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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 22.1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197800000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19780000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19780000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 22.1978
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 19. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 25. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 13. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 22. Dezember 1
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Band
Band 22.1978
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Aus dem Leben der Sektionen Sektion Afrika- Nahostwissenschaften Auf Einladung der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften weilte Frau Dr. L. M. Drobisheva an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Sie hielt mehrere Vorle sungen über ethnosoziologische Forschungen in der Sowjetunion. Die Studenten der Fachrichtung Ethnographie wie auch die wis senschaftlichen Mitarbeiter der Lehr- und Forschungsbereiche für Ethnographie „Julius Lips“ er hielten außerordentlich wertvolle Informationen über die neuesten Forccaungen sowjetischer Ethno graphen hinsichtlich der Heraus bildung der neuen historischen Gemeinschaft des Sowjetvolkes, der ständigen Annäherung der so zialistischen Nationen in der UdSSR. Nachdem in den vergan genen Jahren vor allem Mitarbei ter des Lehrstuhls für Ethnogra phie der Staatlichen Lomonossow- Universität Moskau Vorlesungen an der Karl-Marx-Universität zu wichtigen Fragen der ethnogra phischen Wissenschaft gehalten hatten, konnte mit Frau Dr. Dro bisheva erstmalig eine internatio nal geachtete Mitarbeiterin des Akademieinstituts für Ethnogra phie für die Ausbildungstätigkeit gewonnen werden. Frau Dr. /Drobisheva sprach auch vor Studenten des Lehr stuhlbereich Soziologie der Sek tion Marxistisch-leninistische Phi- losophie/Wissenschaftlicher Kom munismus und berichtete in der Kolloquienreihe dieses Lehrstuhl bereichs über allgemeine Aufga ben und Ergebnisse der ethnoso- ziologischen Forschung in der UdSSR. Dr. Dietrich Treide Bereich Medizin Die Arbeitsergebnisse der letz ten beiden Jahre der seit 1970 ge führten Kooperation zwischen Stomatologen der UdSSR und der DDR waren Verhandlungsthema- tik des III. Sowjetisch-Deutschen Symposiums über die Pathoge nese und Prävention der Zahn karies. Auf dem in Moskau durchgeführten Symposium wur de über die experimentelle Un tersuchung und klinische Erpro bung von Präparaten berichtet, die dem Gesundheitsschutz bei der Länder zur Kariesprävention zur Verfügung gestellt werden sollen. Aus der DDR beteiligten sich neben Vertretern ' der Sektion Stomatologie der' Medizinischen Akademie Erfurt auch Dr. A. Treide und Dr. W. Klimm van der Poliklinik für konservierende Stomatologie der KMU mit 5 Vorträgen an dieser wissen schaftlichen Veranstaltung. Dem Symposium war ein For schungsaufenthalt der wissen schaftlichen Mitarbeiterin des Zentralen’ Stomatologischen For schungsinstitutes Moskau, Dr. L. W. Morosowa, vorausgegangen, die im Institut für Medizinische Mikrobiologie und Epidemologie und der Poliklinik für Konser vierende Stomatologie der KMU zusammen mit Wissenschaftlern Themen der vorbeugenden Ka riesbekämpfung unter mikrobio logischen Aspekten bearbeitete. Dr. Alfred Treide Sektion Biowissenschaften Eine gemeinsame Arbeitsta gung führte kürzlich Prager und Leipziger Immunologen in Mas serberg (Thür.) zusammen. Zu aus gewählten Themenkomplexen, wie Phylogenese und Ontogenese der Immunität, Regulation der Im munantwort. Toleranzphänomene, Tumorimmunologie wurden eige ne experimentelle Befunde vor gestellt und von den etwa 40 Teilnehmern ausführlich disku tiert. Zwischen dem Institut für Mi-, krobiologie und dem Institut für Molekulargenetik in Prag und dem Bereich Immunologie der Sektion Biowissenschaften der KMU bestehen seit vielen Jah ren enge partnerschaftliche Kon takte. Diese finden ihren Aus druck nicht nur in einem regen Austausch von Wissenschaftlern, in der Zusammenarbeit bei der Lösung immunbiologischer Fra gestellungen und im Austausch von Substanzen, sondern auch in der Durchführung gemeinsamer Arbeitstagungen. Sie dienen vor allem der Diskussion aktueller wissenschaftlicher Probleme so wie der Abstimmung in Fragen künftiger Kooperation. Dr. Drößler DSF-Meranstaltung Am 20. Januar gastiert das Nohra-Ensemble in der Inge nieurhochschule der Deutschen Post in der Gustav-Freytag-Str. Beginn der Veranstaltung: 19.00 Uhr. Eintrittspreis: 2 Mark. Kar tenbestellungen werde n im Se kretariat des Kreisvorstandes, Ritterstraße 26, II. Etage) Zim mer 214, oder telefonisch unter Ruf 7 19 72 88/2 89 entgegenge nommen. TRADITIONELL: Wieder, nunmehr zum siebenten Mal, wenden sich Rek tor, Universitätsgewerkschaftsleitung und FDJ-Kreisleitung an alle Wis senschaftler, Arbeiter und Angestellten, alle FDJ-Studenten und ausländi schen Studierenden: Beteiligt Euch am kulturell-künstlerischen Wettbewerb 1978 der Karl- Marx-Universität AKTUELL: Entsprechend der Verwirklichung der vom IX. Parteitag der SED be schlossenen Aufgaben zur Gestaltung der sozialistischen Gegenwart und der kommunistischen Zukunft mes sen wir dem künstlerischen Schaf fen der Werktätigen eine bedeu tende Rolle zu. All das Gute und Schöne unserer Zeit, aber auch die Probleme, die wir noch bewältigen müssen, und die Härte der Klassen auseinandersetzung mit dem Impe rialismus, dürften auch diesmal zu künstlerischer Widerspiegelung und kultureller Gestaltung ein Anreiz sein: So der 25. Jahrestag der Namens gebung unseren Universität - in Ver bindung mit dem 160. Geburtstag von Karl Marx — so die XI. Welt festspiele in Havannä! KONKRET: — Gestaltet das Bild sozialisti scher Persönlichkeiten in Eurem Arbeits- und Lebensbereich, kommt der Herausbildung kommunistischer Eigenschaften auf die Spur! — Verleiht der wissenschaftlichen Integration der sozialistischen Län der, vor allem der fruchtbaren Zu sammenarbeit mit der Sowjetunion, künstlerisch Ausdruck! — Dokumentiert die Vorbildwir kung des Leiters bzw. Eures Hoch schullehrers bei der Erziehung einer kommunistischen Generation und bildet mit Liebe und Phantasie das Schöne und Mühevolle, das Ernste und Heitere im Leben Eures Kollek tivs ab! — Unterstützt mit Euren Beiträ gen den antiimperialistischen Kampf, entlarvt die Feinde des Friedens, der Freiheit, der Menschlichkeit und des Sozialismus! — Entdeckt auch in kleinen, scheinbar privaten Lebensbereichen das Wesen unseres sozialistischen Alltags! EXAKT: schreiben wir diesen Wettbewerb für folgende Einzel- und Kollektiv leistungen aus: — Literatur und Musik Lyrik und (Prosa, Texte und Kom positionen für Songs und Kabaretts, Kompositionen von Instrumental- und Chorsätzen — Malerei, Grafik, Plastik und Pla katgestaltung — Foto und Film Mindestgröße bei Schwarz-Weiß-Fo- tos 24 mal 30 cm, bei Serien 18 mal 24 cm, Dia-Serien und Dia-Ton-Vor- träge, Film — Kunsthandwerk Keramik, Textilgestaltung, Holz-, Emaille- und Lederarbeiten (Bedin gung: Eigener Entwurf) — künstlerische Kollektiv- und Ein zelleistungen auf den Gebieten In strumentalmusik, Gesang, Rezitation, Tanz und Artistik — politisch-kulturelle Programme der FDJ-Gruppen, in denen partei lich die Probleme unserer Zeit ge staltet werden. KONSULTATIONSSTELLE: Hauptabteilung Kultur, Abt. für künstlerisches Volksschaffen, Ernst-' Schneller-Straße 6, Telefon 3 20 04 TERMIN: der Einsendungen bzw. Teil nahmeerklärungen an obige Stelle 1. 2. bis 31 3. 1978 Alle Arbeiten und Leistungen werden von einer durch die Unter zeichner berufenen Jury bewertet und die besten zur 4. KUNSTMESSE der Karl-Marx-Universität ausgestellt bzw. in einer Veranstaltung zu den Universitätsfestspielen im Mai dar geboten. In jedem Genre wird der „Preis der Karl-Marx-Universität“, 1.—3. Stufe, vergeben. Rektor Vorsitzender der UGL 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Ein Kabarett im Studentenmilieu: Die „Spitzhacken“ von der Sektion Philoso- phie/Wissenschaftlicher Kommunismus, übrigens auch bei der UZ-Disko Nr. 3 dabei (s. S. 6). Foto: Klaus Voigt Promotionen Promotion A Sektion Physik Thomas Foken, am 31. Januar, 14.00 Uhr, Hörsaal des Fachbereiches Geophysik, 701, Talstr. 35: Ergeb nisse experimenteller Untersuchun gen zur molekularen Temperatur grenzschicht der Atmosphäre über dem Meer. Sektion Tierproduktion/V eterinär- medizin Annemarie Prokert: Gewichtsent wicklung und Wachstumskurven des Sumpfbibers, unter besonderer Be rücksichtigung seiner Eignung für die Intensivhaltung in industrie- mäßig produzierenden Großfarmen. Stefan Krippner: Experimentelle Behandlung der enzootischen Pneu monie des Kalbes mit den Sulfon amidpräparaten Urosulfazin, Meba- cid, Sulfaklomid, Vetaphen, Ma- droxin, Sulfathiazol, Longum und Depovernil. Erleichterungen beim Fahrkartenkauf Ab sofort können von allen Seminar gruppen der KMU (auch bei ver schiedenen Reisezielen der einzelnen) Sammelbestellungen für Fahraus weise in der Verkehrsstelle der Deutschen Reichsbahn (Hauptbahn hof-Querbahnsteig, gegenüber Bahn steig 3) abgegeben werden. Weitere Informationen dazu sind den Aus hängen auf dem Hbf und in den Universitätsgebäuden zu entnehmen. Mit Fertigstellung des neuen Hör saalkomplexes wird dort ein Schalter der DR eröffnet, an dem alle Stu denten und Dienstreisende der KMU ihre Fahrausweise erhalten werden (bei Studenten auf Basis der Sam melbestellungen). Dadurch verrin- gern sich die Wartezeit beim Kauf der ermäßigten Fahrausweise für die Studenten und der Andrang an den Schaltern des Leipziger Hauptbahn hofs besonders in den Spitzenzeiten Hinweis der Volkspolizei Seit September 1977 hat die VP- Meldestelle Mitte im Seminar gebäude der KMU, Universitäts straße, im Raum 0-33/34 eine Neben meldestelle eingerichtet. Seit Be stehen dieser Nebenmeldestelle konnte festgestellt werden, daß diese Einrichtung hauptsächlich von Stu denten genutzt wird. Mit Beginn des Jahre 1978 werden die Sprechzeiten jeweils freitags von 12 bis 14 Uhr durchgeführt. Im Interesse der Ein sparung von Weg- und Wartezeiten, steht diese Nebenmeldestelle auch den Mitarbeitern der KMU zur Er ledigung aller Rechte und Pflichten der Melde-, Ausweis- und Paßbe stimmungen der DDR zur Verfü gung. Es werden folgende Ange legenheiten erledigt: An-, Ab- und Ummeldungen der Haupt- oder Nebenwohnung sowohl alle anderen Personalausweisangelegenheiten. Än derung des Familienstandes, Bean tragung von polizeilichen Führungs zeugnissen. Beantragung von Be suchsreisen nach den sozialistischen Staaten und Einreisen aus der BRD und Westberlin. Die VP-Nebenmeldestelle erledigt diese Formalitäten für Studenten und Mitarbeiter der KMU, unab hängig von ihrem Wohnsitz im Stadt- und Landkreis Leipzig. Eine höhere Qualität im Titelkampf Ein Höhepunkt für über 400 Kollektive und Gewerkschafts- gruppen unserer Universität wer den die in den Monaten Januar und Februar stattfindenden Ver teidigungen zur erstmaligen Ver leihung bzw. Bestätigung des Staatstitels „Kollektiv der soziali stischen Arbeit“ sein. Ausgehend von den auf dem 9. FDGB-Kon- greß beschlossenen höheren qua litativen Anforderungen an die sozialistischen Kollektive, wurden von der Leitung der KMU und der Wettbewerbskommission der UGL Festlegungen getroffen, die, beginnend mit den Verteidigungen im Jahre 1978, eine höhere Quali tät der-Arbeit der sozialistischen Kollektive zugrunde legen. Voraussetzung für eine erfolg reiche Verteidigung dieser Kollek tive sind eine vollständige Erfül lung aller Planaufgaben, des Wettbewerbsprogramms ein schließlich des Kultur- und Bil dungsplanes im Jahre 1977. Im Wettbewerbsprogramm sind be sondere Initiativen zum Plan — beispielsweise Neuerer- und Ra tionalisierungsvorhaben — auszu weisen. Bei der Erfüllung des Kultur- und Bildungsplanes wird Wert darauf gelegt, daß jedes Kollek tivmitglied an der ML-Qualifizie- rung teilnimmt, sich fachlich und militärpolitisch weiterbildet. Dar überhinaus soll sich ein sozialisti sches Kollektiv durch hervorra gende Initiativen in der volks wirtschaftlichen Masseninitiative, bei der Gestaltung der Arbeits-, Lebens- und Studienbedingungen und durch eine aktive Solidarität auszeichnen. In seit 1978 einheitlichen Proto kollen muß die Erfüllung all die ser Anforderungen ausgewiesen, durch den Leiter des Kollektivs und Gewerkschaftsgruppenver trauensmann unterschrieben und als Ergebnis der Verteidigung durch den Leiter der Sektion bzw. Einrichtung und den entsprechen den BGL- bzw. SGL-Vorsitzenden bestätigt sein. In der Diskussion soll ein reger Erfahrungsaustausch mit anderen Kollektiven geführt sowie die Einbeziehung jedes Kollektivmit- glieds (einschließlich der im Kol lektiv arbeitenden Lehrlinge) in die Arbeit des sozialistischen Kollektivs dokumentiert werden. Auf dem Wettbewerbskollo quium der UGL am 16. 12. 1977 wurden die Gewerkschaftsfunk tionäre und Wettbewerbsbeauf tragten der staatlichen Leitungen über diese Anforderungen infor miert. Wir sind sicher, daß eine Viel zahl von Kollektiven der Univer sität wiederum den Staatstitel verteidigen bzw. erstmalig errin gen werden und mit ihren Wett bewerbsergebnissen alle anderen Kollektive der KMU zu noch hö heren Leistungen in der Planer füllung, bei der Entwicklung ei nes regen geistig-kulturellen und sportlichen Lebens und in der Entwicklung sozialistischer Per sönlichkeiten und Kollektive an spornen werden. Dazu wünschen wir den Kollektiven und den für die Verteidigung verantwortlichen Gremien viel Erfolg. Dr. K. Sühne! Leiter der Wettbewerbs kommission in der UGL Aufruf zur Teilnahme am 5. Schwimm fest der Mitarbeiter der KMU am Sonnabend, 28. Februar, 8 bis 11 Uhr. Wettkampfort: Volksschwimmhalle Mitte ( Möckern, Kirschbergstr., zu erreichen mit den Straßenbahnen 11, 28 und 29 oder S-Bahn). Veranstalter: Sportkommission der Sektion Wirtschaftswissenschaften. Technische Leitung: Fachgruppe Schwimmen des Institutes für Kör pererziehung. Teilnahmeberechtigt sind Arbeiter, Angestellte und Wissenschaftler so wie Forschungsstudenten der KMU. Wettkampffolge: 1. Einzelschwimmen: 50 m Brust, 50 m Freistil, 50 m Rücken, 50 m Schmetterling in vier Altersgruppen (bis 34 J., bis 44 J.. bis 54, über 54 J.), getrennt für Männer und Frauen. 2. Staffelschwimmen: 4 mal 25 m Brust, 4 mal 25 m Freistil, 4 mal 25 m Lagen (Rücken, Brust, Schmet terling, Kraul). Jede Einrichtung stellt nach Mög lichkeit mindestens eine Staffel (Männer und Frauen können in einer Staffel starten). 3. Puchball. Jede Einrichtung kann eine Mannschaft stellen Spiel nach vereinfachten Regeln. Mann schaftsstärke 6 Spieler. Spielzeit 2 mal 5 Minuten. Auszeichnung: Die drei besten Ein zelschwimmer jeder Altersgruppe er halten. Urkunden. Die erfolgreichste Einrichtung . erhält den Wander pokal. Die Teilnahmemeldung erfolgt schriftlich bis 20. Januar an: Sektion Wirtschaftswissenschaften, Koll. Vol ker Münnich. Ein Vorbild, das nachwirkt: Arno Wetzel Direktor des Zoologischen Institutes der KMU von 1952-1959 A m 19. November ist Arno Wetzel im 88. Lebensjahr verstorben. Er war bis zu seinem Tode rüstig und am wissenschaftlichen Fortschritt interessiert. Die Zusammenarbeit mit Arno Wetzel rechnen die Beteiligten zu den glückli chen Umständen in ihrem Leben. Wir verdanken ihm persönlich viel. Bleibend ist, was Arno Wetzel für die Biologie, für die Universität und für das Land leistete. Arno Wetzel studierte, promovierte und habilitierte sich in Leipzig. Hier verbrachte er seine Assistentenjahre. Und als ihn im Jahre 1952 in Langen argen (Bodensee), wo er als Leiter eines Institutes für Seenforschung wirkte, die Berufung der Leipziger Universität als Direktor des Zoologischen Institutes und als Professor für Zoologie erreichte, betrachtete er dies als hohe Verpflich tung. Von nun an sind seine Beziehun gen zur Karl-Marx-Universität nicht mehr abgerissen. Auch als Emeritus hielt er noch lange Jahre Vorlesungen, pflegte wissenschaftliche Kontakte und verfolgte das Geschehen in unseren Einrichtungen mit großem Interesse. Arno Wetzel war in der Zoologie und mikroskopischen Anatomie ein Meister, als technisch orientierter Hydrobiologe besaß er Weltgeltung. In den zwanziger Jahren zeigten ihm Untersuchungen an der Ciliaten-Fauna in Leipziger Gewäs sern, daß sich die Wasserqualität ver schlechterte. Seit dieser Zeit zielten seine wissenschaftliche Arbeit und sein Wir ken darauf, biologisches Wissen zu er ¬ arbeiten und einzusetzen, um Wasser zu erhalten, zu pflegen und, dies schien ihm fundamental bedeutsam, Abwas ser zu reinigen. Die Spezialisten sagen heute, Wetzel sei der Zeit um nicht we niger als einige Jahrzehnte voraus ge wesen. Aber erst nach seiner Berufung an unsere Universität konnte Arno Wet zel sein Wissen und seine Pläne um fassend für die Praxis nutzbar machen. Er gründete eine Gruppe für „Trink-, Brauch- und Abwasserbiologie", die be reits 1956 in Anerkennung hervorragen der Leistungen vom Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen als eigenständige Gruppe bestätigt wurde. International beispielgebend blieben nicht nur die Forschungsleistungen, son dern auch die Ausbildung von Studen ten im Spezialfach Trink-, Brauch-, Ab wasserbiologie sowie die jährlich statt findenden Kurse für Praktiker. Das Grundlagenwerk „Technische Hydrobio logie — Trink-, Brauch- und Abwasser biologie", die einzige Schrift, auf die hingewiesen werden soll, erschien 1969. Die Wetzelsche Schule hat Wesentliches dazu beigetragen, und trägt noch dazu bei, insbesondere in Form der 1968 als „Institut für Hydrobiologie" unter Lei tung seines Schülers von Leipzig an die Technische Universität Dresden verla gerten Gruppe für Trink-, Brauch- und Abwasserbiologie, die Wasserversor gung der Republik zu gewähr leisten. Es waren vor allem die Leistun gen in der Nutzwasserbiologie, für die Arno Wetzel mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet wurde. Von den Vorlesungen Wetzels, wie die Grundvorlesungen in Zoologie für Biologen, Mediziner, Veterinärmedizi ner und Landwirte, oder die Spezialvor lesungen in Meeresbiologie oder Nutz wasserbiologie, spricht man bis heute mit Begeisterung. Er konnte aus der Wissensfülle das Wesentliche aussie ben sowie gleichsam greifbar anschau lich darstellen und mit humorigem Feinsinn trockenen Stoff für junge Köpfe anziehend aufbereiten. Einige Kapitel seiner Grundvorlesungen waren bald so legendär, daß Hörer aller Fa kultäten an bestimmten Tagen den Hör saal füllten. Die Vorbildwirkung im Beruflichen er zwingt hohe Achtung. Arno Wetzel aber wurde von allen seinen technischen und wissenschaftlichen Mitarbeitern wegen seines einfühlenden Verständnisses, mit dem er jedem begegnete, und seiner spürbaren Fürsorge verehrt. Er war auch bestrebt, alle teilnehmen zu lassen an seinem Nachdenken für alle und um alle. Er gönnte allen Erfolge. Gerade ein Jahr ist es her, als er seinen Mitarbei tern der Sektion für das neue, das sein letztes werden sollte, wünschte: „Möge es Ihnen gelingen, Ihr wissenschaftli ches Feld tief zu pflügen und die richti gen Salze einzustreuen, auf daß reich lich Frucht erblühe und guten Absatz finde, jedem einzelnen von Ihnen." Prof. Dr. G. Sterba, Prof. Dr. A. Ermisch, Sektion Biowissenschaften Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stellv, verantwortli cher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Redakteur); Dr. Walter Anders, Dr. Siegfried Gitter, Dr. Harry Gran- nich, Dr. E. Michael ilgenfritz, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Klein wächter, Gerhard Mathow. Dr, Hans jörg Müller. Manfred Neuhaus, Jo chen Schlevoigt, Dr. Korla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“, III 18 138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf 7 19 74 59/4 60. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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