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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
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Band 21.1977
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Ein Hal Rolandtang in der Suppe oder Das Glück des Philipp Ronge Roland Lang „Ein Hai in der Suppe oder Das Glück des Phi lipp Ronge“. NL-podium. Papp band 6,— M. Verlag Neues Leben Berlin. Der 1942 geborene Autor Ro land Lang lebt in der BRD. Nach' einer Lehre als graphischer Zeichner und einem Studium an der Kunstakademie Karlsruhe ar beitet Roland Lang seit 1972 als Schriftsteller. Seine vorliegende Erzählung führt den Leser zurück in die sechziger Jahre. Der Autor erzählt vom Aufbruch der studentischen Jugend, von ih rem Kampf gegen kleinbürgerli che Borniertheit und politische Enthaltsamkeit. Er berichtet von der Vereinigung zwischen Stu denten, Schülern und jungen Ar beitern im republikanischen Club. Roland Lang zeichnet am Beispiel seines Helden Philipp Ronge den Weg einer jungen Ge neration nach, deren Aufbegeh ren reich an Hoffnungen, aber auch an Niederlagen war. Denn oft versandeten gutgemeinte Ak tionen in ermüdenden Debatten und anarchistischen Unterneh mungen. Ryszard Kiys „Tötet das schwarze Schaf“. NL-podium. Aus dem Polnischen von Kri stiane Lichtenfeld. 336 Seiten, Pappband 7 Mark. Verlag Neues Leben Berlin. Ryszard Kiys wurde 1928 ge boren. Er arbeitete als Journa list, Drehbuchautor und Prosa schriftsteller. Sein literarisches Debüt gab er 1953 mit dem Ro man „Das letzte Wort hat der Mensch“. Sein bisher letzter Ro man „Tötet das schwarze Schaf“ wurde bei uns bereits in einer Filmfassung gezeigt. Die Hand lung erzählt die Geschichte eines polnischen Jungen. Tymor, unge liebtes Kind aus einer geschiede nen Ehe, wuchs in verschiedenen Kinderheimen und Erziehungs anstalten auf. Doch immer wie der versuchte der Junge seinen Erziehern zu entkommen. Er flüchtete 16mal, wollte für seine Erzieher nicht nur Objekt päd agogischer Experimente sein. Das Buch ist ein Plädoyer für die Jugend, für ihre Recht immer und zu jeder Zeit und in jeder Situa tion ganz .und gar dazuzugehö ren. Denn wie sonst kann sie die Verantwortung für die Zukunft tragen, wenn die Erwachsenen ihre Probleme auf dem Rücken der Kinder, statt mit. ihnen ge meinsam, lösen. Weitere Festigung der Freundschaftsbande Über die Vorhaben der DSF-Kreisorganisation in Vorbereitung des 60. Jahrestages der Oktoberrevolution sprach UZ mit der Vorsitzenden des Kreisvorstandes Prof. Dr. sc. Jutta Seidel UZ: Vor wenigen Tagen wurde der Aufruf des ZK der SED, des Mi nisterrates und des Nationalrates der Nationalen Front zum 60. Jah restag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution veröffentlicht. Darin werden alle Bürger unseres Landes aufgerufen, dieses welthisto rische Ereignis würdig vorzuberei- ten. Welche Schwerpunkte sehen Sie für die Kreisorganisation der KMU und welche Vorhaben gibt es sei tens des Kreisvorstandes der DSF? Prof. Seidel: In Auswertung des Aufrufs und der 8. Tagung des Zen tralvorstandes der Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft hat am 1. März der Kreisvorstand über die weiteren Aufgaben unserer Organisation an der KMU in Vorbe reitung des 60. Jahrestages der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu tion beraten. Im Mittelpunkt unse rer politisch-ideologischen Arbeit wird zweifellos die Würdigung der historischen Weltenwende stehen, die mit dem Roten Oktober eingelei tet wurde: die Propagierung der im Ergebnis dieses Ereignisses erzielten Leistungen des Sowjetvolkes auf po litischem, ökonomischem und gei stig-kulturellen Gebiet beim Aufbau einer neuen Gesellschaftsordnung; die Bedeutung unserer Freundschaft und unseres festen Bündnisses mit dem ersten sozialistischen Staat der Welt als dem soliden Fundament und einer wichtigen Triebkraft für die Lösung der vom IX. Parteitag der SED formulierten Aufgaben. Als zentrales Vorhaben führt der Kreisvorstand der DSF gemeinsam mit der Hochschulgruppe des Kul turbundes eine dem 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktober- revolution gewidmete Veranstal- tungsreihe im „Haus der Wissen schaftler“ durch, die bereits im Ja nuar dieses Jahres mit einem Abend über das moderne sowjetische Mu sikschaffen begonnen und im Fe bruar mit dem Vortrag von Prof. Gulyga (Akademie der Wissenschaf ten der UdSSR) zur Wahrung und Pflege des philosophischen Erbes in der Sowjetunion fortgesetzt wurde. Weiter plant der Kreisvorstand ei nen universitätsoffenen Wissenswett bewerb unter dem Motto „Von Freund zu Freund“ Schließlich ori entiert der Kreisverstand , auf die Unterstützung der zentralen Kon ferenz der KMU „Die internationale Bedeutung der Großen Sozialisti schen Oktoberrevolution für den re volutionären Übergang vom Kapi talismus zum Sozialismus“. UZ: Wie sollen die gestellten Auf gaben verwirklicht werden, worauf sollten sich die Grundeinheiten be sonders orientieren? Prof. Seidel: Unter der Fühlung der Kreisparteiorganisation und in enger Zusammenarbeit mit allen ge sellschaftlichen Organisationen und den staatlichen Institutionen werden unsere Grundeinheiten an die Erfül lung ihrer auf den Jahreshauptver sammlungen beschlossenen Aufga ben gehen. In Fortführung des zentralen DSF-Wettbewerbs „Freundschaft- Drushba - Wir schreiben mit am Buch , der Freundschaft“ werden in initiativen (esppinfor mationen meinunoen den Grundeinheiten und besonders in den vielen Kollektiven der DSF an unserer Universität eine Vielzahl von Veranstaltungen unterschied lichster Art durchgeführt, die die zentralen Gedanken des Aufrufs zum 60. Jahrestag zum Inhalt haben. Wandzeitungen und Ausstellungen, Samowarabende, Buch- und Thea terdiskussionen, Freundschaftstref fen und der Wissenswettbewerb in den Grundeinheiten dienen dazu, die historischen Errungenschaften der Sowjetunion seit dem Sieg der Ok toberrevolution den Angehörigen unserer Universität noch näher zu bringen. UZ: Im Aufruf wird vor allem die Jugend dazu aufgefordert, sich die revolutionären Ideen und Erfahrun gen des Roten Oktober anzueignen. Gibt es dazu spezielle Vorhaben und bereits Initiativen? Prof. Seidel: Sicher sind hier an erster Stelle die vielen Initiativen der FDJ-Studenten zu nennen, die bereits als Kollektive der DSF aus gezeichnet wurden oder den Kampf um diesen Ehrennamen aufgenom men haben. Ich möchte hier nur als Beispiel an die Vorbereitung poli tisch-kultureller Programme zum 60. Jahrestag in den Studentengrup pen der Grundeinheit TAS oder an die Aktivitäten der Studentengrup pen der Grundeinheit TV im Wohn gebiet erinnern. Der Kreisvorstand der DSF wird seinerseits vor allem die FD J-Kreisleitung bei ihren zen tralen Vorhaben tatkräftig unter stützen, so anläßlich der IX. FJD- Studententage und der Vorbereitung des IV. Festivals der Jugend der UdSSR und der DDR in Wolgograd. UZ: Die Freundschaftsgesellschaft hat vor allem auch die Aufgabe, die Beziehungen zwischen unseren bei den Bruderländern zu vertiefen. Wie trägt die DSF-Kreisorganisation der KMU dazu bei? Prof. Seidel: Natürlich legen wir besonders großen Wert darauf, daß in diesem Jubiläumsjahr die Freundschaftsbande, die die Ange hörigen der KMU auf vielfältige Weise mit dem Lande Lenins mit den Partnerinstitutionen unserer Universität in der Sowjetunion ha ben, weiter vertieft und gefestigt werden. Viele Grundeinheiten pla nen Gespräche mit sowjetischen Gä sten aus den Partnereinrichtungen über den Rahmen der wissenschaft lichen Kontakte hinaus,. organisie ren Berichte über Reisen ihrer Mit glieder in die Sowjetunion, so ließ z. B. der Vorstand des Bereichs Me dizin die FDJ-Singegruppe über ihre Reiseerlebnisse während ihres Be suchs an der Trasse auf der Jahres hauptversammlung zu Wort kom men. Alles das trägt wesentlich zur Entwicklung der Freundschaftsbe ziehungen bei. Aber auch mit den vom Bezirksvorstand an die Karl- Marx-Universität vergebenen Freundschaftstreffen haben wir in der vergangenen Zelt in den Grund einheiten Biowissenschaften, Rechts wissenschaften, im Bereich Medizin und in der Grundeinheit Wirt schafts- und Sozialeinrichtungen gute Erfahrungen gesammelt und möchten, daß diese Freundschafts traditionen an der KMU weiter ge pflegt werden. Vorhaben zum 60. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution gibt es also sehr viele; jetzt kommt es vor allem darauf an, daß all die guten Pläne auch realisiert werden. Der 30. Jahrestag der Grün dung unserer Freundschaftsgesell schaft im Juni 1977 wird deshalb für uns der Termin für eine Zwi schenbilanz sein. UZ: Wir danken für diese Infor mationen und wünschen bei der Verwirklichung dieser Vorhaben viel Erfolg. Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Kreisvorstandes der DSF der Karl-Marx- Universität und der Hochschulgruppe des Kulturbundes beschäftigte sich im Februar mit der „Wahrung und Pflege des philosophischen Erbes in der Sowjet union“. Herzlich begrüßter Gast war Prof. Gulyga von der Akademie der Wis senschaften der UdSSR (Foto Mitte). Gesprächspartner waren weiterhin Prof. Dr. sc. Helmut Seidel, Leiter des Lehrstuhlbereiches Geschichte der Philosophie an der Sektion Phil./WK (2. v. r.), Prof. Dr. sc. Jutta Seidel, Vorsitzende des DSF- Kreisvorstandes, und Prof. Dr. Arnd Römhild. Foto: Leval Weiteres Blatt in der Chronik einer engen Partnerschaft Ein Anliegen der Gesellschaft für im Haus der Wissenschaftler wurde Deutsch-Sowjetische Freundschaft des Bereiches Medizin ist. die Ent faltung und Förderung von freund schaftlichen Beziehungen zu Sowjet bürgern. Eine gute Tradition haben bereits unsere Verbindungen zum sowjetischen Armeekrankenhaus in Leipzig. In Fortsetzung der sportli chen Begegnungen und fachlichen Zusammenarbeit, insbesondere mit der Hautklinik des Bereiches, konn ten wir im Februar eine Gruppe von sowjetischen Kollegen bei uns be grüßen. Dr. Voigt, Vorsitzender der DSF-Grundeinheit Anatomie, orga nisierte einen sportlichen Ver gleichswettkampf mit der Volley ballmannschaft des Armeekranken hauses (Foto). Das Spiel endete mit einem verdienten 3:1 Sieg unserer sowjetischen Freunde. Das Wichtig ste war jedoch das gegenseitige Kennenlernen, das Anknüpfen per sönlicher Freundschaften und Ge spräche über fachliche und allge mein interessierende Themen. In einer anschließenden Veranstaltung die Diskussion fortgesetzt. Bei die sem Treffen ergab sich für einen Teil unserer DSF-Mitglieder die Ge legenheit, -mit sowjetischen Kollegen in persönlichen Kontakt zu kommen. Es zeigte sich, daß es hierfür keiner lei Schwierigkeiten gab, wir haben uns ausgezeichnet verstanden. Dazu trugen nicht nur unsere Kenntnisse der russischen Sprache bei. Es stellte sich heraus, daß die gleiche sozialistische Erziehung zu Gemein samkeiten führt, die die Grundlage unserer Freundschaft darstellen. In seinem abschließenden Toast versi cherte uns der Leiter der sowjeti schen Gruppe, Dr. Achmedjanow, des Dankes unserer sowjetischen Freunde, die hier gute Freunde ge funden haben. Dieses Treffen war ein Höhepunkt in unseren freund schaftlichen Beziehungen zu den Kollegen des Armeekrankenhauses und wir sind sicher, bald über ähn liche Veranstaltungen berichten zu können. DSF-Bereichsvorstand Medizin I n den letzten Jahren wurde der Wert des Laufens als der ein fachsten und natürlichsten Form Sport zu treiben, für die Erhal tung, Wiedergewinnung und För derung der Leistungsfähigkeit der Menschen in zunehmendem Maße auch an der Universität erkannt. Davon zeugen nicht nur die Stu denten, die während ihrer Sport stunden so manchen „Ausdauer kilometer“ urücklegen, und die Sportveranstaltungen der Univer sität, bei denen meistens auch die „Meile“ auf dem Programm steht, sondern auch das intensive Lauf training, das in der Leichtathletik sektion der HSG unter den Fitti chen von Heinrich Hagenloch und Guntram Böttcher betrieben wird. In dieser Sektion, die zu den „laufstärksten" im Bezirk Leipzig gehört, trainieren hauptsächlich Studenten, Absolventen und Mit arbeiter der Universität. Diese Läu fer haben entweder bei der „Lauf- dich-gesund-Bewegung“ ihren er sten Schweiß vergossen und sind auf diese Weise zur Sektion gesto ßen. oder sie sind erfahrene ehe malige Leistungssportler, die hier eine Heimat gefunden haben. In dem bunten Völkchen, das u. a. Mathematiker, Ökonomen, Sport wissenschaftler, Sportlehrer, Trai ner, Ingenieure, Journalisten und Ärzte vereint, gibt es einen guten Zusammenhalt. Unter methodischer Regie der Gebrüder Gottert, die früher selbst DDR- und Studentenmeistertitel erkämpften, und unter organisato rischer Betreuung und Leitung von Ulrich Heilfort, trainieren sie drei mal wöchentlich gemeinsam, selbstverständlich nach der Ar beitszeit. An den anderen Tagen er folgt das Training individuell, so daß jeder Läufer im Jahr rund 3000 bis 7000 km zurücklegt. Na türlich ergeben sich daraus viele Probleme. Dienstliche, gesellschaft liche und familiäre Verpflichtun- Jährlich 3000 bis 7000 Kilometer in den Beinen Intensives Lauftraining trägt gute Früchte / Im Juni 1 Marathonlauf der KMU gen müssen gut aufeinander abge stimmt sein. Ohne die hohe Selbst disziplin aller Läufer wäre dies nicht zu schaffen. Der Lohn die ser Bemühungen ist eine stabile Gesundheit, Freude und Entspan nung im Training und Befriedi gung beim Wettkampf erfolg. D as Typische dieser Sportart be steht darin, daß die Sportler, die auf irgendeinem Weg zum Lauf gekommen sind, meist die sen Sport ihr ganzes Leben betrei ben und sich auch jenseits der „be sten Jahre“ in Altersklassen wett- kampfmäßig begegnen können (Al tersklassen: 18-32, 33-36, 37-42. 43—49, 50 Jahre und älter). Die Läufer der HSG nehmen an den DDR-Meisterschaften der Sport gemeinschaften teil und starten bei Straßenläufen, die in der DDR und im sozialistischen Ausland statt finden. Wettkampfreisen, die sie jährlich nach Budapest, Szeged, Kosice,. Warschau oder Debno füh ren, sind erlebnisreiche Höhe punkte. Ein zentrales Trainings lager vereint sie einmal im Jahr mit anderen Läufern der Repu blik — dort spürt man besonders, daß die Läufer der HSG bereits einen guten Namen haben. Natürlich stehen konkrete Lei stungen dahinter: 1976 wurden bei den DDR-Meisterschaften der Sportgemeinschaften zwei Titel errungen. Der Mathematiker Dr. Tomaselli siegte über 10 und 25 km. Hinzu kommen über 25 km ein 3. und 4. Platz durch Klaus und Steffen Gottert sowie ein 6. Platz durch Gerhard Fischer. Uli Heilfort startete im Marathonlauf (42 km) bei den „Großen“ (Sport klubs) und wurde hier 7. In der Wertung um dem DVfL-Straßen- läufer-Pokal belegte K. Gottert so gar den 2. Platz. E in Höhepunkt des vergangenen Wettkampfjahres war wieder der 80-km-Rennsteiglauf, wo es der HSG-Mannschaft gelang, den im Vorjahr errungenen Sieg zu verteidigen und auch in der Ein zelwertung hervorragende Plätze zu belegen. Unter 1500 Starterh belegten sie die Plätze 4, 5, 7 und 15 durch G. Fischer, U. Heilfort, T. Hünsch, G. Nemeht. Die Neigung vieler Läufer, auch überlange Distanzen zu bewälti gen, kam besonders bei Peter Sei fert zum Ausdruck, der sich beim 100-km-Lauf in Kosice/CSSR nach 8:29 Stunden im Vorderfeld pla zierte. Genauso hoch einzuschätzen ist der Sieg von Steffi Lenz bei den Frauen, den sie beim Stra ßenlauf über 25 km in Lengenfeld erzielte. N un hat bereits das Sportjahr 1977 begonnen. Noch läuft das Wintertraining, aber große Sportereignisse stehen bereits vor der Tür: der 100-km-Lauf bei Ber lin am 2. 4. 77, der Internationale Marathonlauf in Karl-Marx-Stadt am 30.4., der Rennsteiglauf am 21.5. und der 1. Marathonlauf der Karl-Marx-Universität am 18. 6. in Leipzig (Clara-Zetkin-Park). Mit der Organisierung dieses Laufes lei sten die Läufer der HSG einen selbständigen Beitrag zur Vorberei tung des VI. Turn- und Sportfe stes der DDR. Sie beenden damit einen jahrelangen Dornröschen; schlaf, indem sie in der Hochburg des Sports wieder einen Straßen lauf durchführen. Aber noch ist viel zu tun — und vor allem — zu trainieren. Wer sich uns anschließen möchte, kann das jeden Dienstag und Donnerstag 17.15 Uhr sowie jeden Sonnabend 8 Uhr auf der Nordanlage des Sportforums tun. Wer sich schriftlich anmelden möchte, kann sich an Sportfreund Hagenloch direkt wenden (HSG, 7031 Leipzig, Stieglitzstr. 40). Dr. W. Klemm
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