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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
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Band 21.1977
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Landesbibliothek . FEB 19/? Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED Einzelpreis 15 Pfennig Ruf Leipzig 719 74 59/60 21. Jahrgang KARL-MARX-UNIVERSITÄT 25. Februar 1977 Lebendige Beziehung zu Spinozas Erbe Internationale Konferenz an der Karl-Marx-Universität A Eine wissenschaftliche (Uz) Konferenz der Karl-Marx- NU Universität anläßlich des 300. Todestages des größten Mate rialisten der vormarxschen Philo sophiegeschichte, des niederländi schen Philosophen Baruch Spinoza, vereinte in dieser Woche Philoso phen aus der DDR, der UdSSR, der VR Bulgarien, der CSSR, der Ungarischen Volksrepublik, der BRD sowie zahlreiche DDR-Wis senschaftler anderer Disziplinen. An der Konferenz nahm u. a. Prof. Dr. Erich Hahn, Kandidat des ZK der SED und Vorsitzender des Ra tes für philosphische Forschungen der DDR teil. Das Hauptreferat der Konferenz „zum Verhältnis des Marxismus zum Spionizmus“ hielt der Leiter des Lehrstuhlbereiches Geschichte der Philosophie, Sektion Philoso- phie/Wissenschaftlicher Kommu nismus, Prof. Dr. sc. Helmut Seidel An Spinozas Religionskritik, sei nen Begriffen von Wahrheit und Freiheit demonstrierte er, daß es nicht nur darum gehe, den großen Philosophen zu ehren, sondern daß er als Bundesgenosse bei der Lö sung der gegenwärtigen Aufgaben der marxistisch-leninistischen Phi losophie aktiviert werden müsse — eine These, die auch in der Ple- numdiskussion des ersten Tages eine wichtige Rolle spielte. In zwei Arbeitskreisen setzte das Gremium am zweiten Beratungs tag die Aussprache über theore tische Probleme des Verhältnisses von Spinozismus und Marxismus und über die Wirkungsgeschichte der Lehren Spinozas fort. Zum Anliegen der Konferenz er ¬ klärte Prof. Dr. sc. Helmut Seidel in einem Pressegespräch: „Spino zas Philosophie stellt ohne Zweifel einen Höhepunkt in der Geschichte des materialistischen und athei stischen Denkens dar, nicht zuletzt wegen seiner in vieler Hinsicht stärk ausgeprägten dialektischen Ideen, und hat ihrerseits in hohem Maße auf die klassische deutsche Philosophie bis Hegel und Feuer bach und auch auf die Klassiker unserer Literatur gewirkt. Marx und Engels beriefen sich oft auf Spinoza, Plechanow und Duncker setzten ihn auf einen Ehrenplatz in der Vorgeschichte des dialekti schen Materialismus. Aus gutem Grund hat also die Beschäftigung mit dem Spinozismus eine lange Tradition in der internationalen Arbeiterbewegung. Zahlreiche Phi losophen, besonders sowjetische, haben umfangreiche Literatur mit neuen Forschungsresultaten vorge legt. Es ist wichtig, einen Beitrag zur Zusammenfassung dieser Re sultate zu leisten.“ Einen breiten Raum nahm auf der zweitägigen Konferenz die Auseinandersetzung mit der bür gerlichen Philosophie ein. Prof. Seidel betonte dazu: „Für unser Thema ist sie gerade eine der .Aufgaben der Gegenwart', zu der wir den Spinozismus — wie es das Parteiprogramm fordert — ,in eine lebendige Beziehung setzen' wol len. Das ist um so nötiger, als die bürgerliche Philosophie heute ver sucht, Spinoza in einen religiös mystischen Denker umzufälschen. Ein Beispiel dafür ist, daß die gegenwärtigen Theorien des Zio nismus versuchen, ihn für sich nutzbar zu machen." Erfohruncsaustausch zur Traditionspflege (UZ-Korr.) Am 10. und 11. Fe bruar 1977 fand an der Friedrich- Schiller-Universität Jena eine Kon ferenz des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen zum Thema „Vermittlung und Aneignung des Kulturerbes und der Tradition an der sozialistischen Hochschule“ statt. Unter Leitung des Prorektors für Gesellschaftswissenschaften. Prof. Dr. sc. Hans Piazza nahm eine repräsen tative Delegation der Karl-Marx- Universität an dieser Veranstaltung teil. Am fruchtbaren Erfahrungsaus tausch zu Problemen der Heraus bildung oes sozialistischen Iradi- tions- und Geschichtsbewußtseins, der Erforschung der Hochschul- und Wissenschaftsgeschichte und der Pflege der Kunstschätze, Denkmale und besonderen Traditionen der Universitäten und Hochschulen un serer Republik beteiligten sich zahl reiche Wissenschaftler, darunter die Professoren Handel, Träger und John sowie Dozent Dr. Bramke mit anregenden Diskussionsbeiträgen. Rolle des Gesehichts- bewußtseins diskutiert (UZ-Korr.) Ein wissenschaftliches Kol loquium zur „Rolle des Geschichtsbe wußtseins bei der ■ kommunistischen Er ziehung der Studenten" führte das FMI in der vergangenen Woche durch. An liegen war es, einen Beitrag für die Vorbereitung der Ende Mörz in Berlin stattfindenden wissenschaftlich-metho dischen Konferenz des marxistisch-leni nistischen Grundlagenstudiums zu lei sten. Das Hauptreferat hielt Prof Dr. sc. Friederici, der die Notwendigkeit der Vertiefung des Geschichtsbewußtseins der Studenten, den Beitrag aller Diszi plinen des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums für die Erziehung zum sozialistischen Geschichtsbewußt sein sowie die Mittel und Methoden zur Erreichung dieses Zieles in den Mit telpunkt seiner Ausführungen stellte. Im Verlauf der regen Diskussion spra chen elf Wissenschaftler der KMU und der TH Leipzig. Unsere neue Rufnummer Den Charakter unserer Zeit überzeugend gestalten ' Stv. Kulturminister sprach vor Teilnehmern der ML-Abendschule zur Verantwortung der Künstler (UZ-Korr.). Ein Höhepunkt der Veranstaltungen der marxistisch-leninistischen Abendschule (13. und 14. Lehrgang) war der Vortrag des stellvertretenden Mi nisters für Kultur Siegfried Wagner zum Thema „Probleme und Aufgaben bei der Entwicklung der sozialistischen Kultur“. An der Veranstaltung nahmen außer den Teilnehmern der Abendschule noch Vertreter der Sektionen Marxismus-Le ¬ ninismus, Philosophie/Wissenschaftlicher und Kunstwissenschaften teil. Der Minister sprach zu den „Ent- wickiungstendelizen und Ergebnissen un serer. Kulturpolitik nach dem IX. Par teitag“ und die „gesellschaftlichen Hin tergründe der geistigen Auseinander setzung in unserer Zeit". Ausgehend von den realen kulturel len Interessen der Arbeiterklasse und dei Förderung von Kultur und Kunst im Einklang mit der Hauptaufgabe durch unsere marxistisch-leninistische Partei, legte er dar, wie eine qualitativ höhere Stufe ideologischer Anforderungen an die kulturelle und künstlerische Tätig keit zu erreichen ist. Kulturelle Aktivi täten, so führte er aus, müssen immer darauf gerichtet sein, den Charakter un serer Gesellschaft als einer wahrhaft menschlichen Ordnung überzeugungs- kräftig hervortreten zu lassen. Eindrucksvoll ordnete er die Ereig nisse im kulturellen Bereich in die poli tische Entwicklung der Gegenwart ein. Unter dem Aushängeschild „Verteidi gung der Menschenrechte" forciert der Gegner alle ideologischen Kampfmit tel gegen den realen Sozialismus. Der Lärm um die antisozialistische Schmäh schrift „Charta 77". das Auftreten des „talentierten Feindes des realen Sozia- Kommunismus, Geschichte sowie Kultur- lismus" Biermann in der Bundesrepu blik und in Italien, die Heiziiraden um den Schutz der „Rechte der Arbeiter“, die angeblich in der VR Polen verletzt würden und schließlich der Lärm um ein Häuflein antisowjetisch gesinnter Ele mente, die ihr sowjetisches Vaterland verleumden und die von den Bürgern der Sowjetunion verachtet werden, zei gen, daß die Kampagne gegen die so zialistischen Lände; eine sorgfältig durchdachte und koordinierte Diver sionsaktion ist. Die Atmosphäre soll noch vor dem in Belgrad stattfinden den Treffen von Vertretern der Teil nehmerländer der Gesamteuropäischen Konferenz in Helsinki ongeheizt werden, um für den Imperialismus günstige Fak ten zu schaffen. In seinen Schlußbemerkungen, in de nen er sich unter anderem mit dem il- lussionären bürgerlichen Freiheitsbe griff auseinandersetzte, hob er die Ver antwortung des Künstlers und der künstlerischen Intelligenz hervor. Künst lerische Qualität sei in erster Linie poli tische Qualität, und künstlerische Ver antwortung im Sozialismus ließe sich nur als künstlerische Verantwortung für den Sozialismus verstehen. Interview gibt klare Antwort Das Interview, das der Gene ralsekretär des ZK der SED, Erich Honecker, dem stellv. Chefredak teur der „Saarbrücker Zeitung" gewährte, steht auch an der KMU im Mittelpunkt der Gespräche. Die KMU-Angehörigen stellen übereinstimmend fest, daß Ge nosse Erich Honecker auf die uns gegenwärtig interessierenden Fra gen eine klare und eindeutige Antwort gibt. Dr. Gert Friedrich, Sektion Phil/WK, unterstreicht: „Die Ant worten des Genossen Erich Hon ecker auf die Fragen, die in der Auseinandersetzung mit dem Im perialismus eine solch wichtige Rolle spielen, wie beispielsweise das Viermächteabkommen über Westberlin u. a., sind für unsere Tätigkeit, besonders in der Vor bereitung der Wahlversammlun gen in den Parteigruppen und APO richtungweisend. Damit wird erneut deutlich, in welch hohem Maße es erforderlich ist, unseren festen Klassenstand punkt durch beste Argumentatio nen weiter auszuprägen.'' Dr. Klaus Thielicke, Sektion Journalistik, stellt fest: „Beson ders wichtig scheint mir der Hin weis zu sein, daß der zweite Weltkrieg von den deutschen Faschisten ebenfalls mit Grenz provokationen vorbereitet wurde. Das zeigt den Ernst der imperia listischen Politik der Haß- und Hetztiraden gegen die DDR. Das Interview macht die Welt auf diese üblen Absichten überzeu gend aufmerksam." Kooperation zwischen Neurochirurgie und Territorium im Dienst der Patienten (UZ-Korr.) Der weiteren Verbesserung der medizi nischen Betreuung dient ein Kooperationsvertrag, der zwischen der Neurochirurgischen Klinik des Bereiches Medizin der KMU und dem Fachkrankenhaus für Neu rologie und Psychiatrie Altscherbitz abgeschlossen wurde. Anliegen dieser engen Zusammenarbeit ist es vor allem, Möglichkeiten zu schaffen, um die durch die geringe Bettenzahl in der Universitätsklinik oft limitierten Operationen von Erkrankungen des Zen tralnervensystems - sie sind die Hauptaufgaben der Neurochirurgen der KMU-Klinik — schneller durchfüh ren zu können. In Verwirklichung des Vertrages werden 10 Betten der Neurologi schen Klinik des Fachkrankenhauses Altscherbitz für neurochirurgische Patienten zur Verfügung gestellt. Der stationäre Aufenthalt in Alt scherbitz ermöglicht eine weit gehende Vordiagnostik, die zum Teil schon ambulant in der Neurochirur gischen Klinik durchgeführt wird und erlaubt es, die Patienten schnellstmöglich nach Übernahme zu operieren. Die Betten im territo rialen Krankenhaus sollen weiter zur schnellen Rücknahme von Pa tienten nach neurochirurgischen Operationen, wenn die Rehabilitation dieser Patienten längere Zeit beansprucht, dienen. So werden ins besondere auch Operationen nach Unfällen und Nerventransplantatio nen in größerer Zahl möglich sein. Dies sind Operationen, die zur voll ständigen Wiederherstellung der Ar beitskraft nach Unfällen mit Ner venverletzungen führen können und die in zunehmendem Maße un ter Einsatz des Operationsmikros kops von Spezialisten der Neurochi rurgischen Klinik der Karl-Marx- Universität durchgeführt werden. Der Vertiefung der Zusammen arbeit zwischen beiden Einrichtun gen werden auch Visiten dienen, die erfahrene Fachärzte beider Einrich tungen wöchentlich gemeinsam durchführen werden. Zudem ver pflichtet sich die Neurochirurgische Klinik, jährlich einen Hospitanten für 6 Monate zur Weiterbildung auf zunehmen. Mit dem Kooperations vertrag, der vom Direktor der Neu rochirurgischen Klinik des Berei ches Medizin der KMU, Prof. Dr. sc. med. H.-G. Niebeling und dem Ärzt lichen Direktor des Fachkranken hauses für Neurologie und Psy chiatrie Altscherbitz, MR Dr. I. Schubert unterzeichnet wurde und gemeinsam mit bereits 1976 reali sierten Verbesserungen der Arbeits und Lebensbedingungen geht die Leitung der Klinik neue Wege zum Wohle der Patienten und Mitarbeiter. Sonderkonzert des Akademischen Orchesters Lee Hepner, Kanada, war der Dirigent des Sonderkonzertes des Akademischen Orchesters am 21. Februar im Festsaal des Alten Rathauses. Zur Aufführung ge langten u. a. Schuberts 5. Sinfonie sowie „Two sketches on French Canadian Airs“ von Mac Millan, das erstmalig zur Aufführung gelangte. Dr. Horst Förster, Diri gent des Universitätsorchesters, gastiert gegenwärtig mit großem Erfolg in Kanada. Foto: ZB/Raphael Klare Perspektiven erfordern eine noch intensivere Verbandsarbeit Von Dr. Werner Mörbe, 2. Sekretär der FDJ-Kreisleitung M it dem Programm der SED ist der jungen Generation unserer Republik und somit auch je dem FDJ-Studenten eine klare Per spektive gestellt worden. Mit dem „FDJ-Auftrag IX. Partei tag“ ist uns ein Auftrag des X. Par laments übergeben worden, der ei nerseits jede FDJ-Leitung befähigt, ihren spezifischen Anteil zur Erfül lung der Beschlüsse des IX. Partei tages zu leisten und andererseits die Grundlage für die Herausbildung kommunistischer Persönlichkeiten ist, die wir zur umfassenden Rea lisierung des Programms der SED in den nächsten Jahren benötigen. Diese Prozesse vollziehen sich aber keinesfalls im Selbstlauf, sondern verlangen von jedem Funktionär, sich ständig mit den Beschlüs sen der Partei und FDJ vertraut zu machen und diese immer wieder zur Beantwortung aktueller Fragen her anzuziehen. Daß wir auf diesem Weg ein gro ßes Stück vorangekommen sind, be weisen die bisher durchgeführten Gespräche zum Erwerb des „Abzei chens für gutes Wissen“ und die da für angefertigten schriftlichen Ar beiten. Sowohl in den Arbeiten als auch in den Gesprächen demonstrier ten die Funktionäre unserer Grund organisationsleitung sehr anschau lich, daß sie es immer besser ver stehen, aus den Dokumenten des IX. Parteitages und des X. Parla ments die richtigen Aufgaben für ihre Grundorganisation abzüleiten. Jetzt kommt es darauf an, in allen Grundorganisationen diese Gespräche zielgerichtet mit dem gesamten Ak tiv zu führen. Neben diesen persönlichen Ge sprächen, die gleichzeitig den Cha rakter einer Zwischenauswertung der Erfüllung der persönlichen Auf träge darstellen sollen, gibt es an unserer Kreisorganisation seit Jah ren ein bewährtes System von Schu lungen zur systematischen Befä higung aller Funktionäre. . - D urch das Sekretariat der Kreis leitung wurden vor Beginn des Studienjahres die Grundorgani sationsleitungen sowie unmittelbar nach den Verbandswahlen und im März die GO-Sekretäre und ihre Stellvertreter geschult. Darauf auf bauend führen alle Grundorganisa tionen mit ihren Aktiven ■ Wochen endschulungen durch, um die spezi fischen Vorhaben ihrer Grundorga nisation zu bevaten. Auf unserer diesjährigen Früh- jahrsschulung in Schlettau wollen wir u. a. am praktischen Beispiel der Agrarpolitik ein Seminar zur weiteren Diskussion der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED durch führen. Gemeinsam mit den Genos sen der SED-Kreisleitung und der staatlichen Leitung der Universität werden wir uns auf der Grundlage eines Referates des Sekretariats der FDJ-Kreisleitung über die weiteren Aufgaben der FDJ-Grundorganisa- tionen bei der Erfüllung des „FDJ- Auftrages IX. Parteitag“ in Vorberei tung des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution be raten. Selbstverständlich kommt auch der Erfahrungsaustausch zu Schwer punkten unserer Arbeit sowie zu Methoden ihrer Erfüllung nicht zu kurz, denn auch wir betrachten den Erfahrungsaustausch als die billig ste Investition unserer Arbeit und den Motor des Wettbewerbes. Wir empfehlen allen Grundorganisatio nen, ebenfalls gründlich die bisher erreichten Ergebnisse und die dabei äufgetretenen ideologischen Pro bleme zu analysieren und gemein sam mit dem Aktiv die weiteren Aufgaben abzustecken. Dabei geht es besonders um die weitere Ge währleistung eines hohen Niveaus der politisch-ideologischen Arbeit sowie die Erfüllung der Parteitags objekte und Führungsschwerpunkte der Grundorganisationen. E ine zentrale Stellung bei der Be fähigung der Funktionäre nimmt die Schule der Gruppenleiter ein. Mit ihr werden die Mitgliederver sammlungen vorbereitet und somit über das Niveau der Mitgliederver sammlung maßgeblich die weitere Qualifizierung der politisch-ideolo gischen Auseinandersetzung sowohl zu Grundfragen unserer Arbeit als auch zu aktuell-politischen Tagesfra gen bestimmt. Deshalb ist es von besonderer Wichtigkeit, daß durch alle Grund- organisationsleitungen die Schulen der Gruppenleiter sehr gründlich vorbereitet werden. D. h.,‘ ausgehend von einer gründlichen Einschätzung der politisch-ideologischen Situation in den einzelnen Bereichen ist fest zulegen, welche Schwerpunkte in den Mittelpunkt der Arbeit gestellt werden sollen, .welche inhaltlichen Ziele im kommenden Monat erreicht werden sollen und welche weiteren Orientierungen den Gruppenleitern zur Sicherung der Erfüllung lang fristig in Angriff genommener Auf gaben gegeben werden sollen. Ferner sind auf den Schulen der Gruppenleiter stets der Erfahrungs austausch zur Verallgemeinerung der besten Erfahrungen bei der Er füllung der Gruppenprogramme, der persönlichen Aufträge und der dar über hinaus von der Grundorgani sationsleitung gestellten Aufgaben zu organisieren sowie eine Einschät zung des Standes der einzelnen Gruppen im Wettbewerb innerhalb der Abteilungs- bzw. Grundorgani sation vorzunehmen. Antwort der HA Wohnheime auf Frage der TAS-Studenten UZ-Rundtisch- gespräch Rezension zum neuen Pro gramm der „academixer" Lehre bleibt das Herzstück Aus dem Tagebuch einer FDJ-Gruppe
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