pri vatsammlung. Die etwa 20 Grafi ken sind ein Teil der Sammlung von Willi und Lisbeth Illig (Auerbach). Um 1925 hatte Willi Illig (1897—1971), ein erzgebirgi- scher Strumpfwirker, mit ganz ge ringen Mitteln begonnen, zeitge nössische Grafik zu erwerben. Er sammelte vor allem Blätter von expressionistischen und anderen progressiven Künstlern. Er be wahrte diese Kunstwerke' und sammelte sie auch weiter in den Jahren des Faschismus, als die Werke dieser Künstler aus den öf fentlichen Sammlungen entfernt und zum Teil vernichtet wurden. Sein selbständiges, sicheres Urteil über Kunstwerke brachte ihm die Bekanntschaft und oft auch die Freundschaft mit vielen Künst lern, besonders solchen aus dem damaligen Chemnitz und aus Dresden. Seine Frau, die die künstlerischen Interessen ihres Mannes teilte, bewahrte nicht nur die wertvolle Sammlung, sondern führte sie weiter. Die Ausstellung ist noch bis Ende Januar im Klub der Wis senschaftler und Kulturschaffen den zu sehen. Werner Strähnz Erfolge und Nachhole- bedarf im Wettbewerb Das letzte Wettbewerbskolloquium der UGL in diesem Jahr fand am 8. Dezember 78 unter Anwesenheit des Sekretärs des Bezirksvorstandes der . Gewerkschaft Wissenschaft, Kolle gen Kobialka, des stellvertretenden Vorsitzenden der" UGL, Kollegen Dr. Tröger, und von über 80 gewerk schaftlichen und staatlichen Wett- bewerbsfunktionären statt. Die Grundlage für die Ausführun gen von Dr. Tröger und Dr. Sühnel, dem Vorsitzenden der Wettbewerbs kommission der UGL, bildeten um fangreiche Gedanken und Vorstel lungen zum Wettbewerb an der KMU und zur Bewegung „Soziali stisch arbeiten, lernen und leben“, die in der UGL und im Kollegium des Rektors ausführlich diskutiert wurden und die sich als Änderun gen der Anlage 1 zum BKV des Jah res 1979 niederschlagen werden. Schwerpunkte dieser Ausführungen bildeten Fragen des Wettbewerbs zwischen den Einrichtungen, aber auch zwischen einzelnen Kollektiven, die Vergabe von Preisen der KMU und sich aus der neuen Ordnung für die Bewegung „Sozialistisch ar beiten, lernen und leben“ (GBl. Sdr. 952/1979) ergebende Veränderungen. Während im Wettbewerb zwischen den Einrichtungen bereits viele Er fahrungen vorliegen und die Konti nuität einer streng am plan und an Wettbewerbsinitiativen orientierten Wettbewerbsauswertung in Zukunft fortgesetzt wird, stellt die Auszeich nung von Kollektiven durch Rektor und UGL ein Novum dar. So wer den künftig am 1. Mai jedes Jahres zusätzlich zu den besten Sektionen die besten Forschungskollektive, am 7. Oktober die besten Lehrkollektive an beiden' Terminen die besten Dienstleistungskollektive und ein mal jährlich die besten Stationskol lektive des Bereichs Medizin geehrt, wobei besonders herausragende Lei stungen in' diesem Wettbewerb, aber auch von einzelnen Mitarbeitern mit Preisen der Universität, erstmals für den 30. Jahrestag der Gründung der DDR vorgesehen, gewürdigt werden. Dje Basis stellen eine Planerfüllung in allen Positionen und besondere Initiativen auf einzelnen Plan schwerpunkte dar. Voraussetzung ist jedoch auch eine Intensivierung des Wettbewer bes zwischen den Kollektiven einer Sektion, geführt durch diese Lei tungsebene. Hierbei gibt es an der . initiativen (mgppinfor mationen meinungen JZ KMU neben guten Erfahrungen in der Anwendung der Leninschen Prinzipien des sozialistischen Wett bewerbs durch einzelne Sektionen und selbständige Institute, aber auch in solchen Einrichtungen wie der HA WSE, einen beträchtlichen Nachholebedarf. Aus diesem Grund beschäftigte sich die anschließende Diskussion in einem Arbeitskreis mit dieser Frage. Der 2. Arbeitskreis beschäftigte sich mit dem Erfah rungsaustausch über die Bewegung ..Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“. Diskussionsgrundlage und Diskussion zu diesem zweiten Pro blemkreis konnten sich auf Erfah rungen mit sehr vielen hervorragen den „Kollektiven der sozialistischen Arbeit“ und auf eine kritische Füh rung des Titelkampfes durch viele staatliche und Gewerkschaftslei tungen gründen. Jedoch muß es uns in den vor uns stehenden Ver teidigungen im Januar/Februar 1979 gelingen, an alle Kollektive die An forderungen einer sehr guten Erfül lung aller Planpositionen und Wett bewerbsverpflichtungen sowie der Kultur- und Bildungspläne zu stel len. Es ist keinesfalls ehrenrührig, wenn nicht alle Kollektive einer Einrichtung erfolgreich verteidigen, wenn 1979 höhere Maßstäbe erge ben, daß einzelne Kollektive für ein Jahr von der Bestätigung des Ehren titels ausgesetzt werden. Im Gegen teil, Kollege Dr. Tröger betonte das in seinem Referat, es gilt im Jahre 1979 in allen Verteidigungen Ehr lichkeit gegenüber Mängeln und Schwächen an den Tag zu legen um 1977/78 aufgetretene Diskrepanzen zwischen Rückständen in der Plan erfüllung und. gleichzeitiger Bestä tigungen des Ehrentitels zu verhin dern. Die neue Ordnung bringt für unsere Universität auch Veränderun gen im System der materiellen An erkennung für sozialistische Kollek- live, künftig wird mehr Wert auf kollektive Anerkennungsprämien ge legt, sowie Festlegungen zur Verlei hung der Ehrenspange für fünfmalige ununterbrochene erfolgreiche Ver teidigung des Ehrentitels. Dr. Sühnel Studienaufenthalt in Leningrad (UZ-Korr.) Prof. Dr. sc. Rainer Eckert von der Sektion TAS weilte zu einem längeren Studienaufenthalt an der Partneruniversität Leningrad. Er arbeitete in den Sammlungen des Großen Akademischen Wörterbuches der russischen Sprache, des Russi schen Dialektwörterbuches sowie einzelner Mundarten-Wörterbücher und historischer Lexika. Ferner hielt er auf der Festsitzung des Lehrstuhls für Russische Sprache, die dem Ge denken an Akademiemitglied Prof. Dr. S. P. Obnorskij gewidmet war, einen Vortrag zum Thema „Aus der historischen Phraseologie (rod i plemja)" und trat im Institut, für Sprachwissenschaft der Leningrader Abteilung der Akademie der Wissen schaften der UdSSR mit einer Stel lungnahme zum neuen „Wörterbuch der russischen Phraseologie“ anläß lich einer öffentlichen Diskussion auf. Vassos Partassides: Auswirkun gen der EWG-Assoziierung auf die wirtschaftliche und politische Entwicklung ausgewählter Län der des östlichen Mittelmeeres unter besonderer Berücksichti gung Griechenlands und Zyperns. Sektion Physik Rainer Barthel: Zur Spektraldar stellung kausaler Matrixelemente von Deser, Gilbert und Sudar shan. Sektion Tierproduktion/Veterinär- medizin Patrick Oladapo Adeosun: Unter suchungen zum Stoffwechsel roter Blutzellen von Schweinen (Feten und Tiere verschiedenen Alters) mittels Inkubation mit Hexosen, Dihydroxyazeton, Ribose, Glyze rin und ß-Hydroxybutyrat. Allen Lesern der Universitätszei tung erholsame Feiertage und einen guten Start ins Jahr 1979. Aus drucktechnischen Gründen erscheint die heutige Ausgabe nur in einem Umfang von 4 Sei ten, Die Redaktion Essenmarkenverkauf neu geregelt Auf Grund der Kritiken, Hin weise und Vorschläge zur gegenwär tigen Regelung des Essenmarken verkaufs, gab es eine Reihe von Be ratungen mit den gesellschaftlichen Gremien und der staatlichen Lei tung der KMU. In diesen Beratun gen wurde deutlich, daß die gegen wärtige Regelung für viele Mit arbeiter der Universität eine un zumutbare Belastung ist. Angeregt durch die Vorschläge aus dem Kreis der Essenteilnehmer, wurde in Ab stimmung mit den gesellschaftli chen Organisationen und der Uni versitätsleitung eine Neuregelung des Markenverkaufs erarbeitet, die am 2. Januar 1979 wirksam wird. Sie beinhaltet den Verkauf von Marken, die innerhalb der einzelnen Monate tagungebunden im Großen Betriebsrestaurant und in den Speisesälen der Zentralmensa in der Zeit von 11 bis 14.30 Uhr zur Essen einnahme berechtigen, ausgenom men sind dabei die Wochenenden. Die Essenmarken werden in be liebiger Menge gegen Vorlage des Dienstausweises nur an der Essen kartenkasse in der Schalterhalle verkauft. Der Erwerb der Marken kann Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 14 Uhr erfolgen. Mitarbei ter werden an der Kasse bevorzugt bedient. Die erworbenen Essenmar ken haben nur Gültigkeit in Ver bindung mit dem Dienstausweis der KMU. Die Weitergabe an Betriebs fremde ist nicht gestattet. Diese Re gelung gilt ebenfalls für die For schungsstudenten und Veteranen dr Universität (Veteranen sind erst ab 13 Uhr zur Esseneinnahme berech tigt), während alle Fernstudenten und Lehrgangsteilnehmer der ein zelnen Struktureinheiten nur über entsprechenden Markenvorverkauf — wie für Studenten — in den gro ßen Speisesälen versorgt werden können. Nicht in Anspruch genommene Marken können im Gültigkeitsmo nat bis zum letzten Arbeitstag vor dem jeweiligen Monatsende am Essenkartenschalter zurückgegeben werden. Bei nachweislicher Er krankung am Monatsende ist eine Rückgabe der Marken bis zu drei Arbeitstagen nach Krankheitsbe ginn möglich. Orientierungslauf Schritt nach vorn Nachzutragen sind noch die Er gebnisse des IX. Leipziger Studen tenorientierungslaufs, zu dem 78 Männer und 60 Frauen aus 11 Stu dieneinrichtungen der DDR den Weg in die nördliche Aue gefunden hat ten. Bei den Studentinnen gewann die zuverlässige Ute Weitling von der Sektion TV. Mit Birgit Kirsch- stein (6.), Margit Becker (7.) und Steffi Gelofen (10.) plazierten sich weitere drei Läuferinnen dieser Sektion un ter den ersten zehn. Weniger er folgreich blieben die Männer. Hier .wurde Hans-Jürgen Fabian (Sektion Physik) als bester KMU-Student le diglich 15. Mit Ulrich Kühne (1.) und Matthias Flechsig (11.) hatten sich jedoch zwei Läufer mit vorn eingereiht, die zu Verbandswett kämpfen für die KMU starten und Mitglieder unserer OL-Sektion sind. Bleibt uns noch, ein kleines Fazit der 78er Saison zu ziehen. Mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bron zemedaille in den Hauptläufen der IV. DDR-Studentenmeisterschaften verteidigte die KMU sicher ihre führende Position im Studenten orientierungslauf der DDR. Im Ver bandsbereich gelang ein weiterer Schritt nach vorn, wenngleich der erhoffte Sprung ausblieb. Bei der Sektionsbestenermittlung, der DDR- Mannschaftsmeisterschaft, wurde die KMU 7. (1977: 13.), beim FDGB- Pokal belegte sie nach dem Sieg im Bezirk Platz 8 im DDR-Endaus scheid. Als beste Ergebnisse bei den Titelkämpfen stehen der 4. Platz der 1. Männermannschaft und die Sil bermedaille von Harald Männel (Langstrecken-OL) zu Buche. Mit insgesamt vier qualifizierten Elite läufern (drei Männer, eine Frau), die alle vier souverän die Leistungs klasse I wiederholten, wurde die KMU 1978 in der DDR lediglich von der TU Dresden übertroffen. Ha rald Männel schließlich „war als einziger Läufer unserer Republik auch bei Auslandsstarts in der Lage, mit der internationalen Spitzen klasse mitzuhalten“, wie der Vor sitzende der zentralen Fachkommis sion OL der DDR, Dr. Rolf Heine mann, bei der Jahresabschlußtagung dieses Verbandsorgans feststellte. O. Lieh UZ Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stv. verantwortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Re dakteur); Dr. Gottfried Dittrich, Dr. Gert Friedrich, Prof. Dr. Gottfried Handel, Dr. Günter Katsch, Dr. Wollgong Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hansjörg Müller, Manfred Neuhaus, Jochen Schle- voigt, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“, III 18 138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 22. Jahr- gang/erscheint wöchentlich.
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