Volltext Seite (XML)
Kreißsaal der UFK wird rekonstruiert, damit die Betreuung noch intensiver wird Der Wunsch nach Kindern wird größer Reges Leben herrscht rund um die Uhr im Kreißsaal der Universitäts- frauenklinik. 14 kleine Erdenbürger erblicken dort im Durchschnitt in nerhalb von 24 Stunden das Licht der Welt. 14 Mal täglich spüren die Hebammen, Schwestern und Ärzte die freudige Dankbarkeit der Müt ter, wenn diese zum ersten Mal ihr lebendes Bündel Glück nach Mona ten freudigen Erwartens und Stun den körperlicher Anspannung in den Armen halten. Das sind immer wie der glückliche Augenblicke in der aufopferungsvollen und verantwor tungsvollen Arbeit jener, die den Müttern beiseite stehen und ihnen helfen, ihre Kinder gesund zur Welt zu bringen. Sie leisten eine schwere Arbeit, die sie mit hoher Einsatzbereitschaft, oft unter Zurückstellung persön licher Wünsche erfüllen. Gegenwär tig noch unter erschwerten Bedin gungen, denn der ursprüngliche Kreißsaal wird einer Rekonstruktion unterzogen. Seit rund 2 Jahren er tönt dort nicht mehr das erste Schreien der Neugeborenen, sondern das Werken der Handwerker. Not wendig wurden die Rekonstruktions- arbeiten vor allem deshalb, weil die Universitätsfrauenklinik einmal Zen trum für die Behandlung drohender Frühgeburten für den Stadt- und Landkreis Leipzig und z. T. darüber hinaus ist, (das erfordert den Einsatz moderner Uberwachungstechnik), zum anderen aber die vorhandene Einrichtung auch räumlich nicht mehr den wachsenden Anforderun gen . gerecht wurde (im vergangenen Jahr wurden beispielsweise in der UFK 270 Kinder mehr geboren als 1975). Zweimal mußte der Kreißsaal während der Bauarbeiten umziehen und trotz dieser schweren Bedin gungen wurde der „Betrieb“ auf rechterhalten und mit viel Einsatz bereitschaft packte das Personal der Klinik zu, wenn es galt um- oder auszuräumen. Entstehen doch im Ergebnis dieser Arbeiten nicht nur Verbesserungen für die Betreuung der werdenden Mütter, sondern auch eine spürbare Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun gen für die Mitarbeiter. Zunächst mußten die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, um die moderne Überwachungs technik, die für einen komplika tionslosen Verlauf der Entbindungen notwendig ist, zu installieren. Neue Wasserleitungen wurden gelegt, die sanitären Einrichtungen überholt. Im Ergebnis der Rekonstruktions arbeiten wind es im Kreißsaaltrakt ein gesondertes Zimmer für solche werdende Mütter geben, bei denen eine Frühgeburt einzutreten droht und die durch gezielte Behandlung verhindert wird. Diese Frauen blei ben unter besonderer Kontrolle bis zur' Geburt, ihres Kindes. In einem ehemaligen privaten Entbindungszimmer entsteht ein moderner geburtshilflicher Opera tionssaal. Diese Neuerung bringt für die Ärzte vor allem einen großen Zeitgewinn, denn bislang mußten die Patientinnen noch in den all gemeinen OP-Saal gebracht werden. Wechselsprechanlagen, die in den Räumen angebracht werden, helfen den Mitarbeitern Wege einzusparen und ermöglichen es ihnen, sich in tensiver um die Mütter zu bemühen. Künftig werden sich die Mütter von ihren Angehörigen auch nicht mehr vor der Tür der Geburten abteilung verabschieden müssen. Im Kreißsaaltrakt entsteht ein anhei melnder Aufnahmeraum, in dem nötige Formalitäten erledigt werden. Mit viel Liebe werden sich die Mit arbeiter der Innenausstattung des Raumes annehmen. Aber auch für die im Kreißsaal Beschäftigten werden sich die Le bensbedingungen verbessern, denn für sie entsteht ein gemütlicher Aufenthaltsraum, in dem sie ihre wohlverdienten Pausen verbringen können. Gegenwärtig aber lassen die lee ren Räume alle Veränderungen nur ahnen, noch regieren die Handwer ker. Bis Mitte .des Jahres soll alles fertig sein, so plant es die Kliniks leitung. Dann wird eine noch inten sivere Betreuung der jungen Mütter während der Entbindung möglich' sein. Darauf freuen sich nicht nur die Mitarbeiter der Klinik. Sie wis sen, der im wahrsten Sinne des Wor tes schreiende Beweis wird von ihnen tagtäglich den glücklichen Muttis in die Arme gelegt, in Zu kunft wird die Anzahl der Gebur ten — nicht zuletzt auf Grund der großzügigen sozialpolitischen Maß nahmen — noch ansteigen. Dann wird es auch für die Mitarbeiter im Kreißsaal noch mehr zu tun ge ben. Auch deshalb werden sie flei ßig mit zupacken, wenn es gilt, die neuen Räume im Kreißsaaltrakt „besuchsfein“ zu machen. Nur unter diesen modernen Bedingungen kön nen sie dem erwarteten Geburten zuwachs gerecht werden. Gudrun Schaufuß Fotos rechts: Seit rund 11/2 Jahren gehen im Kreißsaal der Universitätsfrauen klinik Handwerker der verschiedensten Gewerke ein und aus. Im Ergebnis um fangreicher Rekonstruktionsarbeiten entsteht ein Kreißsaal, der den gestiegenen Anforderungen an eine moderne geburtshilfliche Einrichtung gerecht wird. Fotos links: Herausragendes Ereignis in der Geschichte der UFK war im ver gangenen Jahr die Geburt der Vierlinge. Die Sprößlinge der Familie Seidel feierten vor zwei Tagen ihren 1. Geburtstag (oben) Mit großem Einfühlungsver mögen sorgen sich die Hebammen, Schwestern und Ärzte um die Gebärenden. 20 JAHRE UZ Ob in den sechsziger Jahren oder Anfang der siebziger (die Über schriften stammen aus den UZ- Jahrgängen 1970, dem Leninjanr, und 1972) oder in der Gegenwart — die Sowjetunion, ihre Menschen wie die Wissenschaft dem UZ-Le- ser näher zu bringen, war immer eine Hauptaufgabe der Universi tätszeitung. Das erschöpft sich nicht in Schlagzeilen zu den offi- ziellen Jahrestagen, sondern er streckt sich über die Berichterstat tung aus dem Leben der DSF- Kreisorganisation, zu Besuchen führender sowjetischer Repräsen tanten (unsere Fotos) und Reisen von KMU-Wissenschaftlern bis zum Vorstellen von Literatur so wjetischer Autoren, Literatur Das. Kollektiv der Statior as Land Lenins - das Land der Wissnschaf Wo finde ich was? Ein Wegweiser . Im Mittelpunkt:.Kooperation M Sowjetische j mitder Sowjetwissenschaft Auf folgenden Fachgebieten wird die ZufammenarUit begannanbrw.for. Mathematik; Physik. Chemie/Biologie, Philoapphie; Ökonomie, Glicht»- Lenin-VorträgeV Qre Waffenbrüderscha^j im Haus der DSF- . ai : Leninismus in Aktion ; FestverarstdlunssdecKorimm-e=Kampf um Titel. E Tiefe brüderliche-Beziehungen. . zwischen. Leipzig ünd Leningrad UberihrnBasudhandrShdanow-UniversitätLenihgrad sprach'Dr* Harry Grannich mit dem 1.Sekretär der SED-Kreisleltung, Prof- Dr. Horst Richter, und mit dem Rektor, Prof. Dr, Gerhard Winkler AUS DEM PROGRAMM: der Zusammenarbeit zwischen der Leningrader A.-A.-Shdanow-Universifätunti der Leipziger Karl-Marx-Universitätfüre die Jahre 1973 und, 1974 'Kooperation fällt keinem in den s Partner weisst 9ag |Zusammenarbeit mit sowjetischen w fmmÄrtr'' • 3Cho) Us LENIN HREN Prof, TjulpanOwa BEFREIER-FREUND-GENOSSE suuununaussunsusnnum Prof. Dr. S. I. Tjulpanow Dr. G. 1 Patent