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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band
Band 21.1977
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Glückwünsche Die SED-Kreisleitung gratulierte im Februar: e Martin Fiedler, Herder-Institut, i Dr. Alfred Fochler, Rechtswissen schaft, und Prof. Dr. Heinz Schu- .str, TAS, zum 50. Geburtstag. Leitungskader wechsel Doz. Dr. sc. Manfred Premßler . wurde mit Wirkung vom 1. Fe- , bruar zum stellv. Direktor für . Forschung am Institut für inter nationale Studien berufen. . Gleichzeitig wurde Prof. Dr. Hans Ivens von der Funktion als stellv. Direktor für Forschung abberufen und ihm für seine Arbeit in die- . ser Funktion gedankt. Promotion A Sektion Tierproduktion/Veterinär- medizin " Hans-Heinrich Zehle. am 8. März, 13 Uhr, im Hörsaal der Fach gruppe Chirurgie, 701, Zwickauer Str. 59, I: Vergleichende fortlau- $ fende Leitfähigkeit der Milch und zum Einfluß verschiedener Fak toren auf die Häufigkeit subkli nischer Mastitiden. Kollektivdissertation von: Johan- ; nes Debevc und Martin Jahnel, t 8. ; März, 14.30 Uhr, im Hörsaal - der Fachgruppe Chirurgie, 701, Zwickauer Str. 59, I: Verlaufs untersuchungen zum Verhalten der Mineralstoffe Kalzium, anorg. Phosphor, Kalium und Natrium im Blutserum klinisch gesunder Milchkühe unter Berücksichtigung von Alter, Gravidität, Laktation • und Jahreszeit. Leipziger Isotopen- forschung ist weltweit bekannt (UZ-Korr.) Mitte Februar fand in Leipzig die erste gemeinsam vom Rat für Gegenseitige Wirtschafts hilfe und der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEA) veranstaltete wissenschaftliche Ta gung statt. An der Beratung über moderne Tendenzen der Anwendung stabiler Isotope in den Biowissen schaften haben 75 führende Spezia listen aus 17 Staaten teilgenom men. In 39 Vorträgen, von denen 27 aus RGW-Ländern kamen, wurde über die neuesten Forschungsergeb nisse auf den Gebieten der Produk- tion der stabilen Isotope und ihrer Verbindungen, der Analytik sowie ihrer Anwendung in Biologie, Me dizin und Landwirtschaft berichtet, Wissenschaftler der Sektion Tier- sproduktion/Veterinärmedizin und des Bereiches Medizin der Karl- Marx-Universität trugen durch ihre Beiträge, die auch die enge Zu sammenarbeit mit dem Zentral institut für Isotopen- und Strahlen forschung der Akademie der Wis senschaften sowie die fruchtbare Zusammenarbeit im RGW wider spiegelten, zum Gelingen der Ta gung bei. Wenn der stellvertretende Generaldirektor der IAEA, Prof. Dr. Helmut Glubrecht einschätzt, daß die Forschungen der Wissenschaft ler aus der DDR auf diesem Ge biet weltweit bekannt sind und be- i sonders Leipzig ein Begriff für Iso- topenforschung und Entwicklung entsprechender Analysentechniken ist, so wird durch die ins Auge ge faßte verstärkte Zusammenarbeit der Akademieeinrichtungen Leip zigs mit der Karl-Marx-Universität insbesondere auf dem Gebiet der Anwendung stabiler Isotope diese Position erfolgversprechend weiter ausgebaut werden können. Dabei gilt es alle Möglichkeiten der Ko operation im RGW, besonders mit der Sowjetunion, die auf die Ta gung sichtbar geworden sind, für Frieden und Fortschritt zu unser aller Nutzen auszuschöpfen. W. U. Schütte zu Gast in der „Leselampe 5" Herzlich begrüßter Gast in der „Leselampe 5" im Klub der jungen Arbeiter und Angestellten war am 23. Februar Wolfgang U. Schütte, Leiter des Poetischen Theaters der KMU. Mit etwa 50 Jugendlichen diskutierte er über das von ihm herausgegebene Buch „Das Hohelied vom Nepp“, das Chansons, Gedichte und Prosaisches aus den „goldenen“ zwanziger Jahren von Hardy Worm zusammen faßt. Foto: Levai Uni-Sport Vorentscheidung im Basketball? DDR-Meister HSG Karl-Marx- Uni Leipzig hat nach wichtigen und vielleicht sogar vorentscheidenden Auswärtsspielen bei KPV Halle (78:72) und AdW Berlin (69:66) recht gute Aussichten, auch in dieser Sai son den Titel erfolgreich zu vertei digen. Zum Abschluß der vorletzten Runde der viergeteilten Meister schaft besitzen die Messestädter nun Heimvorteil und könnten durch zwei Siege die Tabellenspitze festi gen. Aktueller Tabellenstand der DDR- Verbandsliga. 1. KMU Leipzig 18 Pkte. 2. AdW Berlin 18 Pkte. 3. KPV Halle 11 Pkte. Ansetzungen am kommenden Wo chenende in der Sporthalle Fichte straße: Sonnabend, d. 5. 3., 14.30 Uhr KMU Leipzig—AdW Berlin Sonntag, d. 6. 3., 10.30 Uhr KMU Leipzig—KPV Halle. J. P. Mitarbeit aller ist gefragt Entsprechend dem vom Sekretariat der SED-Kreisleitung bestätigten Kon trollplan führen die Inspektionen des ABI-Kreiskomitees und die Kommissio nen Medizin, Tierproduktion und Vete rinärmedizin, Zentrale Leitungsorgane, Chemie und Physik, zum Teil gemein sam mit Arbeiterkontrolleuren und FDJ- Kontrollposten, im 1 Halbjahr eine Reihe Kontrollen durch. Sie betreffen z. B die Auslastung des Seminarge bäudes, die Nutzung der Wohnheime zur Entwicklung einer sinnvollen Frei zeitgestaltung, ausgewählte Probleme der gesellschaftswissenschaftlichen For schung, die Erfassung, Ablieferung und Wiederverwendung von Sekundärroh stoffen, Probleme der Teilnahme der Studenten am Mensamittagessen. Schwerpunkt der ABI-Tätigkeit in den Monaten März bis Mai bildet die Weiterführung der Massenkontrolle zur besseren Nutzung der Grundmittel durch die Inspektion Grundfondswirt schaft und die Kommissionen Chemie und Physik ■ in den naturwissenschaft lichen Einrichtungen sowie durch die Kommissionen Medizin im Bereich Me dizin. Entsprechend den vom Sekreta riat des ZK der SED und Ministerrat der DDR getroffenen Festlegungen ist die Kontrolle mit dem Ziel zu organi sieren, • daß die erteilten Auflagen zur Ver besserung der Grundfondsökonomie so wie Vorschläge und Hinweise der Uni versitätsangehörigen bei der Massen kontrolle im 2. Halbjohr 1976 von den verantwortlichen Leitern gewissenhaft erfüllt und durch notwendige Maßnah men dauerhafte Veränderungen er reicht werden; • die ungenutzten Grundmittel einer schnellen Nutzung zugeführt werden; • die schöpferischen Initiativen der Wissenschaftler und Mitarbeiter auf Schwerpunkte gelenkt werden, die an Ort und Stelle beeinflußbar sind und zu Veränderungen führen. Die breite Mitarbeit der Angehöri gen der Universität in Vorbereitung und Durchführung der Massenkontrolle 1976 ist uns Veranlassung, jetzt wie derum die Öffentlichkeit der KMU zu informieren, um ihr Interesse und Enga gement für die Nachkontrolle und die Weiterführung der Kontrolle zu gewin nen. Wir stellen in den Mittelpunkt der Kontrolle die Wahrnehmung der Ver antwortung der staatlichen Leiter für die Behandlung ungenutzter und abge schriebener beweglicher Grundmittel und wollen feststellen, ✓ A AuS der Arbeit der ABI V J • ob Entscheidungen über die weitere Verwendung ungenutzter bzw. abge schriebener Grundmittel (für den Ein satz in der eigenen Einrichtung, die Umsetzung, den Verkauf oder Ver schrottung) getroffen sind; • ob die Aussonderung in Verbindung mit der Planung der Investitionen als Erneuerung erfolgt; • ob das Verhältnis von finanziellen und kapazitätsgemäßen Aufwand für die Instandhaltung abgeschriebener, aber noch genutzter Grundmittel ver tretbar und begründet ist; • wie die Aussonderung konkret orga nisiert ist. Auf dieser Grundlage gilt es, bei den Kontrollen im Bereich Medizin folgendes vorrangig in die Kontrolle aufzunehmen: — Die betreuungswirksame Nutzung der aufgedeckten Reserven an medizin technischen Geräten; - die Sicherung der Bau- und Mon tageleistungen für die Inbetriebnahme medizintechnischer Geräte, besonders für ungenutzte Röntgengeneratoren und Dentaleinheiten; - die Vervollständigung der kartei mäßigen Übersichten zur Erfassung aller medizintechnischen Erzeugnisse ab 3,5 TM (GAP). Nachkontrolle und Weiterführung der Kontrolle zur besseren Nutzung der Grundmittel heißt für die ABI, die an deren Kontrollkräfte und alle Angehöri gen der Universität: Was vollzieht sich an der Basis, bei den Gerätenutzern, in den Labors, und anderen Einrich tungen seit der Massenkontrolle 1976 wirklich in Richtung der optimalen Nutzung aller Reserven, der Bestim mung und Realisierung einer richtigen Aussonderungspolitik, in den Fragen der Ordnungsmäßigkeit, der koopera tiven Nutzung von Geräten, zur Ver besserung der Staats- und Plandiszi plin, bei Behandlung der Grundmittel in den Sektionen und Bereichen durch richtige Anleitung und konkrete Hilfe der Organe auf der 1. Leitungsebene vor Ort und auf der Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen, Verfügun gen des Ministers für Hoch- und Fach schulwesen? Harry Möller Uni-Buchhandlung informiert Gesellschaftswissenschaften l | Erpenbeck/Hörz Philosophie contra Naturwissenschaft Weltanschauung heute Deutscher Verlag der Wissenschaf ten Berlin 1977, 159 S., Broschur, 5.20 Mark Dokumente zur deutschen Geschich te 1914-1917 Deutscher Verlag der Wissenschaf- , ten Berlin 1976, 145 S. Broschur, 4.80 Mark Dialektik im Sozialismus Dietz Verlag Berlin 1976, 224 S., Broschur, 4 Mark Gündel Die Internationalisierung der Wirt schaft im staatsmonopolistischen Kapitalismus und ihre Widersprüche Dietz Verlag Berlin 1976, 111 S., Broschur, 1.50 Mark Zur Entwicklung der Arbeiter klasse und ihrer Struktur in der DDR Reihe Soziologie Dietz Verlag Berlin 1976, 295 S., Broschur, 6.50 Mark Familienrecht Lehrbuch Staatsverlag der DDR, 2. überarb. Auf!, 1976, 496 S., Leinen, 18 Mark Naturwissenschaften Bergmann Ernährungsstörungen bei Kultur pflanzen VEB Gustav Fischer Verlag Jena 1976, 183 S., PVC-Einband, 25 Mark Renschuch Elementare und praktische Ideal theorie tudienbücherei Mathematik für Leh rer Deutscher Verlag der Wissenschaf ten Berlin 1976, 348 S., Broschur, 19.80 Mark Landau/Liefschitz Lehrbuch der theoretischen Physik IV a Relativistische Quantentheorie Akademie Verlag Berlin, 3. Aufl. 1977, 472 S„ Leinen, 32 Mark „Informiert und manipuliert“ ist der Titel einer Veranstaltung, die am 17. März, 20 Uhr in der Universitäts buchhandlung stattfindet. Der Vor trag, der das Thema Jugend und Massenmedien aufgreift, wird von Dr. Bisky, Instiut für Jugendfor schung, gehalten. Die Veranstaltung wird vom VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften und vom URANIA-Vortragszentrum Leipzig gestaltet. Pack LAl enn es nach ihnen ginge, W wäre der gesamte Subkon- "" tinent weiter nichts als eine überdimensionale Außen stelle. Sie kommen aus dem Nor den, nicht erst seit heute, und sammeln alles und alle, die da rechts, reaktionär, faschistisch „begabt“ und bereit sind, ihr Va terland zu verkaufen. Einer von denen: Dr. Luis Vargas Garmendia, uruguayischer Staats bürger. Seine „Begabung“ als Di rektor der Immigrationsbehörde stellte er bereits 1968 unter Be weis. Wichtige Staatsdokumente wanderten ab, eine gezielte Kam pagne gegen • die diplomatischen Vertretungen und Handclsmis- sionen der sozialistischen Länder führte unter anderem zur Schlie ßung der Handelsmission der Volksdemokratischen Republik Korea, sowjetische und kubani sche Diplomaten wurden das Lan des verwiesen. Das wurde ihm in seiner Kaderakte, nicht nur dort, hoch angerechnet. Wie hoch, zeigt die Avancierung unter Bordtbcry (Putschistenführer 1973) zum Staatssekretär im Innenministe rium. Dekrete über die Verhaf tung Tausender Patrioten, die nach ihrer Festnahme grausam gefoltert wurden, tragen seine Unterschrift. Nicht genug! Dieser Vargas Garmendia, nun mehr Sekretär der Präsidial kanzlei, also im Machtzen trum der uruguayischen Reaktion angesiedelt, „stieg auf“ zum Autor des von Präsident Mendez unterzeichneten Dekrets, das 10 000 Bürger des Landes für 15 Jahre die politischen Rechte aberkennt. Versteht sich, daß sich dieser Schlag nicht gegen rechts, sondern ausnahmslos gegen alles, was links steht richtet. Und dieser Mord an einer der ältesten bür gerlich-parlamentarischen Demo kratien Lateinamerikas wird of fiziell als „Erneuerung und Rei nigung“ apostrophiert. Garmendia ein „Erneuerer“ und „Reiniger“ !? . der kom mentar H7 Da wäre noch ein anderer aus der Reihe der „Saubermänner“ zu nennen. Amaury E. Prantl, ehemals Oberstleutnant und Chef der Guardia Republicana, funk tionierte diese in eine Spezial truppe zur Bekämpfung von De monstranten um und gab ihnen Waffen in die Hände, mit denen gewisse Ledernacken in Vietnam die „Freiheit der westlichen Welt“ zu retten suchten. Woraufhin er zum General befördert wurde und jetzt im Auftrag des herr schenden Regimes den Sicher heitsdienst der uruguayischen Streitkräfte (SIDE) leitet. Man kann den beiden schon eine kontinuierliche Entwicklung be scheinigen. Sie sind konsequente Antidemokraten und Volksfeinde. Um so weniger überrascht es, daß Philip B. Agee, selbst jahrelang CIA-Agent in Montevideo, in sei nem Buch „Inside the Company Diary“ sie in der Liste jener reaktionärer Politiker Uruguays nennt, die seit Jahren für den amerikanischen Geheimdienst Central Intelligence Agency ar beiten. Wie heißt es so schön in der Propaganda eines anderen latein amerikanischen Regimes? Die Streitkräfte sind „Hauptgaran ten für Stabilität und Disziplin, ein Muster an Vaterlandstreue, an Treue zur Idee der nationalen Einheit, an Fähigkeit, alle Schätze des Landes für das Land aufzu bieten.“ Also das könnte glatt von Garmendia, Prantl oder wie das Pack sonst noch heißt, stammen. ' Dr. Uwe Fischer oas aktuelle interview mit StR. Doz. Dr. Heinrich Glöckner zum Thema: Institut zur Weiterbildung der Russischlehrkräfte UZ; Würden Sie bitte das Institut zur Weiterbildung der Russisch- Lehrkräfte im Stenogramm vorstel len? Dr. Glöckner: Das Institut zur Weiterbildung der Russischlehrkräfte an Universitäten, Hoch- und Fach schulen wurde im September 1975 an der KMU gegründet. Es ist hach dem Franz-Mehring-Institut, der zentralen Weiterbildungsstätte für die Lehrer des Marxismus-Leninis mus, das zweite dieser Art im Hoch- und Fachschulwesen. Damit wird ein weiteres Mal die Bedeutung unterstrichen, die der Vermittlung der russischen Sprache bei der Heranbildung einer jungen sozialisti schen Intelligenz zukommt. Wir kön nen mit Genugtuung feststellen, daß es für die Russischlehrer an Hoch- und Fachschulen viele Qualifizie rungsmöglichkeiten gibt, daß eine regelmäßige Weiterbildung für alle gewährleistet ist. Das IWR hat die Aufgabe, selbst solche Weiterbil dungslehrgänge durchzuführen, die Fernstudenten des Puschkin-Insti tutes Moskau mit Konsultationen zu betreuen und, in Abstimmung mit dem Ministerium -für Hoch- und Fachschulwesen, die 5-Monate- und 6-Wochen-Lehrgänge, die für die Rus sischlehrer der DDR an der Lomo nossow-Universität in Moskau statt finden, zu beschicken. Jetzt wird es darauf ankommen, die einzelnen For men stärker aufeinander abzustim men und die Spezifik der Lehrgänge zielstrebig zu nutzen. Besonders wichtig ist für uns dabei, daß wir am Institut die unmittelbare Hilfe von sowjetischen Lehrkräften haben, die jeweils mindestens ein Jahr bei uns tätig sind. UZ; Einen ersten Höhepunkt bil dete der 1. Viermonatelehrgang, der am Institut vor wenigen Wochen abgeschlossen wurde. Welche Er fahrungen konnten dabei für die weitere Arbeit gesammelt werden? Dr. Glöckner: Wir können fest stellen, daß dieser Lehrgang nach dem Urteil der Kursteilnehmer und auch der Lehrkräfte erfolgreich ver laufen ist. Wir führen das vor allem auf die sehr gute Einstellung unse rer Hörer zu den Fragen der Wei terbildung und auf die große Ein satzbereitschaft unserer sowjeti schen Kollegen zurück. Durch sie wurde der Lehrgang zu einem Bei trag zur Festigung der deutsch-so wjetischen Freundschaft. Unbedingt muß auch die hervorragende Unter stützung gewürdigt werden, die uns die Sektionen TAS und Fremdspra chen durch die Übernahme von Vor lesungen gegeben haben. Auch vom Generalkonsulat der UdSSR kamen Lektoren und trugen zum Gelingen bei. Natürlich ergeben sich bei gründlicher Analyse der Ergebnisse des 1. Lehrganges auch Probleme, die in Vorbereitung der nächsten geklärt werden müssen. Für ihre Lösung gaben uns die Kursteilneh mer selbst konstruktive Hinweise, die wir aufmerksam auswerten wer den. Das dem Lehrgang zugrunde liegende Programm hat sich kon zeptionell bewährt. Jetzt geht es um eine weitere inhaltliche und metho dische Profilierung des Sprachunter richts. Dabei denken wir auch an eine stärkere Nutzung der Möglich keiten des neuen Seminargebäudes. Weiterhin ist das Verhältnis von Vorlesungen, Seminaren und Sprach übungen zu überdenken. Der Erfah rungsaustausch wird sicher mehr Raum erhalten müssen. Wir stehen mitten in der Arbeit an diesem Pro zeß. UZ: Eine Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Arbeit Ihres In stitutes ist die enge Kooperation mit der Sowjetunion. Welche Vorhaben gibt es zur Erweiterung der Kon takte? Dr. Glöckner: Mit unserer sowje tischen Partnereinrichtung, dem Puschkin-Institut für russische Sprache in Moskau, sind wir durch ein Abkommen verbunden, auf des sen Grundlage jährlich gemeinsame Arbeitspläne festgelegt werden. Wir sind für die hervorragende Unter stützung, die wir von sowjetischer Seite erhalten, sehr dankbar. Für die Gestaltung unseres ersten Lehr ganges standen uns vier Sprachleh rer und drei weitere Spezialisten, die jeweils Vortragszyklen hielten, zur Verfügung. Hier zeigt sich be reits, daß die Erweiterung unserer Beziehungen nicht quantitativ er folgen muß. Wir überlegen uns mit dem Puschkin-Institut, in welcher Weise wir unsere Kontakte qualita tiv ausbauen können. So gibt es be reits erste Vorstellungen über ein gemeinsames Auftreten auf einem Kongreß und eine gemeinsame Ver öffentlichung zu den bisher gesam melten Erfahrungen im Fernstudium des Puschkin-Instituts. Überhaupt stehen eine Reihe von Fragen zum Fernstudium beim weiteren Ausbau der Kontakte im Vordergrund. Wir nehmen den Auftrag, der uns bei der Gründung gegeben wurde, ein Beispiel deutsch-sowjetischer Freundschaft auf dem Gebiet der Lehre zu schaffen, sehr ernst und finden dabei Unterstützung bei unse ren sowjetischen Genossen. Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur) Helmut Rosan (stellv, verantw. Re dakteur); Gudrun Schaufuß, Redak. teur; Dr Walter Anders, Dr. Uwe Balster, Dr. Siegfried Gitter, Dr Harry Grannich, Dr. E. Michael II- genfritz, Dr. Günter Katzsch, Dr Wolfgang Kleinwächter, Gerhard Mathow. Dr. Hansjörg Müller, Man fred Neuhaus, Jochen Schlevoigt Dr. Karla Schröder, Dr. Wolfgang Weller. Satz und Druck: LVZ-Druckere’ „Hermann Duncker“, 11118138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstraße 8-10 (Geschwister Scholl-Haus). Postfach 920. Telefon 7 19 74 59/60 Bankkonto: 5622-32-550000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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