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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 22.1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197800000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19780000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19780000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 22.1978
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 19. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 25. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 13. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 22. Dezember 1
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Band
Band 22.1978
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KMU-Wissenschaftler in Bulgarien Der 15. Eirene-Kongreß der Al- tertumswissenschaftler der soziali stischen Staaten fand turnusge- mäß in Bulgarien statt. Der Dele gation unseres Hochschulwesens gehörten von der KMU Prof. Gün ther (Geschichte) und Prof. J. Werner (Germ./Lit.) an.. Beide Wissenschaftler hielten Vorträge über zentrale Kongreßthemen und führten Gespräche, die der Erweiterung und Vertiefung der Wissenschaftsbeziehungen insbe sondere zu den bulgarischen Al- tertumswissenschaftlern und Neo gräzisten dienten. J. W. Ehrenurkunde überreicht OA Dr. med. Eckhard Doege, 'Augenklinik, wurde mit der Eh renurkunde des Bundesvorstandes des FDGB für hervorragende Neuererleistungen im sozialisti schen Wettbewerb in Vorberei tung des 30. Jahrestages der DDR ausgezeichnet. Kammermusikabend Die Kammermusikgruppe der Sektion Physik veranstaltet am 9. November ihren 51. Kammermu sikabend. Er steht unter dem Thema „Franz Schubert — Zeit und Werk“. Es erklingen Werke von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Der Kammermusikabend findet im Speisesaal der Sektion Physik, 701, Linnestraße 5, statt und be ginnt 19.30 Uhr. Thaer-Gedenk veranstaltung Aus Anlaß des 150. Todestages von Albrecht Daniel Thaer führt die Sektion Tierproduktion/Vete- rinärmedizin eine Gedenkveran staltung durch. Sie findet am 31. Oktober, 10 Uhr, im Hörsaal 19 des neuen Hörsaalkomplexes statt. Den Festvortrag zum Thema „Al brecht Thaer - sein Leben und seine Bedeutung für die Land wirtschaft“ hält Prof. Dr. sc. Dr. h. c. G. Winkler. Mit einer bio grafischen Betrachtung wird Prof. Dr. sc. H. Brandsch Albrecht D. Thaer würdigen. Promotionen Promotion B Sektion Geschichte Dr. Bernd Rüdiger, am 27. Ok tober, 10.30 Uhr, 70,1, Altes Rat haus, Konferenzraum: Quellen- kundliche Methoden im Lichte der marxistisch-leninistischen Theorie. Sektion Rechtswissenschaft Dr. Werner Grahn, am 27. Okto ber 13 Uhr, 701, Ritterstr. 26, Al ter Senatssaal: Theoretische Pro bleme der rechtlichen Widerspie gelung und ihrer Bildung. Promotion A Sektion Rechtswissenschaft Abdul Monim Mahdi Sahli, am 10. November, 13.30 Uhr, 701, Karl- Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 1: Die Herausbil dung eines selbständigen Rechts zweiges Wirtschaftsrecht im Rah men eines neuen sozialistisch orientierten Rechtssystems im Irak. Sektion Germanistik/Literaturwis- senschaft Rosemarie Scherrer; Untersuchun gen zu den semantischen Relatio nen in einem Teilgebiet des Wort schatzes der deutschen Gegen wartssprache, unter besonderer Berücksichtigung des Wortbil dungsmorphems „um-“. Woche der wehrsportlichen Wettkämpfe an der KMU Studenten meisterten Hindernisbahn auch bei Regen und Kälte Am 16. Oktober wurden auf dem Sportplatz Wettinbrücke die wehr sportlichen Wettkämpfe der KMU für das Jahr 1978 eröffnet. Um 7.30 Uhr waren die Studen tinnen des 2. Studienjahres und die Studenten des 2. und 3. Studien jahres der Sektion TAS zur Eröff nung angetreten. Nach der Meldung eröffnete der stellv. Direktor für Erziehung und Ausbildung der Sek tion TAS, Prof. Dr. Buttke, im Bei sein des Vertreters des Direktorats für Studienangelegenheiten, Gen Rolf Seidler, und des stellv. Direk tors für Erziehung und Ausbildung des IfK, Dr. Kreuzmann, die Wett kämpfe. Prof. Buttke betonte in seiner Ansprache, daß die wehrsportlichen Wettkampfe 1978 erstmals nach der Verkündung des neuen Gesetzes über die Landesverteidigung der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführt werden, und forderte die Studierenden auf, mit hoher Einsatzbereitschaft an den Start zu gehen. Die Studierenden der Sektion TAS waren die ersten Wettkämpfer, und nach Verlauf einer Woche wehr sportlicher Wettkämpfe läßt sich einschätzen, daß sie, wie alle Studie renden aus den verschiedenen Sek tionen und Studienjahren einen von hoher Disziplin und guter Einsatz bereitschaft gekennzeichneten Bei trag zu den wehrsportlichen Wett kämpfen leisteten. Alle Studierenden, die am Wett kampf teilnahmen, haben die an sie gestellten militärischen Anforderun gen erfüllt und waren bereit, auch zusätzliche Schwierigkeiten, die durch das unbeständige Wetter ent standen, zu überwinden. Bei strö mendem Regen, aufgeweichtem Bo den, Kälte und Wind wurden keine Anstrengungen gescheut, um den militärischen Mehrkampf, den Hand granatenweitwurf und das Überwin ¬ den der Hindernisbahn erfolgreich zu absolvieren. Beim militärischen Mehrkampf galt es im Geländelauf für Studen tinnen über 1500 m und für Studen ten über 3000 m zu bestehen und da bei Normen im Luftgewehrschießen und Handgranatenweitwurf zu er füllen. Bei Nichterreichen der ge setzten Normen hatte jeder Teil nehmer zusätzliche Strafrunden zu bewältigen. Beim Überwinden der Hindernisbahn betrug die Strecken länge für die Studentinnen 200 m, in der Hindernisse aus der Spartakiade bahn bewältigt werden mußten. Die Streckenlänge für Studenten er streckte sich über 400 m, und die Hindernisse waren der Sturmbahn entnommen. Welche Leistungen in den einzel nen wehrsportlichen Disziplinen er reicht wurden, zeigen die Ergebnisse der Sieger, die hier stellvertretend für alle Teilnehmer genannt seien: Studenten: MMK: Michael Funke, 2. Stj. Physik, 11:51,0 min. Handgranaten weitwurf: Rüdiger Schmeißer, 3. Stj. Medizin, 63,80 m; Hindernisbahn: Thomas Herzig, 3. Stj. Journalistik, 1:20,0 min. Studentinnen: MMK: Sonja Dannehl, 2. Stj. TAS, 5:43,0 min; Handgranatenweitwurf: Kerstin Hohmann, 2. Stj. Medizin, 31,20 m; Hindernisbahn: Isa Luther, 4. Stj. Medizin, 54,4 sec. Die Sektionsleitungen hatten durch ihre stellv. Direktoren für E/A zu einer würdigen Eröffnung der Wett kampfe beigetragen, und das IfK hätte in Zusammenarbeit mit dem GST-Kreisvorstand die technische Durchführung der Wettkämpfe gut organisiert. Dr. W. Schacher! • 0905 Ehrung für Eduard Soermus in der Estnischen SSR Im September veranstaltete das Institut für Geschichte beim ZK der KP Estlands eine wissenschaftliche Konferenz zum 100. Geburtstag des estnischen Revolutionärs und Gei gers Eduard Soermus. Zur Eröffnung der Konferenz sprach der Sekretär des ZK der KP Estlands, W. Waljas. Er führte u. a. aus, daß der revolu tionäre Geiger Soermus ein Mensch war, der sich mit gewaltiger Energie für die Zukunft einsetzte, seine Kräfte nicht schonte, ein glühender Patriot und konsequenter Internatio nalist. Diese Eigenschaften von Soer mus, der als der „Rote Geiger“ in die Geschichte der deutschen Arbei terbewegung eingegangen ist, wur den von den Referenten Musikwis senschaftler Harri Koervits, Tal linn, Prof. A. Libmann, Tallinn, und Dr. Werner Kapfenberger, KMU Leipzig, herausgearbeitet. Insbeson dere wurde die Einheit von Revolu tionär und Künstler in der Persön lichkeit von Soermus in den drei Re feraten behandelt. Die Veteranen der Partei und der revolutionären Arbei terbewegung Estlands A. Waarmann und L. Kaimann schilderten bewegt die kämpferische Standhaftigkeit des revolutionären Künstlers ihrer Hei mat gegen Polizeiwillkür und An griffe der bürgerlichen Presse, denen Soermus in den vielen Ländern Eu ropas, in denen er Konzerte gab, ausgesetzt war. Nur 1914 und 1922 hatte er Möglichkeiten für Konzerte in seiner estnischen Heimat. Am 23. September erlebte ich die Exkursion nach Luunja, dem Ge burtsort des Geigers. In der Schule von Luunja, in der viel über Soer mus geforscht wurde, kam es zu herzlichen Begegnungen mit den Mitgliedern der Pionierfreundschaft, die den Namen Soermus’ trägt. Am Gedenkstein für den hervorragenden Musiker, der 1940 in Moskau starb, wurden Blumengebinde niedergelegt. Den abschließenden Höhepunkt der Soermus-Ehrung in der Estnischen SSR bildete das festliche Konzert aim historischen Saal „Estonia“. Füh rende Vertreter der KP Estlands und der Regierung nahmen am Konzert teil, an der Spitze der 1. Sekretär des ZK der KP Estlands K. Waijno. Das Programm wurde von namhaf ten Künstlern gestaltet. Dr. Werner Kapfenberger Postgraduales Studium Soziologie Der Lehrstuhlbereich Soziologie der Sektion Phil./WK setzt im De zember das einjährige postgraduale Studium „Soziologie“ mit der 12. Matrikel für Hoch- und Fachschulab solventen fort. Ziel dieser zweimal im Monat stattfindenden Ausbildung, ist es, theoretische und praktische Grundkenntnisse auf dem Gebiet der marxistisch-leninistischen Soziologie zu vermitteln. Darüber hinaus wer den insbesondere Fragen der Durch führung wie Auswertung von Be wußtseinsanalysen, Probleme der Industriesoziologie sowie — als Bei trag zum Wohnungsbauprogramm unserer Partei — soziale Fragen des Territoriums und des Wohnens be handelt. Ziel dieses Studiums ist es, Kader aus den verschiedensten gesellschaft lichen Bereichen auf dem Gebiet der Leitungstätigkeit unter soziologi schem Aspekt zu qualifizieren. "I Kolloquium zur technologischer Forschung Annähernd 100 Gäste aus wissen schaftlichen Institutionen, LPG und VEG Tierproduktion sowie der In dustrieleitbetrieb Anlagenbau Im- pulsa und Agroindustrieanlagen Dresden nahmen am Kolloquium „Technologische Forschung zur Ent wicklung der Lehre und zur ratio nellen Verfahrensgestaltung in der Tierproduktion“ des WB Technolo gie der Sektion TV teil. Dem Kol loquium war das Ziel gestellt, dar zulegen, wie die Beschlüsse von Partei und Regierung zur Inten sivierung der technologischen For schungsarbeit bisher verwirklicht und die künftige Tätigkeit in Über einstimmung mit dem Forschungs profil an der Sektion und den Forde rungen der sozialistischen Tierpro duktionsbetriebe sowie Industrie ge staltet werden muß. In einem Themenkomplex wurden erste methodische Ergebnisse zur Erfassung und Prüfung von Faktoren unterschiedlicher Produktionsbe dingungen und der Anpassung von Verfahren der Tierproduktion dar gelegt. Diese Resultate bilden die Grundlage für die Projektierung, den Aufbau und die effektive Be wirtschaftung von Anlagen der Tier produktion. Gleichermaßen sind sie Ausgangspunkt für die Rationalisie rung und Rekonstruktion von be stehenden Ställen. Deutlich wurde die Bedeutung von Ängebotsprojekten mit standardisier ten technologischen Lösungen für den Neubau wie die Rationalisierung von Anlagen aufgezeigt. Dabei konn ten Reserven zur Steigerung der Pro duktion und funktionssicheren Be wirtschaftung speziell der Milch produktionsanlagen sichtbar gemacht werden. Ein zweiter Themenkomplex be faßte sich mit der vergleichenden Darstellung technologischer Unter suchungsergebnisse in sozialistischen Tierproduktionsbetrieben. Mit Hilfe mathematischer Methoden und dem Einsatz moderner Rechenanlagen werden Milchgewinnungsverfahren in Melkständen simuliert. Die Ergeb nisse dieser Methode dienen der Verkürzung von Entwicklungszeiten für Melkanlagen in der Industrie, der effektiven Nutzung von Melk ständen in LPG, VEG und koopera tiven Einrichtungen der TP sowie der weiteren theoretischen Fundie rung der Lehre. Zur Wertung technologischer Ver fahren wurden in einem dritten Themenkomplex erste Ergebnisse dargelegt, die in Fortführung der wissenschaftlichen Arbeit einen an wendungsbereiten Bewertungsrah men für vergleichbare Verfahren der TP ergeben. Am Erfolg des Kolloquiums waren erfahrene wie junge Wissenschaftler des WB Technologie beteiligt. Gratulation für Genossin Charlotte Thielicke zu ihrem 75. Geburtstag Die Bezirksleitung der SED über mittelte Genossin Charlotte Thielicke anläßlich ihres 75. Geburtstages die herzlichsten Grüße und Glückwün sche. In dem Schreiben heißt es: „Dein langjähriges verdienstvolles Wirken im Staatlichen Rundfunk komitee, bei der Redaktion des ND, beim Fernsehfunk und am Institut für Rundfunkjournalistik der KMU hat wesentlich zur Herausbildung ei ner ganzen Generation klassenbewuß ter Journalisten beigetragen.“ Ein Glückwunschschreiben erhielt die Jubilarin auch vom Sekretariat der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Univer sität. In der vom 1. Sekretär unter zeichneten Grußadresse heißt es u. a. • „ .. In den vergangenen Jahrzehn ten hast Du stets in den vorderster Reihen für die Befreiung der Arbei terklasse von Knechtschaft und Aus beutung gekämpft. In allen Funktio nen, die Dir die Partei übertrug gingst Du parteilich, verantwortungs bewußt und mit Tatkraft daran, diese gestellten Aufgaben in Ehren zu er füllen. Deine im 50jährigen revolu tionären Kampf der Arbeiterklasse und ihrer Partei erworbenen Erfah rungen gibst Du auch heute noch an die jungen Genossen weiter und hast durch Dein persönliches Vorbild und unermüdliches Wirken auch an der Karl-Marx-Universität und im Wohngebiet beigetragen, zahlreiche Parteimitglieder zu standhaften Kommunisten zu erziehen und ideo logisch zu stählen. Für Deine hervorragende politische und fachliche Arbeit wurdest Du mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold und anderen staatlichen Aus zeichnungen geehrt. Wir wünschen Dir, liebe Genossin Thielicke, weiterhin Schaffenskraft und Erfolg in der Parteiarbeit, vor al lem aber Gesundheit sowie Freude und alles Gute im persönlichen Leben und in der Familie.“ Glückwünsche zum 65. Geburtstag für Genossen Werner Deckers SED-Kreisleitung und staatliche Leitung der KMU übermittelten Ge nossen Werner Deckers anläßlich seines 65. Geburtstages die herzlich sten Glückwünsche. In dem vom 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Walfried Weikert und von Rektor Prof. Dr. Lothar Rathmann unter zeichneten Schreiben heißt es u. a.: „... Dein Leben und Wirken ist mit einem Kapitel komplizierter und erfolgreicher Kämpfe unserer Kreis parteiorganisation der Karl-Marx- Universität verbunden. Als Du, ein antifaschistischer Wi derstandskämpfer, Aktivist der er sten Stunde und bereits in der Par teiarbeit bewährter Kommunist, im April 1947 zum Studium an unsere Universität delegiert wurdest, wähl ten Dich die Genossen der neu gegründeten Gesellschaftswissen schaftlichen Fakultät zu ihrem er sten Vorsitzenden der SED-Partei organisation. Deine zielstrebige und gewissen hafte Arbeit als Funktionär und Student an der Gesellschaftswissen schaftlichen Fakultät, dem ersten Zentrum des Marxismus-Leninismus an unserer Universität, führte dazu, daß Du bereits im September 1947 das Vertrauen als Vorsitzender der SED-Parteiorganisation aller Stu denten und im Oktober 1948 als Vorsitzender des Zentralen Betriebs gruppenvorstandes der Universität erhalten hast. In den zwei Jahren, während der Du ehrenamtlich an der Spitze der SED-Parteiorganisa tion gewirkt hast, entfalteten die fortschrittlichen Kräfte an unserer Universität beispielhafte Initiativen. Es entstand die zentrale Betriebs gruppe der Freien Deutschen Ju gend an der Universität, die erste studentische Arbeitsgemeinschaft der heutigen Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft an einer Hochschule wurde ins Le ben gerufen, die Leipziger Universi tät trat mit einer Reihe bedeut samer Aktivitäten zur Gewinnung westdeutscher Studenten für Frie den und Demokratie hervor, wich tige Erfolge konnten beim Arbeiter und Bauernstudium erreicht werden, und nicht zuletzt gelang es im De zember 1948 erstmalig, die Mehrheit der fortschrittlichen Studenten im Sludentenrat, dessen 2. Vorsitzender Du 1948 warst, zu erkämpfen. Für Deine hervorragenden Ver dienste an unserer Universität wurde Dir als einem der ersten die aus Anlaß der- 550-Jahr-Feier der Karl- Marx-Universität 1959 neugestiftete Ehrennadel verliehen. An Deinem heutigen Ehrentage danken wir Dir für Deine Leistun gen um unsere Universität und für Deine Verbundenheit mit unserer Arbeit. Wir sind stolz auf Dich als einen Absolventen, der in zahl reichen leitenden Funktionen, vor allem im Ministerium für Auswär tige Angelegenheiten und im Mini sterium für Kultur unserer Repu blik, der Karl-Marx-Universität Ehre gemacht hat...“ Wir wünschen Dir für die Zukunft Gesundheit, Wohlergehen und noch viele Jahre fruchtbaren Schaffens im Dienste unserer Partei und unse res sozialistischen Staates! Redaktionskollegium: Dr Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stv verantwortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Re dakteur); Dr Gottfried Dittrich, Dr Gert Friedrich. Prof Dr Gottfried Handel, Dr Günter Katsch. Dr Wolfgang Kleinwächter, Ger hard Mothow. Dr Hansjörg Müllet Manfred Neuhaus, Jochen Schle voigt. Dr Karlo Schröder, Prof. Dr Wolfgang Weiler Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstr 8/10, Postfach 920 Ruf Nr 7 19 74 59/460 Satz und Druck LVZDruckerer „Hermann Duncker“. III 18138. Leip zig Veröffentlicht unter Lizenznum- mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig Bankkonto: 5622 32 550 000 bei der Stadtsparkosse Leipzig Einzelpreis: 15 Pfennig 22 Jahr aona/ersrheint wöchentlich Als der junge Kartolithograph Horst Etzoldt, heute Konservator am Bereich Ägyptologie (Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften), am 1. No vember 1948 seine Tätigkeit am Ägyptologischen Institut der Univer sität Leipzig aufnahm, arbeiteten am Institut ein Dozent und eine Raum pflegerin; die erste Studentin hatte eben ihr Studium begonnen. So hat er an dem Neuaufbau der Leipziger Ägyptologie nach den Zerstörungen und Verlusten des zweiten Weltkrie ges fast von Anfang an teilgenom men. Da es keine geregelte Berufs ausbildung für Restauratoren gab, qualifizierte er sich durch eigene Lek türe und in den Werkstätten der Staatlichen Museen zu Berlin für die Erhaltung und Wiederherstellung der ihm anvertrauten Bestände des Ägyp tischen Museums, das von 1953 bis 1958 bereits eine kleine Ausstellung in den Institutsräumen Schillerstraße 6, 1968 und von 1971 bis 1974 mehrere Sonderausstellungen in Leipzig und anderen Städten der DDR zeigte. Als der Wiederaufbau des Museums 1975 endgültig in Angriff genommen wurde, setzte Horst Etzold seine Vorgestellt: Werner Etzold Konservator am Bereich Ägyptologie der Sektion ANW ganze Kraft ein, um die gemeinsam erarbeitete Konzeption der Dauer ausstellung zu verwirklichen. Seinem Geschick, seiner Erfindungsgabe und seinen vielseitigen praktischen Fä higkeiten ist es zu verdanken, daß trotz vieler Schwierigkeiten jeweils zur richtigen Zeit Mittel, Material und Handwerker zur Verfügung standen und eingesetzt wurden, daß die Ausstellungsstücke vorbildlich re stauriert und in eigens entworfenen Vitrinen untergebracht und daß das Museum in der geplanten Gestalt am 12. Mai 1976 termingemäß eröffnet werden konnte. Konservierung und Restaurierung des Kunstbesitzes sind aber nicht Horst Etzolds einzige Aufgaben. Er ist für die Sicherheit und alle techni schen Belange des Museums und des Bereiches Ägyptologie verantwortlich, hat sich als Photograph ägyptischer Kunstwerke einen Namen gemacht und ist mit Vorträgen, Auskunfts- und Führungsdiensten voll in die Öf fentlichkeitsarbeit des Ägyptischen Museums einbezogen. Die lange Be rufserfahrung und die Sachkenntnis des dienstältesten Mitarbeiters kom men Forschung und Verwaltung zu gute, seine unerschöpfliche Hilfsbe reitschaft trug ihm das Vertrauen aller Kollegen ein. Nicht zuletzt im eigenen Interesse gratulieren sie ihm daher zu seinem dreißigjährigen Dienstjubiläum mit dem . altägypti schen Wunsch für „Leben, Heil, Ge sundheit in Millionen von Jahren.“ Doz. Dr. E. Blumenthal
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