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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 22.1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197800000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19780000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19780000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 22.1978
-
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- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
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Band 22.1978
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UZ/45 8. Dezember 1978 Parteilehrjahr 3 PARTEILEHR.IAHR aktuell Informationen zu Themen des Monats schafts- und Sozialpolitik der Partei? Literatur Entwicklungs- voiks- Thema worden, als 1977 eingesetzt waren. des Zyklus großen Literatur des Welt ¬ wissenschaftlich-technische Lei- Prof. Dr. sc. M. Hentzschel Sozialismus. Dr. G. Gruhle seminar seminar wichtiger erreichten deshalb einige der Überlegen- Planwirtschaft internationalen zeigt sich die Überle- sozialistischen Planwirt- 3. Bei der Produktion Positionen der Industrie Man kann diesen ständig steigen den Beitrag von Wissenschaft und Technik auch anders ausdrücken: Wenn das Nationaleinkommen des Jahres 1977 mit der Arbeitsproduk tivität des Jahres 1970 produziert worden wäre, dann wären 2,6 Mil lionen Arbeitskräfte mehr benötigt 3. Tragweite und Reife neuer Ver fahren und Technologien, der Ge brauchswertzuwachs neuer Erzeug nisse wird maßgeblich bestimmt vom Umfang des wissenschaftlichen Vor laufs, den vorhandenen und genutz ten Grundlagenerkenntnissen. Davon zeugen z. B. die Nutzung der Laser technik, neue Verfahren der Mikro biologie und Metallurgie, der Sili kat- und Polymerenchemie. Das un terstreicht zugleich, daß der volle — W. I. Lenin: Rede auf dem samtrussischen Kongreß der II. Worin genheit der Die Sicherung günstigster äußerer Bedingungen, die Festigung des Frie dens, die Entspannung und die Ver hinderung weiteren Rüstungswett laufs ist die äußere, wichtige Rah- menbeamgung. Nicht weniger ge wichtig ist aber die volle Erschlie ßung der inneren Ressourcen, Re serven und Möglichkeiten des Welt- - IX. Parteitag der SED, Programm der SED, Berlin 1977, S. 32-36. Von der sozialistischen Meisterung dieser Prozesse vor dem Hintergrund krisenhafter kapitalistischer Wirt schaftsentwicklung mit der Vielzahl von gegen die sozialen Interessen der Werktätigen gerichteten Auswir- - Erich Honecker: Die sozialistische Revolution in der DDR und ihre Perspektiven, Berlin 1977, S. 27-31 Auf die Länder des Sozialismus entfallen heute mehr als 26 Prozent des Weltterritoriums, rund ein Drit tel der Weltbevölkerung, etwa 40 Prozent der Weltindustrieproduktion und mehr als 11 Prozent handels. II. Warum ist die wissenschaftlich- technische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen Mit gliedsländern des RGW eine ent scheidende Bedingung für die Ver wirklichung des Kurses der Intensi vierung? I. Ge- Volks- stand sozialistischer Produktivkräfte und einer leistungsfähigen materiell- technischen Basis ermöglichte in den siebziger Jahren in den Ländern des Sozialismus die umfassendere Ver wirklichung des Sinns des Sozialis mus in Form der Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik auf we sentlich breiterer Basis. Die Viel zahl Wirtschafts- und sozialpoliti scher Maßnahmen zeigten: Stabili tät und Dynamik des Wirtschafts wachstums sind Unterpfand für die voranbringen. Dabei sind traditio nell feste Positionen weiter auszu bauen, wie bei Fördergeräten, Land maschinen, Schienen- und Wasser fahrzeugen oder Chemieanlagen und neue zu erringen und dauerhaft z machen. Deshalb ist bei 365 volks wirtschaftlich bedeutsamen Erzeug nissen und Verfahren zum Zeit punkt der Produktionseinführung der fortgeschrittene internationale Stand mitzubestimmen. -XXV. Parteitag der KPdSU. Re chenschaftsbericht, Berlin 1976, S. 44-58 -W. I. Lenin: Die große Initiative, Berlin 1974, S. 17-32. Oder: Betrug die Anzahl der um- und neugestalteten Arbeitsplätze in Industrie-, Bau- und Verkehrsbetrie ben 1976 204 000. wuchs sie 1977 auf 219 000. Allein in der Industrie sind 1978 165-175 000 geplant. besteht darin, daß gewissermaßen den Das Problem es darum geht, - Karl Marx: Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (Rohent wurf) 1857-1858. In: Marx/Engels/ Lenin: Über den sozialistischen Auf bau, Berlin 1977, S. 36 Wirtschaftsräte, 26. Mai 1918 In: Marx/Engels/Lenin: Uber den sozia listischen Aufbau, Berlin 1977, S. 233-238. -Erich Honecker: Aus dem Referat auf der Beratung mit den 1. Kreis sekretären der Kreisleitungen. Kapi- Marx/ 22, S. -Erich Honecker: Die sozialistische Revolution in der DRR und ihre Perspektiven, Berlin 1977, S. 12-26 und 37-39. - IX. Parteitag der SED, Programm der SED, Berlin 1976, S. 19-22, 26 bis 30 schäft über die kapitalistische Profit wirtschaft? Unterbrechung Verlust. Der IX. Parteitag der SED über die Aufgaben bei der Gestaltung der Wirtschaft der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft. Die Überlegenheit der sozialisti schen Planwirtschaft über die kapi talistische Profitwirtschaft. - Erich Honecker: Aus dem Referat auf der Beratung mit den 1, Sekre tären der Kreisleitungen. Berlin 1978, S. 31-41. -IX. Parteitag der SED, Bericht des ZK der SED, Berlin 1976, S. 48 bis 72, 80-72. Gesamten Zyklus im voraus durchdenken Zu Theorie und Politik der weiteren Gestaltung der entwickelten sozia listischen Gesellschaft der DDR Die zurückliegenden Jahrzehnte sozialistischer Planwirtschaft bestä tigten: Die Wirtschaft ist Hauptfeld unseres Kampfes. Sie schafft die entscheidende Grundlage in Form der materiellen Mittel für den sozia len Fortschritt, für die weitere er folgreiche Gestaltung aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Die immer bessere Befriedigung der wachsenden materiellen und kultu rellen Bedürfnisse des Volkes ist nur durch ununterbrochene Steigerung der Produktivität und Vervollkomm nung der gesellschaftlichen Produk tion möglich. So betrugen die Einsparungen aus Wissenschaft und Technik in Indu strie. Bau und Verkehr 1977 249,7 Mio Mark (1976 199,2 Mio Mark). Während der Anteil von Wissen schaft und Technik an der Steige rung der Arbeitsproduktivität in diesem Zeitraum in der Industrie von 65 auf 75 Prozent anstieg, be hielt er im Bauwesen die beachtliche Höhe von 90 Prozent. Karl Marx’ „Lohnarbeit und tal" (Ausgabe 1891). In: Karl Friedrich Engels: Werke, Bd. 209 2. Hohen Rang haben solche For- schungs- und Entwicklungsarbeiten, die in vielen Zweigen die Effekti vität beträchtlich steigern und so in breiter Front zu einem Tempoge winn bei der Intensivierung führen. Zu nennen sind hier z. B. die tiefere Aufspaltung des Erdöls, verstärkte Nutzung des Holzes, Technologien zur Einsparung von Kupfer, Alumi nium oder Walzstahl, Aufgaben zur Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik, Maßnahmen zur Material- und Energieökonomie in Wohnungs-, Industrie- und Gesell schaftsbau u. ä. Ein letztes Beispiel: 1976 wurde eine Produktion mit dem Gütezei chen „Q“ von 14,8 Mrd. Mark er bracht. Ein Jahr später waren es bereits 20,1 Mrd. Mark und soll sich 1978 auf 25 Mrd. Mark steigern. Wirtschaft und der sozialistischen ökonomischen Integration Im Vordergrund steht dabei die Lösung solcher Aufgaben, die ent scheidend zur Hebung des Niveaus in der Export-, Zuliefer- und Kon sumgüterindustrie beitragen und die die Rationalisierung maßgeblich zum Studium von Grundproblemen der Strom des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts versiegt, wenn ihn nicht ständig Grundlagenforschun gen speisen.“ (Bericht des ZK an den XXV. Parteitag der KPdSU, S. 59). -Friedrich Engels: Einleitung zu kungen, wie chronische Nichtausla stung der Produktionskapazitäten, Massenarbeitslosigkeit, Abbau demo kratischer Rechte und Freiheiten und Perspektivlosigkeit der Jugend, wird es abhängen, wie die Frage der Überlegnheit des sozialistischen Systems umfassender und schneller entschieden werden kann. Schlüssel probleme ihrer Lösung bilden dabei: — die konsequente Steigerung der Arbeitsproduktivität als Hauptquelle und damit Grundlage wachsenden Wohlstandes; — die Beschleunigung der Intensi vierung unter Berücksichtigung des Zusammenwirkens aller Intensivie rungsfaktoren und Nutzung auch ih rer internationalen Komponente; — die weitere Ausprägung des so zialistischen Bewußtseins aller Werk tätigen als Eigentümer, Produzent und Nutznießer der sozialistischen Produktion zur Weckung von Initia tive und Schöpferkraft; — die Nutzung planmäßiger Wirt schaftsleitung mit konsequentem Verantwortungsbewußtsein auf al len Ebenen der Wirtschaft. Wir übersehen nicht, daß der öko nomische Wettstreit heute kompli zierter und vielfältiger geworden ist, größere Initiativen und Anstrengun gen erfordert. Es geht um mehr als die Fortrechnung bestimmter Pro zente und Anteile. All jene progressiven Veränderun gen im internationalen Kräftever hältnis zugunsten des Friedens und Sozialismus haben ihre materielle Grundlage im Erstarken der politi schen, ökonomischen, wissenschaft lich-technischen und militärischen Positionen des Weltsozialismus. Ge rade in der gegenwärtigen Phase der Auseinandersetzung zwischen beiden Gesellschaftssystemen ist das Ge wicht der Ökonomie beträchtlich ge stiegen und die Wirkung des wissen schaftlich-technischen Fortschritts setzt neue Maßstäbe und Ziele. Aus. dieser Sicht gilt es heute die Di mension und Bedeutung der Lenin schen Forderung des Jahres 1921 zu verwirklichen, wenn er feststellte: „Unsere Haupteinwirkung auf die internationale Revolution üben wir jetzt durch unsere Wirtschaftspoli tik aus. Der Kampf im Weltmaßstab ist auf dieses Gebiet übertragen ... Lösen wir diese Aufgabe, dann ha ben wir im internationalen Maßstab bestimmt und endgültig gewon nen .. Die konsequente Ausrichtung der wissenschaftlich-technischen Arbeit auf die volkswirtschaftlichen Erfor dernisse ist vorrangig eine Anforde rung an das Denken und Handeln, an die Einstellung eines jeden zum wissenschaftlich-technischen Fort schritt. Das erfordert persönliches Engagement, ein hohes Verantwor tungsbewußtsein für höhere Effek tivität und Qualität der Arbeit und ist folglich eine Aufgabe ersten Ranges jeder Grundorganisation der Partei. Hierbei wurden folgende Grunderfahrungen gewonnen: WT-Beitrag in Zahlen und Prozenten Dieser ständig wachsende Lei stungsbeitrag von Wissenschaft und Technik zur Stärkung der Wirt schaftskraft der DDR läßt sich an hand einiger Zahlen unschwer nach weisen: - 8. Tagung des ZK der SED. Aus dem Bericht des Politbüros, S. 25 bis 27. die RGW-Länder nicht nur hohe Zu wachsraten, sondern erhöhten damit auch ihre Anteile an der Weltpro duktion gegenüber dem Stand des Jahres 1976 weiter. So betrug im RGW 1977 die Elektroenergiepro duktion 1,540 Mrd. KWh (Zuwachs 11 Prozent zu 1975), die Erdölförde rung 564 Mio t (Zuwachs 11 Prozent zu 1975), die Erdgasgewinnung 379 Mrd. m 3 (Zuwachs 18 Prozent zu 1975), die Steinkohlegewinnung 725 Mio t (Zuwachs 4 Prozent zu 1975) und die Stahlproduktion 205 Mio t (Zuwachs 6 Prozent zu 1975). 4. Die UdSSR mit rund einem Fünftel der Weltindustrieproduktion nimmt dem absoluten Aufkommen nach bei Erdöl, Kohle, Roheisen, Rohstahl, Mineraldünger, Zement, Holz; bei Traktoren, Diesel- und Elektrolokomotiven, Wollgewebe und stung voll zu nutzen. Denn der Zy- klus „Wissenschaft—Technik—Pro duktion“ ist nicht abgeschlossen etwa mit der Goldmedaille in Leip zig oder der Serienproduktion, son dern erst mit der vollen Nutzung durch den Anwender. So erweisen sich Wissenschaft und Technik um so wirkungsvoller als Intensivie- rungsfaktör, je enger ihre Leitung und Planung mit den anderen Seiten und Phasen des Reproduktionspro zesses verbunden ist. Lederschuhen den ersten Rang im Weltmaßstab ein. Die sowjetische Industrieproduktion machte 1976 etwa 80 Prozent und die landwirt schaftliche Produktion etwa 85 Pro zent im Vergleich zur Produktion in den USA aus. 5. Das vorhandene ökonomische und wissenschaftlich-technische Po tential der Länder des RGW ge währleistet eine rasche Beschleuni gung von Wissenschaft und Technik auf dem Wege der Grundlagen- und angewandten Forschung. Rund ein Drittel aller in der Welt wissen schaftlich Tätigen arbeitet in den Mitgliedsländern des RGW und brachte zahlreiche international an erkannte Spitzenleistungen hervor, die heute Gegenstand internationa ler Zusammenarbeit, des Handels und Austauschs von Patenten und Li zenzen sind. Tempogewinn bei der Intensivierung 1. Hohes Tempo ist stets unver zichtbar gebunden an wissenschaft lich-technische Spitzenleistungen bei Erzeugnissen, Verfahren und Tech nologien. Der wissenschaftlich-technische Fort schritt - Hauptfaktor der Intensi vierung der Produktion. Die Koope ration mit der Sowjetunion und den anderen Ländern des RGW auf dem Gebiet von Wissenschaft und Tech nik. Näher an die Weltspitze Aber nicht nur der Umfang der Leistungen aus Wissenschaft und Technik ist gestiegen, sondern auch ihr Niveau. Bestimmte 1976 jedes zehnte Forschungsergebnis, das in die Produktion eingeführt wurde, den Weltstand mit, so war es im Jahre 1977 bereits jedes sechste, von rd. 7000 Erzeugnissen, das sich durch neue Wirkprinzipien, durch hohes technisches Niveau und gute Zuver lässigkeit als Spitzenleistung aus wies. planmäßige und systematische Ge währleistung sozialer Sicherheit, Ge borgenheit und Wohlfahrt aller Mit glieder der Gesellschaft. 2. Die sozialistischen Staaten stel len international die dynamischste Wirtschaftsregion dar — zwischen 1951 und 1976 nahm ihre Industrie produktion jährlich um 10 Prozent zu, in den Industrieländern des Ka pitalismus um 4,7 Prozent. Allein zwischen 1970 und 1976 erhöhte sich die Industrieproduktion im RGW- Raum um 64 Prozent; in den Län dern der EWG um 16 Prozent. 4. Ein wissenschaftlich-technisches Ergebnis kann erst dann technischen und ökonomischen Fortschritt aus lösen, wenn es materielle Gestalt angenommen und in der Praxis breit angewendet wird. Das Kernproblem der besseren Beherrschung des Zy klus „Wissenschaft—Technik—Pro duktion“ ist das Problem der Über leitung. Heutzutage bringt jeder Mo nat, jede Woche früherer Produk tionsbeginn eines neuen Erzeugnis ses erheblichen Gewinn und umge kehrt, jede Verspätung oder gar Wachsende Anstrengungen werden in Wissenschaft und Technik, so wie in allen gesellschaftlichen Berei chen, zur Verwirklichung unseres Programms des Wachstums, des Wohlstandes und der Stabilität un ternommen. Ihr Ziel besteht darin, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt planmäßig zu beschleu nigen und seine ökonomische und soziale Wirksamkeit zu vergrößern. Diese hier angeführten Fakten wi derspiegeln zweifellos die Größe des bisher Erreichten als stabile Grund lage der Weiterentwicklung. Sie zei gen aber zugleich die vorhandenen Potenzen und zu erschließenden Möglichkeiten, um unter den Be dingungen im wesentlich erschöpf ter extensiver Wachstumsfaktoren, durch Nutzung intensiver Faktoren im harten Ringen des ökonomischen Wettstreits mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem weiteren Boden gutzumachen und an internationalem Einfluß zu gewinnen. In den Mittel punkt rücken dabei im Prozeß der Intensivierung notwendigerweise im mer stärker die Aspekte der Quali tät, Rationalität und Effektivität. Wie nutzen wir die in den soziali stischen Produktionsverhältnissen und insbesondere Eigentumsverhält nissen begründeten Vorzüge unseres Gesellschaftssystems? Wie verbin den wir am wirkungsvollsten die Vorzüge des Sozialismus mit der Ausschöpfung der Möglichkeiten des wissenschaftlich-technischen Fort schritts? "Auf welche Art und Weise schlägt sich ökonomischer Fortschritt in sozialökonomischen Fortschritt um und wie beherrschen wir die Wechselbeziehungen zwischen bei den Prozessen? Schwerpunkte: I. Wie kann durch die Beschleuni gung des ' wissenschaftlich-techni schen Fortschritts der Prozeß der In tensivierung vertieft werden? gesamten Zyklus „Wissenschaft- Technik—Produktion“ im voraus zu durchdenken, um alle notwendigen Schritte rechtzeitig einzuleiten. Höchsten Anforderungen ist zu ent sprechen, damit alle notwendigen Voraussetzungen und Realisierungs bedingungen rechtzeitig erkannt werden. Das heißt z. B., rechtzeitig die Investitionskapazitäten bereitzu stellen, feste Kooperationsbeziehun gen zu schließen, Zulieferungen rechtzeitig und qualitätsgerecht be reitzustellen und Vorbereitungen bei den Anwendern zu treffen, um die Untersuchen wir ökonomische Seiten heit sozialistischer im gegenwärtigen Klassenkampf. 1. Der erreichte Schwerpunkte: I. Warum ist die Gestaltung der Wirtschaft der entwickelten soziali stischen Gesellschaft auf dem Wege der Intensivierung der gesellschaft lichen Produktion die entscheidende materielle Bedingung für die erfolg reiche Verwirklichung der Wirt- „W issenschaf t-T ech n i k - Produktion“: Da zählt jede Woche, zählt jeder Monat Mehr als die Fortrechnung von Prozenten und Anteilen Leonid Breshnew, Wiedergeburt, Erinnerungen. Übersetzung aus dem Russischen von Leon Nebenzahl, Dietz Ver lag Berlin 1978, 136 Seiten mit Frontispiz, Broschur, 2 Mark, Be stell-Nr. 737 057/8 Viele Bücher sind über die Siege der Sowjetarmee im Großen Vaterländischen Krieg geschrie ben worden. Kaum jedoch gab es Darstellungen über jene nicht min der heroische Periode, als das So wjetvolk in den ersten schweren Jahren nach 1945 an den Aufbau der von den Hitlerfaschisten sy stematisch zerstörten Gebiete des Landes ging. Der vorliegende Teil der Erinnerungen Leonid Bresh news ist gerade jener, heute fast schon vergessenen Zeit gewidmet. Saporoshje und später Dneprope- trowsk sind die Schauplätze sei ner Schilderung, wo er als ver antwortlicher Parteifunktionär selbst einen wichtigen Anteil an der Wiedergeburt dieser in den dreißiger Jahren, der Zeit des er sten und zweiten Fünfjahrplanes, legendär gewordenen sowjeti schen Industriezentren hatte. Der Autor schöpft nicht nur aus eigener Erinnerung und Erfah rung; es wurden von ihm zeitge nössische Dokumente herangezo gen, die ein umfassendes Bild von der gewaltigen Leistung der so wjetischen Werktätigen vermit teln, durch die letztlich die Fun damente für den Aufstieg der Neu bei Dietz UdSSR zu jener Welt-Industrie macht gelegt wurden, die sie heute als Zentrum der sozialistischen Welt und feste Stütze aller pro gressiven Kräfte des Erdbalis verkörpert. Trotz der zahlreichen aufschluß reichen Fakten über jene aufop ferungsvolle Wiederaufbauarbeit ist das Buch jedoch nicht schlecht hin auf die Vergangenheit gerich tet. Es ist vor allem eine Art Handbuch sozialistischer Men schenführung. Leonid Breshnew demonstriert das an zahlreichen Begebenheiten und Begegnungen mit Sowjetmenschen. Schließlich und nicht zuletzt verdeutlicht das Buch, wie am Schöpfertum des Sowjetvolkes alle imperialisti schen Machenschaften und Erpres- sungsversuche jener Zeit zuschan den wurden. , W. Müller Luis Corvalan, Aus meinem Le ben Übersetzung aus dem Spanischen von Christine Barckhausen, Dietz Verlag Berlin 1978, 128 Seiten mit 20 Abb., Broschur, 2,20 M, Be stell-Nr. 737 0391 Die Aufzeichnungen des Gene ralsekretärs der Kommunistischen Partei Chiles sind ein bewegen des Zeitdokument. Luis Corvalan machte sie im Sommer 1974 im Konzentrationslager Ritoque. Mit Hilfe von Freunden aus dem KZ geschmuggelt, kursierten sie be reits Ende 1974 in einer ersten il legalen Ausgabe im faschistischen Chile als eine Waffe im Kampf gegen die Pinochet-Diktatur. In dem Erinnerungsband wird eindrucksvoll und lebendig die persönliche und politische Ent wicklung Luis Corvalans von sei ner Kindheit bis zu seiner Wahl zum Generalsekretär der KP Chi les 1958 geschildert. Wie der Autor selbst unterstreicht, erhebt die Darstellung nicht den An spruch, eine politische Analyse oder gar eine Geschichte der KP Chiles zu sein. Wenngleich die Schilderung persönlicher Erleb nisse, Begebenheiten und Be kanntschaften in den Erinnerun gen überwiegt, gibt sie dennoch einen tiefen Einblick in wichtige Perioden der Geschichte Chiles sowie in den politischen Reifepro zeß der chilenischen Bruderpartei. Mit einfachen und farbigen Wor ten geschrieben, ist sie eine bedeu tende Bereicherung der parteige schichtlichen Kenntnisse. Sie macht deutlich, daß die Entwick lung der KP Chiles zu einer revo lutionären Massenpartei in den vierziger und fünfziger Jahren untrennbar verbunden ist mit dem Wirken Luis Corvalans. In seiner Person verkörpern sich alle Eigen- chaften eines vorbildlichen Kämp fers für die Interessen des chile nischen Volkes, der sich als „Arme-Leute-Kind“ von den Idea len des Kommunismus angezogen fühlte und der seit seinem 16. Le bensjahr an der Seite anderer auf rechter Patrioten in den Reihen der Partei trotz Verfolgung und Verhaftung seinen Idealen treu bleibt. R. Kaesclitz
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