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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 1. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 29. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
-
Band
Band 21.1977
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- Titel
- Universitätszeitung
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20 JAHRE UNIVERSITÄTSZEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITÄT 18. März 1977 „Seit heute erscheint in Leipzig eine neue Zeitung. Diese Nachricht ist nicht welterschütternd, aber sie ist auch nicht ohne Bedeutung. Die neue Zeitung, von der hier die Rede ist, wird das Organ der fortschritt lichen Kräfte der Karl-Marx-Universität sein, und das dürfte gewiß verschiedenartige Reaktionen auslösen.“ Das sind die ersten Worte im ersten Leitartikel der ersten Ausgabe der Universitätszeitung vom 19. März 1957 an die Leser. Zwanzig Jahre liegen zwischen dieser ersten und der heutigen 934. UZ-Ausgabe. Es gibt nicht wenige Leser, ehrenamtliche Mitarbeiter, Autoren und UZ-Vertriebsverantwortliche, die von Anfang an der Universitätszeitung die Treue halten. Besonders jenen, die seit vielen Jahren als Autoren mit der Redaktion Zusammenarbeiten, manch frischen Gedanken ein ¬ bringen, auch mit helfender Kritik nicht sparen, sei an dieser Stelle unser herzlicher Dank ausgesprochen. Aber was ist schon eine Zeitung, ohne das fleißige und oftmals zu Unrecht vergessene politisch-organisatorische und politisch-ideologische Wirken der Vertriebsorganisatoren! Nur durch ihre gewissenhafte Ar beit, ihr beharrliches Ringen um immer neue Abonnenten, ihre Sorge darum, daß die UZ auch wirklich jede Woche „an den Mann kommt" und die genaue und pünktliche Abrechnung der Abonnementsgelder, wird letztlich das Wirksamwerden der Universitätszeitung möglich ge macht. Diesen vielen treuen Mitarbeitern möchten wir anläßlich des 20jährigen Bestehens der UZ unseren besonderen Gruß übermitteln und für die aufopferungsvolle Arbeit danken. Wenn wir im Mai gemeinsam mit anderen verdienstvollen UZ-Mitarbeitern der letzten 20 Jahre das Jubiläum würdig begehen, werden sie einen Ehrenplatz haben. Die Redaktion UNIVERSITÄTSZEITUNG ORGANDER SED-PKTEILEITHNG DERKR-MRK-HNNVEKSIIAT Gegen seindliehe Ideologien Interview mit Genossen Lothar Striebing aber die Konferenz der Gesellechaltswiasensdhaliler gabee des gesellchaft Genosse Unawr Loaer »egen Ihre Mei—ng; Näher ans Leben! st änderte Schwierigkelten vor allem auf achpfen und eine noch frödsr» Lebeno- haben. epekg. Der Leiter der Abteilung für Betriob ia fschlächer und gesallschaft- Geadeichte der Nationalliteraturen. am lidur HituidU nuitmirMnurMte». Da» Klare Aufgaben für Frauenausschüsse hat rweierlci Vorteile: Die Studenten wfrden «ich mit der praktisdhen Arbeit vertraut machen, und vn»»re ArbtUtr Situation an der Universitt besser kennen. Vielleicht können wir Germnistischen Institut, Prof Dr. jur. Hane Maier, wurde am 17. Märe 1907 SO Jahre alt Der Rektor der Karl-Marx* Universität übermittelte ihm herzliche Glückwünsche. trikulleren, die sich Aufbaus gut bewShr besrüs worden. Im ■ ' Hochschulwesen wurde Dr. Girnus.. Be Eine Delegation von leitenden Mitarbeitern du geeellschaftswimen- sehaftHchen Grundstüdiums an den Uni* versitäten und Hochschulen der DDR ipt Aufrüstung«- und Asgressionsabsichten äu miUbrauchen und an.unseren Univer- esitäten Wissenschaftler lind Studenten ‘von ihrem Weg abzubringen und beson- «ders im Klassenkampf mitunter noch Annemarie, Thate, ■ Arbelter-und-Bauern-Fakultt wurde bechlamsen; eine Senatekommise alon einzusetzen, die weitere 8allun- nahmen und Vorschläge zu-deper Ord- sitatsbibilothek gewährlelatet werden. Letgulg. Prof. Dr. Gerhard Harig über- nahm am 1. Min eine Professur mit Lehrstuhl für Geschichte der Naturwis- terklärlich. Organ der Partei an unserer Universi tät zu sein, bedeutet, mit allen Mitteln < •die Knzevtion des westdeutschen Im- 1 perialismus tu durchkreuzen; die Kon- . eption. In seinem Herrsdhaftsbereich " und Studenten. Arbeiter und.. Ange-, stellte mitzureißen, Ihr Bestes für un teren Arbeiter-und-Bauern-Staat, für sirs Vorbild des zukünftigen demokra- ‘"ischen deutschen Staates und den So- zialismus zu geben. Organ der Partei zu sein bedeutet micht zuletzt, alle Reste der bürger lichen Ideologie, an welchem Ort und in welchem Zusammenhang eie auch sauftreten, als rückwärtsgewandt und verderblich zu überführen, keinen Aus- ökonomischen. Gebiet, der feindliche Drude und nicht zuletzt di« Isolierung vom wirklichen Laben und dem aktuel len politischen Geschehen blieben nicht ohne nuß auf einig« marxintisdhs Wissopdaeftlec. In Lalacher Ani afimg Endlich den Trauenförderungsplan i fertigzustellen, Möglichkeiten zu schaffen, um die Säuglingsheime und Kinderkrippen zu erweitern und eine Betriebswäscherei einzurichtes. Gewerkschaft und Verwaltung wur- Abitur wird nltbl herabfumiadurl Der zukünftige Student zieht aut der praktischen Arbeit einen großen per». sönlichen Nutzen. Er wird sich neue manuelle Fertigkeiten aneignen, wird, umsichtiger werden ja, ich bin auf Grund eigener Erfahrung sogar der- Meinung, daß sich »ein Reifegrad era höht. Das möchte ich vor allem der Bet hauptung entgegensetzen, diese praka tische Arbeit sei eine Herabmiadentngj des Reifezeugnisses. Ich spüre selbet immer wieder, wieviel mir die drei Jahre praktischer Arbeit vor dem Stu-e dium an der ABF gegeben haben. Mit besonderer Freude nahm ich im Mai 19V die Auszeichnung als Aktivist des 1. Fünfjahrplane» entgegen. Auch jetzt während des Studiums arbeite ich regel mäßig in dem Ferien in meinem Betrieb oder in einem Braunkohlentagebau, Dabei lerne ich immer viel dazu. 4 Georg Dä'^ne, Arbeitet-und-Bsuern-FekwltK6 eiens willen aus dem Weg zu geben und «ler weltverändernden Ideologie der Arbeiterklasse den Weg In alle Herzen und Hirne zu erschileßen. Eine Zeitung mit solch einem Auf trag, die sich von einem unverbind- liehen Blärttchen wie Tag und Nacht Unterscheidet, eine Zeitung, in der sich keine Knieweichen. Staatsauflöser, Marx Verbesserer und sonstigen Schein heiligen breit machen können, muß die Zustimmung aller fortschrittlichen Uni- versitätsangehörigen finden. Die ungeduldigen Anfragen nach dem Zeitpunkt unseres Erscheinens, die zahl reichen freu.digen Versicherungen, die "Redakteure und Mitarbeiter bei ihrer komplizierten Arbeit zu unterstützen. Und das Verständnis dafür, daß die er- •ten Ausgaben zwangsläufig nosh Züge des Experimentierens, des Suchens hach der größten Wirksamkeit tragen Verden, lasten das Interesse erkennen, das die fortschrittlichen Universitäts- Ungehörigen unserer Zeitung bereits jetzt entgegenbringen. Die Redakteure und Mitarbeiter der Universitätszeitung, die es für 'notwen dig erachten, von .vornherein die Kar len offen auf den Tisch zu legen und damit klare Fronten zu schaffen, gehen mit der Gewißheit an ihre Arbeit, daß' die Universitätszeitung bald zum zu- verlssigen Kampfgefährten aller fort- zchrittlichen Univenitätsangehöriien wird. • * . am Montag in die Sowjetunion abereit. Der Dietatten gahört u. a. an der D- " esellschafts- der Losung unterer chinesischen Genos- son „Alle Blumen sollen blühen“ nah men sie sich die „Freiheit“, den Boden des Marxismus-Lenismus, zu verlas sen. Sie erkannten nicht, daß sie damit nur der imperialistischen Reaktion nittzen. Für alle marxistischen Wissenechaftler kann es natürlich nicht darum gehen, einen irgendwie „erneuerten" Marxis mus, den es gar nicht gibt, zu lehren; deshalb ist die Gewinnung einer klaren Position in diesen Fragen und die Aus- einandersetzung mit allen Formen de« Revisionismus unumgänglich. Dm heißt, alle« Bemühen dogmatische Erscheinun gen In Forschung und Lehre der marxi stischen Wissenschaft zu überwinden, kann nur das Ziel verfolgen, Simpli- flzierungen und Vulgarisierungen zu be seitigen, den ganzen Reichtum des marxistischen edankengutez auzzu- Preils beste Hilie Mr das Studium . Ein ■ WiseenschafUer . oder leitender Funktionär kann meiner Meinung nach t dem sozialistischen Aufbau am besten diepon, wenn er nicht weltfremd ist, sondern schon einmal in einem volks eigenen Betrieb gearbeitet hat, wenn, er die Arbeiter in ihrem Schaffen ken- nengelemt hat und ihre Belange ver steht, wenn er also eine enge Verbin4 düng mit dem Werktätigen besitzt. Ich bin darum der Auffassung, daß die jungen Menschen, die noch nie mit. doe betrieblichon Praxis Verbindung hatten und studieren wollen, vor dem StudbisA. zumindest ein Jahr. In einem avolkse eigenen Betrieb arbeiten sollten. Wäh rend dieser Zeit können sie sich das praktische Rüstzeug für ihre spätere Tätigkeit holen. Es ist wichtig, daß den. jungen Menschen erklärt wird, daß' diese praktische Arbeit die beste Hilfa für ihr Studium ist. Montageschlosser Hübschmonai . Jugendbrigade 1. Mai, , VEB Verlade- und Tran Sportanlage^ Ms frekwilgen Arbeltseipaize unserer Studenten in der letsien Zek, das Be• wbähn ans gründlicheren Einbilck in die Frobleme der Arbeiter and der Pro- akilon keenneichpea den Wüten vieler Siudenten. Ihre Verbendemhek mi dar tckterkiasue enger zu gestalte«. Die bieksussion über diese wiehatge Frage nshm4 aueh anf der Delegiertenkonferenz der FDJ-Hochscbuigruppe breiten Rasa» ein« Frage: Welche Aufgaben hatte sich die Konferenz gestellt und inwieweit aourden sie gelöst? Antwort: Behandelt wurden' für un- eere Arbeit wichtige Ideologische Fragen allgemeinen Charakters und daraus ab- egeleitet speziellere Probleme des gesell- schaftswissenschaftlichen Grundstu- ediums. Die Konferenz wurde zu einer offenen Auseinandersetzung mit allen Ver- nähe zu gewinnen, Indem die Wik- lichkekt nicht schwarz-weiß gezeichnet wird,' sondern die realen Widersprüche des ohjektiven Gesehebens und der Er kenntnis darsestelt werden. Ausdem Universitätsgeschehen . Laheg. Am. & MArz INI fand Ibe 8it- jenachaften an der Mathemattsch-Netur- zung das Senats dar Kar-MarxJUniver- wissenschaftlichen. Fakuitt der .Kar- sität statt Dar Senat nahm einen Be- Marx-Umversität. Staatssekretär für Im Auftrag der Universitätspartel- leituug dankte der 1. Sekretär, Wolf gang Heinke, den . Frauenauas hüssen für ihre wertvolle Tätigkeit Er hob die Verwaltungsleiter auf die Dring- lichkeit hinzuweinen. Bis «um Erfülluns berichten. suchen, revisionistische Gedanken in .die Wissenschaft des Marxismus * Leninis mus zu tragen und den parteilichen Standpunkt der Arbeiterklasse aufzu- geben zugunsten einer ideologischen Koexistenz mit der bürgerlichen Ideolo gie" In den letzten Monaten entfachten die Kräfte der Internationalen imperia listischen Reaktion eine neue Hetzwelle gegen die Weltanschauung des Marxis- mus-Leninlsxnu» und dl« Ideen des Se- zialismus überhaupt Es kam zu der paradoxen Lage, daß die Bourgeoisie uns zu belehren versuchte, wie der Marxismus aussehen und gelehrt wer den müßte. Man wollte uns sozusasen avfklären über den „wahren Marxis mus“, den „menschlichen Sozialismus" und die Notwendigkeit eines „nationalen Kommunismus“. Dabei zeigte sich: Ge wirae aus der internationalen Lage ent- 1 6. März lagen deshalb lediglich vier Berichte vor, die wegen ihrer Oberflächlichkeit nochmals bearbei tet werden müssen. Der Verwal tungsdirektor versicherte uns, daß 1 bis Mitte März alte . Einzelpläne analysiert sind und der Gesamtplan aufgestellt werden kann. (6 Um eine größere Anzahl Kinder " von Universitätsangehörigen In ! Krippen und Heimen unterzubrin- gen, verhandelt der Verwaltungs direktor wegen zweier Projekte In Stötteritz, und Markkleeberg. Da in Markkleeberg die Aufnahme von Kindern nicht vor Jahresfrist mög- 9 lieh wäre, konzentrierer sich die < Anstrengungen auf das Projekt in • Stöttert • Die von der Kollegin Pietsch In der Diskussion erwähnten Vorschläge ( । und Entwürfe zum Bau einer Wäscherei am Petersstelnweg sol- ( । len, wie Dr. Landgrateerklärte, der , । Bauleitung ieht bekannt gewesen , । sein. Die Pläne werden z. Z. über- i prüft Nach Ansicht Dr. Landgrats i wird sich der Bau einer Wäscherei rentieren. Eine genaue Auskunft wird allerdings erst dann möglich , sein, wenn der Kostenanschlag überptüft ist. Die Redaktion, wird sich auch weiter hin um die Forderungeh der Frauen- koneren . -kümmern ‘A#G‘ker ihre Eine Wocho aaste dieher Konferenz erkundigte »Ich dte Redaktion der Unl- verzitätszeitung, welche Schritte zur Verwirklichung der Vorschläge bereit« eingeleitet sind. Hier das Ergebnis: 6 Der Frauenförderungsplan der UnI- " versität konnte bis zum festse- ( setzten Termin vom 8. März nicht i fertiggestellt werden. Der Verwal- । 1 tungsdirektor Dr. Landgraf hatte । 1 zwar vor einem Monat die Ver- i 1 waltungsleiter beauftragt, die För- i* derungspläne' Ihrer Fakultäten auf- 1 zustellen und der Universitätsver- । waltung bis Anfang März zu über- i 1 geben. Es wurde jedoch versäumt, । nach der Frauenkonferenz nochmals Frauen in das gesellschaftliche Leben verantwortlich fühlten. Angesicht« der verhängnisvollen Entwicklung in West- deutschland müßten die Ausschüsse ihre vornehmste Aufgabe darin sehen, die Verbundenheit de- 4400 Kolleginnen (das sind 84 Prozent aller an der Uni- versitzt beschäftigten) zu unserem Ar beiter-und-Bauern-Staat weiter festigen zu helfen. Vorsdhläge..- Die lebhafte Diskussion wurde von dem Gedanken getragen, die werk tätigen Frauen von möglichst vielen Sorgen häuslicher Natur. zu befreien, damit sie besser Ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen nachkommen können. Die Universitätsparteileitung und die. Diskussionsrednerinnen, «chlugen des- , halt» vor; « Ama 22. Febrar fand, efaberufes vem zentralkosalteo der Beulalletlodhen Rinbeltspartei Deutachlands end dem Staat- yig,gun. raß Betrieben U »Mia dadurch verhindern, daß Studenten. > Meintma "--w. ,2Ü^r mit vutem Staatsekaufen das Stu- • uEausang"SsaMimu"astMebe"md -atumAoyordenusber ■ einzeinen. Fakultäten esge Verbindung den Anforderungen 1 auf nehmen. Es soll damis ärreiAt'wer’ den, daß unsere Studenten während des • ganzen Jahres in Berührttng .mit. der ’ Praxis sind und nicht nur während der ■ kurzen Zeit des Praktikums. Die Stu- . denten körnten mit den Arbeitern im nung entgegenaimmt Ferer wurde dle ... -. - rutauneeOrnung uftd de Verwal- rektor des Instituts für G< tuagsordnune der Eetitute- und Fakul- Wissenschaften unserer Universität, Dr. Univer-\ tät-Bbliotheken vrabechiedet. Dadurch - schaftler soll efna ‘einheiniche Reglung för die hervor daß die Ausschüsse, die sich seit 1952 für die Lösung vieler sozialer Probleme einsetzen, den werktätigen Frauen bereits manche Sorgen abge- nomamen..habenaWis, emstdie.Am: aninrepnsent erinne€ -dem Ihrs. Aufsaben nehme.knmz Rauenäuaschus dabe XU brem: man auch daran erkennen, daß sie sid - stets für die weitere Einbeziehung dar . wmd then Vervikeune I Die Karten liegen auf dem Tisch Selt heute erscheint in Leipzig eine neue Zeitung. Diese Nachricht tat nicht wwelterschütternd, aber sie ist auch nicht «ohne Bedeutung. Die neue Zeitung, von «der hier die Rede tat. wird das Organ »der fortschrittlichen Kräfte der Karl- Marx-Universität sein, und das dürfte »gewiß verschiedenartige Reaktionen tauslösen. , Die Gefühle bestimmter Herrschaften •von vls-ä-vis, die seit einiger Zeit ihre Svmpathie für unsere Studenten pt- «deckt haben, und ihrer dezimierten Tre- banten hier zind uhschwer 2u erraten. Dle Gründe, weshalb sie rot sehen, *lhd richt des Rekten, über die hodhschulpok- ... ... tische tage entgegen. Nach Beratung «die Wissenschaft hemmungslos für seine ober eine neue Aseistentenordntng Ausgabe A /1. Jahrgang Leipzig; den 19. Märt 1957" Preis: 15 Pf, EINE LAUDATIO FÜR UNSERE JUBILARIN E s war eine große Sadie, als wir vor 20 Jahren am 19. März 1957, die erste Nummer unserer „Universitätszeitung“ in den Händen hielten. Ein Gefühl des Stolzes und der Freude beseelte uns, die Kommunisten an der Karl-Marx-Universität. Denn mit der Herausgabe der Zeitung verfügte nun die Universitätsparteileitung über ein eigenes Organ, eroberte sie sich ein weiteres Feld der politischen Führung an der Universität und gelang es ihr, die Universitätsangehörigen besser als vordem zu erreichen. Das war ein Zeitpunkt, zu dem noch längst nicht alle Wissenschaftler, Studenten, Arbei ter und Angestellten die führende Rolle der Partei auch an der Universität verstanden und anerkannten. D er erste verantwortliche UZ-Redeakteur, der heutige stellvertretende Chefredakteur der „Leipziger Volkszeitung“, Genosse Dr. Karlheinz Nie meyer, und seine damals einzige hauptamtliche Mitarbeiterin, Genos sin Maria Bartl, heute SED-Kreisleitung, hatten allen Grund, die erste Num mer in freudig-festlicher Stimmung dem damaligen 1. Sekretär der Univer sitätsparteileitung, dem heutigen Prof. Dr. Wolfgang Heinke, Sektion Marxismus-Leninismus an der Humboldt-Universität und seinem damaligen Stellvertreter, dem heutigen Mitglied des ZK und Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Hans-Joachim Böhme, zu überreichen. I n den vergangenen zwei Jahrzehnten ihres Erscheinens Überstand die UZ so manche Schwierigkeiten und Kinderkrankheiten. Alles in allem trug sie als Organ der Partei dazu bei, daß auch an unserer Universität solide Fun damente des Sozialismus geschaffen wurden und hernach die leistungsfähige Universität der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entstand, daß dem vom VIII. und IX. Parteitag vorgezeichneten Weg größere, kühnere Auf gaben in Angriff genommen und gelöst wurden und werden. Die beeindruckenden Fortschritte an der alma mater lipsiensis waren mög lich, weil sich die Parteiorganisation von den Beschlüssen der Parteifüh rung leiten ließ, weil sie ständig und mit wachsendem Erfolg die Politik der Partei, ihre Hochschul-, Wissenschafts- und Bündnispolitik den Uni- versitätsangehörigen zu erläutern und bewußt zu machen sowie ideen reich ins Leben der Universität umzusetzen verstand. Diesen Prozeß wi derspiegelt die „Universitätszeitung“ mit ihren mittlerweile publizierten 933 Ausgaben (einschließlich Nr. 10/1977) wie sie ihn zugleich beförderte. Sieht man die Zeitung bis hin zu ihrem nunmehr 21. Jahrgang (1977) durch, so wird durchgängig sichtbar, wie sie als kollektiver Agitator, Propagandist und Organisator im Leninschen Sinne des Wortes gewirkt hat. Sie ist somit ein getreues Abbild des Ringens der Partei und ihrer Verbündeten. W er dieses Ringen bewußt miterlebte und als Akteur mitgestaltete, der konnte und mochte seit jeher das Blatt nicht missen. Denn die UZ informiert, hält auf dem laufenden, besonders seitdem sie bereits im 3. Jahrgang ab Nr. 7 vom 3. 4. 1959 wöchentlich herauskam. Sie orientiert, zeigt die Schwerpunkte der Arbeit in Studium. Lehre und Erziehung, Forschung, Praxis — und Auslandsverbindung, vor allem deren ideologisch politische Aspekte. Generelle Fragen der Politik und der marxistisch-le ninistischen Weltanschauung nehmen in den Seiten der Zeitung mit Recht breiten Raum ein. Sie ist streitbar, von der ersten Nummmer an und setzt sich kompromißlos mit dem Klassenfeind auseinander. Sie rüttelt aber auch Zurückgebliebene in den eigenen Reihen auf, Spießer und solche, die die großen politischen Zusammenhänge immer noch nicht begriffen haben. Natürlich wußten und wissen die Redaktion und ihre verantwortlichen Re dakteure, die ihren Auftrag als Parteijournalisten erfüllten und sich be währten, daß Woche um Woche das Niveau nicht nur zu halten, sondern zu erhöhen war und ist, gerade im Hinblick auf das Informative, Orien tierende und Streitbare. Hinzu kommt die alte Wahrheit, daß unsere Zei tung so gut ist wie wir alle sie machen, nicht zuletzt, wie die Genossen und Kollegen der LVZ-Druckerei, die Setzer, Chemigrafen und Metteure, mit Rat und Tat die Redaktion in all diesen Jahren unterstützten. Wie wichtig die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Lesern und den Fachleuten der LVZ-Druckerei ist, wußten und wissen die verantwortlichen Redakteure, von Dr. Karlheinz Niemeyer (1957—1960) über Günter Lippold (1960—1968), Rolf Möbius (1968—1972), Dr. Harry Grannich (1972/73) Ina Ulbricht (1973—1976) bis Dr. Uwe Fischer (seit Juni 1974 Stellvertreter, seit Mai 1976 verantwortlicher Redakteur) sehr wohl einzuschätzen. U nsere UZ, für die das damalige Mitglied der UPL der langjährige und hochverdiente Rektor der KMU, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Georg Mayer am 11. 12. 1956 die Genehmigung zur Herausgabe beantragte, kam als zweite Parteizeitung im Hochschulwesen der DDR heraus. Die Hallenser „Universitätszeitung“ ging ihr voran (Nr. 1. v. 15. 1. 1957). Diesen beiden folgte die „Humboldt-Universität“ am 14. 10. 1957 und ebenfalls im Ok tober 1957 „Die Hochschulstadt“ der Bergakademie Freiberg. Im Januar 1958 erschien die erste Nummer der heutigen „Universitätszeitung“ der Technischen Universität Dresden, im April 1958 die „Sozialistische Univer sität“ der Friedrich-Schiller-Universität, im gleichen Jahr „Die neue Hoch schule“ der heutigen TH Ilmenau. 1959 kam unter anderem das „Akade mie-Echo“ der Medizinischen Akademie Dresden hinzu, im Oktober 1969 „Unsere Universität“ (Rostock) und „D neue Universität“ (Greifswald), im Januar 1963 „Fundament“ (ehern. Hochschule für Bauwesen Leipzig) und zahlreiche andere Zeitungen. Sie alle waren und sind mit unserer UZ Wegbereiter und Spiegelbilder der Hochschulpolitk der Partei. Auch deshalb: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, Dank allen, die unsere UZ zu dem gemacht haben, was sie heute ist und weiterhin viel Erfolg, Genossen in der Redaktion und Druckerei! Gebt uns auch künftig einen zuverlässigen Informanden und Ratgeber, ein interessantes und schön gestaltetes Blatt, das als wirksames Instrument hilft, den guten Kurs des IX. Parteitages durchzusetzen. 1 i Prof. Dr. Gottfried Handel, Mitglied der SED-Kreisleitung, Leiter der Arbeitsgruppe der Universitätsgeschichte
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