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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 22.1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197800000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19780000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19780000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 22.1978
-
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1
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- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 37, 13. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 8. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. Dezember 1
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Band 22.1978
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2 Aktuelle Informationen 19. Mai 1978 UZ/20 Initiativen ©intet mationen meinungen E ntsprechen wir mit unserem Stu dium den Anforderungen, die für die Entwicklung der Wissen schaften gegenwärtig und künftig stehen? Diese Frage Stand als Leit gedanke während der zweitägigen Konferenz der FD J-Studenten der DDR im Zentrum, darum entspan nen sich lebhafte Diskussionen, dazu sprachen Prof. Dr. Kurt Hager, Egon Krenz, Minister Prof Hans- Joachim Böhme und viele FDJ-Stu- denten von Universitäten, Hoch- und Fachschulen. * Wir beherrschen vieles, wir tragen immer mehr Verantwortung, wir Klaus Teichmann, Sektion Wirt schaftswissenschaften: Die Ergebnisse der Zentralen Stu dentenkonferenz bestätigten die Richtigkeit der Grundlinien unserer bisherigen Arbeit und verdeutlichen uns die gewachsenen Maßstäbe, de nen wir durch höhere Leistungen gerecht werden müssen. Ich denke dabei vor allem an die Forderung, das Studium als produktive Phase im Leben des Studenten zu gestalten Wenn wir dies umsetzen wollen, heißt das, den Einfluß der FDJ auf die Ausprägung eines hohen, poli tisch fundierten Leistungswillens und die Erhöhung des Niveaus des wis senschaftlich-produktiven Studiums zu verstärken. Ausgangspunkt ist da bei die von Kurt Hager formulierte Forderung, in den Seminaren und wissenschaftlichen Studentenzirkeln eine offene, kritische und selbstkri tische Atmospäre zu schaffen, den vorwärtsführenden Meinungsstreit zu pflegen und die eigenen Ergeb nisse mit schonungsloser Konse ¬ quenz, ohne Scheu vor Auseinander setzungen, zu analysieren. Das gilt insbesondere für unser Jugendobjekt „Sozialistische Intensivierung — eine entscheidende gesellschaftliche Auf gabe“, bei dessen Bearbeitung wir zwar schon Beachtliches vorweisen können, aber den konkreten Beitrag unserer FDJ-Studenten zur Durch setzung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts noch verstärken müssen. Frank Thiel, Sektion Chemie: Studieren wir produktiv? Diese Frage war einer der zentralen Dis kussionspunkte auf der Konferenz der FDJ-Studenten. Dort wurde in vielen Beiträgen festgestellt, daß Stu dieren Fleiß und Beharrlichkeit beim Erwerb solider Fachkenntnisse ebenso einschließt, wie die Aneig nung methodischer Fähigkeiten und praktischer Fertigkeiten in der Arbeit mit der Wissenschaft. Daraus ergibt sich die Notwendig keit, daß die Befähigung der Studen ¬ ten zu diesem Arbeitsstil vor allem im Ausbildungsprozeß selbst zu ent wickeln ist. Darüber hinaus sollte eine derartige Fähigkeit durch eine direkte Beteiligung an der Lösung wissenschaftlicher Aufgabenstellun gen für die gesellschaftliche Praxis erprobt und vertieft werden. Mög lichkeiten dafür bietet die Bearbei tung von Jugendobjekten, die Mit wirkung in Studentenzirkeln und an dere Formen der wissenschaftlichen Betätigung. Bei uns an der Sektion Chemie gibt es 12 Jugendobjekte, an denen jeder sechste Student unserer Grundorga nisation mitarbeitet. Die Vielfalt der bearbeiteten Gebiete spiegelt sich in den Themen dieser Jugendobjekte wider, die von Leistungen aus dem Forschungsplan der Sektion auch in Zusammenarbeit mit Praxispartnern bis hin zu philosophischen Fragestel lungen in den Naturwissenschaften und zur Wissenschaftsgeschichte rei chen. Die Studenten selbst sind mit großer Begeisterung bei der Lösung solcher wissenschaftlicher Aufgaben stellungen dabei. Eng damit verbun den ist die volkswirtschaftliche Be deutung und die gesellschaftliche An erkennung. Ein Beispiel dafür ist der anläßlich der diesjährigen Karl- Marx-Tage unserer Universität ver liehene Georg-Mayer-Preis an das Kollektiv unserer Grundorganisation, das sich mit dem Jugendobjekt „Um weltschutz — Bad Lausick“ beschäf tigt. Auf der Konferenz der FDJ-Stu denten übergab der Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Böhme, an die Studenten unserer Universität das zentrale Jugendob jekt „Beiträge zur interdisziplinären Umweltforschung, zur Entwicklung des Umweltschutzes und zur Gestal tung der sozialistischen Landeskul tur“. Bei der Realisierung des Pro jektes können wir aufgrund unserer Erfahrungen auf diesem Gebiet einen wirksamen Beitrag leisten. Produktivität des Studiums wird letztlich nur an unseren Taten gemessen Von Dr. Adelheid Muschalle, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung engagieren uns im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ - aber es gibt auch unter uns noch eine Reihe von Freunden, die wir noch nicht genügend einbe ziehen, die sich den Forderungen noch nicht stellen, denen wir aber auch nicht immer klar genug unsere Auffassung sagen — optimistische, konstruktive und selbstkritische Antworten der Delegierten auf die Kernproblematik. * U nsere Konferenzteilnehmer hat ten nach den vorbereitenden Aktivitäten der letzten Monate, insbesondere nach den XII. FDJ- Studenten gutes Mitreden. Zwei Aspekte, die wir mit der Konferenz bestätigt fanden, kristal lisierten sich für unsere Kreisorga nisation heraus, sind Anregung für Vorschläge, Initiativen und Ver pflichtungen: Wir sind davon überzeugt, daß die Verantwortung der FDJ für das Studium identisch ist mit der Unter stützung aller FDJ-Studenten bei der Bewährung in diesem wichtigen Lebensabschnitt, daß dabei die Ar beit zur Aneignung und Anwen dung der Wissenschaften im Zen trum steht, aber gleichsam die An regung zu niveauvoller Freizeitge staltung, die Unterstützung von Studentinnen mit Kind und Studen tenfamilien in unserem Verantwor tungsbereich liegen. Und wir haben uns die Position erarbeitet, daß je der Freund noch besser sein Stu dium als revolutionäre Bewährung und die Bedeutung hoher Leistun gen für die Stärkung unserer Repu blik begreift. * W ir werden uns jetzt noch inten siver dem gründlichen Studium und der Propagierung des Mar xismus-Leninismus und der Fach wissenschaften widmen, die uns ge botene Studienmöglichkeiten best möglich nutzen, als FDJ-Studenten- brigadisten und in der Arbeit an Ju gendobjekten uns übertragener Verantwortung entsprechen, sinn volle Freizeitgestaltung anstreben. Das sind Schlußfolgerungen, die mit der Willenserklärung unserer FDJ-Studenten aus Anlaß des Kari- Marx-Meetings im Beisein des Ge nossen Egon Krenz gezogen wurden. J etzt beginnt die Auswertung un serer Zentralen FDJ-Studenten- konferenz in den Grundor ganisationen. Natürlich muß dabei die Qualität der eigenen Arbeit — gemessen an den hohen gesellschaft lichen Anforderungen — im Mittel punkt stehen. Wir müssen in jedem FDJ-Grup- penkollektiv und mit jedem Freund darüber sprechen, wie es uns noch wirksamer gelingen kann, das Stu-" dium als produktive Phase zu erle ben. Und schließlich kann auch un sere Produktivität nicht nur an Dis kussionen. sondern vielmehr an Ta ten gemessen werden. UZ berichtet von den Karl-Marx-Tagen Mit vielfältigen Veranstaltungen begehen die KMU-Angehörigen den 160. Geburtstag von Karl Marx und den 25. Jahrestag der Verleihung seines Namens an die Leipziger Universität. So führte das Franz-Meh- ring-Institut ein Kolloquium durch unter dem Thema: „Die Bedeu tung der Marxschen Analyse der Wechselbeziehungen zwischen Pro duktivkräften und Produktionsverhältnissen für die sozialistische Pra xis“. Studenten und Forschungsstudenten der Sektion Kultur- und Kunst- wissenschaften behandelten auf einer ganztägigen Studentenkonferenz Probleme der Kultur- und Kunsterziehung im Prozeß der Herausbildung sozialistischer Lebensweise. „Zur Theorie und Praxis der Landeskunde" führte die Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft ein Kolloquium durch. Eine Regionaltagung an der HNO-Klinik des Be reiches Medizin war die Geschichte und Entwicklung der HNO-Heil kunde in Leipzig gewidmet. Vlärra/s 2 F. Mehring Universitäts zeitung Organ der Kreis leitung derSED 5-Mai 1978 Konferenz zum „Anti-Dühring" mit hohem Nutzen für Praxis Am 4. Mai führte die Kreis schule für Marxismus-Leninismus der Kreisleitung der SED eine Konferenz zum Thema „Der So zialismus als Verwirklichung menschlicher Freiheit — Gesetz mäßigkeit und Freiheit in Engels Werk .Anti-Dühring“' durch. Sie war dem 100. Jahrestag des Er scheinens dieses Werkes von Fried rich Engels gewidmet. UZ unter hielt sich aus diesem Anlaß mit Genossin Dr. Erika Dietrich, Leiter der Kreisschule für ML. UZ: Welches Ziel wurde mit der Konferenz verfolgt? E. Dietrich: Wir wollten das theoretische Verständnis für das Werk bei den Genossen vertiefen, um vor allem den theoretischen Reichtum zur Freiheitsproblematik auszuschöpfen und für die Partei arbeit fruchtbar zu machen. UZ: Also eine enge Verbindung von Theorie und Praxis schaffen? E. Dietrich: So ist es. Diese Pra xisverbundenheit kommt z. B. auch darin zum Ausdruck, daß wir eng mit der Betriebsschule Böhlen für Marxismus-Leninismus zusammen arbeiten und eine Delegation Böh lener Genossen an unserer Konfe renz teilnahm. Sie arbeiteten in der II. Arbeitsgruppe, und belebten die Diskussion mit Gedanken und Erfahurungen zur Problematik „Freiheit und Demokratie im Ar beitsprozeß“ sowie zur „Freiheit und Arbeit bei der bewußten Ge staltung gesellschaftlicher Verhält nisse“. In dieser Arbeitsgruppe wies Genosse Heuse von der GO Rechtswissenschaften am Beispiel des neuen Arbeitsgesetzbuches die real existierende Freiheit und De mokratie im sozialistischen Ar beitsprozeß nach. Wie auch in den drei anderen Arbeitsgruppen sind die Genossen dieser Gruppe zu ideologischen Problemen der Par teiarbeit vorgestoßen, z. B., warum es ein Anliegen unserer massen ¬ politischen Arbeit sein muß, den Menschen ihre wirkliche Freiheit im Sozialismus bewußt und erleb bar zu machen. Prof. Dr. Frank Fiedler von der GO Phil./WK hatte u. a. dazu in seinem Referat vor dem Plenum grundlegende Er kenntnisse vermittelt. UZ: Wie zeigte sich diese Praxis nähe in den anderen Arbeitsgrup pen? E. Dietrich: In der Arbeitsgruppe I. sie befaßte sich mit dem Werk „Anti-Dühring“ unter dem Ge sichtspunkt der offensiven Propa gierung unserer wissenschaftlichen Weltanschauung heute, lagen von 30 Genossen Analysen der Partei arbeit in Abteilungsparteiorganisa- tionen vor. Aus diesen konkreten Untersuchungen konnten wichtige Schlußfolgerungen für die massen politische Arbeit gezogen werden. An der Arbeitsgruppe III nahmen alle Genossen teil, die ihre Jahres arbeit zur „Notwendigkeit der Par teikontrolle wissenschaftlich-tech nischer Objekte“ geschrieben hat ten. Auch sie konnten aktuelle Analyseergebnisse vorlegen. In der IV. Arbeitsgruppe wurden u. a. Fragen des Kampfes der DKP und der Auseinandersetzung mit The sen des Klassengegners zur Frei heit behandelt. UZ: Wie bewertest du das Ar beiten in einzelnen Gruppen? E. Dietrich: Wir haben mit der diesjährigen Konferenz die Erfah rung gemacht, daß Arbeitskreise die Möglichkeit bieten, mehr Ge nossen in die Diskussion einzube ziehen. Sprachen im vergangenen Jahr nur acht Genossen im Ple num. so kamen, in diesem Jahr über 40 zu Wort, das sind ein Vier tel aller Konferenzteilnehmer. Die Diskussion verläuft in Arbeits gruppen lebendiger, mitunter auch kritischer. Solch eine Atmosphäre strebten wir an, und ich kann sa gen, wir sind ein Stück voran gekommen. Rechtspropaganda als fester Bestandteil des Studiums Eine wissenschaftliche Studen tenkonferenz der Sektion Rechts wissenschaft stand unter dem Thema: „Die Aufgaben der weite ren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit unter besonderer Berücksichtigung der Rechtspropa ganda“. Teilnehmer waren etwa 30 FDJ-Studenten, Vertreter der Wissenschaftsbereiche der Sektion und der Praxis. Das Hauptanliegen war, zu beraten, wie die der Sek tion gestellte Aufgabe der Ent wicklung des ■ Jugendobjektes „Rechtspropaganda“ zum gesell schaftspolitischen Praktikum am besten realisiert werden kann. Da zu war es notwendig, die bisher in drei Jahren von einigen hundert Studenten in Betrieben, Schulen, Berufsschulen, Staatsorganen und Bereichen der Universität gelei stete umfangreiche rechtspropagan distische Tätigkeit genau zu analy sieren und entsprechende Schluß folgerungen zu ziehen. Im Referat legte der GO-Sekre- tär grundlegende Aufgaben der Festigung der sozialistischen Ge setzlichkeit dar. Die sozialistische Gesetzlichkeit wurde als objektiv notwendige Gesetzmäßigkeit des sozialistischen Aufbaus bezeichnet. Ihre Festigung ist eine ständige Aufgabe, die untrennbar mit der Erhöhung des sozialistischen Rechtsbewußtseins verbunden ist. Rechtserziehung und Rechtspropa ganda sind dabei wesentliche Ele mente, die eine ständige Vervoll kommnung des : sozialistischen Rechtsbewußtseins garantieren. Schließlich wurde im Referat die Rechtspropaganda als untrennbarer Bestandteil der kommunistischen Erziehung der Werktätigen und damit auch der Studenten betrach tet. In der Diskussion wurde fest gestellt, daß alle rechtspropagan distischen Veranstaltungen von den Hörern mit großem Interesse aufgenommen wurden und ein dringendes Bedürfnis der Praxis befriedigen. Die Studenten erfüll ten dabei die an sie gestellten An ¬ forderungen und die Nachfrage der Praxispartner ist höher als un ser bisheriges Angebot. Gleich zeitig hat die Durchführung rechts propagandistischer Veranstaltun gen einen festen Platz im Studium, im Prozeß der Erziehung und Aus bildung der Studenten, eine Tat- sache, die sowohl von den Studen ten selbst als auch von Vertretern der Wissenschaftsbereiche Theorie und Strafrecht bestätigt wurde. Deshalb wurde von allen Diskus sionsrednern die Gestaltung der Rechtspropaganda zum gesell schaftspolitischen Praktikum be grüßt. Die Konferenz brachte zahlrei che Ergebnisse, die der Verbesse rung der weiteren Arbeit dienen. So wurde ein umfassender Ange botskatalog erarbeitet, der allen Praxispartnern zugesandt wird. Wesentliche Schlußfolgerungen, die als Empfehlungen an die Partei- und staatliche Leitung der Sektion weitergeleitet wurden, sind: — Die Rechtspropaganda wird gemeinsam durch die staatliche Leitung und FDJ-Grundorganisa- tion durchgeführt. — Sie wird weiter inhaltlich verbessert und quantitativ aus geweitet. — Sie wird besser organisato risch in den Studienprozeß einge gliedert und somit fester Bestand teil des Studiums. Dr. Holger Geisler Weltfestspiel-Subbotnik erbrachte Betrag von 1014 M In das interessante und vielfäl tige Programm reihten sich auch die Veranstaltungen der Sektion Biowissenschaften ein, so daß von den Studenten des 3. Studienjahres organisierte Kolloquium, bei dem die Ergebnisse des Jugendobjektes „130 Jahre Kommunistisches Mani fest — 160. Geburtstag Karl Marx’“ vorgestellt wurden. Neben Aus führungen zur Entstehungsge schichte des Manifestes, setzte man sich mit der Verleumdung, Ent stellung und Verfälschung der Marx’schen Parteiauffassung durch bürgerliche Ideologien kritisch aus einander. Es wird zu einer guten Tradition unserer Sektion, die zukünftigen Studenten des 1. Studienjahres im Mai mit dem Studentenleben, den Anforderungen an das Studium und der Arbeit unserer GO ver traut zu machen. In enger Zusam menarbeit mit der staatlichen Lei tung wurden eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert, die den künftigen Studenten den Start erleichtern werden. Bereits jetzt konnten mit den künftigen Studen ten Patenschaften zur Unterstüt zung der NVA-Angehörigen, die erst im November mit dem Stu dium beginnen, vereinbart werden. Großen Anklang fand eine ge meinsam von Vertretern verschie dener Studienjahre organisierte Disko, deren Erlös auf das Festi valkonto überwiesen wurde. Ein weiterer Höhepunkt war unser Festivalsubbotnik, der einen Be trag von 1014 Mark erbrachte. Zwischenbilanz der bisherigen FDJ- und Studienarbeit im „FDJ- Aufgebot DDR 30“ wurde auf einer Aktivtagung gezogen. Interessante Probleme zur Bestenförderung, Ausländerbetreuung, zum Studen tenaustausch und zu verschiedenen Jugendobjekten wurden angespro chen. Einstimmig nahmen die Teil nehmer der Aktivtagung den Auf ruf zum Kampf um den Ehren namen „Pablo Neruda“ für unsere Grundorganisation an. Von den Studenten sehr begrüßt, konnte mit der ersten Veranstaltungs reihe des neugegründeten Bio klubs „Wissenschaftler stellen sich vor“ begonnen werden. Unser Dank gilt Dr. Klausnitzer, der Rede und Antwort zu den unterschiedlich sten Fragen und Problemen stand. Sabine Hörchner Magdeburger gewannen Pokal „Blauer Kristall" Die Wettkampfschwimmer der KMU luden zum 6. Pokalwettkampf um den „Blauen Kristall“ und Ver treter von 7 Universitäten und Hoch- schulen kamen in die Schwimmhalle Mainzer Straße. In 140 Einzelstarts und 22 Staffelstarts kämpften die 112 Teilnehmer um Sieg und Punkte. Jürgen Weiß (in 1:07,l) und Monika Beyer (in 1:17,8) gewannen für die KMU das Rückenschwimmen. Bester Starter war jedoch Rainer Mehlhase (MAM) mit Siegen über 100 m Schmetterling (1:02,5) und 200 m La gen (in 2:31,8), dicht gefolgt von Gerd Glogowski (KMU/2:32,2). Die wei- teren Siege in den Einzelkonkurren zen waren: Für die Medizinische Akademie Magdeburg Ines Strube über 100 m Brustschwimmen (1:23,4), Heike Mühlenberg über 100 m Schmetterling (1:13,3) und die ehe malige Weltrekordlerin Angela Franke über 200 m Lagen (2:37,5); dazu waren die Magdeburger in allen 4 Staffelkonkurrenzen erfolgreich. Über 100 m Brustschwimmen siegte Ullrich Nitzsche (MLU/1:15,6) und über 100 m Freistil gewannen Michael Krause (HUB/58,0) bzw. Astrid Sei del (TUD/l:05,5). Durch die 5 Einzel- und 4 Staffel erfolge gewann die Medizinische Akademie Magdeburg mit 317 Punk ten klar den Pokal „Blauer Kristall“ für ein Jahr und wird ihn im Jahre der DDR-Meisterschaften für Studenten ihren Gästen präsentieren, denn die Magdeburger Elbe- Schwimmhalle wird Gastgeber sein. Der nächste Höhepunkt für die KMU- Studenten wird das erste Breiten sportfest, am 22. 5. (Beginn 19 Uhr) in der Volksschwimmhalle Süd II, Tarostraße, und für die Wettkampf schwimmer der Studentenpokalwett kampf des Bezirkes, am 24. 5. 1978, (Beginn 18.30 Uhr) in der VSH-An- tonienstraße sein. A. Schurzmann TV wurde neuer Meister der KMU im Volleyball Um den Titel eines Universitäts meisters der Arbeiter und Angestell ten der Karl-Marx-Universität im Volleyball, der zum 5. Mal vergeben wurde, bewarben sich 9 Sektionen bzw. Einrichtungen. Unser herzlicher Glückwunsch gilt dem neuer* Uni versitätsmeister und Gewinner des Wanderpokals der KMU Sektion Tierproduktion und Veterinärmedi zin, die den Pokal von der Sektion Biowissenschaften übernahm. 2. Platz: Sektion Philosophie Wissen schaftlicher Kommunismus, 3. Platz: Medizinische Fachschule; 4. Platz ORZ; 5. Platz: Sektion Wiwi; 6. Platz: Betriebstechnik Bereich Medi zin. Gunter Krüger E. Kahler liest Lyrik Der Schauspieler Ernst Kahler, Deutsches Theater Berlin, trägt am 25. Mai an der Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft klassische und romantische Lyrik vor. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Vorlesung zur Geschichte der deutschen Literatur von 1789 bis 1830 im Hörsaalkomplex, Hörsaal 13, 14.15 bis 15.45 Uhr, statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. H.-J. Görlich Berichtigung Durch ein bedauerliches Versehen in der Ausgabe vom 12. Mai, Seite 1, Beitrag „Treffen mit .Ehemaligen“' wurden Funktionen vertauscht. Es muß richtig heißen: Heinz Besser, stv. Leiter der Abt. Landwirtschaft im ZK der SED; Prof. Dr. Günther Heider. Präsident der Gesellschaft für Veterinärmedizin der DDR. Wir bit ten, die Verwechslung zu entschuldi gen. Die Redaktion Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stellv, verantwortli cher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Redakteur); Dr. Walter Anders. Dr. Siegfried Gitter, Dr Harry Gran- nich, Dr. E. Michael Ilgenfritz, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow Dr. Hansjörg Müller, Manfred Neu haus, Jochen Schlevoigt, Dr. Karlo Schröder. Prof. Dr. Wolfgang Weiler Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 7 1 9 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerel „Her mann Duncker“, III 18 138, Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rafes des Bezirkes Leipzig. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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