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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
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- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
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- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
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Band
Band 21.1977
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4 Kultur 7. Januar 1977 UZ/0# Kultus spiegel Besonderer Erfolg - 47. Kammermusik abend Die Kammermusikgruppe der Sektion Physik hatte zu ihrem 47. Kammermusikabend ins Goh- liser Schlößchen eingeladen. Auf dem Programm standen Vokal- und Instrumentalsätze zur Weih nachtszeit. Der weihnachtliche Charakter war im weitesten Sinne zu sehen und reichte von Mozarts Flötenquartett KV 285 bis hin zu Arcangelo Corellis bekanntem Concerto grosso op. Nr. 8 und weihnachtlichen Chö ren, dargeboten von einem Dop pelquartett des Leipziger Univer sitätschores. Das Quartett D-Dur KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello schrieb Wolf gang Amadeus Mozart während eines Aufenthaltes in Mannheim für den Flöten-Enthusiasten De Jean. Die Flöte behält auch die dominierende Rolle. Im äußerst reizvollen Adagio wird sie ausschließlich vom Streicher pizzicato begleitet. Dr. Dieter Junge, Flöte, löste seine Aufgabe mit Bravour. Es kam zu akzep tablem Quartettspiel. Die Wertung von Georg Phi lipp Telemanns fast unüberseh barem Schaffen steht noch aus. Brauchbares wird von weniger Gültigem zu trennen sein. Hier hat sich der Einsatz gelohnt. An der Sonate e-moll für Viola und Klavier interessierte vor allem die als Soloinstrument seltener zu hörende Bratsche. Dr. Fried rich Gentzsch spielte, von von Dr. Herta Schellenberg am Cembalo zuverlässig begleitet, klangschön und ausgewogen, wo bei man sich noch etwas mehr Frische hätte wünschen können. Für die fast als kühn zu bezeich nende Sonate A-Dur für zwei Violinen von Telemann setzten sich Günter Schellenberg und Dr. Walter Thielemann ein. Durch Dr. Volker Riede wurde die Toccata e-moll für Cembalo von Johann Sebastian Bach zu einem gestalterischen Höhepunkt. Seine Interpretation zeichnete sich durch vollen Cembaloklang und spannungsgeladenes und schwungvolles Musizieren aus. Der weihnachtlichen Thematik am nächsten kamen die Vokal sätze zeitgenössischer und alter Meister. In nur kurzer Vorberei tungszeit hat dieses Doppelquar tett des Leipziger Universitäts- chores unter Leitung Detlef Schneiders zu einem homogenen Musizierstil gefunden. In einer ersten Gruppe hörten wir Chöre von Weismann, Sandig, Naumil- kat und Pepping, wobei letztere schon durch die Qualität der Sätze mehr überzeugten. Im zwei ten Teil erklangen dann alte Weihnachtslieder in den meister haften Sätzen von Michael Prae torius und Erhard Bodenschatz. Die stilvolle Wiedergabe wurde von den Zuhörern mit lebhaftem Beifall bedankt. Der Kammermusikabend wurde durch J. S. Bachs Flötensonate Es-Dur und Corellis berühmtes „Weihnachtskonzert“ als Ab schluß wirkungsvoll ergänzt. Der Kontakt zwischen Publikum und Ausführenden war an diesem Abend besonders herzlich. Michael Oehme Gute Plazierung für junge KMU-Talente Zum Bezirkswettbewerb der Jungen Talente konnten die De legierten der KMU sehr gute Er gebnisse erreichen: Die Studenten der Sektion Kunst- und Kulturwissenschaften Petra Köhler und Frank Heiter (Rezitation) erhielten das höchste Prädikat „ausgezeichnet“ und wurden — ebenso wie die Medi zinstudentin Sabine Kasparek (Gesang), Prädikat „sehr gut“ — zum Fest der Jungen Talente der DDR 1977 in Dresden delegiert. Student med. Wolfgang Rothe erhielt für die Interpretation sei ner eigenen Lieder „sehr gut“ und wurde für das Bezirkspro gramm zum Republikausscheid der Unterhaltungskunst in Karl- Marx-Stadt ausgewählt. Die Stu dentin der Musikerziehung Ul rike Schaarschmidt (Klavier) und Student Klaus Fürst (Magie) nahmen „mit gutem Erfolg“ teil. nuar schließend Diskothek. 15. Januar, Diskothek der spricht Karl Ägyptischen Museums 29. Januar, Diskothek Marx-Universität, 701, Schillerstr. 6. Prof. Dr. habil. Günter Nötzold, Sek tion Wirtschaftswissenschaften 26. Januar, 16.30 Uhr, Besuch des ker Rainer Behrends, Kustos KMU. nomischen Integration, 26. Januar. „Gedichte eines Unbe kannten“, Studio Poesie mit einem E.-Weinert-Programm, anschließend Diskothek. Anrechtszyklus der künstlerischen Ensembles 12. Januar, 19.30 Uhr, und 30. Ja nuar, 21 Uhr, Leipzig-Information, „Amor Amerika“, Szenische Chrono logie Lateinamerikas Lateinameri kanische Gruppen des Ensembles „Solidarität“ und das Studio Poesie des Poetischen Theaters „Louis Fürn- berg“ der Plauener Grafikgemeinschaft 18. Januar, 19.30 Uhr, Die neue Auswahlkollektion der Plauener neue Auswahlkollektion Grafikgemeinschaft, Diskussions abend mit Lothar Rentsch 19. Januar, 19.30 Uhr, „Tag des Bereiches Medizin“, „Stellung und 22. Januar, geschlossene Veran staltung „Ehrengalerie“ der Karl-Marx-Uni versität — führt Dipl.-Kunsthistori- Aufgaben der Psychiatrie in der Gc- 488 # 5 82222220512882 sellschaft“. zu diesem Thema spricht “42285226225290228828522 Prof. Dr. sc. med. Klaus Weise 4G 28 H 26. Januar, 19.30 Uhr, „Begeg- 4ä 588 nungen mit Kunstwerken — Altes "4 und Neues im Sammlungsbesitz der 342 Karl-Marx-Universität". Ein. Ge- 42 sprach um ein. Bildnis. Thomas ' • Müntzers — Gemälde des Leipziger Mälers Volker Stelzmann für die , schnitten aus ihrem Programm, an 19. Januar, „Atelier im Klub“: Der Maler Siegfried Ratzlaff spricht zum Entstehen seiner in der Grafikausstellung des Klubs gezeig ten Bilder. Die Grafikausstellung mit zahlreichen Bildern des Malers könnt ihr ab 5. Januar im Klub be sichtigen, anschließend Diskothek. Klub der jungen Arbei ter und Angestellten 8. Januar, Diskothek 12. Januar, Zu Gast im Klub: Wir begrüßen das Kabarett der KMU die „academixer" mit Aus- Premieren 21. Januar, 22 Uhr, Pfeffermühle, „Gedichte eines Unbekannten“, Stu dio Poesie mit einem E.-Weinert- Programm 23. Januar, 22 Uhr, Pfeffermühle, „Ideal-Intensi-Wirklichkeit", „die academixer“ (ausverkauft!) Anrecht Lehrerstudenten 1. Studienjahr 13. Januar, 19.30 Uhr, Lyriklesung, Leipzig-Information, mit Uwe Ber ger, Günther Deicke, Heinz Kahlau und Adel Karashouli Gastspiel des Monats 19. Januar, 19 Uhr, 21 Uhr, Leip zig-Information, Kabarett „Die Lachkarte“, Dresden Klub der Wissenschaftler und Kulturschaffenden Die „Kleine Galerie“ zeigt im Museum der bildenden Künste 9. Januar, 10.30 Uhr, Eltern und Kunstwerke (Winterbilder) 16. Januar, 10.30 Uhr, Niederländi sche Kunst des 17. Jahrhundert 23. Januar, 10.30 Uhr, Einführung in die Kunstbetrachtung (Herr Thiele) 30. Januar, 10.30 Uhr, Altdeutsche/. Niederländische Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts Filmzyklus 13. Januar, 17 Uhr, „Zwischen bilanz“ (VR Polen) von K. Zanussi. Filmkunsttheater Casino Hochschulgruppe des Kulturbundes 11. Januar, 19.30 Uhr, Dmitri Schostakowitsch und die neue so- wjetische Musik, Vortrag mit Mu sikbeispielen von Freia Dreißig, Radio DDR 20. Januar, 19.30 Uhr, Stand und Perspektiven der sozialistischen öko- staltungsvop anwar Nützlicher Meinungsstreit über neue Produkte studentischer „Filmemacher“ V iel ließe sich über die 175 Filme aus 51 Ländern schrei ben, die in den Informations- und Wettbewerbsschauen auf der jüngsten XIX. Internationalen Leipziger Dokumentar- und Kurz filmwoche zu sehen waren. Doch an dieser Stelle sollen einige Worte zu den Filmen gesagt wer den, mit denen sich die Babels berger Studenten der Hochschule für 'Film- und Fernsehen der DDR auf einer Sonderschau vor stellten. Das Interesse für diese Veranstaltung wuchs in den letz ten Jahren ständig. Viele Studen ten der Sektion Journalistik, vor allem zukünftige Fernsehjourna- listen sind stets dabei, wenn es gilt, die Werke ihrer späteren Berufskollegen kritisch unter die Lupe zu nehmen. Vier Filme waren es diesmal, die den hohen Ansprüchen eines Festivalpubli kums standhalten mußten. In einer anschließenden Diskussion prallten dann auch die Meinun gen oftmals hart aufeinander. Im Kreuzfeuer standen vor allem der Beitrag „Wer den Sommer über bleibt...“ (Regie: Gabriele Bent/ Kamera: Andreas Köfer), der Arbeiter eines Stahlwerkes vor stellt sowie „Blumenland“ (Regie: Jörg Foth/Kamera: Thomas Pleh- nert), der mit Menschen einer Kleinstadt bekanntmacht, deren Einwohner fast alle auf irgend eine Weise mit der Kunstblumen industrie verbunden sind. Gabriele Bent versuchte in ihrem Film, die Arbeiter teils in Interviews, teils durch Beobach tungen bei ihrer Arbeit vor zustellen. Leider gelang es ihr nur in Ansätzen, zu tatsächlichen Problemen vorzustoßen, mit de nen sich die Arbeiter beschäfti gen. Die Fragestellung blieb zu oberflächlich. Sehr umstritten war Gabrieles Methode, Bilder von der Arbeit mit Musik zu un terlegen und Gefühle der Stahl werker auf diese Weise auszu drücken. Sie verteidigte ihren Standpunkt unter anderem da mit, daß die Arbeiter selbst diese Art und Weise der Darstellung befürworteten. Viele schöne Bilder zeigte der einzige Farbbeitrag „Blumen land“. Regisseur Jörg Foth er zählte, daß er und der Kamera mann sich den Film fast Szene für Szene aufgezeichnet hätten. Man spürte auch, jede Einstellung war genau durchkomponiert. Die Schöpfer wollten nichts dem Zu fall überlassen. Doch die gute Kameraarbeit an sich konnte die fehlende gedankliche Tiefe nicht ersetzen, denn die Bilder fügten sich nicht immer, so aussagekräf tig einzelne Sequenzen auch wa ren, zu einem Ganzen. Auf jedem Fall gelang es aber den Schöp fern beider Filme, Menschen aus unserem Land sympathisch und liebenswert zu zeigen. Außerdem war der Beitrag von Bodo Fürneisen und Helmut Fi scher zu sehen, in dem „Ma- reczku. lieber Junge“ die Freu den, Sorgen und die tägliche Ar beit junger polnischer Werktäti ger in der DDR dargestellt wur den. Bevor er den Film begann, hatte Bode Fürneisen vier Wo chen mit den polnischen Arbei tern gearbeitet und gelebt. Das. half ihm, sehr differenzierte Por träts auf die Leinwand zu brin gen. Für mein Empfinden eben falls sehr gelungen ein dramati sches Werk unter der Regie von Warja Schijakowa und der Ka mera von Jürgen Partzsch. Sie zeigten'die „Brautwerbung“ von Wassili Schukschin. Insgesamt brachte die Diskussion zum Aus druck, daß sich die Beiträge durchaus sehen lassen konnten. Für die Studenten bringt die Vorstellung ihrer Filme ebenfalls Gewinn für nächste Arbeiten. Peter Ulbrich, Rektor der Hoch schule für Film und Fernsehen, meinte dazu: „Ich bin den Kolle gen der Festivalleitung sehr dankbar, daß sie sich in solcher Weise seit Jahren um den Nach wuchs sorgen. Sie wissen natür lich, daß unsere jungen Film- und Fernsehschöpfer gerade hier den Maßstab für ihre zukünftige künstlerische und publizistische Arbeit finden können. Ich hoffe, daß dies eines Tages auch dem Profil dieses Festivals zu Gute kommen wird.“ Mahnt diese Äu ßerung aber nicht, auch verstärkt an die zukünftigen Fernsehjour nalisten zu denken? Auch sie werden nach dem Studium in vie len Bereichen des Fernsehens vorwiegend publizistische Bei träge gestalten. Warum sollten zu einer der nächsten Dokumen tar- und Kurzfilmwoche nicht auch einige Beiträge zukünftiger Fernseh journalisten zu sehen sein! Schließlich sollte der Weg vom Karl-Marx-Platz bis zum „Capitol“ nicht nur in Metern bedeutend kürzer sein, als der von Babelsberg dorthin. Ernst haft zu überlegen wäre meiner Meinung nach, ob nicht eine Zu sammenarbeit zwischen der Sek tion Journalistik und der Hoch schule für Film und. Fernsehen möglich wäre. Eine stärkere jour nalistische Aufbereitung des Filmstoffs hätte meiner Ansicht nach manchen Beitrag der Ba belsberger Studenten zu größerer gedanklicher Tiefe führen kön nen. C. L. Brandt (C. L. Brandt ist Absolventin der Sektion Journalistik und beim Fernsehen der DDR beschäftigt.) Die Leipziger Lyriker P. Gosse, A. Reimann, W. Knape, U. Berker und T. Rosen löcher stellten in der zweiten Veranstaltung des Zyklus Schriftstellerlesungen ihre neuesten Werke vor. Herzlich begrüßter Gast im Klub der jungen Arbeiter und Angestellten war kürz lich Barbara Thalheim, Fotos: Levai (2), HFBS Mit ihrem neuen Programm, das sich mit Problemen der Intensivierung befaßt, ist das KMU-Kabarett „die academixer“ zur V. Leistungsschau der DDR-Unter- haltungskunst in Leipzig delegiert.
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